DE3232500A1 - Sicherungselement fuer bauteile eines spielbaukastens - Google Patents
Sicherungselement fuer bauteile eines spielbaukastensInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/10—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
- A63H33/105—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements with grooves, e.g. dovetails
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Description
PM 2364
Sicherungselement für Bautei 1 e__ei_nes__Sp_ielbaukastejns
Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement für Bauteile eines Spielbaukastens
, die mittels hinterschnittenen Nuten und in diese passenden
Zapfen miteinander verbindbar sind.
Bei einem bekannten Spielbaukasten, dessen Bauteile über hinterschnittene
Nuten und hinterschnittene Leisten bzw. Vorsprünge miteinander verbindbar sind, sind die Toleranzen dieser Verbindungsmittel so gewählt,
daß ein Schiebesitz erreicht ist, dessen Haftreibung die Aufnahme kleiner, in Längsrichtung der Nuten gerichteter Kräfte erlaubt.
Bei größeren Kräften reicht allerdings die Haftwirkung allein nicht mehr aus. Ferner werden bei diesem bekannten Spielbaukasten auch bspw.
aus Aluminium hergestellte Strangpreßprofile verwendet, deren Längsnuten aufgrund des Hersteil Verfahrens größere Toleranzen aufweisen.
Damit sind für stabile Querverbindungen umständliche Verriegelungen
und Verstrebungen erforderlich, die zum einen den Modell aufbau erschweren
und zum anderen aus Platzmangel nicht immer anbringbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu
schaffen, bei Verbindungen die in Längsrichtung der Nuten gerichteten Kräfte aufzunehmen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Sicherungselement
„aus zwei Teilen besteht, wobei jedes Teil mit einer in die Nut der Bauteile
eingreifenden, das Nutprofil teilweise ausfüllenden und in Längsrichtung
keilförmigen Leiste versehen ist, und daß die beiden Teile mit
ihren Leisten durch Zusammenschieben in der Nut der Bauteile festsetzbar sind.
Zum Festsetzen werden beide Teile des Sicherungselementes in die hinterschnittene
Nut des Bauteiles eingelegt und die Leisten der beiden Teile mit ihren schwächeren Stirnseiten zueinander gekehrt gegeneinander
verschoben. Durch die Keilfonn der Leisten entsteht dabei eine
PM 2364
Verspannung beider Teile in der hinterschnittenen Nut des Bauteiles,
so daß ein fester Klemmsitz erreicht wird. Das Sicherungselement dient
nunmehr als Anschlag für einen Baustein, der mit einem Verbindungszapfen versehen im leichten Schiebesitz in die Längsnut des Bauteiles
einschiebbar ist. Mit einem weiteren, hinter diesem Baustein festgesetzten Sicherungselement ist dieser nach allen Richtungen hin gegen
Verschieben gesichert. Es können somit genaue, auch bei hohen Kräften festbleibende Abstände eingestellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die eine Längsseite
der Leiste hinterschnitten und die andere Längsseite plan ausgebildet sein. Die planen Längsseiten der Leisten bilden die Gleitflächen, während
durch die hinterschnittenen Längsseiten der Leisten die vollständige Ausfüllung des Nutprofils erfolgt. Beide Leisten ergänzen sich somit
zu einem beidseitig hinterschnittenen Verbindungsmittel, so daß neben
der Verklemmung auch eine gegen Abheben gesicherte Formschlußverbindung
entsteht.
In einer weiteren Gestaltung der Erfindung kann die Leiste an ihrer
stärksten Stelle etwas schmäler sein als die lichte Weite der engsten
Stelle der hinterschnittenen Nut des Bauteiles. Diese Gestaltung ermöglicht es, die beiden Teile des Sicherungselementes von der Außenseite
her in die hinters'chnittene Nut des Bauteiles einzusetzen. Das zeitraubende Einschieben von der Frontseite der Nut her insbesondere
bei sehr langen Bauteilen ist somit nicht erforderlich. Das Sicherungselement kann ferner auch nachträglich zwischen zwei im Abstand zueinander
bereit? angeordnete Bausteine eingesetzt werden.
In einer weiteren Ergänzung der Erfindung können die Teile des Sicherungselementes
eine an der Außenfläche der Bauteile aufliegende Platte aufweisen. Die als Einschiebbegrenzung dienende Platte erleichtert
durch die Auflage auf den Bauteilen die Handhabung des Stcherungsele^
mentes.
Schließlich kann in einer weiteren Gestaltung der Erfindung ein Teil
des Sicherungselementes als Winkel ausgebildet sein, wobei jeder
Schenkel des Winkels mit einer Leiste versehen ist. Durch diese besondere
Gestaltung des Sicherungselementes können auch stirnseitige Verbindungen zweier Bauteile gesichert und zusätzlich die Winkelstellung
abgestützt werden. Es können somit sehr stabile Rahmenkonstruktionen
bspw. für Spiel fahrzeuge hergestellt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 das aus zwei Teilen bestehende und in der Nut eines Bauteiles
eingesetzte Sicherungselement
Figur 2 die Anwendungsmöglichkeiten des Sicherungselementes
In einer der.vier hinterschnittenen Längsnuten 1 des aus einem rohrförmigen
Strangpreßprofil bestehenden Bauteiles 2 sind die beiden das Sicherungselement
3 bildenden Teile 3 a, 3 b derart eingesetzt, daß die Leisten 4 vollständig von der Nut 1 aufgenommen sind. Das Profil der
Leiste 4 füllt nur teilweise das Nutprofil aus und ist zusätzlich in Längsrichtung keilförmig ausgebildet. Als Einschiebbegrenzung einerseits
und zur besseren Handhabung andererseits sind die Teile 3 a, 3 b des Sicherungselementes mit einer an der Außenfläche der Bauteile 2
aufliegenden Platte 5 versehen, deren Außenfläche geriffelt sein kann.
