DE742521C - Antriebsvorrichtung fuer Vorschubrostfeuerungen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Vorschubrostfeuerungen

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DE742521C
DE742521C DEB193647D DEB0193647D DE742521C DE 742521 C DE742521 C DE 742521C DE B193647 D DEB193647 D DE B193647D DE B0193647 D DEB0193647 D DE B0193647D DE 742521 C DE742521 C DE 742521C
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DE
Germany
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grate
shaft
grate bars
drive device
shafts
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Expired
Application number
DEB193647D
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English (en)
Inventor
Richard Bosselmann
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Vorschubrostfeuerungen Es ist bereits bekannt, die Steu:#-rtuig der längs beweglichen Roststäbe von Vorschubrostfeuerungen mit Hilfe von zwei quer zum Rost gelagerten Wellen durchzuführen, die mit auf die einzelnen Roststäbe einwirkenden Nocken bzw. Nockenscheibert besetzt sind. Hierbei war bisher immer eine solche Anordnung .der Nackenscheiben getroffen, daß die zweckmäßig in Gruppen unterbeiltenRoststäbe in ihrer Gesamtheit mit dem aufliegenden Brennstoff mittels der einen. Welle (Vorschubiv.elle) vorgeschoben und einzeln mittels der anderen Welle zurückgeschoben wurden. Dieser Antrieb hat aber den Nachbeil, da.ß der Arntriebsmo-tor beim Vorschub all=er Roststäbe mit einer Maximalbelastung und beim Einzelrückschub mit einer verhältnismäßig sehr geringen Teilbelastung arbeitet.
  • Die Erfindung bezweckt, die Antrnebsvorri:chtung für derartige Vorschubxostfeuerungen der beschriebenen Art derart auszubilden, daß derAntriebsmo.tor immer mit gleichbleibender Belastung, also mit gleichem Drehmoment arbeitet. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß alle Roststäbe durch Wirkung der Nockenscheib.en der Verschub@velle versetzt in unterteilten Hüben vorbeivegt und dann mit Hilfe der Nockenscll:eiben der Rückschubwelle einzeln mit vollem Hub zurückbewegt. Die Teilvo,rscliubhewegttngen erfolgen somit abwechselnd mit dem Einzelrü ckschub der Roststäbe. Die Zahl der Teilverschubbewegungen ist hierbei umgekehrt proportional zur Zahl der Raststäbe einer Gruppe gewählt, so daß auf jeden Rückschub (ganzer Hub) eines Roststabes je Gruppe ein Vorschub aller Roststäbe um einen entsprechenden Teilhub erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die nenne Ariitriebsvorri:rhtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt die A.ntriel)svo:rrichtun.g in Seitenansicht; Abb. 2 und 3 veranscha.trlichen die Hauptteile. der Vorrichtung in Draufsicht; Abb.4 zeigt das Schaltgetriebe der Antriebsvo,rriclitun,-- in Seitenansicht; Abb.5 zeigt die Sicherheitseinrichtung der Antriebsvorri:ch!tung in Rückansicht der Abb. i. Der Rost besteht, wie Ahb. i zei@7t, in bekannterWeise aus ei rner Anzahl nebeneinander gelagerter, längs verstellbarer Roststäbe i, die mittels eines Fälltrichters 2 mit beschickt werden. Jeder Roststab i besitzt an seinem Kopfende zwei Ans,chliige 3,4 für seinen Vor- bzw. Rückschub.
  • Die AntriebsvoTriclitung für die Roststäbe i besteht in der Hauptsache aus zwei quer zum Rost angeordneten Wellen 5, 6, von denen di-e Welle 5 für den gemeinsamen Vorschub und die Welle 6 für dien Einzelrückschub die r Roststäbe dient, die bei vorliegender Ausführung in Gruppen zu je fünf Stäben @einge eilt gedacht sind. Die Welle 5 besitzt für jeden Roststab i eine Nuckenscheibe7 (Abb. 1, 2 ) , die auf ihrem Umfang mit fünf Nocken 5 in gleichem Abstand hinttereinander versehen ist. Die aufein.anderfolgenden Nockenscheiben 7 sind je um ein Fünftel vier Teilung (7z '-) der '-Nocken S versetzt zueinander angeordnet. Mithin werden bei jeder Schaltung der Welle 5 (die Schaltung bzw. Drehung beträgt gleichfalls ein Fünftel von '72- :) 2111e Roststäbe durch Einwirhntng auf ihre Anschläge 3 .um ein Fünftel ihres Hubes gleichzeitig vorgeschoben, so. daß der vorderste Roststab jeder Gruppe in seine Endstellung gelangt und mithin für seinen Rückschub bereitsteht. Die Rückschuhwelle 6 ist g@eichfalls mit einer der Zahl der Roststäbe entsprechenden Anzahl von Nockenscheiben 13 besetzt, die je einen Nocken 14. besitzen und hinsichtlich dieser .aufeinand@erfolgend um je 72'' versetzt angeordnet sind. Bei jeder Sch.altun:g der Welle. 6 im Süi.ne des üingezeichneten Pfeiles (Abb. 1) wird daher immer ein N ockere i.1 auf den Anschlag .l des zugehörigen Roststabes einwirken, d. h. bei jeder Schaltung «wird immer ein Roststab jeder Gruppe in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben.
