DE1613965A1 - Vorrichtung zum Zuenden von explosiven Ladungen in einem waessrigen Medium - Google Patents

Vorrichtung zum Zuenden von explosiven Ladungen in einem waessrigen Medium

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DE1613965A1
DE1613965A1 DE19671613965 DE1613965A DE1613965A1 DE 1613965 A1 DE1613965 A1 DE 1613965A1 DE 19671613965 DE19671613965 DE 19671613965 DE 1613965 A DE1613965 A DE 1613965A DE 1613965 A1 DE1613965 A1 DE 1613965A1
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Jacques Cholet
Dubois Jean Claude
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IFP Energies Nouvelles IFPEN
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Description

Dlpl.-Ing. Egon Prinz Dr. Gertrud Häuser Dipl.-Ing. Gottfried leiser Patentanwälte Telegramme: Labyrinth MOndiin
Telefon: 83 15 10 Poitichedckonto: Manchen 11707ff
Mund.·* *o.2i. Dez. 196?
Ernsbergaritrasse 19
I 507
Institut Francais du Petrole des Carburants et Lubrifiants
1 et 4, Avenue de Bois-Preaua 92 Rueil-Malmaison Hauts-de-Selne, Frankreich
Vorrichtung zum Zünden von explosiven Ladungen in einem wäßrigen Medium
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zünden von explosiven Ladungen in einem flüssigen Medium, welches vorzugsweise elektrisch leitend ist, wobei die Zündung dieser Ladungeii-tlurch Funken bewirkt wird*
Bu/Gr.
Unter
0 9023/0189
Unter den bisher für die seismische Unterwasserforschung verwendeten Vorrichtungen können insbesondere die Funkenerzeuger erwähnt werden, welche einen Funken zwischen mindestens, zwei nahe aneinanderstehenden Elektroden erzeugen, denen eine hohe Energie zugeführt wird, oder auch die Vorrichtungen, welche die Zündung von Ladungen mittels einer mit den Ladungen in Berührung stehenden Zündkapsel ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Zünden einer in einer hohlen Patrone enthaltenen explosiven Ladung in Wasser mittels Schließung eines elektrischen Kreises, mit einem Patronenkörper, welcher an einem Ende in einer Nase endet und am anderen Ende einen Kopfteil mit größerem Querschnitt als der Patronenkörper aufweist, wobei der Kopfteil als Halterung für den Patronenkörper auf einer an einem eingetauchten Ende eines Laderohrs angeordneten Auflage dient, die explosive Ladung nur einen Teil des inneren -Hohlraums der Patrone einnimmt, der restliche Hohlraum mit Wasser gefüllt ist und wobei die Ladung in. der Patrone näher an der Nase als am Kopfteil derselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Patronenkörpers zwischen dem Kopfteil desselben und der Ladung einen im wesentlichen metallischen Leiter enthält, welcher einerseits mit mindestens einem inneren Leiter am Laderohr,
der
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der mit einer erstea Klemme:, einer Spannungsguelle. verbunden is-fe, und andererseits mit dem dem. Kopf teil der. Patrene am-nächsten.-gelegenen/Endeder Ladung verbunden ist und,: daß das- anderey der Nase der Patrone am. näeshsten gelegene Ende der Patrone durch mindestens-einen im. ; ; ; : wesentliGhen metallischen und im wesentlichen^ außerh$.ltf"
der Patrone angeordneten Leiter mit einem gegen das Innere Laderohres. : , · -
isolierten und an die zweite iCleinme; der
Spannungsquelle angesehlosseBen. Leitiea?^^ verbunden ist, .. . -
Jede verwendete Patrone enthält eine explosive Ladung, welche aus einem flüssigen, festen oder pulverförmigen .-■-■" explosiven Element oder auch aus mehreren Bestandteilen bestehen kann, deren Zusammenfassung eine explosive
Fiischung ergibt. ' :
Diese Bestandteile können jeweils in einem Gehäuse aus._■ ;.-. :
durch stoßbarem und/ο der !zerstörbarem Materiallentiialten sein. In diesem Fall weist die Vorrichtung außerdem Durch-; \ stoßeinrichtüngen und/oder ZerstörungseinriLchteüngen^ fÜ>'v jedes^^ Gehäuseι auf, welche die Herstellung der Mischung aus den j eweiligerr-in den Gehäusen enthaltenen Bestandteilen ; , gestatten, Die Zündung wird durch einen die so, gebildete Ladung durchsetzenden Funken bewirkt. : - ::::7: i; ■
Es wird bemerkt, daß bei der erfindungsßemäßen^ Va.rrichtung#
- ■·-■'"■ ""■' .' . - keine : - :-
1Q9823/01S9
keine Zündkapsel verwendet wird, was in bezug auf die Sicherheit einen beträchtlichen Vorteil darstellt.'
