DE7416312U - Wasserdichte Schneidladung - Google Patents
Wasserdichte SchneidladungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/08—Blasting cartridges, i.e. case and explosive with cavities in the charge, e.g. hollow-charge blasting cartridges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/24—Cartridge closures or seals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Wilhelm Große-Benne lfd. Nr. 017
575 Menden/Sauerl and
Galbreite 16
Galbreite 16
GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
Wasserdichte Schneidladung
Die Neuerung betrifft eine wasserdichte Schneidladung.
Schn€;idl adungen in den verschiedensten Ausführungen sind bekannt. Es handelt
sich hier um Hohlladungen, ein Verfahren, wo zum Erzielen hoher Materiegeschwindigkeiten
bei flüssigem Metall ein Sprengs'.offhohl raum mit einer meist
kegeligen oder zylindrischen oder halbkreisförmigen inneren Metallverkleidung
versehen ist. Bei der Detonation wird die Sprengi. irperenergie in Bewegungsenergie der Metalleinlage übertragen. Hierbei werden Geschwindigkeiten bis
zu 16 km pro Sekunde erreicht. Der Hohlladungseffekt wird durch die gerichteten
Gasschwaden und das teilweise flüssig gewordene und verformte Einlageblech erreicht. Bei der Detonation wird είηε große Druck- und thermische Wirkung
erzielt.
Die bekannten Schneidladungen bestehen aus Blechgehäusen, die ineinander
verschweißt und mit Abstandsblechen versehen sind, die bei Verwendung der
Schneidladung ausgeklepp* werden. Der Nachteil dieser bekannten Ausführungen
besteht darin, daß die Schneid! ndungen nicht wasserdicht sind und in der Herstellung
zu kompliziert und zu teuer und daß bei längerer Lagerung z. B. im
Freien, die Schneidladungen Oxyde ansetzen; die sich mit dem Sprengstoff
verbinden und so eine Elementenbildung zu Stande kommt, die explosiv wirken kann und dadurch die Handhabungs- und Transportsicherheit der Sichneidladungen
stark geiährdet ist.
Ziei der Neuerung ist es, eine Schneidiadung zu schaffen, die diese gezeigten
Nachteile nichi aufweist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Schneidladung
aus einem gespritzten eckigen Kunststoffgehäuse besteht, in dessen
Innerem sich eine Metalleinlage und ein vorgegossener Sprengstoffeinsatz befinden,
wobei das Kunststoffgehäuse durch einen Kunststoffdeckel mittels Scnriäppvefbci liuij vcrau"iiüsöcü wird \Jn<j sich ϋΓΐ dCrr. KLir;Gt.;t;iffgsh=üiS WS:-
terhin eine Aussparung und eine Führung befindet, die zum Koppeln der Schneidladungen
untereinander vorgesehen ist.
Weiterhin weist das Kunststoffgehäuse einen Raum für die Aufnahme der Sprengkapsel
auf und weiterhin rechteckige Hohlräume, die zur Erzielung siner dachförmigen Ausführung der Schneidladung vorgesehen sind. Am Kunststoffgehäuse
befinden sich außerdem flache Stege, die zum Befestigen der Schneidladung mittels Drähten usw. vorgesehen sind.
Auf der Zeichnung ist der Anmeldungsgegenstand in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 Querschnitt durch eine Schneidladung
Abb. 2 Längsschnitt durch eine Schneidladung
Abb. 3 Draufsicht auf eine Schneidladung
Die Schneidladung besteht im wesentlichen aus dem Kunststoffgehäuse 1, dem
Deckel 2, der Dichtung 3 zwischen Kunststoffgehäuse und Deckel, der Metalleinlage
4, beispielsweise aus Kupfer und dem vorgegossenen Sprengstoffeinsatz 5.
An dem Kunststoffgehäuse sind beispielsweise schwalbenschwanziörmig ausgebildete
Führungen 1.6 und 1.5 angebracht. Der Deckel 2 weist Stege 2. 1 auf,
die in Hinterschneidungen des Gehäuses 1.4 eingreifen. Im Innern des Kunststoffgehäuses
sind längsartige Stege 1. 1 angeordnet, die zur Aufnahme der Kupfereinlage 4 dienen.
We'terhin weist das Kunststoffgehäuse eine Aufnahme 1.2 für die Sprengkapsel
und ein Anschlußgewinde 1.3 für die Aufnahme eines Zünders auf. Das Kunststoffgehäuse
ist durch dachförmige Stege 1.5 unterteilt. Am Boden des Kunststoffgehäuses sind Stege 1.7 mit Löchern 1.8 angeordnet, mit denen die Schneidladung
befestigt werden kann.
Die Laborierung der Schneidladung erfolgt dergestalt, daß nach dem Einsetzen
der Einlage 4 und des Sprengstoffeinsatzes 5, der Deckel 2 mit Dichtung
2. 1 in das Kunststoffgehäuse mittels eines Schnappverschlusses 1.4 wasserdicht verschlossen wird.
Durch die dargestellte und beschriebene Art der Schneidladung kommt ein
Gerät zu Stande, welches technisch und wirtschaftlich gesehen, von bisher
bekannten Geräten in keinem Fall übertroffen wird. Die einfache, dabei aber außerordentlich sichere Konstruktion gewährleistet darüber hinaus eine
einwandfreie Handhabung, wobei das Gerät sehr einfach und preiswert herstellbar ist.
Alle in der Beschreibung und / oder auf der Zeichnung dargestellten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als neu angesehen.
Claims (6)
1. Wasserdichte Schneidladung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Kunststoffgehäuse (1) eine Einlage (4) und ein Sprngstoffeinsatz (5)
angeordnet sind, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse
(1) mit dem Deckel (2) durch Schnappverschlüsse (1.4) und Dichtung (3) wasserdicht verschlossen ist.
2. Wasserdichte Schneidladung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kunststoffgehäuse (1) Führungen (1.5 und 1.6) zum Koppeln der Schneidladungen untereinander angeordnet sind.
3. Wasserdichte Schneidladung, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse (i) eine Aufnahme (1.2) für die Sprengkapsel und ein Anschlußgewinde (1.3) für die Aufnahme
eines Zünders aufweist.
4. Wasserdichte Schneidladung, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse (i) Stege (1.1) für die Aufnahme
der Einl age(4) aufweist.
5. Wasserdichte Schneidladung, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse {)) Hohlräume (1.9) aufweist.
6. Wasserdichte Schneidladung, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffgehäuse (1) Stege (1.7) mit Löchern (1.3) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7416312U true DE7416312U (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=1305101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7416312U Expired DE7416312U (de) | Wasserdichte Schneidladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7416312U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724036A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-12-07 | Diehl Fa | Schneidladung zum durchtrennen von platten- oder stabfoermigen gegenstaenden |
-
0
- DE DE7416312U patent/DE7416312U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724036A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-12-07 | Diehl Fa | Schneidladung zum durchtrennen von platten- oder stabfoermigen gegenstaenden |
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