DE7430270U

DE7430270U - Taubenschlag-Reinigungsspachtel

Info

Publication number: DE7430270U
Application number: DE7430270U
Authority: DE
Original assignee: GRITSTEINWERK K
Current assignee: GRITSTEINWERK K
Publication date: 1974-12-05

Description

Taubenschlag-Reinigungsspachtel

Die Ng-ierung betrifft einen TaubenschlagvReinigungsspachtel mit Stiel.

Taubenschlag-Reiniguugsspachtel mit Stiel sind an sich "bekannt. Sie bestehen aus einer etwa trapezförmigen Stahlplatte, die mit einem an der Stahlplatte befestigten Zapfen in einen Handgriff eingelassen ist. Diese trapezförmigen Stahlplatten sind aus federndem Stahl hergestellt und dienen dem Taubenzüchter zum Abkratzen des Kotes von den Sitzbrettern bzw. auch vom !fassboden des Taubenschlages. Das Reinigen der Taubenschläge mit derartigen Taubenschlagspachteln ist eine mühsame und zeitraubende Arbeit, die im allgemeinen im Knien oder in der Huckstellung durch den Züchter dm'"!geführt werden muss. Mit einem derartigen Handspachtel muss er den gesamten Schlag sauberkratzen, was mühsam, unbequem und zeitraubend ist. Dabei muss berücksichtigt werden, daß Taubenschläge im allgemeinen täglich, mindestens aber jeden zweiten Tag, gereinigt werden müssen, da Tauben eine starke Kotabscheidung haben und ausserordentlich viel Schmutz in den Schlagen verursachen. Wird die Reinigungsarbeit nicht in den angegebenen Zeiträumen durchgeführt, können die Tauben erkranken und es kann sich Ungeziefer im Taubenschlag festsetzen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taubenschlag-Reinigungsspachtel zu schaffen, der dem Züchter diese Reinigungsarbeit erheblich erleichtert.

Die Neuerung besteht darin, daß der Spachtel aus einer im wesentlichen recheckigen federnden Stahlplatte von mindestens 15 cm Breite besteht, die an ihren Aussenkanten mindestens eine Eckabrundung und vorzugsweise mindestens eine Ausnehmung aufweist, wobei im Mitterbereich, einertlhrer längeren Kanten eine Aufnahmehülse für einen Langstiel befestigt ist. Somit ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß der Züchter nicht wie bisher mit einem Handspachtel in den Knien den Schlag sauber kratzen muss, sondern bequem und rationell die Schabseite des neuerungsgemässen Spachtels zum Sauberkratzen des Taubenschlagbodens benutzen kann, wobei er beim Schieben über den Boden mehr Gewalt über den Spachtel besitzt, da er beide Hände zum Drücken benutzen kann. Ausserdem kann er die Eckabrundungen für die Reinigung von Gefässen und Tränken benutzen und die mit einer Ausn-ehmung versehene Schmalseite des Spachtels zum Reinigen der Sitzstangen, Sitzbretter an der Wand oder Nistzellen verwenden. Der Züchter ist somit in der Lage, mit einem einzigen Gerät sowohl den Boden als auch die Sitzstangen, Sitzbretter, Wand und Nistzellen und auch gegebenenfalls die Futter- und Tränkgeräte zu reinigen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt die Figur einen neuerungsgemässen Tauberschlag-Reinigungsspachtel im Schaubild.

Wie aus der Figur ersichtlich, besteht der Spachtel zunächst aus einer Stahlplatte 1, die eine Breite von mindestens 15 cm aufweist und im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Diese rechteckige Stahlplatte 1 weist eine untere Sehabekante 10 auf, die nach einer Seite hin in eine Kleinrundung 11 einläuft und nach der anderen Seite in eine grossere Rundung 12 einmündet. Somit stehen dem Züchter zwei unterschiedliche Rundungen zur Säuberung seiner Geräte zur Verfügung.

