DE3526427C2 - - Google Patents

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DE3526427C2
DE3526427C2 DE19853526427 DE3526427A DE3526427C2 DE 3526427 C2 DE3526427 C2 DE 3526427C2 DE 19853526427 DE19853526427 DE 19853526427 DE 3526427 A DE3526427 A DE 3526427A DE 3526427 C2 DE3526427 C2 DE 3526427C2
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DE19853526427
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DE3526427A1 (de
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Uwe 2123 Barum De Maixner
Harry 2000 Hamburg De Kubsch
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Gkss - Forschungszentrum Geesthacht 2054 Geesthacht De GmbH
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Gkss - Forschungszentrum Geesthacht 2054 Geesthacht De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lot zur Messung der Höhe von Schlick oder Schlamm, auch unter Wasser, mittels einer Meßlanze.
In natürlichen Gewässern, wie Seen, Teichen, Flüssen und Häfen sowie in Kläranlagen und industriellen Absetzbecken lagern sich auf der Sohle Schlick-Schlamm-Schichten ab. Die Kenntnis von der Dicke solcher Schichten ist notwendig, z. B. für die Schiffahrt. Die Ermittlung erfolgte bisher mittels Rohr-Schlammstechern, Rammkolbenloten oder speziel­ len Ultraschall-Sedimentloten mehr oder weniger zuver­ lässig, da insbesondere bei den beiden erstgenannten beim Hoch­ ziehen die Lote von dem sie umströmenden Wasser ausgespült wurden.
Die der Erfindung gestellte Aufgabe besteht darin, das e. g. Lot derart auszugestalten, daß die Messung der Schlick­ höhe auf zuverlässige und wirtschaftliche Art ermöglicht wird.
Die Lösung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens einen Streifen aus strukturierter Oberfläche auf der Meßlanze, der parallel zur Achse angeordnet ist und aus einem Flausch-, Kletten- oder Borstenteil besteht.
Die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
Die Erfindung wird im folgenden mittels eines Ausführungs­ beispiels anhand der Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt im Schnitt eine Meßlanze 1, die im wesent­ lichen aus einem Zylinderrohr 2 besteht. Das Zylinderrohr 2 ist an seinem unteren Ende mittels einer kegel­ förmigen Fußspitze 3 und an seinem oberen Ende mit einem Verschlußstopfen 4 verschließbar. Der Verschlußstopfen 4 besitzt eine Trageöse 5, die an einen Kranhaken gehängt und mit dem die Meßlanze 1 hoch- und herabbewegt werden kann.
Der Innenraum der Meßlanze 1 ist - je nach Anforderung - mit einer Füllung 6 aus z. B. Bleischrot vollständig bzw. bis zu einer bestimmten Höhe auffüllbar. Die Verbindungen zwischen Verschlußstopfen 4 und Fußspitze 3 gegenüber dem Zylinderrohr 2 aus z. B. Al müssen nicht unbedingt wasser­ dicht ausgeführt sein. Auf der Oberfläche 7 des Zylinder­ rohres 2 ist ein Belag 8 aus strukturierter Oberfläche aufgebracht, der als Streifen parallel zur Achse 9 der Meßlanze 1 verlaufen kann oder die Mantelfläche insgesamt bedeckt.
Das Schlicklot besteht demnach aus einer Meßlanze bzw. -stab mit einer für die Meßaufgabe geeignet ausgewählten Oberflächenstruktur. Die Stablänge wird durch die Dicke der zu messenden Schlick- oder Schlammschicht bestimmt. Das Stabgewicht und der Durchmesser der Meßlanze 1 wird durch die Bedingung be­ stimmt, daß sie durch das Eigengewicht bis auf den Grund der Schlick- oder Schlammschicht (Sohle) einsinken muß. Der Stabdurchmesser und das Stabgewicht wird an den jeweili­ gen Anwendungsfall angepaßt. Bei geringen Wassertiefen kann das Lot auch als Stechlot ausgestaltet sein. Es besteht dann z. B. aus einem dünnen Stab der von Hand durch die zu­ messende Schicht bis auf die Sohle gedrückt wird.
Die Messung erfolgt in der Weise, daß die Meßlanze 1 von Hand oder am Seil, geführt durch die Flüssigkeit und Schlickschicht, bis auf die Gewässersohle herabgelassen wird. Die Oberfläche der Meßlanze 1 ist nun so gestaltet, daß der Schlick die Struktur 8 der Oberfläche 7 zu­ schmiert, so daß, nachdem die Meßlanze 1 wieder hochge­ zogen wurde, die Dicke der Schlickschicht an der Länge der zugeschmierten Oberfläche der Meßlanze 1 optisch sichtbar ist.
Die Oberfläche 7 weist folgende Eigenschaften auf:
  • 1. Sie wird durch Schlick- oder Schlamm sofort zu- bzw. eingeschmiert.
  • 2. Die Oberfläche 7, 8 ist so beschaffen, daß der einge­ schmierte Schlick- oder Schlamm beim Wiederhochholen selbst durch strömendes Flußwasser noch nicht wieder freigespült wird.
  • 3. Die Oberfläche 7, 8 kann durch einen gerichteten Was­ serstrahl auf einfache Weise freigespült oder aber durch abstreifen der Schlickschicht gesäubert werden und so für die nächste Messung einsatzbereit gemacht werden.
  • 4. Die strukturierte Oberfläche 7, 8 besteht z. B. aus einem in anderen Bereichen der Technik und für ganz andere Aufgaben massenweise verwendeten Produkt, näm­ lich dem Flauschteil der sogenannten Kletten Haftver­ schlüsse. Dieses Produkt gibt es in vielen Ausführungen mit unterschiedlicher Schlingenzahl pro cm3, Schlingenhöhe und Schlingenfadendurchmesser als selbstklebende Meterware. Dadurch wird die Fertigung der Meßlanze 1 äußerst preis­ günstig. Andererseits kann die strukturierte Oberfläche 8 je nach der Meßaufgabe aber auch aus dem sogenannten Haft­ teil der Kletten-Haftverschlüsse oder auch aus einer borsten­ artigen Oberfläche bestehen.