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 einen. Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung,-
Figur 2 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer zum Betrieb mit der in Figur 1 dargestellten Vor-; richtung vorgesehenen Patrone, · .
Figur 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Patrone, ■ -\ -
Figur 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Patrone,
Figur. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung,
Figur 6 .einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung und
Figur einen Schnitt durch /eine Abänderung der in Figur s%%rges teilten Aus führungs form.
Wie
109823/OTSt ',-i-vi--; 1^
Wie. aus Figur 1 ersiehtlieh, weist die dargestellte Ausführungsform ein Laderohr 1 aus isolierendem Material auf, welches an seinem Ende eine Auflage 2 für die Patronen aufweist. Die Innenwand des Laderohrs ist an dessen Ende mit-einem Ring 3 aus leitendem Material versehen, welcher durch ein elektrisch isoliertes, leitendes Kabel 4 mit der Klemme einer nicht dargestellten elektrischen Spahnungsquelle verbunden ist. Dieser Ring stellt eine erste Elektrode dar. Das Ende des Rohrs 1 und die Auflage 2 s.ind außen von einer Hülse 5 aus leitendem Material umgeben, welche durch ein elektrisch isoliertes oder nicht isoliertes leitendes Kabel 6 mit der zweiten Klemme der elektrischen Spannungsquelle verbunden ist. . -
Wenn eine Explosion hervorgerufen werden soll, gibt man eine explosive Patrone nach einem bekannten Verfahren durch das Laderohr, bis dieselbe an der PatrOnenauflage 2 zur Anlage kommt.
Bei einer im einzelnen in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Patrone besteht diese aus einem zylindrischen Körper 7 aus isolierendem Material, welcher an einem Ende durch einen erweiterten Kopfteil 8 fortgesetzt wird und dessen anderes Ende, die Nase 9 bildet.
"Eine explosive Ladung IG ist in einem £$■ wesentlichen zyllndri
Gehäuse 11
109823/0^59
Gehäuse 11 aus isolierendem Material eingeschlossen. Diese Ladung wird in Längsrichtung von einem leitenden Draht 12 mit sehr geringem Durchmesser durchsetzt und kann bei Durchleitung eines sehr starken elektrischen Stromes explodieren. Jedes Ende des Drahtes 12 liegt an einer leitenden Platte 13 bzw. 14, welche außerhalb an. jeder Stirnwand der Hülse 11 angeordnet sind. Die vollständige explosive Ladung muß im Körper 7 der Patrone bis zu der einen Anschlag bildenden Hase 9 eingeschoben werden.
Kopfteil und Körper 7 der Patrone sind innen mit einer dünnen und durch Explosion zerstörbaren Schicht 15 aus leitendem Material genau bis zum Niveau der am oberen Teil der explosiven Ladung befestigten Platte 13 ausgekleidet. Der zylindrische Körper 7 der Patrone ist ebenfalls außen an seinem unteren Teil mit einer dünnen Schicht 16 aus leitendem Material beispielsweise auf einer der Länge der explosiven Ladung entsprechenden oder größeren Länge.verkleidet.
Wenn die explosive Ladung an der Nase der Patrone anliegt, ist es vorteilhaft, daß die leitende Platte lM mit der leitenden Verkleidung 16 in Berührung steht.