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Im Mittenbereich der oberen längeren Kante 13 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Schweissen eine Aufnahmehülse 2 befestigt, dadurch, daß die im wesentlichen runde Hülse 2 an ihrem Ende flachgedrückt ist und im flachen Zustand auf die Stahlplatte 1 aufgeschweisst ist, vorzugsweise durch Punktschweissen. Die Punktschweißstellen sind mit 3 ia der Zeichnung gekennzeichnet. Diese Aufnahmehülse 2 nimmt einen Langati el 4-auf, der ein Holzstiel sein kann und vorzugsweise so lang ausgebildet ist, daß der Züchter in bequemer Stellung mit diesem Stiel arbeiten kann. Er sollte etwas kürzer sein als ein norma-O les Gartengerät, damit auch in einem relativ engen Schlag noch mit diesem Stiel in aufrechter Stellung gearbeitet werden kann.

Die Schmalseitenkanten der Stahlplatte 1, die mit 14 und 15 in der Zeichnung bezeichnet sind, tr*gen Ausnehmungen 16 und 1?, die halbtropfenförmig ausgebildet sind und in ihrem Verlauf einander entgegengesetzt liegen. Dadurch ist die wahlweise Handhabung möglich beim Reinigen beisp' lsweise vonSitζstangen, so daß der Züchter einmal mit einer Rundung 117 und einmal mit der gegenüberliegenden Rundung 116 über eine runde Sitzstange greifen kann, um sie von oben gesehen, beidseitig abschaben zu können.

Selbstverständlich ist der Gedanke der Neuerung nicht auf das {} dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so ist es denkbar und möglich, die Ausnehmungen 16 und 17 nur an einer der Schmalseiten nebeneinanderliegend, Jedoch spiegelbildlich zueinander« stehend anzuordnen. Die angegebene Mindestbreite kann selbstverständlich geringfügig unterschritten werden, vorteilhaft sind Breiten von 20 bis 25 cm.

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Claims

Schutz ansprüche

1. Taubenschlag-ReiniguBgsspachtel mit Stiel, dadurch gekennzeichnet , daß der Spachtel aus einer im

{ wesentlichen rechteckigen federnden Stahlplatte (1) von mindestens 25 cm Breite besteht, die dta ihren Aussenkanten mindestens eine Eckabrundvaag (11, 12) und vorzugsweise mindestens eine AuS_-nehmung (16, 17) aufweist, wobei im Mittelbereich einer ihrer längeren Kanten (13) eine Aufnahmehülse (2) für einen Langstiel (4) befestigt ist.

2. Taubenschlag'Reinigungsspachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlplatte (1) an ihren beiden der Schabekante (10) zugeordneten Ecken unterschiedliche Rundungen aufweist, wovon eine Rundung (11) als kleine Rundung ausgebildet ist und die gegenüberliegende Abrundung (12) als grössere Rundung ausgebildet ist.

3. Taubenschlag-Reinigungaepachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufn-ahmehülse (2) aus einem Rundrohr besteht, das an seinem Ende flachgedrückt ist, wobei dieses flachgedrückte Ende mit der Stahlplatte (1) durch Punktschweissen od. dgl. verbunden ist.

4. Taubenschlag-Reinigungsspachtel nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daßder tibergriff des flachen Teiles der Aufnahmehülse (2) kürzer ist als die Hälfte der Höhe der Stahlplatte (1).

5- Taubenschlag-Reinigungaspachtel nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide ochmalseitenkanten (14, 15) einander gegenüberliegende Ausnehmungen (16, 17) aufweisen, die Rundungen (116, 117) bilden.

6. Taubenschlag^-Reinigungsspachtel nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16, 17) halbtropfenförmig ausgebildet sind und gegenläufig im Verhältnis zueinander liegen, so daß die Rundungen (116 und 117) auf der Stahlplatte (1) entgegengerichtet im Verhältnis zueinander liegen.