DE742918C

DE742918C - Trockenschleuder fuer Waesche

Info

Publication number: DE742918C
Application number: DEL102766D
Authority: DE
Inventors: Ernst Maerker; Adam Zorn
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-12-15
Filing date: 1940-12-15
Publication date: 1944-01-19

Description

Trockenschleuder für Wäsche Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Schleuder, insbesondere eine Trockenschleuder für Wäsche, mit nachgiebiger Lagerung der Schleudertrommel. Durch ungenaue Einlagerung des Schleudergutes in :die Trommel entstehen meist verhältnismäßig große Unwuchten, die auch bei geeigneter Abstützung der Schleudertrommel zu heftigen Erschütterungen der Maschine führen. Bei wiederholter Benutzung der Schleuder in kurz aufeinanderfolgenden Zeitabständen wird. gewöhnlich nicht die Sorgfalt beim Einbringen des Schleudergutes geübt, und es ist daher Aufgabe der Maschine selbst, Unzuträglichkeiten der angegebenen Art zu vermeiden.
Es ist bekannt, die Lagerung der Trommel in der Nähe .ihres Schwerpunktes vorzunehmen und zu diesem Zweck ihren Boden als Hohlkegel auszubilden, in dessen Spitze die Ahstützung auf einer starr gelagerten Welle vorgenommen wird. Die Trommel ist an dieser Stelle allseitig beweglich. auf derWelle gelagert und wird mit ihr durch nachgiebige Glieder verbunden. Bei anderen Ausführungsformen ist es bekannt, dieselben nachgiebigen Glieder, die die Trommel tragen oder der Welle eine gewisse Beweglichkeit erlauben, als Mitnehmer zu benutzen. Werden die nachgiebigen Glieder verhältnismäß.i.g weich gemacht, z. B. als längere Schraubenfedern ausgebildet, so wird der beabsichtigte Zweck .der leichten Einstellung der Trommel zwar erreicht, aber es wird auch leicht eine Überbeanspruchung der Federn verursacht, durch die ein vorzeitiges Erlahmen der Federn herbeigeführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenschleuder für Wäsche, bei der der mittlere Teil des Trommelbodens als Hohlkegel ausgebildet ist, in dessen Spitze die Trommel auf der starr gelagerten Antriebswelle beweglich gelagert ist und wobei die Trommel mit der Welle durch nachgiebige Glieder verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Welle eine Nabe mit kreuz-oder sternförmig angeordneten Armen befestigt ist, von denen Schraubenzugfedern in radialer Richtung zu dein Trommelrand gespannt sind, und der Trommelboden mit zwischen die Nabenarme greifenden Anschlägen versehen ist, die bei Stillstand oder nicht außergewöhnlicher Belastung der Tromrnel außer Berührung finit den als Gegenanschläge verwendeten Armen stehen.
In der Zeichnung ist ein ' Ausführungsbeispiel dargestellt. Innerhalb des äußeren Standbehälters i ist die Schleudertrommel drehbar und beweglich gelagert. Die Troinniel 2 hat im Boden einen kegelförmigen Ansatz 3, dessen Spitze bzw. Lagerpunkt d. zweckmäßig ini Schwerpunkt der gefüllten Trommel liegt. Der Blechmantel des Kegel: 3 ist an dem Lagerstück 4. durch Einbördeln befestigt. Das Lagerstück 4 sitzt auf dem halbkugeligen Ende der Welle 5. die in dem Führungslager 6 abgestützt ist und auch am unteren Ende eine nicht dargestellte Führungs- und Stützlagerung aufweist. Das Lager 6 wird in einer Buchse 7 des Teiles 8 gehalten, der mit dein feststehenden Unterteil 9 verbunden ist. An der gleichen Verbindungsstelle ist der Boden io des Behälters i angebracht, der mit einem Abfluß i i versehen ist.
Auf der `Felle 5 sitzt eine Nabe 12 mit kreuz- oder sternförmig angeordneten Arrnen 13. An diesen Armen greifen Schraubenfedern i .# an, die mit dem anderen Ende in Ösen 16 der Trommele eingehängt sind. Die Trommel 2 besitzt außerdem z. B. aus Flacheisen bestehende Mitnehmer 17, die zwischen die als Anschläge dienenden Arrne 1 , *fen.
3 rei Vermöge dieser Lagerung wird die Troinniel 2 von der Welle 5 nachgiebig mitgenoinnien und kann sich gegenüber der `Felle in der Seitenrichtung einstellen. Diese seitl:clie Einstellung erfolgt, wenn das Schleudergut nicht genau eingelagert ist und während des Schleudervorganges Unwuchten auftreten. Bei Überbeanspruchungen des Federsystems i5 gelangen die Mitnehrner 17 finit den Anschlägen 13 in Berührung und verhüten auf diese Weise ein vorzeitiges Ausrecken der Federn.

Claims

PATENTAXSYRUCH: Trockenschleuder für Wäsche, bei .dür der mittlere Teil des Bodens der Trommel als Hohlkegel ausgebildet ist, in dessen Spitze sie auf ihrer starr gelagerten Antriebswelle allseitig beweg lieh ahgestützt wird, und die Trommel rnit der Welle durch nachgiebige Glieder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle eine 'Nahe (i2) mit kreuz- oder sternförmig angeordneten _Armen (13) befestigt ist. von denen Schraubenzugfedern (15) in radialer Richtung zu dein Tromrnelrand gespannt sind, und der Trommelboden mit zwischen die -Nabenarnie (13) greifenden Anschlägen (17) versehen ist, die bei Stillstand oder üblicher Belastung der Trommel außer Berührung mit den Armen stehen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... @Tr. 26 555. 17o 756, 501 875, 583 =So, 603 80.1: britische Patentschrift ..... N r. 157 3-17 USA.-Patentschriften ...... - 766 =61, 1 055 938 2091536.