DE2515777C3 - Flexibler Plastikbehälter für eine Sprengstoffladung - Google Patents
Flexibler Plastikbehälter für eine SprengstoffladungInfo
- Publication number
- DE2515777C3 DE2515777C3 DE2515777A DE2515777A DE2515777C3 DE 2515777 C3 DE2515777 C3 DE 2515777C3 DE 2515777 A DE2515777 A DE 2515777A DE 2515777 A DE2515777 A DE 2515777A DE 2515777 C3 DE2515777 C3 DE 2515777C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- closure cap
- container according
- neck
- shoulder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/02—Blasting cartridges, i.e. case and explosive adapted to be united into assemblies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/08—Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
- F42D1/20—Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Plastikbehälter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Ein gewöhnlich für Unterwassersprengunii; oder zum
Gebrauch in verdämmten Bohrlöchern in Tiei:wa?ser bei
seismischer Bodenerkundung verwendete Sprungstoffladung weist verfestigten pulverisierten Sprengstoff auf,
der bisher einem dünnwandigen zylindrischen Metallblechbehälter untergebracht ist. Der pulverisierte
Sprengstoff enthält im wesentlichen einen hohen Ammoniumnitratanteil und einen geringen Wasseranteil und wird gewöhnlich verfestigt durch Erwärmen der
Ladung auf eine Temperatur von über 3313"C, dem
Umschlagpunkt von Ammonoiumnitrat IV in Ammoniumnitrat III, und durch Abkühlen. Das verfestigte
Gemisch gibt der Behälterwand eine innere Aussteifung und verhindert eine unzulässig hohe Verformung des
Behälters und damit ein Eindringen des Wassers in das Gemisch, was sonst an einer Behälterbruchstelle
auftreten würde, wenn die Sprengstoffladung unter hohem Wasserdruck verwendet wird.
S Es sind flexible Plastikbehälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt In einem
bekannten Fall (DT-Gbm 714 r 805) erfolgt eine Abdichtung zwischen dem Behälter und der Verschlußkappe mittels eines inneren Dichtkonus, der im Hals des
ίο Kunststoffbehälters angeordnet ist, und einem in der
Verschlußkappe angebrachten Gegendichtkonus. In einem anderen bekannten Fall (DT-OS 15 86 510) ist
zwischen Verschlußkappe und Hals des Behälters ein weichelastischer Zwischendeckel einsetzbar, der zusam
men mit einem Dichtungsring eine Abdichtung bewirkt
Diese Maßnahmen zur Abdichtung des Behälters mögen bei Behältern für Normalgebrauch genügen, da
diese keinen hohen Außendrücken ausgesetzt sind. Für solche Außendrücke, wie sie in größeren Wcssertiefen
ίο auftauchen, die zu einer erheblichen Verformung des
Behälters führen können, bieten diese bekannten Verschlüsse keinen ausreichenden Schutz, da die
Verschlußkappen keine ausreichende radiale und axiale Stützung am Haisund am Behälter erfahren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen flexiblen Plastikbehälter für eine SprengUoffiadung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ?.u schaffen, der unter beträchtlicherihydrostatischer Drücken Dichtheit
des Behälters gewährleistet
Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Hier wird
durch die in zwei Schulterflächen aufgeteilte Schulter, die zwischen dem Behälter und dem angrenzenden Hals
ausgebildet ist die Beständigkeit gegenüber einem
Druck von außen wesentlich erhöht Dabei sorgt die
zwischen den beiden Schulterflächen ausgebildete zylindrische Fläche zusammen mit einer entsprechenden Ausbildung der Verschlußkappe für eine Abdichtung, so daß die Dichtwirkung eines zwischen Hals und
Verschlußkappe eingepreßten Pkhtrings verstärkt wird.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati
scher Zeichnungen an einem Ausfüliiungsbeispiel näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Einzelteile eines Sprengsatzes zur seismischen Bodenerkundung
mit erfindungsgemäßen flexiblen Behältern für Spreng-
F i g. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Vertiicalansicht eines Behälters nach F i g. 1,
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf di;S in F i g. 2 rechter
Hand dargestellte Ende des Behälter!.,
F i g. 4 zeigt eine Vergrößerung: einer in F i g. 3
eingekreisten Einzelheit des Behälters,
Fig.5 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Verschlußkappe eines Behälters gemäß F' i g. 1,
wandelte Verschlußkappe eines Behälters gemäß F i g. 1
mit einer Kammer bzw. Tasche zui Anordnung eines Zünders,
Fig.7 zeigt einen Vertikalschnit; durch ein mit der
Verschlußkappe gemäß Fig. 5 geschlossenes Ende
eines Behälters gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist der Sprengsatz zur
seismischen Bodenforschung aus swhs verschiedenen,
in einer Reihe hintereinander angeordneten Einzelteilen
gebildet. Die sechs Teile sind ein Vorderstück 10, ein
Plastikbehälter U für eine Sprengladung, eine Behälterverschlußkappe 12, eine modizifierte, mit einer Zündertasche versehene Verschlußkappe 13, ein Zünderhalter
14 und ein Zünder 15. Der Zünder 15 hat üblicherweise
eine langgestreckte zylindrische Gestalt und ist gemäß F i g. 1 rechter Hand mit zwei Zünddrähten 16 versehen.
15 jeweils nur einmal enthalten. Die Zahl der Plastikbehälter U bestimmt sich nach der Größe der
Gesamtmenge des erforderlichen Sprengstoffs; somit werden im allgemeinen etwa sieben Behälter verwendet Die Behälter 11 sind Ober die Verschlußkappen 12
Ende an Ende miteinander verbunden und mit hochexplosivem Gemisch gefüllt Ein am Ende befindlicher Behälter hat eine abgewandelte Verschlußkappe
13, die eine »Initial-wLadung aus einem Explosivgemisch
enthält, das ausreichend reaktionsfreudig bzw. empfindlich ist, um mit Hilfe eines im Handel erhältlichen
Zünders gezündet zu werden. Die übrigen Behälter sind mit einem »Hauptladungs-eGemisch gefüllt, das gegenüber Zündung durch einen Zünder unempfindlich ist, das
jedoch durch die Initialzündladung des Sprengsatzes gezündet werden kann. In F i g. 1 sind zur Erzielungen
größerer Klarheit nur zwei Behälter dargestellt von denen einer das Initialgemisch und der andere das
Haiiptladungsgemisch enthält
Die Ausbildung der einzelnen Bestandteile 11 bis 13
ist aus den F i g. 2 bis 7 der Zeichnung zu ersehen und wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert Gemäß den F i g. 2 bis 4 hat jeder Behälter 11
einen im wesentlichen hohlzylindrischen, im Blasverfahren aus Polyäthylen hoher Dichte hergestellten
Mittelteil 60. Der Mittelteil ist an einem Ende duich den Boden 17 eines mit einem Außengewinde versehenen
zylindrischen Sockels 18 geschlossen, der einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweist, als der
Mittelteil 60 des Behälters 11. Die am Sockel 18 ausgebildeten Gewindegänge sind in der Zeichnung mit
der Bezugsziffer 36 bezeichnet
Das andere Ende des Mittelteils 60 des Behälters 11
geht über eine im Durchmesser kleinere Schulter 20,21,
19 in einen Hals 22 über. Die Schulter ist abgestuft und
hat zwei äußere Schulterflächcn 20 und 21, die über eine allgemein zylindrische Fläche 19 verbunden sind. Der
Hals ist zylindrisch und hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der der Fläche 19, jedoch größer als der
des Sockels 18 am entgegengesetzten Ende des Behälters ist Der Hals 22 ist außensehig mit
Gewindegängen 23 versehen.