In der Zündstellung liegt der Kopfteil 8 der die explosive
ι Ladung
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Ladung enthaltenden Patrone an der Auflage 2 an, wodurch eine Abdichtung zwischen der leitenden Plussigkeitsmasse Innerhalb des Rohrs 1 und der leitenden Flüssigkeitsmasse außerhalb dieses Rohres hergestellt wird. Außerdem muß. die Hülse 11 der explosiven Ladung in Ihrem unteren Teil in dauernder Berührung mit der isolierenden Innenwand der. Nase der Patrone stehen, so daß eine Abdichtung zwischen der inneren Masse und der äußeren Masse des flüssigen Leiters erzeugt wird.
: :: ■:■■■..'■■'■ r; ■' ;' ,
Zur Zündung wird eine sehr hohe Spannung an die leitenden Kabel *J- und 6 angelegt, welche die Elektroden 3 bzw, 5 speisen. Der Strom fließt in einem Kreis, der den leitenden Draht 12 enthält, wodurch dieser explodiert. Ausgehend von der Elektrode 3 (Figur 1) umfaßt dieser Kreis die leitende* Viassermasse zwischen dieser Elektrode und der leitenden Auskleidung 15 innerhalb des zylindrischen Körpers 7* öiese leitende Auskleidung selbst 3 die leitende Platte 13, den Draht IZ9 die leitende Platte iA? die äußere leitende^ Verkleidung 16 und die außerhalb der Vorrichtung befindliche Flüssigkeitsmasse zwischen der'Verkleidung 16 und der Elektrode 5, .■■".'-
Eine solche Vorrichtung^ bei welcher die VerViendüng einer-•Zündkapsel" verjoieden, und die Anwehdung' eines"; st a;bileni explosiven Materials. Taöglich ist, ergibt "eine große Sicher-
"■','",'■ .■-■-:'■ · "■*--.-■■'■' '■"■-■ '·'* ' ''''-'"^ heit " „ 109823/0159
helfe bei der Handhabung.
Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Patrone. Die Patrone weist in diesem Falle keine Innere leitende Auskleidung 15 auf. Diese ist durch ein Rohr 17 ersetzt, welches außen mit einer dünnen Schicht 18 aus leitendem Material überzogen ist. Dieses Rohr, dessen Durchmesser % etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Patrone, liegt auf der leitenden Platte 13 auf.
Im Zeitpunkt der Zündung fließt der Strom von der Elektrode zum leitenden überzug 18 durch den zwischen denselben angeordneten Ringraum, welcher einen flüssigen Leiter enthält, sodann zur leitenden Platte 13 und zum Draht 12.
Figur 4 zeigt eine dritte Ausführungs form der erfindungs- ^ gemäßen Patrone* Der. Körper der Patrone und der Kopfteil weisen eine innere leitende Auskleidung 15 und eine äußere leitende Verkleidung 16 wie bei der. in Figur 2 dargestellten Ausführungsform auf. Die explosive Ladung 10 ist von bekannter Art und weist Bestandteile auf, welche sie leitend machen. Sie ist in einer zylindrischen Hülse 19 aus • isolierendem Material eingeschlossen, welche mit einem
ebenfalls aus isolierendem Material bestehenden Dichtungs-. * ring 20 versehen ist, dessen Äußendurchmesser an den Innen»
TG9823/(H59
-9 - : ■ . : ■■■-"■.
durchmesser des Patronenkörpers 7 angepaßt ist* Die Hülse 19 ist an ihren Enden durch Deckel 21 bzw.22 aus leitendem Material verschlossen, welche beispielsweise auf die beiden Enden gesetzt sind und mit der leitenden Ladung in Berührung stehen. . ·
In diesem Fall fließt der elektrische Strom in einem Kreis, welcher von der Wassermasse innerhalb des Rohrs 1, der leitenden Schicht 15, dem Deckel 21, der Ladung 10, dem Deckel 22, der leitenden Schicht 1-6 und- der Wasser- , masse außerhalb der Vorrichtung zwischen der leitenden Schicht 15 und.der Elektrode 5 gebildet wird.
Bei einer anderen, in Figur 5 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Patronenauflage 2 innen mit einem Ring 3a aus leitendem Material versehen, welcher den Ring 3 fortsetzt, der am Ende des Rohrs 1 angeordnet ist und als Elektrode dient.
Die leitende Auskleidung 15 der Patrone ist zum Kopfteil der Patrone hin verlängert und weist einen zurückgeführten Teil 15a auf der Außenwand dlesös Kopfteils auf, wobei dieser zurückgeführte Teil 15a. JLn Berührung mit der Elektrode 3a steht, wenn die Patrone an der Auflage anliegt. ,
In" diesem Fal$ fließt der-Strom im Zeitpunkt der Zündung ....
■ ■-■.'' direkt
109823/0^19' · '. *■
direkt Von der Elektrode 3a über die Auskleidung 15a-15 ohne Vermittlung einer leitenden Wassermasse.
Bei einer in Figur 6 dargestellten dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die elektrische Verbindung zwischen der äußeren Elektrode und den leitenden Elementen durch direkte Berührung mittels eines Kontaktplättchens sichergestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem eine aus zwei Bestandteilen bestehende explosive Ladung gewählt.
Wie aus Figur.6 ersichtlich, sind zwei Ladungen 23 und 24 aus explosiven Bestandteilen im Körper 7 der durch Explosion zerstörbaren Patrone angeordnet. Die Patrone weist innerhalb ihres oberen Teils, elektrisch leitende, vorzugsweise durch Explosion zerstörbare Elemente auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Teil des Körpers 7 und des Kopfteils 8 innen mit einer dünnen·leitenden Schicht W überzogen, welche durch Explosion zerstörbar ist und beispielsweise aus Kupfer besteht. Der Innenteil der Patrone enthält mindestens ein leitendes Element, bei der betrachteten Ausführungsform zwei leitende Drähte 25, welche jeweils an einem Ende mit der Schicht 15 und mit dem anderen Ende miteinander bzw. mit einem die Nase 9 der Patrone durchsetzenden Kontaktplättchen oder Kontaktkopf 26 verbunden ' sind. Die Ladung 23 besteht bei dieser Ausführungsform aus
einem
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einem explosiven Bestandteil aus in sich stabilem, pulverförmigem Material, beispielsweise aus Ammoniumnitrat und/oder Aluminiumpulver. Diese Ladung wird ins Innere der Nase 9 der Patrone gegeben. Die Ladung 2k stellt einen zweiten explosiven, flüssigen, in sich stabilen Bestandteil dar, beispielsweise rJitrobenzol oder Pinitrotoluol, welcher in einer durch Explosion zerstörbaren Hülse, beispielsweise aus Kunststoff oder Glas, enthalten ist, Diese·zweite Ladung wird in ihrer Hülse innerhalb des Patrpnenkörpers I in unmittelbarer Nachbarschaft der ersten Ladung angeordnet. \ Ein Gleitstück 27, welches beispielsweise mit ringförmigen Dichtlippen versehen ist,-ist innerhalb des Patronenkörpers verschiebbar, gewährleistet dabei aber die Abdichtung zwischen dem die Bestandteile .der explosiven Ladung enthaltenden Innenteil der-Patrone und dem verbleibenden oberen Teil. Das Gleitstück 27 ist mit einem Durchstoßorgan 28 versehen, beispielsweise mit einer Spitze, .deren Ende gegen die explosiven Ladunger gerichtet ist,. '
Die so ausgebildete Patrone wird durch ein nicht dargestelltes Laderohr beispielsweise mittels einer in diesem Rohr zirkulierenden, unter Druck stehenden Masserströmung bis zur·Patronenauflage 29 eingeschoben. Die Patronenaüf-■ lage 29> welche aus widerstandsfähigem isolierendem Material besteht oder mit einem Isoliermittel tiberzogen ist, weist innen einen Ring 3 aus leitendem Material auf, welcher
\ ■"■■■.-..-: ■.. ■■■"■-.■' ;; - .■:"; ■"■■ ;V ■'"■.,'■ . _ durch
~ 109823/0159
durch einen mit isolierendem Material überzogenen Leiter 4 mit einem Hochspannungsgenerator von beispielsweise 4000 Volt verbunden ist, der über der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet und in der Figur nicht dargestellt ist. Die Patronenauflage 29 ist außerdem mit einem im wesentlichen die Form eines Steigbügels aufweisenden Teil 32 verbunden, welcher aus widerstandsfähigem isolierenden Material besteht oder mit einem Isoliermittel überzogen ist. Ein leitender Teil 33 ist in dem isolierenden Material dieses Steigbügels angeordnet und durch einen Leiter 34 mit dem Spannungsgenerator verbunden, wobei trotzdem ein im inneren Teil des Steigbügels gelegener Abschnitt des Teils 33 auf seiner Innenfläche nicht isoliert ist.
Wenn die beispielsweise durch eine unter Druck stehende Wasserströmung mitgenommene Patrone in der Explosionsstellung angelangt, liegt ihr erweiterter Kopfteil 8 ) auf der Innenwand der Patronenauflage 29 auf und der ; . · Kontaktknopf 26 kommt an seinem Ende in Berührung mit ■■ dem freiliegenden Abschnitt des leitenden Teils 33. Sobald der Kopfteil der Patrone auf seiner Auflage ruht, wirkt der Druck der Wasserströmung voll auf den Dichtungsteil 2? und drückt diesen gegen die Nase der Patrone. Bei dieser Bewegung durchstößt oder zerstört die Spitze 28 die Hülse der flüssigen Ladung 24. Diese Ladung breitet
sioh
■'- 1 09823/01 59
- 13 - ■
sich aus und durchtränkt die' puiuerformige Ladung 23? wodurch digse explosiv1wird.
Per von dem au äer Oberfläche angeordneten (jenerat'or gelieferte Strom speist einerseits den leitenden Hing über den Leiter 4 ? andererseits den leitenden. Teil -33 über den;Leiter 3#, Der elektrische Kreis wird dem Hing 3 und dem leitenden Teil 33 durch die masse' innerhalb der tatr©n§nauflag©, die innere'!©iteiide ' ä
Ein I)^f sehr hohpr Spannung libefspieisWeise #000 ul)ePspringeMerΊP'un|cen läßt itü Prlhte ".20 sehm©lz©3a
im fall e-iÄei festen %^@n;g@t©ffs let?"es Mmra «teil fceto
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Bes'tandteiii?
die E3£pl©slion.
Figur f
1013985
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind beide den Sprengstoff bildende Ladungen 23 und 24 flüssig* Man kann mehrere dieser Ladungen beispielsweise abwechselnd im Inneren der Patrone nebeneinander setzen, wobei die Spitze 28 genügend lang gewählt wird, damit sie alle Hülsen in dem der Explosion vorangehenden Augenblick durchstoßen kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist in diesem Fall die gleiche wie im voran- tk gehenden Fall.
Patentansprüche
108623/0159-

Claims (1)

  1. Patentansprüche .
    fi) Vorrichtung zum Zünden einer In einer hohlen Patrone enthaltenen explosiven Ladung in Wasser mittels Schließung eines elektrischen Kreises, mit einem Pätronenkörper, ■welcher an einem Ende in einer Nase endet und am anderen Ende einen Kopfteil mit größerem Querschnitt als der Patrpnenkörper aufweist, wobei der Köpfteil als Halterung i
    : für den Patronenkörper auf einer an einem eingetauchten Ende eines Laderohrs angeordneten Auflage diente die explosive Ladung nur einen Teil des inneren Hohlraums der Patrone einnimmts der restliche Höhlraum mit Wasser gefüllt ist und wobei die Ladung in der Patrone näher an der Nase als am Kopfteil derselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Patronenkörpers zwischen dem Kopfteil desselben und der Ladung einen Im · wesentlichen metallischen Leiter enthält, welcher einerseits mit mindestens einem inneren Leiter am Laderohr, der mit"einer ersten Klemme einer Spannungsquelle ver-" bunden ist, und andererseits mit dem dem Kopfteil der Patrone am nächsten gelegenen Ende der Ladung verbunden ■ ist und daß das änderte, der Nase der Patrone am nächsten - gelegene Ende der Patrone durch mindestens einen im wesentlichen metallischen und im wesentlichen außerhalb
    ■:■■-" ■"■■ ".-"■■■-". ;: - . ■ - - ■ '" der
    10082370159 \
    der Patrone angeordneten Leiter mit einem gegen das Innere
    Laderohres
    des EäSafigSPSHPSS isolierten und an die zweite Klemme der
    Spannungsquelle angeschlossenen Leiter verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Element innerhalb der Patrone vollständig aus Metall besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ~ daß das -leitende Element innerhalb der Patrone zum
    größeren Teil metallisch ist und im übrigen von leitendem Wasser gebildet wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß der in dem leitenden Element vom Wasser gebildete Leiterabschnitt einen einem Widerstand von 10 Ohm entsprechenden maximalen Wert besitzt. ·
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, r daß das leitende Element außerhalb der Patrone vollständig aus Metall besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Element außerhalb der Patrone zum
    größeren Teil metallisch ist und im übrigen aus leitendem Wasser besteht.
