DE7416717U - Vorrichtung zum Reinigen medizinischer Instrumente mit einem Ultraschall-Schwingungserreger - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen medizinischer Instrumente mit einem Ultraschall-SchwingungserregerInfo
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Description
St orz—En1S-^--'-^ f?r!hK
Schaffhausen (Schv/eiz)
Einrichtung zum Reinigen medizinischer Instrumente mit einem Ultraschal!-Schwingungserreger.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Reinigung medizinischer Instrumente, insbesondere Endoskope,
mit einem Ultraschall-Schwingungserreger.
Es sind bereits derartige U2traschalT-Schwingungsgeräte
bekannt, jedoch ist deren Verbreitung in Krankenhäusern und Arztpraxen begrenzt, weil bisher die Installationen von
besonderen Ultraschall-Reinigungswannen für erforderlich gehalten wurde, wodurch erhebliche bauliche Veränderungen
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benötigt wurden. Darüberhinaus steht aber auch häufig der zusätzliche Raumbedarf einer Installation der bekannten
Ultraschall-Reinigungswannen entgegen, da die zur Normalaudstattung gehörenden Spülbecken auch bei
Verwendung der bekannten Ultraschall-Reinigungsgeräte nicht entbehrlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß die Verwendung unabhängig von speziellen Ultraschall-Reinigungswannen
zur Reinigung medizinischer Instrumente möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht
darin, daß der Ultraschall-Schwingungserreger an der Oberfläche des Reinigungswassers leicht entfernbar in
einem beliebigen Spülbecken angeordnet ist. Dadurch ist die Verwendung in einem normalen Spülbecken möglich, das
stets vorhanden ist, und z.B. zum Waschen der Hände benötigt wird. Dadurch ist die Einrichtung nicht nur sehr
viel weniger aufwendig, sondern es wird vor allem auch
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erheblich an Raum eingespart, der gemäß den Stand der
Technik für die erwähnte besondere Ultraschallwanne erforderlich war. Dabei ist wichtig, daft die Installation
der erwähnten erfindur.gsgemäßen Einrichtung, d.h. das wiederholte Einsetzen in das Spülbecken, außerordentlich
schnell mit nur einem Handgriff erfolgen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß der Ultraschall-Sehwingungserreger an einem
Überlaufrohr angeordnet ist, das in den Abfluß eines
Spülbeckens einsetzbar ist, und daß eine Halterung zu leicht entfernbaren Installationen der Einrichtung in dem
Spülbecken vorgesehen ist. Dadurch läßt sich das Überlaufrohr zusammen mit dem Ultraschall-Schwir.gungserreger sehr
schnell und einfach in das Becken hinein und nach erfolgter Reinigung der Instrumente wieder herausschwenken.
Dabei ist vorteilhaft, daß das Gelenk an einem Schaltkasten angeordnet ist, der in der Regel ohnehin für die Ultraschall-Schwingungseinrichtung
benötigt wird. Auf diese Weise ist nicht erforderlich, irgendwelche baulichen Veränderungen
auch nur äußerlich des Spülbeckens vorzunehmen,
da der Schaltkasten cleichzeiti^ einer. Teil der Halterung
nach der Erfindung bildet.
Nun gibt es aber Spülbecken, bei denen ein Überlaufrohr
entweder nicht vorhanden oder nicht für diesen Zweck verwendbar ist.
Daher ist janz besonders bevorzugt, nach einen weiteren
."■lerkiiial der Erfindung vorgesehen, da."2. der Ultraschall-Schv.'ingungserreger
an eine::; Schwimmkörper befestigt
ist. Auf diese V/eise wird der Ultraschall-Schwingungser-
reze? schwimmend stets in dem richtigen Abstand von der
Wasseroberfläche gehalten, und es entfällt nicht nur
d^.s Überlaufrohr sondern auch die erwähnte Halterung zur
schwenkbaren Installation des überlaufrohres zusammen
mit dem ultraschali-Schv/in^ungserrej-er. Auf diese Weise
ist die Einrichtung somit wesentlich vereinfacht und läßt .ich ganz leicht in jedes Spülbecken oder dergleichen
Reinif^unpsbehälter einsetzen und wieder herausnehmen.
Da der Ultraschall-Schwin^ungserre^er verhältnismäßig
leicht ist, bedarf es keines sehr großen Schwimmkörpers, um ihn schwimmfähig zu machen.
In weiterer Ausgestaltung dieses Merkmals ist vorgesehen, daß der Schwimmkörper- ringförmig ausgebildet ist, und
daß in der Mitte des Ringes an dem Schwimmkörper befestigte Scheiben zur Aufnahme des Ultraschall-Schwingungserregers
angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich sehr einfach der Ultraschall-Schwingungserreger in der genauen
Mitte des ringförmigen Schwimmkörpers anbringen, und ein Umkippen des Schwimmkörpers oder eine schiefe Lage ist so
gut wie ausgeschlossen.