Zehn identisch ausgebildete Rastnasen 24 sind in der zylindrischen Fläche 19 der Schulter ausgebildet Wie
aus F i g. 4 zu ersehen ist, die die eingekreiste Einzelheit in F i g. 3 in vergrößerter Darstellung zeigt, weist jede
Rastnase eine auf einer sich radial erstreckenden axialen Ebene des Behälters 11 liegende Haltefläche 25 sowie
eine geneigte Schrägfläche 26 auf. Die Flächen 25, 26 sind entlang einer Scheitellinie 27 miteinander verbunden, wobei die Scheitel 27 aller Rastnasen 24 auf einem
Kreis angeordnet sind.
Die Rastnasen 24 (F i g, 3) sind gruppiert als zwei einzelne, auf ein und demselben Durchmesser des
Behälters U angeordnete Rastnasen und in zwei Gruppen von je vier aufeinanderfolgenden Rastnasen,
die ebenso paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet sind. D'e vier Rastnasen jeder Vierergruppc
weisen zueinander einen relativen Abstand von 18 Bogengrad auf. Die beuen einzelnen Rastnasen weisen
gegenüber der letzten Rastnase der benachbarten Gruppe im Anschraubsinne der Gewindegänge 23 einen
Abstand von 27 Bogengrad auf. Diese besondere Anordnung der Rastnasen 24 erweist sich als vorteilhaft
S angesichts der Notwendigkeit, die bei der Herstellung
des Behälters 11 verwendeten Blasformhälften zu trennen. Die Trennlinie der Formhälften entspricht dem
vertikalen Durchmesser des Behälters, wie er in Fi g. 3 abgebildet ist
ίο Gemäß Fig.5 ist die Verschlußkappe 12 aus
Polyäthylen hoher Dichte im Spritzgußverfahren hergestellt Der Boden 37, 38 der Kappe hat einen
versenkten Abschnitt 38 der mit dem Außenrand der Kappe eine ringförmige, U-förmige nach unten offene
■s Ringnut bildet Diese hat eine innere und eine äußere im
wesentlichen zylindrische Wandung 30 bzw. 34, die durch den Nutboden 37 verbunden sind. Die äußere
Wandung hat zum freien Ende einem im Durchmesser größeren, jedoch wesentlich kürzeren zylindrischen
mittleren: Rand 31. Ferner hat die äußere Wandung auf ihrer Außenseite zur Unterstützt.'-,g ihrer Handhabung
erhabene Stege oder Rippen 32 und auf ihrer Innenseite ein Schraubengewinde 33 das mit dem Halsgewinde 23
eines Behälters 11 zusammenwirken kann.
Der untere Rand 31 ist innenseitig mit vierzig identoch ausgebildeten, in regelmäßigen Abstand
zueinander angeordneten Rastnasen 50 versehen, die mit den Rastnasen 24 eines mit den Gewindegängen 33
in Wirkverbindung stehenden Behälters U zusammen
wirken können. Die Rastnasen 50 haben eine ähnliche
Gestalt wie die Rastnasen 24 und werden daher nicht beschrieben.
Die innere Wandung 34 hat gegenüber dem Innendurchmesser der äußeren Wandung 30 einen
wesentlich kleineren Außendurchmesser, ist kürzer als letztere und liegt konzentrisch innerhalb der äußeren
Wandung 30. Auf der Innenseite hat sie ein Schraubengewinde 35 das mit dem oben erläuterten Schraubengewinde 36 eines Behälters 11 zusammenwirken kann. Die
durch die innere und äußere Wandung 34 bzw. 30 und den Boden 37 gebildete Ringnut dient zur Aufnahme des
Kalses 22 des Behälters U (wie aus Fig. 7 zu ersehen
ist). Innerhalb dieser Ringnut ist nahe dem Boden 37 ein Dichtungsring 39 aus Gummi oder anderem elastorne
ren Material angeordnet, der mit dem Ende des Halses
22 in Wirkverbindung bringbar ist
Die Verschlußkappe 13 (gemäß Fig.6) ist mit Ausnahme des versenkten Abschnitts 38 gleich der
Verschlußkappe 12. Anstelle einer ebenen Ausbildung
ist der versenkte Abschnitt mit einer langgestreckten, den Zünder aufnehmenden Axialkammer oder -tasche
40 versehen, die sich vom Verbindungsstück au* in
axialer Richtung über den unteren Rand 31 hinaus ers?;eokt Die Tasche 40 ist zu ihrem freien, geschlosse-
SS nen Ende 41 hin leicht konisch ausgebildet. Die Tasche
40 ist innenseitij, derartig dimensioniert, daß sie den
durch das offene andere Ende der Tasche 40 im Abschnitt 38 eingeführten (in Fig.6 mit gestrichelter
Umrißlinie dargestellten) Zünder 15 aufnehmen kann.