    109S23/0T59
    1613968
    '-17 -
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6^ dadurch gekennzeichnet;, daß der in dem leitenden Element vom Wasser gebildete Leiterabschnitt einen einem Widerstand von 10 Ohm ent* sprechenden maximalen Wert hat. ' ■
    8« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kreis mindestens eine leitende Verkleidung eines Teils der Außenfläche des Fatrenen« körpers einschließt, :
    9» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ggkenns©lehnet., daß des? elektrig ehe Kreis eine leitende Auskleidung eines Teils der Innenfläche des ,Pa.tr enenkörp ©rs.
    IQ» Yorrichtiuifig naeh AnsprueijM, dadurqht daß der glektrisehe Kr#i@ ©in rohr-fdrmigss und.
    des
    Vorrichtung nach Anspruch -la dadurch gekennaelöhnet, daß. dia Haftung in einer- 'Httle» aus; Isolierendem Material- ■ ordnet ist, deren awel entgegengesetzt© Indeti-Jeweils §in.§m. leit'endtn llement.vergehen-sind: 9 f ■: ^ '"1^.
    ta.
    /0 1
    12, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei der Ladungshülse gegenüberliegenden leitenden Elemente durch einen die Ladung durchsetzenden leitenden Draht miteinander verbunden sind.
    13, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei der Ladungshülse gegenüberliegenden leitenden Elemente in direktem Kontakt mit der Ladung stehen, welche se Ib st leitend ist,
    14, Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet9 daß die Ladungshülse außen mit Elementen zur Abdichtung zwischen einer Wassermasse innerhalb des die Ladung enthaltenden zylindrischen Körpers und einer Wassermasse außerhalb dieses Körpers versehen ist,
    15» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede explosive Ladung aus mindestens zwei jeweils stabilen Bestandteilen besteht, deren Mischung explosiv ist, wobei mindestens einer dieser Bestandteile in einer Hülse aus durch Explosion zerstörbarem Material enthalten ist, und daß Durchstoßelemente für die Hülse vorgesehen sind.
    16, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennsseiehnet, daß die explosive Ladung aus mindestens einem an einem
    109823/0159.
    Ende der Patrone angeordneten, pulverfδrmigen Bestandteil und mindestens einem flüssigen Bestandteil besteht, Welcher in einer zerstörbaren, der Ladungdes pülverförmigen Bestandteils anliegenden Hülse enthalten ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die explosive Ladung aus mehreren 'flüssigen Elementen besteht-, deren jedes in einer zerstörbaren; Hülse enthalten ist, wobei diese Hülsen in der Patrone vor-
    ■ zugsweise abwechselnd angeordnet sind. ; ; j|
    18. Vorrichtung nach Anspruch;15, dadurch gekennzeichnet, ■ . daß die Elemente zum Pürehstoßen der Hulse des. einen Ladungsbestandteils mindestens eine Spitze aufweisen.
    1 Q9823704 59
DE19671613965 1966-12-26 1967-12-23 Vorrichtung zum Zuenden von explosiven Ladungen in einem waessrigen Medium Pending DE1613965A1 (de)

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