Hierbei ist zweckmäßig, daß der Ultraschall-Schwingungserreger in einem zentralen Plansch der obersten Scheibe
und entsprechenden Löchern der übrigen Scheiben lösbar befestigt ist. Auf diese Weise läßt:sich.'-gleichzeitig
auch die Eintauchtiefe des Schwingungserregers mittels der Schraube leicht einstellen, ohne daß die Einrichtung
kompliziert wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen
Pig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Darstellung der ersten Ausführungsform
und
Fig. 2 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
In der Fig. 1 ist links das Spülbecken 4 mit dem Abfluß
dargestellt und zwar in stark verkleinertem Maßstab. In diesem Abfluß ist ein Überlaufrohr 2 mit einem Halteflansch
9 eingesteckt, das weiter oben die Einlauföffnung Io zeigt, bis zu der das Wasser 11 des Spülbeckens *l angestiegen
ist. Gemäß der Erfindung ist das überlaufrohr 3 oben mit
einem Ultraschall-Schwingungserreger 1 verbunden, der in das Reinigungswasser 11 hineinragt. Ferner ist das Überlaufrohr
2 oben mit einem Gelenk 8 versehen, das mit einem Arm 5 verbunden ist, der arn anderen Ende mit einem
weiteren Gelenk 6 an einem Schaltkasten 7 angeordnet ist. Von diesem Schaltkasten 7 führt eine elektrische Leitung
12 zu dem Schwingungserreger 1. Der Schaltkasten 7 zeigt die üblichen elektrischen Instrumente, was an sich bekannt
ist und nicht näher erläutert werden nuß. Ebenso ist der
Ultraschall-Schwingungserreger 1 für sich dem. Fachmann
bekannt und muß daher im einzelnen nicht erläutert werden.
Der Schaltkasten 7 steht lose auf einem Tisch 13 oder dergleichen Auflage, dessen Höhe gegenüber dem Spülbecken
lJ infolge der Gelenkigkeit der Halterung variieren kann.
Die Fig. zeigt die Gebrauchs?teilung zum Reinigen
medizinischer Instrumente in dem Spülwasser 11, das durch die Ultraschallschwingungen eine besonders intensive
Reinigung ermöglicht. Durch die Erfindung ist es möglich, auf die Verwendung einer speziellen Ultraschall-Reinigungswanne
zu verzichten, da die erfindungsgemäße Einrichtung leicht und schnell aus dem herkömmlichen Spülbecken 4
entfernbar ist.
Hierzu wird die Halterung mit dem Arm 5 und dem daran befestigten Schwingungserreger 1 sowie dem Überlaufrohr
2 in Richtung des Pfeiles 14 in der Figur nach rechts
geschwenkt und über den Schaltkasten 7 nach rechts gelegt.
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Dadurch ist die gesamte Einrichtung aus dem Arbeitsbereich
des herkömmlichen Spülbeckens 1I ganz herausgebracht,
und dieses kann daher sofort für andere Zwecke Verwendung finden, zumal nach den Herausziehen "es überlaufrohres
2 das Wasser 11 sogleich durch den Abfluß 3 abfließt.
Durch die Erfindung ist somit jedes vür-hafidene Spülbecken
als Ultraschall-Reinigungswanne verwendbar. v/enn eine
Ultraschall-Reinigu .:; erneut durchgeführt werden soll,
ist es ganz einfach, das tiberlauf rohr 2 zusammen mit deir.
Ultraschall-Schwinrcungserreger 1 wieder zuruckzuschwenken
and in den Ablauf 3 einzusetzen, woraufhin nach Einlauf des Wassers Ii die Reinigung sofort wieder beginnen
kann. Dies kann innerhalb weniger Sekunden besonders dann erfolgen, wenn der Schaltkasten 7 in dieser Stellung
belassen wird. Die Halterung mit dem Schwenkarm 5 und dem Schaltkasten 7 oder einer ähnlichen Auflage ist erforderlich,
ü.T. das Überlauf rohr 2 zusammen mit dem
Schwingungserreger 1 in dieser Lage zu halten.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es können im Rahmen des Erfindungsgedankens
zahlreiche andere Ausführungsbeispiele, dnsbesondere Halterungen geschaffen werden. Beispielsweise
kann das Gelenk 8 oben am Überlaufrohr 2 entfallen, wodurch aber erforderlich ist, daß der Schaltkasten 7 oder
eine andere entsprechende Auflage für das Gelenk 6 eine ganz bestimmte Höhe gegenüber dem Spülbecken ^ einnimmt.
Dies könnte dann allerdings zum Beispiel durch eine teleskopartige Verschiebung des Überlaufrohres 2 wieder
ausgeglichen werden.
Es ist auch denkbar, das Überlaufrohr 2 mit schräg nach
unten gerichteten Füßen , zu versehen, so daß auf diese
Weise eine sichere Halterung in dem Spülbecken vorhanden ist. Dabei wäre aber dann zu. berücksichtigen, daß der
Ablauf 3 bei verschiedenen Spülbecken an unterschiedlichen Stellen angeordnet ist, und daß die Füße in dem
Spülwasser 11 unter Umständen stören könnten. Daher ist das dargestellte Ausführungsbeispiel bevorzugt.