Bei Verwendung der beschriebenen Einzelteile des Sprengsatzes sind die für den auszuführenden Versuch
in geeigneter Anzahl gewählten Behälter 11 mit
Sprengstoff gefüllt und jeweils durch Aufschrauben einer Verschlußkappe 12 oder 13 auf ihre HSlse 22 (wie
6S in F i g. 7 dargestellt) verschlossen, wobei die Kappe 13
zur Schließung der einzigen Endladung oder Kapsel verwendet wird, die mit einem Initialsprengstoffgemisch
gefüllt ist und wobei eine oder mehrere Kappen 12
jeweils zum Schließen einer oder mehrerer Ladungen (Kapseln) verwendet wird/werden, die mit dem
Hauptsprengstoffgemisch gefüllt ist/sind.
(ede Verschlußkappe 12 oder 13 wird in üblicher
Weise an ihren zugehörigen Behälter angeschraubt. Gegen F.nde dieses Vorgehens, wenn die Verschlußkappe
sich ihrem völlig angeschraubten Zustand nähert, gelangen die Rastnasen 50 der Verschlußkappe in
Wirkverbindung mit den am entsprechenden Behälter in ähnlicher Weise ausgebildeten Rastnasen 24. Der
Verlauf der geneigten Flächen der Rastnasen ist derart, daO die Rastnasen jeweils übereinandergleiten. Die
damit verbundene relative Radialbewegung der Verschlußkappe und des Behälters werden durch radiale
Expansion und Kontraktion des Körpers weitgehend aufgefangen. Wenn schließlich die Abschlußkappe völlig
bis zum Anschlag angeschraubt ist, wirken die HaUeflächen der an den beiden Teilen angeordneten
Rüstnasen derart zusammen, daß sie die Kappe gegen unbeabsichtigtes oder anderweitiges Anschrauben siehern.
F.s sei betont, daß der Abstand der am Körper 11 und an der Verschlußkappe angeordneten Rastnasen
derart gewählt ist, daß das Zusammenwirken aller miteinander kooperierender Rastnasenpaare gleichzeitig
geschieht, wodurch gegen das Abschrauben der Verschlußkappe ein maximaler Widerstand geschaffen
ist.
Beim Schließen des Behälters wirkt die äußere Wandung 30, 31 der Verschlußkappe an ihrem Umfang
mit der zylindrischen Fläche 19 der Schulter zur Bildung einer dichten Verbindung zusammen und ruht endgültig
auf der .Schulterfläche 20 des Behälters 11. Die innere Wandung 34 ist eng im Hals 22 des Behälters 11
eingefügt. Dadurch ist der FIaIs 22 des Behälters II
gegen Verformung geschützt.
Die mit den angebrachten Verschlußkappen 12, 13 geschlossenen gefüllten Behälter 11 sind für den
Transport in üblicher Weise bemessene Sprengstoffladungen (kapseln). Sie werden daher vorzugsweise in
einer in geeigneter Weise geschützten Umgebung gefüll! und geschlossen und werden dann zur Endmontage
des Sprengsatzes zur Sprengstelle transportiert.
