DE8228615U1 - Glattstreicher fuer putz - Google Patents

Glattstreicher fuer putz

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- 3 - P 53 401
7.10.82.
GLATTSTREICHgR FÜR PUTZ
Die Erfindung betrifft einen Glattstreicher für Putze und dergleichen mit einem flachen Streichgitter aus zwei Scharen von scharenweise parallel und von Schar zu Schar im rechten Winkel gekreuzt zueinander angeordneten und in den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, geraden Metallstegen, die im Querschnitt wesentlich breiter als dick sind und mit ihren vorderen Rändern in einer gemeinsamen Streichebene liegen und auf dieser senkrecht stehen, und mit einem rückwärtig am Streichgitter mittig angeordneten Handgriff.
Glattstreicher dieser Art dienen zum Glätten von Außen- oder Innenputz, der weich im Überschuß aufgetragen wird und vor dem Aushärten oberflächlich durch Glattstreichen und Abtragen des Überschusses eingeebnet wird.
Das Putzmaterial ist mineralisch und enthält, je nach Körnigkeit, mehr oder weniger starke Mineralkörner.Ein bekanntes Streichgitter ist etwa 20 cm (Zentimeter) lang und 15 cm breit und mit Metallstegen im Abstand von etwa 30 mm (Millimeter) ausgestattet. Dadurch entstehen verhältnismäßig kleine rechteckige Felder zwischen den Metallstegen, durch die die unter Umständen sehr körnige überschüssige Putzmasse nach rückwärts austreten muss. Diese Felder verstopfen sich daher leicht, so daß die Arbeit ständig unterbrochen werden muß, um mühselig das verstopfte Streichgitter durch Ausschlagen wieder arbeitsbereit zu machen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Glattstreicher der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er einfacher zu handhaben ist und insbesondere nicht so leicht durch abgetragenes Material verstopft.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine rechteckige Grundfläche des Streichgitters, deren Länge 40 bis 60 cm, vorzugsweise ca. 50 cm, und deren Breite 15 bis 30 cm, vorzugsweise ca. 20 cm, beträgt, und durch vier Querstege und drei Längsstege, die jeweils gleichmäßig verteilt sind auf die Länge beziehungsweise Breite des Streichgitters.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß die Bedienungsperson den Glattstreicher mit der Hand hin- und herbewegt und dabei von unten nach oben den Arm ausstreckt und vollständig anwinkelt und zur Seite diese Bewegung etwas verkürzt ausführt. Die Bewegungen werden dabei verlängert durch unterstützende Bewegungen des Rumpfes. Das ergibt ergometrisch optimale Bewegungslängen nach oben bis zu etwa 65 cm und zur Seite bis zu etwa 40 cm. Um nun den überschüssigen Putz einwandfrei abzutragen, genügt es mit einem einzigen Steg über die betreffende Stelle zu fahren, vorausgesetzt die Wirkung dieses Steges ist nicht durch Verstopfung behindert. Diesen Voraussetzungen wird die gekennzeichnete Ausgestaltung gerecht. Durch die großen Abstände der Stege sind die Felder so groß, daß sie nicht mehr verstopfen können. Außerdem ist sichergestellt, daß bei den beschriebenen ergometrisch optimalen Hüben in jedem Fall mindestens ein Steg die überfahrene Fläche überstreicht und durch den verhältnismäßig großen Stegabstand wird ein großflächiges Streichgitter bei geringem Streichwiderstand erzielbar, so daß man mit gleichem Reibungsaufwand eine größere Fläche bearbeiten kann. Außerdem wird durch die Größe des Streichgitters eine bessere, flächenhafte Ausrichtung erzielt und damit erleichtert, die Putzoberfläche exakt einzuebnen.
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7.10.82.
Den oben angegebenen ergometrischen Bedingungen entsprechend ist der Handgriff mittig über dem mittigen Längssteg, sich in Längsrichtung wie dieser erstreckend, ausgebildet und angeordnet.
Das Streichgitter ist zweckmäßig ein Metallgußstück.
Eine Weiterbildung der Erfindung dient zum Ausstreichen von Innenecken und ist dadurch gekennzeichnet, daß Querstege an; der einen Seite über den äußersten Längssteg hinausragen und daß alle Querstege an der gegenüberliegenden Seite mit dem äußersten Längssteg enden, und daß die Längsstege an beiden Seiten über den jeweils äußersten Quersteg hinausragen. Es empfiehlt sich, daß die Enden der betreffenden Stege um 2 bis 3 cm, vorzugsweise ca. 2,5 cm, über den zugehörigen äußersten Steg hinausragen.
Um zum Ausstreichen der Enden von Innenecken nicht genötigt zu sein, das Streichgitter zu drehen, sind die beiden Enden desjenigen äußersten Längssteges, über den die Querstege hinausragen, so weit wie die hinausragenden Enden der anderen Längsstege sich in Richtung des Längssteges erstrecken und daran anschließend abgewinkelt in die Richtung der hinausragenden Enden der Querstege und die Abwinklungen reichen genauso weit wie die Enden der Querstege, und nur die beiden mittleren Querstege ragen über diesen Längssteg hinaus und die beiden äußeren Querstege enden an diesem Längssteg.
Bewährt hat sich eine Ausgestaltung, bei der die Stege im Querschnitt 15 bis 25 mm, vorzugsweise ca. 20 mm, hoch sind und sich in der Breite von der Rückseite zur Streichebene verjüngen von einer Breite von 3 bis 7 nun, vorzugsweise ca. 5 mm, auf eine Breite von 2 bis 4 nun, vorzugsweise ca. 3 mm.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten zeichnung näher erläutert.
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7-10.82.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 den Glattstreicher nach der Erfindung von
oben gesehen, und Figur 2 die Ansicht gemäß dem Pfeil II aus Figur
Das Streichgitter 1 ist ein Leichtmetallgußteil mit drei Längsstegen 2, 3, 4, die parallel zueinander mit gleichem Abstand angeordnet sind, und vier Querstegen 5 bis 8, die parallel zueinander und rechtwinklig gekreuzt zu den Längsstegen mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die vorderen Ränder 9 der Stege liegen in einer gemeinsamen Streichebene 10. Die Stege haben alle den gleichen Querschnitt . Die Abmessungen gemäß den eingezeichneten Maßpfeilen 11 bis 16 ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle.
TABELLE
Maßpfeil Abmessungen
Beispiel 1
in on
Beispiel 2
Beispiel 3
11 20 15 30
12 50 40 60
13 0,5 0,3 0,7
14 0,3 0,2 0,4
15 2,5 2,0 3,0
16 2,0 1,5 2,5
Auf der rückwärtigen Seite ist auf dem Streichgitter 1 ein langgestreckter Handgriff 17 montiert, der mittig über dem mittleren Längssteg 3 angeordnet ist und ein. langes Loch aufweist, in das die Bedienungsperson mit ihren Fingern eingreifen kann, um den Bügel 18 des Handgriffes zu umfassen.
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- 7 - P 53 401
Die Stege sind sämtlichst an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden. Die Enden 20 bis 27 der Stege ragen über den jeweils äußersten Längssteg 2 beziehungsweise Quersteg 5, 3 hinaus, und zwar alle gleichlang. Die Querstege 5 und 3 enden mit den Längsstegen 2 und 4 und die Querstege 6 und 7
enden auf der einen Seite mit dem Längssteg 4. Die
Enden 20, 25 reichen in Längsrichtung des Längssteges 2 so
weit wie die Enden 21, 22, 26, 27 und sind dann abgewinkelt in Richtung der Enden 23, 24 und die Abwinklungen ragen genauso weit wie die Enden 23, 24.