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- Io -
Es ist diesbezüglich auch noch möglich, bei Bedarf noch mehr als nur zwei Gelenke 6 und 8 vorzusehen.
In der Mitte- von Fig. 2 sieht man den nicht geschnittenen
Ultraschall-Schwingungserreger, dessen Ende ltain das Reinigungswasser 15a eintaucht. Hidrbei
wird er durch den ringförmigen Schwimmkörper 2a gehalten, der zum Beispiel um den Ultraschall-Schwingungserreger
1 umlaufend !.ausgebildet sein kann. Indessen ist die Erfindung nicht auf die For-iu α es Schwimmkörpers 2a
beschränkt. In der Mitte des ringförmigen Schwimmkörpers 2a sind mehrere Blechscheiben 3a, 4a und 5a angeordnet,
die durch die Schrauben 12a und 13a zusammengehalten sind. Die obere Scheibe 3a ist mit einem Außenflansch
loa, der an dem Schwimmkörper 2a anliegt und einem Innenflansch 6a versehen, der zur Halterung des Ultraschall-Schwingungserregers
1 mittels einer Schraube 9a ausgebildet ist. Die untere 31echscheibe 5a zeigt gleichfalls einen Außenflansch 11a zur Befestigung
oder Halterung des Schwimmkörpers 2a. Auf diese V/eise sind weitere Befestigungsmittel für den Schwimmkörper
2 a nicht nötig, es genügt, daß die beiden Flanschen loa und 11a sich an den Körper 2a anlegen.
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Mittels der Schraube 9a kann der Ultraschall-Schwingungserreger
1 in seiner Höhe zur Änderung seiner Eintauchtiefe leicht eingestellt werden und
kann nach Lösen der Schraube 9aauch leicht aus dem Plansch 6a herausgenommen werden.
Außerdem kann man selbstverständlich die gesamte Einrichtung als Ganzes leicht aus dem Reinigungsbecken 4- herausnehmen und wieder einsetzen, ohne
daß ein Überlaufrohr oder eine schwenkbare Halterung
erforderlich ist. Die Einrichtung ipt ferner unabhängig
von der Höhe des Spiegels des Reinigungswassers 15a. Je nach Bedarf kann durch die Erfindung
somit ein verhältnismäßig sehr niedriger oder auch ein höherer Wasserspiegel eingestellt werden.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zur Reinigung medizinischer Instrumente,
insbesondere Endoskope, nit einen Ultraschall- ~ Schwingungserreger, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ultraschall-Schwir.gungserreger (i) an einer;, ücerlaufrohr
(2) angeordnet ist, und daß eine Halterung (5) rit einem Gelenk (6) zur schwenkbaren Installation
der Vorrichtung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß das Gelenk (6) an einem Schaltkasten (7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicr..''it,
daß die Halterung einen gelenkigen Arm (5) mit mindestens
zwei Gelenken (6, 8) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Gelenke (8) im oberen 3ereich des Überlaufrohres
(2) angeordnet ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ultraschall-Schwingungserreger (1) an einem Schwimmkörper (2a) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmkörper (2a) ringförmig ausgebildet ist,
und daß in der Mitte des Ringes an dem Schwimmkörper
befestigte Scheiben (3a., 4a, 5a) zur Aufnahme des
Ultraschall-Schwingungserrege^s angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ultraschall-Schwingungserreger (1) in einen; zentralen Plansch (6a) in der obersten Scheibe (3a)
und entsprechenden Löchern (7a, 8a) der übrigen Scheiben lösbar befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch' 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ultraschall-Schwingungserreger (a) mittels einer Schraube (9a) in dem Plansch (6a) fixiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere und die untere Scheibe (3a, 5a) mit Flanschen (loa, Ha) zur Befestigung an dem Schwimmkörper (2a)
versehen sind.
ίο. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (3a, 1Ia., 5a) mittels Schrauben
(12a, 13a) zusammengehalten sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7416717U true DE7416717U (de) | 1974-12-19 |
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DE (1) | DE7416717U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3534898A1 (de) * | 1985-09-30 | 1987-04-09 | Duerr Dental Gmbh Co Kg | Ultraschallreinigungsgeraet |
DE4432683A1 (de) * | 1994-09-14 | 1996-03-21 | Laser Medizin Zentrum Ggmbh Be | Verfahren und Vorrichtung zur Anwendung von Laser- und Ultraschallenergie für die Reinigung von Endoskopen und Kathetern |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3534898A1 (de) * | 1985-09-30 | 1987-04-09 | Duerr Dental Gmbh Co Kg | Ultraschallreinigungsgeraet |
DE4432683A1 (de) * | 1994-09-14 | 1996-03-21 | Laser Medizin Zentrum Ggmbh Be | Verfahren und Vorrichtung zur Anwendung von Laser- und Ultraschallenergie für die Reinigung von Endoskopen und Kathetern |
DE4432683C2 (de) * | 1994-09-14 | 1999-08-05 | Laser & Med Tech Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Katheters oder Endoskops |
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