DE7433565U - Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung eines Heizgerätes - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung eines Heizgerätes

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Patentanwälte Liedl, D^Pwtarrt/Nötli, Zeitler München 22, SteinsdorfstraBe 21-22, Telefon 089/29 84 62 [Q
C 6940
TheoWUliam BÖSE, 8 München 22, Reitmorstraße 28 Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung eines Heizgerätes
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung eines Heizgerätes, bei dem flüssige Brennstoffe in einem Brennstoffbehälter verdampfen und in einer darauf aufgesetzten perforierten Brennkammer verbrennen, mit einer in waagrechter Ebene verschwenkbaren ,Absperrschieberplatte zum gleichzeitigen Verschließen bzw. öffnen zweier öffnungen, die einerseits ein sich vertikal an die Brennkammer anschließendes Heizrohr und andererseits ein vom Heizrohr zurückgeführtes Gasrücklaufrohr mit dem als Verdampfungstank dienenden Brennstoffbehälter verbinden.
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Bei einem solchen Heizgerät ist dessen vollkommen sichere Abstellung bzw. Außerbetriebstellung mittels der Absperrschieberplatte möglich, da diese die Querschnitte des Heizrohres und des Gasrücklaufrohres bzw. die betreffenden öffnungen dann vollständig dicht abschließt und in ihrer Schließstellung Verpuffungen bzw. ein Nachrauchen beim Abstellen des Heizgerätes ausschließt.
Falls Jedoch in der Außerbetriebstellung des Heizgerätes, d. h. bei in der Schließstellung befindlicher Absperrschieberplatte, in der das Heizrohr und das Gasrücklaufrohr gegenüber dem Brennstoffbehälter verschlossen sind, versehentlich die Zündeinrichtung des Heizgerätes erneut betätigt wird, ohne daß zuvor auch die Absperrschieberplatte von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verbracht wurde, erfolgt eine intensive Verpuffung ausschließlich durch die relativ enge Zündöffnung der Zündeinrichtung. Diese Verpuffung ist nicht nur deswegen zu befürchten, weil die Zündung des Heizgerätes bzw. des üblicherweise verwendeten Heizöls "EL" normalerweise unter Zuhilfenahme von Spiritus erfolgt, sondern auch deswegen, weil sich geraume Zeit nach der Abstellung des Heizgerätes noch leicht entzündbare Heizgase in dem Verdampfungstank befinden. Durch diese mit Sicherheit zu erwartende Verpuffung bei solch einer erneuten Zündung des Heigerätes wird aber eine unvorsichtig hantierende Bedienungsperson in außerordentlich großem Ausmaß gefährdet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Kachteile zu beseitigen und eine Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung des eingangs genannten Heizgerätes zu schaffen, mittels der gewährleistet ist, daß eine Fehlbedtenung der Zündeinrichtung mit Sicherheit ausgeschlossen und Verpuffungsgefährdungen vermieden sind.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Sicherheitsvorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Absperrschieberplatt? derart auszugestalten, daß sie einerseits in ihrer Schließstellung die an der Oberseite des Brennstoffbehälters vorgesehene Zündeinrichtung in Form eines in den Brennstoffbehälter mündenden ZUndstutzens mit Zündschieber gegen Inbetriebnahme verschließt und andererseits in ihrer Öffnungsstellung die Zündeinrichtung freigibt.
Die Zündeinrichtung ist in der Sicherungsstellung durch eine aufklappbare Verschlußkappe abgedeckt, über die ein Verriegelungsbügel greift. Dessen freies Ende ist durch eine Laschenöffnung bzw. Lüschenöse geführt, wenn sich die drehbare Absperrschieberplatte in ihrer Schließstellung befindet und die Querschnitte von Heizrohr und Gasrücklauf rohr bzw. die betreffenden Öffnungen verschließt.