Zur Bildung des für seismisches Prospektieren verwendeten (in Fig. 1 dargestellten) Sprengsatzes
werden die Sprengstoffladungen mit Hilfe ihres mit dem Gewinde 35 der Verschlußkappe 12 zusammenwirkenden
Gewindes 36 zusammengeschraubt. Das Nasenstück 10 ist auf das Gewinde 36 des vordersten
Behälters !1 geschraubt. Der Zünderhalter 14 ist zusammen mit dem an ihn angeschlossenen Zünder 15 in
das Innengewinde 35 der Verschlußkappe 13 der »Initial«-Sprengladung eingeschraubt, wobei der Zünder
15 in der Tasche 40 der Verschlußkappe 13 Aufnahme findet. Der Sprengsatz ist dann gebrauchsfertig-
Obwohl es vorteilhaft sein könnte, sei betont, daß eine
besondere Anleitung für den oben erläuterten Sprengsatz nicht erforderlich ist. Beispielsweise kann der
Sprengsatz an der Sprengstelle aus einer Serie von Einzelsprengladungen aufgebaut sein, wobei man mit
dem Nasenstück 10 beginnt und dann entlang der Kette in vertikaler Richtung weiterarbeitet. Die einzelnen
Sprengstoffladungen werden dabei nacheinander angefügt.
Die praktische Anwendung des Erfindungsgegenstandes ist an Hand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels
näher dargestellt.
Die Initial- und Hauptsprengladungen, wie sie oben beschrieben und in den anliegenden Zeichnungen
dargestellt sind, wurden montiert, wobei Polyäthylenkörper mit einem Durchmesser von 60 mm, einer Länge
von 156 mm und einer Wandstärke von 1,3 mm verwendet wurden. Das Gemisch der Initialsprengladung
enthielt (in Gewichtsanteilen) 80 Teile Ammoniumnitrat (von normaler Sprengqualität), 20 Teile
Trinitrotol'.'T»! sowie 0,2 Teile Wasser.
Das Hauptladungsgemisch enthielt 72,90 Teile Ammoniumnitrat, 9,0 Teile Natriumnitrat, 63 Teile Dinitrotoluol,
l,8Teile Anthrazit, 10,0Teile Aluminium und 0,15
Teile Wasser.
Die Behälter wurden mit dem Sprengstoffgemisch gefüllt und mit Verschlußkappen aus Polyäthylen hoher
Dichte mit einer durchschnittlichen Wandstärke von 1,3 mm dicht verschlossen. Die gefüllten Ladungen
wurden 20 Minuten lang in auf 700C erwärmtes Wasser
getaucht und dann zur Verfestigung der Sprengstoffbestandteile abgekühlt. Die Ladungen oder Kapseln
wurden 20 Stunden bei einem Druck von 2,11 bar unter
Wasser angeordnet, wonach die Initialsprengladungen für die Initialzündung mittels eines elektrischen
Sprengzünders der Größe Nr. 8 voll aktiv oder reaktionsfähig blieben. Die Hauptsprengladungen blieben
für die durch die an ihr Ende angeschraubte Initialsprengladung bewirkte Initialzündung voll aktiv.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Flexibler Plastikbehälter für eine Sprengstoffladung, der unter hydrostatischem Druck verwendbar
ist und an einem Ende einen offenen Hals besitzt, der
über eine Schulter mit dem hohlzylindrischen Mittelteil des Behälters verbunden ist und durch eine
Verschlußkappe verschließbar ist, die mittels eines in
den Hals eingreifenden versenkten Abschnitts am Rand eine Uförmige, nach unten offene Ringnut
bildet, deren Boden mit dem oberen HaJsende in dichtende Berührung bringbar ist, und deren äußere
Wandung mit der Halsaußenseite in Halteverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter abgestuft ist und zwei äußere
Schulterflächen (20, 21) aufweist, die über eine im allgemeinen zylindrische Fläche (19) verbunden sind,
und daß die äußere Wandung (3D, 31) der Verschlußkappe (12,13) mit ihrem unteren Rand (31)
die zylindrische Fläche (19) umschließt.
2. Behäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (30., 31) der
Verschlußkappe (12,13) mit einer inneren Schulterflache versehen ist, die mit der dem Hals
benachbarten Schulterfläche (2!) zusammenwirkt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (ü2,13) auf
den Hals des Behälters (11) aufschraubbar ist
4. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Abnchraubsicherung (24, 25, 26, 27) für
die Verschli-ßk jppe (12,13).
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscnraubs.vherung (24,25,26,27)
von Rastnasen gebildet ist.
6. Behälter nach mindestens ^ .nem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringnut der Verschlußkappe (12, 13) ein Dichtungsring (39)
aus elastischem Material angeordnet ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkte Abschnitt der Verschlußkappe (112, 13) mit einem Innengewinde (34,
35) für einen am geschlossenen Behältcrcnde
angeformten mit Außengewinde (36) versehenen Sockel (18) versehen ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyäthylen,
Polypropylen cder Polyvinylchlorid besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1580374A GB1453884A (en) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Explosive charge |
GB3287274 | 1974-07-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515777A1 DE2515777A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2515777B2 DE2515777B2 (de) | 1977-08-25 |
DE2515777C3 true DE2515777C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=26251547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2515777A Expired DE2515777C3 (de) | 1974-04-10 | 1975-04-10 | Flexibler Plastikbehälter für eine Sprengstoffladung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4015526A (de) |
CA (1) | CA1053503A (de) |
DE (1) | DE2515777C3 (de) |
ES (1) | ES436500A1 (de) |
GB (1) | GB1453884A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102023002666B3 (de) | 2023-06-30 | 2024-05-29 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2131924B (en) * | 1982-11-04 | 1986-06-04 | Du Pont Canada | Explosives container kit |
GB2132319B (en) * | 1982-11-04 | 1986-10-29 | Du Pont Canada | Seismic explosive |
US4485741A (en) * | 1983-04-13 | 1984-12-04 | Apache Powder Company | Booster container with isolated and open cord tunnels |
GB8904636D0 (en) * | 1989-03-01 | 1989-04-12 | Ici Plc | Device for retaining electric igniters in association with a cartridge of explosive |
JPH0859384A (ja) * | 1994-08-12 | 1996-03-05 | Mitsubishi Chem Corp | 爆 薬 |
US5641941A (en) * | 1995-01-27 | 1997-06-24 | The Ensign-Bickford Company | Method and apparatus for electrical connections to encased electronic devices |
US6354137B1 (en) * | 2001-02-09 | 2002-03-12 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Inertial confinement cylinder for explosive characterization |
US8028624B2 (en) * | 2007-02-02 | 2011-10-04 | Mattson Inter Tool Gmbh | Rock-blasting cartridge and blasting method |
GB2469099B (en) * | 2009-04-01 | 2013-01-23 | Chemring Energetics Uk Ltd | Explosive charge |
GB201100424D0 (en) * | 2011-01-11 | 2011-02-23 | Green Break Technology Ltd | Non-explosive rock breaking |
JP6421354B2 (ja) * | 2014-08-05 | 2018-11-14 | キョーラク株式会社 | 蒸気圧破砕剤用薬筒 |
IL249861B (en) * | 2015-12-29 | 2021-07-29 | Barzilai Yoav | Containers for explosives and their positioning devices |
RU2688996C1 (ru) * | 2017-11-29 | 2019-05-23 | Акционерное общество "Новосибирский механический завод "Искра" | Фиксатор заряда при буровзрывных работах |
