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Die Erfindung bezieht sich auf einen Stielschuhlöffel mit einem Haken, der am oberen verjüngten Ende des im Querschnitt rechteckigen und gegebenenfalls geringfügig gekrümmt verlaufenden Stieles quer gerichtet zum Schuhlöffel schwenkbeweglich angeordnet ist.
Schuhlöffel sind in den verschiedensten Ausführungsarten allgemein bekannt. Wie schon der Name besagt, handelt es sich hier um Geräte in Löffelform, welche beim Anziehen von Schuhwerk, sei es hoch oder halbhoch, Verwendung finden. Der Schuhlöffel ist zu diesem Zweck im unteren Teil muldenartig ausgebildet, so dass er sich in diesem Bereich der Fusshacke anpasst.
Eine weitere Ausführungsart von Schulöffeln ist ein sogenannter Stielschuhlöffel. Dieser Stielschuhlöffel unterscheidet sich gegenüber den altbekannten Schuhlöffeln lediglich in der Längenabmessung. Hiedurch ergibt sich beim Stielschuhlöffel der Vorteil, dass der Benutzer desselben sich beim Anziehen von Schuhen nicht so tief herunterzubücken braucht, wie dieses beim kurzen Schuhlöffel der Fall ist. Zum allgemeinen Stand der Technik werden auch die brit. Patentschriften Nr. 14, 264 A. D. 1901, Nr. 7, 339 A. D. 1908 und Nr. 17, 905 A. D. 1910 genannt.
Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, auf dem vorbenannten Gebiet eine weitere Ausführungsform zu offenbaren, die unterschiedliche Verwendung finden kann, u. zw. soll einmal der Charakter eines Stielschuhlöffels gewahrt bleiben und zum andern die erfindungsgemässe Ausführung beim Schliessen von Kleider-Reissverschlüssen, sowie als Massagerät Verwendung finden. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an der Rückseite des Schuhlöffels ebenfalls quer zu diesem eine Leiste mit kammartigen Vorsprüngen, z. B. einstückig mit dem Schuhlöffel verbunden ist.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des erfindungsgemässen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist, es zeigen : Fig. 1 eine Rückansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. l und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 in Fig. l, in vergrösserter Darstellung.
Wie die Fig. l und 2 erkennen lassen, ist der erfindungsgemässe Stielschuhlöffel mit --1-- bezeichnet. An seinem oberen verjüngt ausgebildeten Ende ist in bekannter Weise ein Haken --2-- schwenkbeweglich
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Anbringung eines Hakens-2--ist ferner die Möglichkeit gegeben, dass der erfindungsgemässe Gegenstand insbesondere von weiblichen Personen zum Schliessen eines Reissverschlusses, welcher im Rückenteil eines Kleidungsstückes angebracht ist, benutzt werden kann. Das Schliessen solcher Reissverschlüsse ist bisher nur unter grossen Schwierigkeiten oder unter Hinzuziehung einer zweiten Person möglich. Auf Reisen, in Hotels od. dgl. macht sich dieser Nachteil besonders bemerkbar.
Damit sich der Stielschuhlöffel den Körperkonturen, d. h. dem Rücken in etwa anpassen kann, weist derselbe--l--über seine gesamte Schmalseite eine Krümmung--4-- auf.
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den kammartigen Vorsprüngen --3'-- angeordnet. Die Leiste-3-verläuft über die gesamte Breite des Schuhlöffels--l--und ist einstückig mit demselben verbunden. Mit Hilfe dieser Leiste --3-- mit
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Durchblutung od. dgl. zu massieren.
Der Vorteil beim erfindungsgemässen Gegenstand gegenüber dem in der Einleitung der Beschreibung aufgeführten bekannten Schuhlöffel ist darin zu erblicken, dass demselben durch die konstruktive Ausbildung der Charakter eines Stielschuhlöffels erhalten bleibt, dennoch auf andern Gebieten, wie aufgezeigt, Verwendung finden kann. Ein weiterer Vorteil ist der, dass sich der erfindungsgemässe Gegenstand mit geringen Material- und Fertigungskosten, die im Verbraucherpreis ihren Niederschlag finden, erstellen lässt.