Es kann somit keine Zündung des Heizgerätes erfolgen, bevor nicht die Absperrschieberplatte aus ihrer Schließstellung in die Öffnungsstellung verbracht worden ist. Dies erfolgt auf die Weise, daß der Verriegelungsbügel mittels eines Betätigungsknopfes aus der Laschenöffnung herausgezogen und über die Verschlußkappe hinweg geschwenkt wird, wobei gleichzeitig mit dieser Entriegelung der Verschlußkappe auch ein um Drehpunkte bewegliches Schwenkhebelgestänge betätigt wird, das sowohl mit dem Verriegelungsbügel als auch mit der Achse der drehbaren Absperrschieberplatte fest verbunden ist. Es wird daher beim Verschwenken des Verriegelungsbügels über die Betätigung des Schwenkhebelgestänges auch die Absperrschieberplatte in ihre Öffnungsstellung verbracht, in der sie an einem Rand bzw. an einer Seitenwand eines die Absperrschieberplatte lagernden Platinengehäuses zum Anschlag kommt. Li dieser Stellung sind demnach die Querschnitte des Heizrohres und dee Gasrücklaufrohres voll-
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kommen durchgangsfrei, und es hat auch der entsicherte Verriegelungsbügel die über der Zündeinrichtung vorgesehene Verschlußkappe vollständig freigegeben. Es kann somit erst bei vollständig geöffnetem Querschnitt des zentrisch über dem Deckel des Brennstoffbehäl-ters angeordneten Heizrohres die Verschlußkappe der Zündeinrichtung hochgeklappt werden, Nach der Öffnung des Zündstutzens mittels des Zündschiebers kann dann die Spiritus zündung; der öloberfläche im Verdampfungstank in gesicherter Weise erfolgen, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine eventuell doch eintretende Verpuffung durch die enge Öffnung des Zündstutzens hindurch wirkt, da in jedem Fall solch eine Verpuffung durch das in seinem Querschnitt vollständig geöffnete Heizrohr hindurch erfolgt und demgemäß über dem Kopf der Bedienungsperson, d.h. am freien Ende des Heizrohres, austritt.
Der über dem freien Ende des Heizrohrs im Abstand hierzu vorgesehene Luftverteilerdeckel befindet sich normalerweise in etwa waagrechter Stellung und bildet deswegen bei einer möglicherweise sich doch ergebenden Verpuffung einen zusätzlichen unerwünschten Widerstand. Dieser kann jedoch teilweise oder sogar vollständig mittels der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung; dadurch aufgehoben werden, daß die Verschlußkappe der Zündeinrichtung am unteren Ende eines vertikalen Verbindungsgestänges angelenkt ist, das einen Wipphebel beinhaltet und mit seinem anderen Ende am Luftverteilerdeckel angelenkt ist. Wenn nun in der Ent Sicherungsstellung des Verriegelungsbügels - d.h. in der öffnungsstellune der Absperrschieberplatte - die Verschlußkappe der Zündeinrichtung hochgeklappt wird, wird hierdurch über das Verbindungsgestänge auch der Luftvortellerdeckel hochgeklappt, d.h. von seinem Auflagering abgehoben. Hierdurch kann eine sich möglicherweise ergebende Verpuffung ungehindert aus dem freien Ende des Heizrohrs an dem hochgeklappten Luftverteilerdeckel vorbei ins Freie austreten. Wenn nach er-
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folgter Zündung die Verschlußkappe wieder über die Zündeinrichtung heruntergeklappt wird, wird automatisch über das vertikale Verbindungsgestänge auch der Luftverteilerdeckel zarückgeklappt, d.h. in etwa waagrechter Stellung dem Auflagering aufgelegt.