Claims (1)

  1. • a ·
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    7.10.82.
    ANSPRÜCHE:
    1. Glattstreicher für Putze und dergleichen mit einem flachen Streichgitter aus zwei Scharen von scharenweise parallel und von Schar zu Schar im rechten Winkel gekreuzt zueinander angeordneten und in den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, geraden Metallstegen, die im Querschnitt wesentlich breiter als dick sind und mit ihren vorderen Rändern in einer gemeinsamen Streichebene liegen und auf dieser senkrecht stehen, und mit einem rückwärtig am Streichgitter mittig angeordneten Handgriff, gekennzeichnet durch eine rechteckige Grundfläche des Streichgitters ( 1 ), deren Länge 40 bis 60, vorzugsweise ca. 50 cm (Zentimeter), und deren Breite 15 bis 30, vorzugsweise ca. 20 cm, beträgt, und durch vier Querstege (5-8 ) und drei Längsstege ( 2-4 ), die jeweils gleichmäßig verteilt sind auf die Länge beziehungsweise Breite des Streichgitters.
    2. Glattstreicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (17 ) mittig über dem mittigen Längssteg ( 3 ) sich in Längsrichtung wie dieser erstreckend ausgebildet und angeordnet ist.
    3. Glattstreicher nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichgitter (1 ) ein Gußstück ist.
    4. Glattstreicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Querstege ( 6, 7 ) an der einen Seite über den äußersten Längssteg ( 2 ) hinausragen und daß alle QuerStege ( 5 - 8 ) an der gegenüberliegenden Seite mit dem äußersten Längssteg ( 1 ) enden, und daß die Längsstege ( 1 , 2, 3 ) an beiden Seiten über den jeweils., äußersten Quersteg ( 5, 8 ) hinausragen.
    ρ 53
    7.10.82
    5. Glattstreicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (22-27 ) der betreffenden Stege ( 2, 3, 4, 6, 7 ) um 2 bis 3, vorzugsweise ca. 2,5 cm, über den zugehörigen äußersten Steg ( 2, 5, 8 ) hinausragen.
    6. Glattstreicher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden ( 20, 25 ) desjenigen äußersten Längssteges ( 2 ), über den die Querstege ( 5 - 8 ) hinausragen, so weit wie die hinausragenden Enden der anderen Längsstege ( 3, 4 ) sich in Richtung des Längssteges (2 ) erstrecken und daran anschließend abgewinkelt sind in die Richtung der hinausragenden Enden der Querstege (6,7 ) und daß die Abwinklungen genauso weit reichen wie die Enden ( 23, 24 ) der Querstege ( 6,7 ), und daß nur die beiden mittleren Querstege ( 6, 7 ) über diesen Längssteg (2 ) hinausragen und die beiden äußeren Querstege ( 5,8 ) an diesem Längssteg ( 2 ) enden.
    7. Glattstreicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege ( 2 - R ) im Querschnitt 15 bis 25, vorzugsweise ca. 20 mm (Millimeter) hoch sind und sich in der Breite von der Rückseite zur Streichebene ( 10 ) verjüngen von einer Breite von 3 bis 7, vorzugsweise ca. 5 mm, auf eine Breite von 2 bis 4, vorzugsweise ca. 3 mm.
DE19828228615 1982-10-12 1982-10-12 Glattstreicher fuer putz Expired DE8228615U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29511489U1 (de) * 1995-07-15 1995-09-21 Altun, Bürol, 90766 Fürth Schleifrabot
DE10220975C1 (de) * 2002-05-11 2003-09-04 Juri Oll Werkzeug zum Nacharbeiten von Putz
WO2008067992A2 (de) * 2006-12-04 2008-06-12 Erich Decker Bauwerkzeug, insbesondere gitter-rabot, zur bearbeitung von putz oder putzträgerflächen

Cited By (5)

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