Claims (6)

1. Lot zur Messung der Höhe von Schlick oder Schlamm, auch unter Wasser, mittels einer Meßlanze, gekennzeichnet durch mindestens einen Streifen (8) aus strukturierter Oberfläche auf der Meßlanze (1), der parallel zur Achse (9) angeordnet ist und aus einem Flausch-, Kletten- oder Borstenteil besteht.
2. Lot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Meßlanze (1) mehrere Streifen (8) mit verschieden dichter Oberflächenstruktur parallel zur Achse (9) angeordnet sind.
3. Lot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Mantelfläche (7) der Meßlanze (1) über eine vorgebbare Länge strukturiert ist.
4. Lot nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlanze (1) aus einem Rohr (2) besteht, welches mit Füllmaterial (6) beschwerbar ist.
5. Lot nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlanze (1) einen oberen Verschlußstopfen (4) mit einer Trageöse (5) aufweist.
6. Lot nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlanze (1) aus einem dünnen leichten Stab besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10233455A1 (de) * 2002-07-24 2004-02-19 Hydac Filtertechnik Gmbh Vorrichtung zum Ermitteln der Menge von in Arbeitsflüssigkeiten befindlichem Schlamm
DE102004047529A1 (de) * 2004-09-30 2006-04-06 Tutech Innovation Gmbh Messverfahren und -vorrichtung zur Bestimmung der Tiefe eines sich ausbildenden Kolkes
DE10328974B4 (de) * 2002-06-27 2006-10-05 Rupp, Jörg Verfahren und Vorrichtung zur Charakterisisierung der Konsistenz von Flüssigkeits-Feststoff-Suspensionen, Schlicken oder Weichsedimenten unterhalb einer Wasseroberfläche

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DE10233455B4 (de) * 2002-07-24 2005-07-28 Hydac Filtertechnik Gmbh Vorrichtung zum Ermitteln der Menge von in Arbeitsflüssigkeiten befindlichem Schlamm
DE102004047529A1 (de) * 2004-09-30 2006-04-06 Tutech Innovation Gmbh Messverfahren und -vorrichtung zur Bestimmung der Tiefe eines sich ausbildenden Kolkes

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