DE3506903A1

DE3506903A1 - Apparat zur elektroplattierung

Info

Publication number: DE3506903A1
Application number: DE19853506903
Authority: DE
Inventors: Jean-François Bienne Fallot
Original assignee: Egatec SA Bienne; Egatec SA
Current assignee: Sts Industrie Sa Le Mont-Sur-Lausanne Ch
Priority date: 1984-03-20
Filing date: 1985-02-27
Publication date: 1985-10-03
Also published as: FR2561671A1; DE3506903C2; CH659258A5; FR2561671B1; JPS60208499A; US4572773A

Description

Apparat zur Elektroplattierung

Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Elektroplattierung.

Es sind Anlagen zur Elektroplattierung bekannt, auf deren die zu behandelnden Teile aufnehmenden Korb ein Schwingungserzeuger einwirkt, welcher diesem Korb eine oszillierende Drehbewegung mitteilt, wobei· der Korb eine schraubenf lache nförmige Rampe aufweist, welche koaxial zur Schwingungsachse angeordnet ist, wodurch eine kontinuierliche Bewegung der in diesem Korb enthaltenen Teile erzielt wird.

Bei den bekannten Konstruktionen bildet jedoch die die Bewegung der Teile verursachende Vorrichtung einen integrierenden Bestandteil des Eiektroplattierungsanordnung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Apparat zu schaffen, welcher die Bewegung der behandelten Teile erzeugt, auf jeder beliebigen Anlage verwendbar ist und insbesondere von einem Becken zum anderen versetzt werden kann.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.

In den Zeichnungen ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargesta.lt. Es zeigen:

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein tragbares Elektroplattierungsgerät,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 längs der Linie H-II und

IGINAL Ii-JSFOOTED

Pig. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer Elektroplattierungsanlage, in welcher der erfindungsgemäße Apparat in Arbeitsstellung gezeigt ist.

Der dargestellte Apparat weist ein längliches, rohrartiges Teil auf, welches nahe einem seiner Enden angeschweißt einen Boden 2 trägt. Der Boden 2 trägt eine Welle 3, die in einem mit Gewinde versehenen Ende 3a ausläuft. Auf dieses mit Gewinde versehene Ende 3a der Welle 3 ist die Kraftübertragungswelle 4 eines Schwingungserzeugers aufgeschraubt. Der Körper des Schwingungserzeugers 5 ist mit einem Haken 6 versehen, um den Apparat an einem Faden 7 oder einer Haltestange aufzuhängen.

Es ist darauf hinzuweisen, daß» der Schwingungserzeuger 5 ein handelsübliches Gerät ist und üblicherweise verwendet wird, um Bearbeitungsmaschinen Kleinteilen zur Bearbeitung zuzuführen.

Das rohrartige Teil trägt an seinem entgegengesetzten Ende ein Gefäß 8 zur Aufnahme der Teile, an denen eine Elektroplat tie rung durchgeführt werden soll. Das Ende des Rohres 1 ist am Boden 9 dieses kreisförmigen Gefäßes 8 angeschraubt. Das Gefäß enthält eine aus Plastik-Material angefertigte schraubenf lächenforinige Rampe 10, welche einen kompletten Umlauf bildet und mit Metallklemmen 11 versehen 1st, die mit dem Metallboden 9 des Gefäßes 8 in Kontakt stehen.

Da der Apparat mittels seines Hakens 6 am Draht 7 gegenüber einem Elektroplattierungsbecken 12 (Fig. 3) aufgehängt ist, hängt das Gefäß 8 in dem Bad 13, welches im Becken enthalten ist. Der Draht 7 ist mit dem negativen Klemme eines Stromerzeugers verbunden und bildet so die Kathode. Elektroden 14 bilden Anoden, da sie mit der positiven Klemme des Stromerzeugersverbunden sind, und sind in alle Becken 12 der Anlage eingetaucht.

Setzt man den Schwingungserzeuger in Gang, so wird seine Kraftübertragungswelle 4 eine oszilierende Drehbewegung durchführen, die sich über das rohrartige Teil 1 dem Gefäß 8 mitteilt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Masse des Schwingungserzeugers 5, im Vergleich zu der des rohrartigen Teils, des Gefäßes 8 und der

BAD OFHQINAL

enthaltenen Teile, hinreichend groß ist, so daß auch dann, wenn der Schwingungserzeuger nicht starr gehalten, sondern nur mit seinem Haken 6 aufgehängt ist, die oszillierenden Bewegungen, die sich dem Generator 5 mitteilen, im Vergleich zu denen des Gefäßes 8 vernachlässigbar sind.

Da das Gefäß 8 einer oszilierenden Vibrationsbewegung unterworfen 1st, deren Achse mit der der schraubenförmigen Rampe zusammenfällt, steigen die im Gefäß enthaltenen Teile längs der Rampe an, um zu deren Ursprung zurückzufallen, wenn sie diese Rampe völlig durchlaufen haben.

Der tragbare Apparat kann unschwer von einem Becken der Elektroplattierungsanlage zu einem anderen Becken derselben oder sogar von einer Elektroplattierungsanlage zu einer anderen getragen werden.

Die Mittel zum Halten des Apparates können andere sein als der
einfache Haken 6, der beschrieben und dargestellt ist.

Bezugszeichenliste

element allonge (tubulaire) 1 längliches (rohrartiges) Teil

oder Rohr

2 Boden

3 Welle

3a mit Gewinde versehenes Ende h Stange

fond tourillon extremite filetee tige (corps du) vibreur ou generateur de vibration crochet fil bol fond du bol 8 rampe helicoidale plots metalliques cuve bain electrodes

5 Schwingungserzeuger

6 Haken

7 Draht

8 Gefäß

9 Boden des Gefäßes

schraubenflächenförmige Rampe Metallklemmen Becken Bad Elektroden

. 4.

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Claims

350690° Patentansprüche

1. Apparat zur Elektroplattierung, dadurch gekennzeichnet, daß er ein längliches Teil (1) aufweist, welches an seinem einen Ende (3a) das kraftübertragende Element (M) eines Schwingungserzeugers (5) und an seinem anderen Ende ein Gefäß» (8) aufweist, um die zu behandelnden Teile aufzunehmen, und daß der Körper des Schwingungserzeugers (5) mit einer Haltevorrichtung (6) versehen ist, um ihn gegenüber dem Becken (12) einer Elektroplattierungsanlage anzuordnen.

2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (8) kreisförmig ausgebildet ist, wobei sein Mittelpunkt mit der Achse des länglichen Teiles (1) zusammenfällt, und daß sein Boden zumindest teilweise von einer schraubenflächenförmigen Rampe (10) gebildet ist, die koaxial zur Mitte dieses Gefäßes angeordnet ist, so daß die im Gefäß (8) enthaltenen zu behandelnden Teile sich längs dieser Rampe (10) verschieben, wenn der Schwingungserzeger (5) dem Gefäß (8) eine oszillierende Drehbewegung aufprägt.

3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einem Haken (6) bestehen, um den Apparat gegenüber dem Becken (12) einer Elektroplattierungsanlage aufzuhängen.