Die sich gegenüberstehenden und als Gleitfläche dienenden planen Längsseiten
6 der Leisten 4 der beiden Teile weisen in ihrer Längsrichtung eine Verjüngung von ca. 2 Grad auf. D|e Leisten 4 sind doppelt so lang
als die Platten 5, so daß beim Zusammenschieben der Platten 5 die Leisten 4 innerhalb der Platten zur überdeckung kommen.
Die voneinander abgekehrten Längsseiten 7 der Leisten 4 sind hinterschnitten.
Beim Zusammenschieben ergänzen sich damit die beiden Leisten 4 zu einem hinterschnittenen Verbindungsmittel, dessen Außenmaß
gegenüber dem Profil der Nut 1 beim Zusammenschieben um ca. 15 % vergrößerbar
ist. Dadurch kann eine starke Verklemmung erzielt werden, so daß das Sicherungselement 3 an jeder gewünschten Stelle der Nut 1 des Bauteiles
2 unverrückbar festgesetzt werden kann. Um das Einsetzen der Teile 3 a, 3 b in die Nut von außen her durcnführen zu können, ist die stärkste
Stelle der einzelnen Leiste 4 etwas schmäler als die lichte Weite der engsten Stelle der hinterschnittenen Nut 1 des Bauteiles. Die Addition dieser
stärksten Stelle mit der schwächsten Stelle der anderen Leiste ergeben jedoch das zur Verklemmung notwendige Übermaß gegenüber dem Nutprofil.
Figur 2 zeigt Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sicherungselementes 3. Für die Eckverbindung wird ein Sicherungselement verwendet,
bei dem ein Teil 3 c des Sicherungselementes 31 als Winkel ausgebildet ist
und jeder Schenkel des Winkels eine Leiste 4 aufweist. Zur Verklemmung
der beiden die Eckverbindung bildenden Bauteile 2 wird auf jeden Schenkel des Winkels ein weiteres Teil 3 b aufgeschoben, so daß durch die sich jeweils
überlappenden Leisten 4 die Verbindung zwischen Sicherungselement 31
und Bauteil 2 hergestellt wird,. In die Längsnut 1 des einen Bauteiles 2 ist mit leichtem Schiebesitz ein mit einem hinterschnittenen Verbindungszapfen
8 ausgestatteter Baustein 9 bis zur Anlage an dem Winkel-Sicherungselement
31 eingeschoben. Zu dessen Festsetzung wird dann hinter diesen Baustein 9
ein weiteres Sicherungselement 3.verklemmt. Damit ergibt sich eine genaue,
auch hohen Kräften standhaltende Abstandsfixierung.
Claims (5)
- Dr. h. c. Artur FischerTumlingen / Waldachtal 3 30. August 1982Ju/WoePM 2364PatentansprücheSicherungseiement für Bauteile eines Spielbaukastenss die mittels hinterschnittenen Nuten und in diese passenden Zapfen miteinander· verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement aus zwei Teilen besteht, wobei jedes Teil mit einer in die Nut der Bauteile eingreifenden, das Nutprofil teilweise ausfüllenden und in Längsrichtung keilförmigen Leiste versehen ist, und daß die beiden Teile mit ihren Leisten durch Zusammenschieben in der Nut der Bauteile festsetzbar sind.
- 2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längsseite der Leiste in Anpassung an das Nutprofil hinterschnitten und die andere Längsseite plan ausgebildet ist,
- 3, Sicherungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste an ihrer stärksten Stelle etwas schmäler als die lichte Weite der engsten Stelle der hinterschnittenen Nut der Bauteile ist.
- 4. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Sicherungselementes eine an der Außenfläche der Bauteile aufliegende Griffplatte aufweisen.
- 5. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Sicherungselementes als Winkel ausgebildet ist, und jeder Schenkel des Winkels eine Leiste aufweist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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AT83106599T ATE17657T1 (de) | 1982-09-01 | 1983-07-06 | Sicherungselement fuer bauteile eines spielbaukastens. |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6172228
Family Applications (1)
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Cited By (2)
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- 1982-09-01 DE DE19823232500 patent/DE3232500A1/de not_active Withdrawn
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- 1983-07-06 AT AT83106599T patent/ATE17657T1/de not_active IP Right Cessation
- 1983-07-06 EP EP83106599A patent/EP0104334B1/de not_active Expired
- 1983-08-19 DK DK381683A patent/DK154871C/da not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK154871B (da) | 1989-01-02 |
DK381683D0 (da) | 1983-08-19 |
EP0104334A1 (de) | 1984-04-04 |
EP0104334B1 (de) | 1986-01-29 |
DK154871C (da) | 1989-05-29 |
ATE17657T1 (de) | 1986-02-15 |
DK381683A (da) | 1984-03-02 |
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