DE7416917U - Verbindungsteil für Bauteile eines Spielbaukastens - Google Patents
Verbindungsteil für Bauteile eines SpielbaukastensInfo
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Description
Artur Fischer
7241 Tumlingen Den 10. Mai 19
J u /SI
PM 2267
Verbindunqsteil für Bauteile eines Spielbauknstens
Die Erfin nn-j betrifft ein Verbindungstell für Bauteile i-inc-s Spieibaukastens
, die mit hinterschniltenen Nuten und mit in diese Nutr.::
einschiebbaren,- deren Profilquerschnitt nur teilv.yise ausfüllenden
hinterschnittenen Vorsprüngen oder Leisten versehen sind
Bei einem bekannten Spielbsukasten, dessen Bauteile über hinterschnittei.e
Nuten und hinterschnittene Leisten bzw. Vorsprünge miteinander verbindbar sind, sind die Toleranzen dieser Verbindungsmittel
so gewählt, daß ein Schiebesitz erreicht ist, dessen Haftreibung die Aufnahme kleinerer, in Längsrichtung der Nuten
gerichteter Kräfte erlaubt. Bei größeren Kräften reicht allerdings die Haftwirkung allein nicht mehr aus. In der Regel besteht
jedoch die Möglichkeit, durch Querverstrebungen einp nrch allen
Richtungen gesicherte formschlüßige Verbindung herzustellen.
Wegen Platzmangel bei kleineren Modellen kann allerdings gelegentlich
diese Möglichkeit genommen sein, ebenso wie bei der Verwendung von Sonderbauteilen wie Getrieben, Elektromotoren oder dgl. ,
denen die für die Querverbindungen notwendigen Verbindungsmittel an den Längsseiten fehlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben dem üblichen
Schiebesitz der Verbindungsmittel auch einen Preßsitz zur Aufnahme von größeren, in Längsrichtung der Nuten gerichteten Kräften zu ermöalichen.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Verbindüngsiei!
in Längsrichtung keilförmig unc' im Querschnitt in
das nach dom Einführen des hinterschnittenen Vorsprunges in die
hinterschnittene Nut freibleibende Nutprofi! passend ausgebildet ist, und daß das Verbindungsteil beim Einschieben mit
dem hintrrschnittenen Vorsprung in der Nut verklemmbar ist.
Eine besonders starke Verkeilung wird erreicht, wenn das Verbindungsteil in seinem Querschnitt genau dem nach dem Einführen
des hinterschnittenen Vorsprunges in die hinterschnittene Nut freibleibenden Nutprofil angepaßt ist. Eei einer rohrförmigen
Nut und einem hintersrhnittenen Vorsprung mit einem stirnseitig
ebenen Abschluß ergibt dies für das Verbindungen eine
kreisabschnittsähnliche Querschnittsform, wobei die Dicke des
Verbinuüngsteiies im Bereich der einen. Stirnseite etwas geringer,
und im Bereich der anderen Stirnseite etwas stärker ist als die Tiefe des freibleibenden Nutprofiles.
Zur Herstellung der Preßsitzverbindung werden wie bisner die Bauteile zunächst über ihre hinterschnittenen Nuten und hinterschnittenen
Vorsprünge zusammengefügt. Danach wird das Verbindungsteil in das nach dem Zusammenstecken der beiden Bauteile
noch freibleibende Nutprofil eingeschoben. Durch die Keilform des Verbindungsteiles erfolgt eine Verspannung des hi:.terschnittenen
Vorsprunges gegen die durch die Hinterschneidung der Nut gebildeten Nutlippen, wobei durch die nunmehr erhöhte Reibung
auch die Aufnahme von in Längsrichtung der " at gerichteten stärkeren Kräfte ohne zusätzliche Querverstrebung möglich ist.
Dieser Vorteil kommt insbesondere bei der Verbindung eines Getriebes mit einem Elektromotor voll zum Tragen, wo schon die
geringste Verschiebung der beiden Bauteile zur Aufhebung des
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Zahneingriffes und damit zur Unterbrechung des Kraftflusses von Motor und Getriebe geführt hätte. Das gleiche gilt auch für die
Verbindung eines Lenkgetriebes mit dem das Lenkgestänge tragende Bautei I.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann bei in Längsrichtung
V-förmig ausgesparten hinterschnittenen Leisten das Verbindungsteil einen kreisausschnittähnlichen Querschnitt aufweisen.
Durch sein Kreisausschnittprofil greift das Verbindungsteil in die
V-förmige Aussparung der hinterschnittenen Leiste ein und drückt bei vollständigem Einschieben durch seine keilförmige Querschnittsverdickung die beiden sich durch die
V-förmige Aussparung ergebenden Leistenzungen gegen die Nutwand, so daß die zur Erzielung eines Preßsitzes notwendige
Verspannung erreicht wird.
In einer weiteren Ergänzung der Erfindung kann das Verbindungstei!
an seiner querschnittsstärkeren Stirnseite mit einem als Einschiebbegrenzung dienenden Quersteg versehen sein. Der Quersteg
verhindert damit das bei entsprechend großer Kraftaufwendung mögliche Durchschieben des keilförmigen Verbindungsteiles. Des
weiteren bietet der Quersteg auch eine gegenüber der Stirnseite des Verbindungsteiles größere Auflage- und Druckfläche für
das Einschieben des Verbindungsteiles.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Figur 1 zeigt die Verbindung zweier Bauteile mit
dem erfindungsgemäßen Verbindungsteil,
Figur 2 zeigt das im Querschnitt kreisabschnittähnliche Verbindungstei I,
Figur 3 zeigt die Verbindung eines Lenkgetriebes mit
einem das Lenkgestänge tragenden Bauteil, wobei di= hintorschnittene Leiste des Lenkgetricbcs
in Längsrichtung V-förmig ausgespa- >
!>t.
Figur 4 zeigt das zur Verbindung der Bauteile nach Figur verwendete Verbindungsteil.
In Figur 1 sind zwei jeweils mit hir'.erschnittenen Nuten 1 und hinterschnittenen
Vorsprüngen 2 versehene Bauteile 3a, 3b eines Spielbaukastens zusammengefügt. Die Toleranzen der Verbindungsmittel sind
so aufeinander abgestimmt, daß ein geringe Kräfte in Nutrichtung aufnehmender Schiebesitz erreicht wird. Zur Verspannung der
beiden Bauteile 3a, 3b und zur Erhöhung der Reibung, die die Aufnahme von größeren Kräften in Nutrichtung ermöglichen soll,
wird in das nach dem Einführen des Vorsprunges 2 in die hinterschnittene
Nut 1 freibleibende Nutprofil 4 ein Verbindungsteil 5
eingedrückt, das in Längsrichtung keilförmig ausgebildet ist. Um eine möglichst schonende und dennoch sehr starke Verkeilung
zu erreichen, ist der Querschnitt des Verbindungsteiles 5 dem
kreisabschriüähniichen, freibleibenden Nutprofi! ^angepaßt.
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Das Verbindungsteil 5 nach Figur 2 weist an seiner querschnitts-Suirksreri
Stimr-cite einen Qnpr<;toci ö aut. aer zum einen uw
Vergrößerung der Druckfläche und zum anderen der Einschiebbet,renzung
dient. Die keilförmige Zuspitzung des Verbindungsteiles 5 ist derart gewählt, daß das Vcrbindungc-teil 5 leicht in das
freibleibende Nutprofil 4 oinfügbar ist, und bei vollständigem Einschieben
die optimale Verkeilung erreicht ist.
In Figur 3 ist die Verbindung eines Lenkgetriebes 7 mit einem Bauteil
8 dargestellt, das mit einem Lenkgestänge 9 zur Steuerung eines Spielföhrzeuger ausgestattet ist. Das an der Stirnseite 10 des Lenkgetriebes
7 angeordnete Verbindungsmittel ist als V-förmig ausgesparte hinterschnittene Leiste 11 ausgebildet. Dadurch werdet", zwei
;l Leistenzungen gebildet, die \ür eine federnde Anlage in der
f niiuerscunittencn Nut 12 des Bauteile«; 8 sorgen und damit eip.cn
<i Schiebesitz in der Nut des Bausteines ermöglichen. Zur Ver
keilung der beiden Bauteile 7, 8 ist bei die:3m Ausführungsheispiel ein Verbindungsteil 13 in das freibleibende Nutprofil ;ί
eingeschoben, das einen kreisausschniltähnlichen Querschnitt
aufweist. Durch das Kreisausscimittprofil greift das Ve bindungsteil
13 in die Aussparung 14 der hinterschnittenen L.eisten 11 ein
und drückt durch seine Keilform die beiden Leistenzungen gegen, die
Nutwand. Auch hier wiederum ist das Verbindungsteil 13, wie in Figur U dargestellt, mit einem Quersteg 6 als Einscriehbegron-iung
versehen.
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Claims (3)
1. Verbindungsteil für Bauteile eines Spielbaukastens, die mit
hinterschnittenen Nuten und mit in diese Nuten einschiebbaren, deren Profi !querschnitt nur teilweise ausfüllenden hinterschnittenen
Vorsprür.ge.ioder Leisten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (5, 13) in Längsrichtung
keilförmig und im Querschnitt in das nach dem Einführen des hinterschnittenen Vorsprunges (2, 11) in die hir..erschnittene
N'ut (1, 12) freibleibende Nutprofil (4) passend ausgebildet
ist, und daß das Verbindungsteil iJ, 13) beim Einschieben mit
dem hinterschnittenen Vorsprung {2, 11] in der Nut (1, 12)
verklemmbar ist.
2. Verbindungsteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß bei in Längsrichtung V-förmig ausgesparten hinterschnittenen Leisten (11) das Verbindungsteil (13) einen
kreisausschnittähnlichen Querschnitt aufweist.
3. Verbindungsteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (5, 13) an seiner querschnittsstärke. en
Seite mit einem als Einschiebbegrenzung dienenden Quersteg (6) versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7416917U true DE7416917U (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=1305240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7416917U Expired DE7416917U (de) | Verbindungsteil für Bauteile eines Spielbaukastens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7416917U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232500A1 (de) * | 1982-09-01 | 1984-03-01 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Sicherungselement fuer bauteile eines spielbaukastens |
DE4318775A1 (de) * | 1993-06-05 | 1994-12-08 | Michael Dr Zwicker | Motorisch angetriebenes, lenkbares Modellfahrzeug |
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- DE DE7416917U patent/DE7416917U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232500A1 (de) * | 1982-09-01 | 1984-03-01 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Sicherungselement fuer bauteile eines spielbaukastens |
EP0104334A1 (de) * | 1982-09-01 | 1984-04-04 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Sicherungselement für Bauteile eines Spielbaukastens |
DE4318775A1 (de) * | 1993-06-05 | 1994-12-08 | Michael Dr Zwicker | Motorisch angetriebenes, lenkbares Modellfahrzeug |
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