DE473849C - Verkeilter Rundduebel zur Verbindung genuteter Hoelzer fuer Tuer- und Fensterrahmen - Google Patents

Description

• Verkeilter Runddübel zur Verbindung genuteter Hölzer für Tür- und Fensterrahmen Bisher erfolgte die Eckverbindung von flachen Hölzern für Tür- und Fensterrahmen in der Weise, daß die Enden der Hölzer mit passenden Ausfräsungen versehen und dann entsprechend ineinandergescheben und voxleimt oder auch noch verstiftet wurden. Diese Verbindung ergab aber keinen gleichmäßigen Verband, viehmehr trat gewöhnlich mit fortschreibender Austrocknung ein Verschieben und damit eineLockerung derineinandergreifenden Teile ein, und außerdem bedingte dieser Verband einen erhöhten Holzverbrauch. Man hat daher vielfach Metalldübel oder Metallschrauben für die Herstellung von Holzverbindungen verwendet. Diese Verbindungen sind teuer und außerdem auch unbeständig, weil sich die Metallteile in dem Holz mit der Zeit lockern. Ferner sind Eckverbindungen genuteter Hölzer mit verkeilten Runddübeln für Tür- und Fensterrahmen bekannt. Die Erfindung betrifft eine solche Verbindung und besteht darin, daß die verkeilten Runddübel mit Schlitzen für den Durchtritt der Federn versehen sind. Hierdurch wird die Verbindung vereinfacht und hinsichtlich der Lage ihrer Einzelteile gesichert.
• Die neue Verbindung ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. i einen Schnitt nach der Linie I-II der Abb. 3 und eine Ansicht nach oben, Abb. z einen Schnitt nach der Linie III-IV der Abb. 3 und eine Ansicht nach links, Abb. 3 einen Teilschnitt in der Längsebene der Verbindung und Abb. 4 die Einzelteile. Sollen die Hölzer a und b mit ihren Enden im Winkel verbunden werden, so erhalten sie, und zwar das Holz a von der Stirnseite, das Holz b von der Kante aus, runde Bohrungen, welche genau zusammenpassen und in welche die Runddübel c eingetrieben werden. Man kann die Runddübel c noch in bekannter Weise verkeilen. Die Einschnitte d für die Keile sind quer zur Ebene des Rahmens gerichtet, damit die Keile das Holz nicht auseinandertreiben. Erfindungsgemäß, erhalten die Runddübel c flache, den Nuten f der Hölzer a und b entsprechende Schlitze lt. In diese Schlitze lt wird dann die Feder g eingesetzt, womit der Eckverband, der gegebenenfalls unter Verleimung zusammengefügt werden kann, fertiggestellt ist. Beide zu verbindende Hölzer a und b werden so in ihrer ursprünglichen Länge ohne jeden Abfall voll ausgenutzt. Dabei ist der ganze Verband einfach und in allen Einzelheiten maschinell leicht herzustellen.
• Man kann den Verband mit verdeckten Löchern für die Dübel c, herstellen, oder auch, insbesondere bei schmäleren Hölzern, nach dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, d. h. so, daß. die Zapfen durch das Holz ganz hindurchgehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verkeilter Runddübel zur Verbindung genuteter Hölzer für Tür- und Fensterrahmen, gekennzeichnet durch Schlitze (h) für den Durchtritt der Federn (g).