DE2227443C2 - Verbindung mindestens zweier plattenförmiger Teile - Google Patents

Description

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- Die Erfindung betrifft eine Verbindung mindestens zweier plattenförmiger Teile gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2. ■ so

Eine Verbindung dieser Art ist aus der GB-PS 96 037 bekannt Ein wesentlicher Nachteil dieser Verbindung besteht darin, daß einmal zusammengesteckte plattenförmige Teile nurmehr schwierig voneinander getrennt werden können, da ja die Schlitze in diesen plattenförmigen Teilen knapp bemessen sein müssen, damit sie auf den Klemmteilen des Verbindungselements gut halten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß mit solchen bekannten Verbindungen es nicht möglich ist, plattenförmige Teile unterschiedlicher Stirke miteinander zu verbinden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung gemäß dem Oberbegriff der vorstehenden Patentansprüche so weiterzubilden, daß einmal verbundene plattenförmige Elemente ohne weiteres wieder es voneinander getrennt werden können und daß es möglich ist plattenförmige Teile verschiedener Stärke miteinander zu verbinden.

Die erfindungsgemäßen Lösungen dieser Aufgabe sind aus den Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 2 entnehmbar,

Durch die erfindungsgemäßen Ausbildungen der Verbindungselemente ist es ohne weiteres möglich, die einmal zusammengebauten plattenförmigen Teile wieder auseinanderzunehmen. Außerdem ist es möglich, durch die Wahl unterschiedlicher Klemmteile auch plattenförmige Teile unterschiedlicher Siärke nach Belieben miteinander zu verbinden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen ist darin zu sehen, daß es möglich ist, die Klemmteile einzeln auf den plattenförmigen Teilen festzuklemmen und die Klemmteile dann mit Hilfe eines Verbindungselements zusammenzufügen. Es ist also nicht nötig, daß plattenförmige Teile, die teilweise sehr groß und unhandlich sein können, in der endgültigen Lage in das Klemmteil eingeklemmt werden müssen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich besonders zum Zusammenfügen plattenförmiger Teile von Möbeln der verschiedensten Art, insbesondere von Regelen, oder von Präsentationsgesteüen für Schaufenster usw.

Es sind zwar bereits verschiedene Verbindungsmittel für plattenförmige Einzelteile von Möbeln bekannt, bei denen auf die Stirnseite der plattenförmigen Teile zunächst ein Befestigungselement aufgebracht wird, worauf dann mehrere dieser Befestigungselemente mit einem Verbindungselement verbunden werden (siehe beispielsweise DE-Gbm 18 68 822). Die bisher bekannten Verbindungen beruhen jedoch auf einem anderen Prinzip und sind im übrigen in ihrer Variationsfähigkeit sehr beschränkt

Vier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungen werden im folgenden anhand der F i g. 1 bis 4 beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein mit strichpunktierten Linien angedeutetes plattenförmiges Teil 10, das einen (nicht dargestellten) seitlichen Einschnitt aufweist in den ein Klemmteil

13 eingeschoben ist Das Klemmtet besitzt einen Steg

14 an dem Flansche 15 vorgesehen sind. Die Flansche 15 werden von Nuten 16 durchquert, so daß ein H-förmiges Profil mit einem Querbalken 17 entsteht Ein quadratisches Verbindungsteil 11 besitzt an seinen Kanten Schlitze 12, die auf den Querbalken 17 des Klemmteils 13 aufgesteckt werden können. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, mit plattenförmigen Teilen aus Holz auch Glasplatten zu kombinieren, die direkt in die Schlitze 12 eingesteckt werden können.

Die Ausführungsform von F i g. 2 besitzt ein kreuzförmiges Verbindungsteil 21 und Klemmteile 23, von denen nur eines dargestellt ist Das Verbindungsteil besitzt vier Schlitze 22 und Bohrungen 28. Das Klemmteil 23 hat einen Steg 24 und Flansche 25. Die Flansche werden durch Nuten 26 durchquert welche einen keilförmigen Querschnitt aufweisen. Die Nuten 26 reichen nicht ganz bis zur Mitte des Stegs 24, so daß ein Querbalken 27 stehen bleibt Das Klemmteil 23 ist in eine entsprechende Ausnehmung in einem mit strichpunktierten Linien angedeuteten plattenförmigen Teil 20 eingesteckt Zum Verbinden des Klemmteils 23 mit dem Verbindungselement 21 werden die beiden Teile zusammengesteckt worauf ein Verbindungsstift 29 durch die Bohrung 28 hindurchgesteckt wird, wobei er durch eine (nicht dargestellte) Bohrung im Querbalken 27 des Klemmteils 23 hindurchgeht