Insgesamt wird daher durch die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung eine Fehlbedienumg der Zündeinrichtung verhindert und außerdem jegliche Verpuffungsgefahr vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Heizgerät mit der in der Schließstellung befindlichen Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in Draufsicht die Sicherheitsvorrichtung in der Schließstellung und
Fig. 3 in der Öffnungestellung;
Fig. 4 in Seitenansicht das Heizgerät mit der in der Öffnungsstellung befindlichen Sicherheitsvorrichtung bei heruntergeklappter Verschlußkappe und
Fig. 5 bei hochgeklappter Verschlußkappe der Zündeinrichtung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das dargestellte, zur Ver brennung bzw. Verdampfung von flüssigen Brennstoffen, beispielsweise von Heizöl "EL", vorgesehene Heizgerät einen/v*erdampfungstank dienenden Brennstoffbehälter 1 auf, In den der flüssige Brenn-
stoff über einen bis auf den Boden des Brennstoffbehälters 1 reichenden und mittels eines Deckels 3 verschließbaren Einfüllstutzens 2 eingefüllt ist. Der Brennstoffbehälter 1 ist mittels eines gewölbt ausgebildeten Deckels 4 luftdicht verschlossen und wärmeisoliert in eine Auffangwanne 5 eingehängt, die mittels dreier Füße 60 gegenüber dem Boden abgestützt ist.
Mit dem Innern des Brennstoffbehälters 1 steht eine darauf aufgesetzte perforierte Brennkammer 6, die mittels eines Wind- und Wärmeschutzes 7 verkleidet ist, in Verbindung, wobei sich an die perforierte Brennkammer 6 ein vertikales Heizrohr 8 zum direkten Abzug der Heizgase der im Brennstoffbehälter 1 verdampften und in der Brennkammer 2 verbrannten Brennstoffe anschließt.
Es ist weiterhin narallel zum Heizrohr 8 und zur Brennkammer 6 ein Gasrücklauf rohr 9 vorgesehen, das einen Teil der durch das Heizrohr 8 hindurchgeleiteten Gase wieder ins Innere des Brennstoffbehälters 1 bzw. in den dort befindlichen Verdampfungsraum oberhalb des flüssigen Brennstoffs zurückleitet. Es ist deswegen das Gasrücklaufrohr 9 einerseits über einen Krümmer 10 mit dem Heizrohr 8 und andererseits durch eine luftdichte Steckverbindung über den Tankdeckel 4 mit dem Brennstoffbehälter 1 verbunden. Das Gasrücklauf rohr ist durch eine Wärmeschutzhülse 11 wärmeisoliert abgedeckt.
Mit dem Tankdeckel 4 des Brennstoffbehälters 1 ist an dessen Oberseite fest ein Platinengehäuse 12 verbunden, in dem um eine Achse 13 drehbar eine Absperrschiebeiplatte 14 gelagert ist. Das Platinengehäuse 12 ist mittels einer oberseitigen Abdeckplatte abgedeckt. Wie aus Figur 2 und insbesondere aus Figur 3 ersieht-
lieh, sind im Platinengehäuse 12 zwei kreisrunde Öffnungen 16, 17 unterschiedlichen großen Durchmesser vorgesehen, wobei die öffnung 16 dem Querschnitt des Heizrohres 8 entspricht und das Heizrohr 8 mit dem Brennstoffbehälter 1 verbindet, während die öffnung 17 dem Querschnitt des Gasrücklaufrohres 9 entspricht und dieses mit dem Brennstoffbehälter 1 verbindet. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß der Brennstoffbehälter 1 luftdicht jeweils mit dem Gasrücklauf rohr 1 bzw. mit dem Heizrohr 8 verbunden ist. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise das Platinengehäuse 12 mittels Schweißen an der Oberseite des Tankdecke's 4 befestigt.
Die drehbare Absperrschieberplatte 14 ist kurbelwangenförmig ausgebildet und läßt sich entweder in die aus Fig. 2 ersichtliche Schließstellung oder aber in die aus Fig. 3 ersichtliche Öffnungsstellung verbringen. In der Schließstellung der Absperrschieberplatte 14, die durch eine als Anschlag für eine Seitenkante der Absperrschieberplatte 14 dienende Seitenwand 18 des Platinengehäuses 12 begrenzt ist, sird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die öffnungen 16, 17 bzw. die Querschnitte von Heizrohr 8 und Gasrücklauf rohr θ vollkommen verschlossen, so daß die Verbrennung bzw. Verdampfung des Brennstoffs unterbunden und das Heizgerät außer Betrieb genommen ist. In der öffnungsstellung der Absperrschieberplatte 14, die durch eine andere al» Anschlag für eine Kante der Absperrschieberplatte 14 dienende Seitenwand 19 des Platinengehäuses 12 begrenzt ist, sind die Öffnungen 16,17 und damit auch die Querschnitte von Heizrohr υ und Gas rücklauf rohr 9, wie aus Fig. 3 ersichtlich, vollständig geöffnet, so daß der Betrieb des Heizgerätes ungehindert erfolgen kann.
Zur Betätigung der Absperrschieberplatte 14, d. h. zu deren Verbringung in die Schließstellung oder Öffnungsstellung, ist ein Schwenkhebelgestänge
vorgesehen, das zwei Schwenkhebel 21, 22 aufweist. Diese sind mittels Gelenkpunkten 23, 24 an jeweils einem Ende eines Verbindungshebels angelenkt, der die beiden Schwenkhebel 231, 22 miteinander verbindet. Der Schwenkhebel 21 ist an seinem der Gelenkstelle 23 gegenüberliegenden Ende drehfest über die Achse 13 mit der Absperrschieberplatte verbunden, während der Schwenkhebel 22 an seinem der Gelenkstelle gegenüberliegenden Ende 26 ortsfest, d. h. an der für das Platinengehäuse 12 vorgesehenen Abdeckplatte 15, angelenkt ist.
An dem der Gelenkstelle 24 benachbarten Ende des Schwenkhebels ist ein kreisbogenförmiger Verriegelungsbügel 27 befestigt, der einen Betätigungsknopf 28 zur Betätigung des Schwenkhebelgestänges 20 trägt.
An einer im Schwenkbereich des Verriegelungsbügels 27 liegenden Stelle der Abdeckplatte 15 ist eine mit einer Öffnung 29 versehene Lasche 3G befestigt, wobei der Verriegelungsbügel 27 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Schließstellung der Absperrschieberplatte 14 die Öffnung 29 der Lasche 30 durchsetzt. An seinem freien Ende weist der Verriegelungsbügel 27 eine Bohrung 31 zur Aufnahme einer Sperreinrichtung, wie eines Bolzens mit einer Mutter, eines Vorhängeschlosses oder dgl., auf, so daß dadurch in der Sicherungsstellung des Verriegelungsbügels 27, die der Schließstellung der Absperrschieberplatte 14 entspricht, ein unbefugtes Entsichern des Verriegelungsbügels 27 verhindert ist.
In dieser aus Fig. 2 ersichtlichen Sicherungsstellung des Verriegelungsbügeis 27 übergreift dieser eine Verschlußkappe 32 einer aus Fig. 5 ersichtlichen Zündeinrichtung 33, während in der aus Fig. 3 ersichtlichen Entsicherungsstellung des Verriegelungsbügels 27, die der Öffnungsstellung der Absperrschieberplatte 14 entspricht, diese
Verschlußkappe 32 freigegeben ist. Es weist daher insgesamt der Verriegelungsbügel 27 eine solche Länge auf, daß er einerseits in der Sicherunge stellung die öffnung 29 der Lasche 30 durchsetzt und andererseits in der Entsicherungsstellung die Verschlußkappe
32 nicht mehr übergreift.
Die Verschlußkappe 32 ist mittels einer an der Abdeckplatte 15 waagrecht gelagerten Achse 34 hochklappbar bzw. nach unten klappbar gelagert und überdeckt In ihrer, beispielsweise aus Fig. und 4 ersichtlichen Verschlußstellung die Zündeinrichtung 33 derart, daß letztere nicht betätigt werden kann. Diese Zündeinrichtung
33 besteht im wesentlichen aus einem aus dem Tankdeckel 4 des Brennstoffbehälters 1 herausgeführten Zündstutzen 35, dessen öffnung mittels eines Zündschiebers 36 über ein Handrad 37 stufenlos vergrößerbar und verkleinerbar, d.h. auch vollständig offenbar oder verschließbar ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist im übrigen die Zündeinrichtung 33 an der dem öleinfüllstutzen 2 gegenüberliegenden Seite des Heizgerätes angeordnet.
An der Oberseite der Verschlußkappe 32 ist in einem entsprechend ausgebildeten Lager 38 das eine Ende eines vertikalen Verbindungsgestänges angelenkt, das aus zwei Hebeln 40, 41 sowie aus einem diese verbindenden Wipphebel 42 gebildet ist. Der Wipphebel 42 ist in seiner Bütte drehbar an einem Ausleger 43 eines für das Heizrohr 8 vorgesehenen Halterungsringes 44 gelagert. An seinem eben Ende ist das dem Lager 38 des Hebels 40 gegenüberliegende Ende des Hebels 40 angelenkt, während an seinem anderen Ende das eine Ende des Hebels 41 angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 41 ist exzentrisch an einem Luftverteilerdeckel 45 angelenkt, der einem im Abstand zum freien Ende des Heizrohres 8 vorgesehenen kreisförmigen Auflagering 46 aufliegt.
Der Auflagering 46 ist mit den oberen Enden zweier für den Transport des Heizgerätes absenkbaren Strebenhalterungen 47 verbunden dadurch gelagert.
Die beschriebene Sicherheitsvorrichtung funktioniert folgendermaßen. Falle ein im Betrieb befindliches Heizgerät abgestellt werden soll, müssen die Querschnitte von Heizrohr 8 und Gasrücklauf rohr 9 bzw. die entsprechenden öffnungen 16, 17 luftdicht verschlossen werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Absperrschieberplatte 14 aus ihrer Öffnungsstellung gemäß Fig. 3 in die Schließstellung gem. Fig. 2 verbracht wird. Zu diesem Zweck wird das Schwenkhebelgestänge 20 mittels des Betätigungsknopfes 28 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, und zwar solange, bis die Absperrschieberplatte 14 mit ihrer einen Kante an der Seitenwand 18 des Platinengehäuses 12 zur Anlage kommt und in dieser Schließstellung die öffnungen 16, 17 verschließt.
In dieser Schließstellung der Absperrschieberplatte 14 gemäß Fig. 2 ist gleichzeitig auch die Sicherungsstellung des Verriegelungsbügels 27 gegeben, da dieser einerseits die üblicherweise nach unten geHappte Verschlußkappe 32 übergreift und andererseits mit seinem freien Ende die öffnung 29 der Lasche 30 durchsetzt. In dieser Stellung kann, wie schon erwähnt, der Verriegelungsbügel 27 durch Einsetzen einer Sperreinrichtung in die am freien Ende des Verriegelungsbügels vorgesehene Bohrung 31 gegen unbefugte Öffnung gesichert werden. Es ist demnach in dieser Sicherungsstellung des Verriegelungsbügels ein Betrieb des Heizgerätes nicht möglich, da einerseits die Querschnitte von Heizrohr 8 und Gasrücklaufrohr 9 bzw. die entsprechenden Öffnungen 16, 17 mittels der Absperrschieberplatte 14 verschlossen sind und andererseits die nach- unten geklappte Verschlußkappe 32 nicht geöffnet werden kann, so daß damit auch keine Zündung des Heizgerätes über die Zündeinrichtung 33 erfolgen kann.
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SoIl nun das Heizgerät in Betrieb genommen und der im Brennstoffbehälter 1 befindliche flüssige Brennstoff gezündet werden, wird das Schwenkhebelgestänge 20 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 verbracht, indem dieses mittels des Betätigungsknopfes 28 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Absperrschieberplatte 14 mit ihrer entsprechenden Kante an die Seitenwand 19 des Platinengehäuses 12 zum Anschlag kommt. Hierdurch werden einerseits durch die Absperrschieberplatte 14 die Öffnungen 16, 17 freigegeben, so daß die Querschnitte des Heizrohres 8 und des Gasrücklaufrohrs 9 voll durchgängig sind. Andererseits wird dadurch aber auch der Verriegelungsoügel 27 aus seiner Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung (Fig. 3) verbracht, so daß nunmehr die Verschlußkappe 32 hochgeklappt werden kann und die Zündeinrichtung 33 zugänglich wird. Es kann nunmehr mittels des Handrades 37 der Zündschieber 36 aufgedreht und dadurch die Öffnung des Zündstutzens 35 bis zum gewünschten Ausmaß vergrößert werden, um die Oberfläche des im Brennstoffbehälters 1 befindlichen Öls unter Zuhilfenahme von durch den Zündstutzen 35 eingeleitetem Spiritus und einer Lunte zu zünden.
In dieser Stellung, d. h. bei in Entsicherungsstellung befindlichem Verriegelungsbügel 27 sowie bei hochgeklappter Verschlußkappe 32, ist gleichzeitig auch über den Hebel 4G, den Wipphebel 42 und den Hebel 41 des Verbindungsgestänges 39 der Luftverteilerdeckel 45 von seinem Auflagering 46 abgehoben und in die Stellung gemäß Fig. 5 nach oben geklappt.
Falls nun entgegen den bestehenden Sicherheitsvorschriften ein nicht abgekühltes Heizgerät mit im Verdampfungsraum des Brennstoffbehälters 1 befindlichen Heizgasen gezündet werden und sich deswegen
eine Verpuffung ergeben sollte, tritt diese nicht durch die relativ enge öffnung des Zünd stutzen a 35, der die Bedienungsperson zugewendet ist, aus. Diese Verpuffung nimmt vielmehr den Weg des geringsten Widerstandes und wirkt sich über die geöffneten Querschnitte vom Heizrohr 8 und Gasrücklaufrohr 9 nach oben zum freien Ende des Heizrohres 8 weit oberhalb des Kopfes der Bedienungsperson aus, wobei außerdem der Widerstand gegen eine sich in der geschilderten Art ergebende Verpuffung dadurch entschärft bzw. auf ein Minimum reduziert ist, daß durch die hochgeklappte Verschlußkappe 32 auch der Luftverteilerdeckel 45 nach oben geklappt ist.
Nach erfolgter Zündung wird nach Verstreichen eines durch die Betriebsvorschrift für das Heizgerät gegebenen Zeitraumes der Zündstutzen 35 der Zündeinrichtung 33 mittels des Zündschiebers 36 über das Handrad verschlossen und die Verschlußkappe 32 nach unten geklappt. Dabei wird gleichzeitig über das senkrechte Verbindungsgestänge 39 der Luftverteilerdeckel 45 nach unten geklappt und dem Auflagering 46 aufgelegt. Bei der späterhin erfolgenden Außerbetriebnahme des Heizgerätes werden sodann sämtliche Teile der Sicherheitsvorrichtung wieder in die aus Figur 2 ersichtliche Stellung verbracht.
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Claims (10)

.Schutzansprüche
1. Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung eines Heizgerätes, bei dem flüssige Brennstoffe in einem Brennstoffbehälter verdampfen und in einer darauf aufgesetzten perforierten Brennkammer verbrennen, mit einer in waagrechter Ebene verschwenkbaren Absperrschieberplatte zum gleichzeitigen Verschließen bzw. öffnen zweier öffnungen, die einerseits ein sich vertikal an die Brennkammer anschließendes Heizrohr und andererseits ein vom Heizrohr zurückgeführtes Gasrücklaufrohr mit dem als Verdampfungstank dienenden Brennstoffbehälter verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieberplatte (14) in ihrer Schließstellung die an der Oberseite des Brennstoffbehälters (1) vorgesehene Zündeinrichtung (33) in Form eines in den Brennstoffbehälter (1) mündenden Zündstutzens (35) mit Zündschieber (36) gegen Inbetriebnahme verschließt und in ihrer Öffnungsstellung die Zündeinrichtung (53) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieberplatte (14) mittels eines Schwenkhebelgestänges (20) betätigbar ist, das einen Verriegelungsbügel (27) für die Zündeinrichtung (33) aufweist, wobei der Verriegelungsbügel (27) in der Schließstellung der Absperrschieberplatte (14) die Zündeinrichtung (33) übergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkhebelgestänge (20) aus einem drehfest mit der Drehachse (13) der Absperrschieberplatte (14) verbundenen Schwenkhebel (21), einem ortsfest angelenkten Schwenkhebel (22) sowie aus einem die beiden Schwenkhebel (21,22) verbindenden Verbindungshebel (25) besteht, wobei der kreisbogenförmig ausgestaltete Verriegelungsbügel (27) am ortsfest angelenkten Schwenkhebel (22) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbügel (27) einen Betätigungsknopf (28) für das Schwenkhebelgestänge (20) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbügel (27) in der Schließstellung der Absperrcchieberplatte (14) eine Verschlußkappe (32) übergreift bzw. gegen öffnen oder Hochklappen sichert, die den Zündstutzen (35) und den Zündschieber (36) der Zündeinrichtung (33) überdeckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Schließstellung der Absperrschieberplatte (14) entsprechenden Sicherungsstellung des Verriegelungsbügels (27) das freie Verriegelungsbügelende eine Öffnung (29) in einer ortsfest vorge-
sehenen Lasche (30) durchsetzt und dort festlegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
■; Ende des Verriegelungsbügels (27) eine Bohrung (31) zur Aufnahme einer
Sperreinrichtung aufweist, um den in der Sicherungsstellung befindlichen Verriegelungsbügel (27) in der Laschenöffnung (29) festzulegen und ^ Zündeinrichtung (33) gegen unbefugte Inbetriebnahme zu sichern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Öffnungsstellung der Absperrschieberplatte (14) um ein s waagrechte Achse (34) hochklappbare Verschlußkappe (32) an ihrer Oberseite/ein vertikales Verbindungsgestänge (39) angelenkt ist, das die Verschlußkappe (32) mit einem am freien Ende des Heizrohrs (B) im Abstand hierzu vorgesehenen Luftverteilerdeckel (45) derart verbindet, daß der Luftverteilerdeckel (45) in der öffnungssteL'ung der Verschlußkappe (32) hochgeklappt ist und in der Schließstellung der Verschlußkappe (32) einem Auflagering (46) auflegt.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungegestänge (39) zwei Hebel (40, 41) aufweist, die mit ihren einen Enden an der Verschlußkappe (32) bzw. am Luftverteilerdeckel (45) angelenkt eind und an ihren anderen Enden Jeweils mit einem Ende eines Wipphebele (42) verbunden sind, der in seiner Mitte am Heizgerät drehbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet» daß der ortsfest gelagerte Schwenkhebel (22) des Schwenkhebelgestänges (20) und die Laeche (30) für den Verriegelungsbügel (27) auf einer Alldeckplatte (15) angeordnet sind, die ein die drehbare Absperre ch leber platte (14) aufnehmendes Platinengehäuse (12) abdeckt.
DE7433565*[U Sicherheitsvorrichtung für die Zündeinrichtung eines Heizgerätes Expired DE7433565U (de)

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