DE742495C - Gewebescher- und Putzmaschine mit abstellbaren Schertischen - Google Patents
Gewebescher- und Putzmaschine mit abstellbaren SchertischenInfo
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- DE742495C DE742495C DEM151478D DEM0151478D DE742495C DE 742495 C DE742495 C DE 742495C DE M151478 D DEM151478 D DE M151478D DE M0151478 D DEM0151478 D DE M0151478D DE 742495 C DE742495 C DE 742495C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
- Gewebescher- und Putzmaschine mit abstellbaren Schertischen Das Scherzeug der Gewebescher- und Putzmaschinen besteht aus einem Zylinder und einem damit zusammenarbeitenden Untermesser. Zum Führen des Gewebes an das Scherzeug und als Unterlage beim Scheren selbst dient der sogenannte Schertisch.
- Beim Hindurchlaufen einer zwei Gewebestücke verbindenden Naht oder beim Herannahen anderer Widerstände muß, wenn ein Stillsetzen des Scherzylinders vermieden werden soll, Gewebe und Scherzeug außer Fühlung miteinander gebracht werden, um eine Beschädigung des Gewebes oder des Schneidzeugs zu vermeiden. Dies geschieht entweder durch Abheben oder Senken, also Abstellen des Scherzeuges oder des Schertisches. Es ist dabei vorteilhafter, die Scherzeuge, deren Zylinder mit hoher Drehzahl umlaufen, fest zu lagern und die Schertische abzustellen. Ein Abstellen der Schertische, also eine Änderung ihrer Höhenlage, bringt zwangsläufig auch eine Veränderung des Gewebelaufs mit sich, da ja das Gewebe über die Schertische hin= weggeführt wird. Diese Veränderung des Gewebelaufs wirkt sich als Entspannung der Gewebebahn aus, .die so groß ist, daß die Scherzeuge benachbarter Scherfelder nicht mehr einwandfrei arbeiten können. Die Folge hiervon sind Einschnitte in das Gewebe, insbesondere in dessen Kanten.
- Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und Gefahren. Erreicht ist dies erfindungsgemäß durch die Anordnung einer mit dem absenkbaren Schertisch zusammenwirkenden Ausgleichvorrichtung, welche dafür sorgt, daß beim Abstellen der Schertische die Längsspannung der in der Maschine befindlichen Gewebebahn zwischen Zuleitwalze und .Abführwalze praktisch unverändert bleibt.
- In Ausführung der Erfindung dient als Ausgleichvorrichtung eine an jedem Schertisch auf der Bahnablaufseite fest gelagerte Walze, die von der Bahn unterlaufen wird. An sich ist es bekannt, am Schertisch eine Führungs-oder Breitstreichwalze fest anzubringen, indessen läuft bei dieser bekannten Bauart die zu scherende Bahn über die Walze hinweg, so daß andersartige Verhältnisse als im Falle der Erfindung vorliegen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben.
- Es zeigen Abb. i die Anordnung der Schergeräte in der üblichen bekannten Ausführung in schematischer Darstellung, A.bb.2 die Anordnung gemäß der Erfindung.
- Gemäß Abb. i befindet sich der Schertisch 3 unter dem Schneidzeug i in Arbeitsstellung und gestrichelt in abgestelltem (gesenktem) Zustande. Die Gewebebahn nimmt in Arbeitsstellung den mit 7 bezeichneten Weg, ist also zwischen der Zuleitwalze 5 und der Abführwalze io gut gespannt, während sie nach dem Abstellen entsprechend dem Verlauf der Linie 8 vollkommen entspannt ist. Die Entspannung des Gewebes tritt dadurch ein, daß die Strecke A-E des Scherfeldes durch Senken des Schertisches 3 wesentlich verkürzt wird. Die Folge hiervon ist, daß das noch in Arbeit befindliche Scherzeug 2 nicht mehr einwandfrei arbeiten kann, sondern in das Gewebe einschneidet.
- Gemäß dem der Erfindung entsprechenden Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Leitwalze 6, 16, die bisher im Maschinengestell fest gelagert ist, nunmehr mittels eines Lagerarmes 9, i9 am Schertisch 3, q. befestigt, so daß beim Senken des Schertisches die Leitwalze 6 den gleichen Weg wie der Schertisch selbst beschreiben muß. Die vom Gewebe durchlaufene Strecke C-D bleibt somit gleich lang. Die Strecke A-B erfährt eine Verkürzung, die Strecke D-E aber eine entsprechende Verlänäerung, so daß also die Gesamtstrecke A-E, auf die es ankommt, unverändert und somit auch die zum Scheren erforderliche Gewebespannung praktisch stets unverändert bleibt. Die Leitwalze 6, 16 oder weitere zugeordnete Leitwalzen können gegebenenfalls auch in eineinKnickliebelsvstein gelagert sein, mit dessen Hilfe sie in eine. Lage gebracht werden, die der Beibehaltung der Strecke A-E entspricht. In einfacher Weise kann die Walze 6, 16 zum Spannungsausgleich auch als Tänzerwalze ausgebildet sein, um so die Beibehaltung der gleichen Strecke A-E zu erreichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gewebescher- und Pulrzinascliine mit abstellbaren Schertischen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit dem absenkbaren Schertisch zusammenwirkenden Ausgleichvorrichtung, die dafür sorgt, dar beim Abstellen der Schertische die Längsspannung der in der Maschine befindlichen Gewebebahn zwischen Zuleitwalze und Abführwalze praktisch unverändert bleibt.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichvorrichtung eine an jedem Schertisch auf der Bahnablaufseite festgelagerte Walze dient, die von der Bahn unterlaufen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift .... Nr. 211 i95.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM151478D DE742495C (de) | 1941-07-29 | 1941-07-29 | Gewebescher- und Putzmaschine mit abstellbaren Schertischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM151478D DE742495C (de) | 1941-07-29 | 1941-07-29 | Gewebescher- und Putzmaschine mit abstellbaren Schertischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742495C true DE742495C (de) | 1944-03-31 |
Family
ID=7336988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM151478D Expired DE742495C (de) | 1941-07-29 | 1941-07-29 | Gewebescher- und Putzmaschine mit abstellbaren Schertischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742495C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3099871A (en) * | 1961-03-29 | 1963-08-06 | David Gessner Company | Seam jumping apparatus for cloth shearing machines |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE211195C (de) * |
-
1941
- 1941-07-29 DE DEM151478D patent/DE742495C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE211195C (de) * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3099871A (en) * | 1961-03-29 | 1963-08-06 | David Gessner Company | Seam jumping apparatus for cloth shearing machines |
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