Die Ausführungsform von F i g. 3 besitzt Klemmteile 33 mit einem I-förmigen Querschnitt Diese Klemmteile

können in entsprechende Ausnehmungen am Rand von plattenförmigen Teilen angeordnet werden, wobei der Steg 34 des I-Profils in diese Ausnehmung eingesteckt wird und die Flansche 35 des !-Profils an den einander gegenüberliegenden Oberflächen des plattenförmigen Teils anHegen. Der Steg 34 eines Klemmteils 33 besitzt einen Vorsprung 32 mit einer öffnung 32'.

Das Verbindungsteil ist hier aus zwei Kupplungselementen 31a, 316 gebildet, wobei am Kupplungselement 31a Stifte 36 vorgesehen sind, die durch die Öffnungen 32 der Klemmteile 33 hindurchgesteckt werden können. Das Kupplungselement 316 besitzt den Stiften 36 entsprechende Bohrungen, in welche diese Stifte beim Zusammenfügen der Kupplungselemente eingeschoben werden können.

Die Ausführungsform von F i g. 4 ist derjenigen von Fig.3 weitgehend ähnlich. Auch hier besitzen die

Klemmteile 43 ein I-förmiges Profil mit etnern Steg 44 und Flanschen 45, An die Stege 44 schließen sich Vorsprünge 42 mit öffnungen 42^f an. Das Verbindungsteil besteht aus Kupplungselementen 41a, 416, von denen Stifte 46a beziehungsweise 466 mit halbkreisförmigem Querschnitt abstehen. Jedem Stift in einem Kupplungselement entspricht eine Aussparung 47 im anderen Kupplungselement für die Aufnahme eines Stifts. Die Anordnung der Stifte und der Aussparungen ist so getroffen, daß die Kupplungselemente 41 a und 41 6 identisch sind. Beim Zusammenbau des Verbindungselements werden die Stifte 46a bzw. 466 durch öffnungen 42' in den Vorsprüngen 42 am Steg 44 eines Kiemmteils 43 hindurchgesteckt und in die gegenüberliegenden Aussparungen 47 des anderen Kupplungselements eingeführt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;

1. Verbindung mindestens zweier plattenförmiger Teile mit mindestens einem Verbindungselement, welches aus einem VerbindungsteH und Klemmtei-Jen besteht, die jeweils ein Doppel-T-Profil aufweisen, wobei der Steg des Profils in einen sich senkrecht zu den Plattenoberflächen erstreckenden Einschnitt an Rand des ,plattenförmigen Teils eingesteckt ist und die beiden Flansche des Profils an _]0 den beiden Oberflächen des plattenförmigen Teils anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (13,23) lösbar mit dem Verbindungsteil (U₁21) verbunden sind, daß der Steg (14,24) der Klemmteile (13,23) stirnseitige, die Flansche(15,25) |₅ durchquerende Nuten (16,26) aufweist, so daß er ein H-förmiges Profil besitzt, daß das Verbindungsteil (11, 21) Schlitze (12, 22) aufweist und daß die Verbindung durch Einstecken des Querbalkens (17, 27) des H-förmigen Profils in die Schlitze (12, 22) _M gebildet ist

2. Verbindung mindestens zweier plattenförmiger Teile mit mindestens einem Verbindungselement, welches aus einem Verbindungsteil und Klemmteilen besteht, die jeweils ein Doppel-T-Profil aufwei- sen, wobei der Steg des Profils in einen sich senkrecht zu den PlattenoberflSchen erstreckenden Einschnitt am Rand des plattenförmigen Teils eingesteckt ist und die beiden Flansche des Profils an den beiden Oberflächen des plattenförmigen Teils anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (33, 43) lösbar mit dem Verbindungsteil (31a, 3tb, 41a, 416; verbunden sind, daß der Steg (34,44) des Profils eines Jeden kJemmleils (33,43) einen eine oder mehrere öffnungen) (32\ 42") aufweisenden 3s Vorsprung (32,42) besitzt und daJ das Verbindungsteil aus zwei lösbar miteinander verbundenen Kupplungselementen (31a, 316, 41a, 4tb) besteht, wobei mindestens eines der Kupplungselemente mit Stiften (36, 46a, 46b) durch Offnungen (3?, 42') in den Vorsprüngen (32, 42) hindurch- und in entsprechende Aussparungen (47) im anderen Kupplungselement eingreift