  • Die beiden W ellen 5, 6 werden abwechselnd geschaltet. Bei jeder Schaltung der Welle 5 werden alle fünf Roststäbe jeder Gruppe um einen Teilhub (ein Fünftel) vorgeschoben, längegen wird bei jeder Schaltung der Welle 6 ein Roststab um den ganzen Hub zurückgeschoben. Mit anderen Worten, bei jeder Schaltung der beiden Wellen ist die gleiche Arbeit zu leisten, d. h. der Motor arbeitet mit gleichbleibender B@elastun@g.
  • Das Schaltgetriebe für die Wellen 5, 6 besteht, wie Ab b.4 zeigt, aus zwei gegenläufig gerichteten, auf den Wellen 5 bzw. 6 befestigten Sperrädern 15, 16 und zwei Sperrklinken 19, 2o, die an auf der Welle 6 lose aufsitzenden Kurbelarmen angelenkt sind. Ait dem Kurbelarm der Klinke 2o greift die Schubstange 12 eines nicht dargestellten Antriebsmotors an. Entsprechend dem unterteilten Vorschub der Roststäbe weist das Sperrad 15 die fünffache Anzahl Zähne gegenüber dem Sperrad 16 auf, und der der Klinke i9 entsprechende Kurbelarm beträgt hinsIehtlich seiner Länge .ein Fünftel des Kurbelarmes der auf das Sperrad 16 einwirkenden Klinke 2o.
  • Um zu verhüten, daß sich bei der S.chaltun1- einer Welle gleichzeitig auch die andere Welle mitdreht, ist die in Abb. 5 veranschaulichte Sicherheitsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus zwei mit Ausschnitten 2:1 versehenen Scheiben 22, 23, die je auf einer der Wellen 5 bzw. 6 befestigt sind. Die Scheibe 22 weist gegenüber der Scheibe 23 die fünffache Anzahl. Ausschnitte 24. auf. Die beiden Scheiben 22, 23 sind derart einander gegenüber angeordnet, daß sich auf der Achsenverbindungslinie zwei gegeneinandergerichtete Ausschnitte gegenüberstehen. Zwischen den Scheiben 22 und 23 ist ein Pendel 25 angeordnet, das mit seinem freien Ende 26 in der Verbindungslinie der beiden Wellenachsen liegt. Wird eine der beiden Wellen mit der zugehörigen Scheibe 22 bzw. 23 gedreht, so wird das Pendel gezwungen, und zwar durch den als Daumen wirkenden Scheibenrand, mit seinem freien Ende 26 in den gegenüberliegenden Ausschnitt 24. der anderen Scheibe einzutreten, so daß letztere mit der zugehören Welle und Nookensclieib e festgehalten werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Vorschubrostfeuerumgen mit durch vor- und zurückbewegte Roststäbe bewirkter Brennstoffbeschickung, bei welcher zwei quer zum Rost parallel nebeneinander angeordnete und gegenläufig gedrehte Wellen vorgesehen sind, die zur Verstellung der in Gruppen unterteilten Roststäbe dienende Nockenscheiben tragen und von denen eine mit Hilfe ihrer Nockensclieihen den Einzelrückschub der Roststäbe besorgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (i) aller Gruppen durch Wirkung der Nockenscheiben (7) der einen Welle (5) versetzt in unterteilten Hüben torbewegt und mit Hilfe der Nockenscheiben (13) der vorderen Welle (6) die Roststäbe dann einzeln mit vollem Hub zurückbewegt werden.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (5, 6) mittels auf ihnen befestigter Schalträder (15, 16 ) in. die von einer Schubstange gesteuerten Klinken (i 9. 2o) eingreifen, abwechselnd und ruckweise in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nockenscheibe (7) der Vorschubwellle (5) .eine der Rdststabanzahl jeder Gruppe entsprechende Anzahl Nocken (8) aufweist und eine .dieser Nockenzahl entsprechend verringerte Schalthewegung erhält, so daß jeder Roststab nach seinem Rückschub sofort schrittweise vorgeschoben wird und somit alle Ro@itstäbe bei jeder Vorschubschaltun-- gleichzeitig einen Teilvorschub .erhalten.
  4. 4. Arntriebsvorrichtunb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Stirnende der beiden Wellen je eine mit an ihrem Umfang angeordneten Ausschnitten (24) versehene Sicherungsscheibe (23 bzw. 22) befestigt ist, die zwisch:eneinandereinen Spielraum aufweisen, in. welchen das Ende (26) :eines Pendelhebels (25) greift, so daß während der Drehung :einer der beiden Scheiben durch deren Umfangsrand das Pend:elhehelende (26) in :einen Ausschnitt (24) der anderen Scheibe gedrückt und somit diese mit der zugehörigen Welle gegen unbeabsichtigtes Drehen in Stellung gehalten wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften ..... Nr. 275 672, 241329, 160373, 569 166, 645 694; britische Patentschriften Nr. 2441 v. Jahre i go3, Nr. 44o i v. Jahre 1899.
DEB193647D 1941-03-19 1941-03-19 Antriebsvorrichtung fuer Vorschubrostfeuerungen Expired DE742521C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB189904401A (en) * 1899-02-28 1900-01-06 Alexander Granger Improvements in and connected with Steam Boilers and Furnaces therefor.
GB190302441A (en) * 1903-02-02 1904-02-02 Alexander Granger Improvements in, and connected with, Steam Boiler and other Furnaces, and Stokers therefor.
DE569166C (de) * 1929-11-22 1933-07-29 Ferdinand Graafen Feuerungsrost
DE645694C (de) * 1932-03-16 1937-06-05 Nesfield Retorts Ltd Vorschubrost

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