US11506465B1 (en) * | 2020-07-30 | 2022-11-22 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Apparatus and methods for disrupting/disabling explosive ordnance |
CN112081803B (zh) * | 2020-08-25 | 2022-08-19 | 西安近代化学研究所 | 基于激光测距仪提高同轴度装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2366067A (en) * | 1943-06-04 | 1944-12-26 | Smith Franklin Elijah | Hose coupling |
BE545353A (de) * | 1955-03-08 | |||
US2755735A (en) * | 1955-03-09 | 1956-07-24 | Illinois Powder Mfg Company | Explosive cartridge assembly |
US3013492A (en) * | 1959-01-21 | 1961-12-19 | Sexton Can Co Inc | Explosive cartridge |
NL265662A (de) * | 1960-06-07 | |||
US3150590A (en) * | 1961-10-20 | 1964-09-29 | Pan American Petroleum Corp | Explosive charge unit |
US3186340A (en) * | 1964-01-10 | 1965-06-01 | Hercules Powder Co Ltd | Explosive container with yieldable seal |
SE309742B (de) * | 1964-02-15 | 1969-03-31 | Dynamit Nobel Ag |
-
1974
- 1974-04-10 GB GB1580374A patent/GB1453884A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-04-04 US US05/565,136 patent/US4015526A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-04-10 CA CA224,367A patent/CA1053503A/en not_active Expired
- 1975-04-10 ES ES436500A patent/ES436500A1/es not_active Expired
- 1975-04-10 DE DE2515777A patent/DE2515777C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102023002666B3 (de) | 2023-06-30 | 2024-05-29 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1053503A (en) | 1979-05-01 |
US4015526A (en) | 1977-04-05 |
ES436500A1 (es) | 1977-04-16 |
AU8002075A (en) | 1976-10-14 |
DE2515777B2 (de) | 1977-08-25 |
GB1453884A (en) | 1976-10-27 |
DE2515777A1 (de) | 1975-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515777C3 (de) | Flexibler Plastikbehälter für eine Sprengstoffladung | |
DE69104781T2 (de) | Patronenhülsenelement mit verbrennbarer Hülse, mit einem solchen Element versehene halbverbrennbare Munition und Verfahren zum Laden dieser Munition. | |
DE69620509T2 (de) | Behälter für grosskalibrige munition | |
DE2911595A1 (de) | Anordnung an einer sprengkapsel einer niedrigenergiezuendschnur | |
DE2937362A1 (de) | Rohrfoermige verpackung fuer zaehfluessige, viskoelastische, plastische sowie pulver- oder kornfoermige produkte | |
DE2934733A1 (de) | Kartusche zum verstopfen von bohrloechern | |
DE19638679A1 (de) | Verschlußvorrichtung für Einrichtung zum Expansionsformen mit lanzenförmigem Stopfen | |
DE1453820C3 (de) | Befestigung von Zündelementen auf einem Zündungsträger, insbesondere im Boden von Kartuschen für Mörser- und Artilleriemunition | |
DE3811161A1 (de) | Mehrzweckfeuerzeug | |
DE2303241C2 (de) | Unmagnetische Schützenmine | |
DE2814581C2 (de) | ||
DE2932921A1 (de) | Kontaktkopf | |
DE2428435C2 (de) | Wasserdichte koppelbare Schneidladung | |
DE1646314A1 (de) | Rauchsignalkoerper | |
DE2350101B2 (de) | Pyrotechnisches Verzögerungselement | |
AT247753B (de) | Landmine, insbesondere Panzermine | |
DE1771749C3 (de) | Zündeinrichtung für Flammenzundung | |
DE2729683A1 (de) | Verzoegerungssprengsatz | |
DE1236384B (de) | Knallkapsel oder Knallpfropfen fuer Spielzeug-pistolen | |
DE968767C (de) | Dichtungseinlage | |
DE2419577A1 (de) | Jagdpatrone | |
DE3505172A1 (de) | Simulator fuer minendetonation | |
DE3434650A1 (de) | In ein geschoss einsetzbarer behaelter | |
DE1728489C3 (de) | Sprengladung | |
DE3048621A1 (de) | "dueppel-patrone" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |