DE7414804U - Als Werbeträger oder Werbegegenstand verwendbares Haus - Google Patents
Als Werbeträger oder Werbegegenstand verwendbares HausInfo
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Description
Als Werbeträger oder Werbegegenstand verwendbares Haus
Die Neuerung betrifft ein aus plattenförmigen Material, wie Wellpappe, Graukarton o. dgl. aufbaubares Haus, insbesondere
als Werbeträger oder Werbegegenstand, mit einer Vorderwand, einer Rückwand, zwei Seiteiiwänden und einem Dach.
Solche Häuser sind bekannt, auch in Form von Zelten o. dgl..
Gegebenenfalls sind auf dem Dach des Hauses ein oder mehrere Schornsteine vorgesehen.
Bisher wurden die Wände entweder zusammengeklebt oder mit Hilfe von Kunststoffdruckknopfen zusammengesteckt.
Aufgabe der Neuerung ist es, nicht nur eine billigere Lösung für eine solche Hauskonstruktion zu schaffen, sondern auch einen
einfacheren Zusammenbau des Hauses zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die
Wände längs ihrer seitlichen Kanten aufeinanderpassende
Umfalzlaschen aufweisen, die mit aufeinander abgestimmten
Einschnitten versehen sind, in die zwischen zwei solchen Laschen gestreckte Gummizüge eingehängt sind.
Dadurch, daß die Laschen aufeinander gepaßt und mit aufeinander abgestimmten Einschnitten versehen sind, bereitet es
keine Schwierigkeiten zwischen zwei solchen Einschnitten einen Gummiring einzuhängen und zu strecken, der nach den gemachten
Erfahrungen vollständig ausreicht, um die Seitenkanten von beispielsweise Vorder- und Seitenwand fest miteinander zu verbinden.
Gegebenenfalls können die aufeinander passenden Umfalzlaschen mit mehreren solchen Einschnittpaaren versehen werden,
so daß mehrere solcher Gummiring eingehängt werden können.
In weiterer Ausbildung der Neuerung weisen die Vorder- und/ oder Rückwand an der oberen Umfalzlasche Einschnitte und Falzlinien
zur Ausbildung von Dachfenstern oder Kaminen auf, die durch aufklappbare Öffnungen in dem Dach steckbar sind, wobei
die hochklappbare Klappe dieser Öffnungen die durchgesteckten Teile der Umfalzlasche der Vorder- und/oder Rückwand von
obenher abdeckt.
Man erreicht mit dieser Maßnahme nicht nur eine stärkere Gliederung des Hauses, sondern insbesondere auch eine
Sicherung des Daches wenigstens an der Vorder- und/oder Rückwand.
Um das Gebilde noch mehr zu stabilisieren weisen in v/eiterer
Ausbildung der Neuerung die Seitenwände eine obere Verlängerung auf, die durch einen zugeordneten Schlitz im Dach steckbar ist.
Selbstverständlich sind in weiterer Ausbildung der Neuerung die Wände entsprechend gegliedert und weisen also entweder
zeichnerische Darstellungen oder hinterklebte DurchbrUche zur
Wiedergabe von Fenstern auf. Zweckmäßig ist bei der neueruugsgemäßen
Konstruktion eine aufklappbare Türe vorgesehen.
741480A-6.3.75
Besonders vorteilhaft wirkt sich bei der neuerungsgemäßen Konstruktion aus, daß das im allgemeinen recht großformatige
Haus leicht wieder abgebaut werden kann. Im allgemeinen werden solche Häuser als Kinderspielhäuser verwendet und nehmen
vergleichsweise viel Platz in einer Wohnung ein. Man kann sie also nicht immer stehen lassen. Durch die Neuerung wird
eine Möglichkeit geschaffen, ein solches Haus rasch auf bzw.· abzubauen, wobei auch durchaus einmal oin Gummiring verloren
gehen kann, weil dieser verhältnismäßig leicht zu ersetzen ist, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Kunststoffdruckknöpfen,
die im allgemeinen nicht mehr ohne Schwierigkeiten erhältlich waren.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hauses gemäß der Neuerung im zusammengebauten Zustand;
Pig« 2 eine perspektivische Innenansicht einer Seitenwand und der Rückwand;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Rückwand, wobei Maße angegeben sind, die die durchschnittlichen Größenabmessungen
solcher Tafeln oder Platten angeben, Jedoch in keiner Weise der Beschränkung der Neuerung
dienen;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Rückwand;
Fig. 5
und ο die beiden Seitenwand»; und in
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Dach; wobei in den Fig. 4 bis 7 ebenfalls Maßangaben enthalten sind, die
©ine Vorstellung von den Größenabmessungen des Hauses geben sollen, keineswegs aber als Beschränkung
der Neuerung gedacht sind.
Bei dem Haus nach Fig. 1 erkennt man eine Vorderwand 1 und eine
Seitenwand 2 sowie ein Dach 3. Der Vorderwand 1 entspricht eine
Rückwand, die von der Innenseite in Fig. 2 erkennbar und dort mit 4 bezeichnet ist. Auf der der Seitenwand 2 gegenüberliegenden
Seite befindet sich die Seitenwand 5, die ebenfalls aus Fig. 2 erkennbar ist.
Die Vorderwand ist mit einem bogenförmigen Schlitz 6 und einen
vertikal verlaufenden Schlitz 7 sowie mit Falzlinien 8 und 9 versehen, so daß dia derart gebildete Tür um die Falzlinien
8, 9 nach außen oder innen klappbar ist.
Bei 10 und 11 sind Fenster angedeutet, die entweder auf die
Vorderwand nur aufgemalt sind, oder durch Ausschnitte gebildet sind, welche gegebenenfalls durch durchsichtiges, durchscheinendes
und/oder buntes Papiermaterial hinterklebt sind.
Ähnliches gilt für die Fenster bei 12 bzw. 13 in den Seitenwänden 2 und 5 und für die Fenster 14 bzw. 15 in der Rückwar I
Vorderwand 1, Rückwand 4 und die Seitenwände 2, 5 weisen längs ihrer vertikalen Kanten Umfalzlaschen ähnlich denen wie bei 16
und 17 in Fig. 2 angedeutet, auf. Diese Umfalzlaschen sind, wie bei 18 in Fig. ',I erkennbar, aufeinander abgestimmt und weisen
aufeinander abgestimmte Einschnitte 19, 20, 21, 22 auf. In die Einschnittpaare 19, 20 bzw. 21, 22 werden jeweils Gummiringe 23
eingehängt, die sich etwas strecken und somit das ja/eilige Laschenpaar
fest- zusammenhalten.
Die Umfalziasche 24 an der u'-oren Kante der Rückwand 4 und auch
eine entsprechend Umfaislasche an der Vorderwand 1 weisen Einschnitte
25, 26 bzw. 27, 28 auf. In der Nachbarschaft dieser Einschnitte 25 bis 28 sind entsprechende Falzlinien 29, 30
vorgesehen, die es ermöglichen, die entsprechenden, zwischen den Falzlinien 29, 30 gebildeten dreieckigen Teile nach innen
zu klappen und durch die aufklappbaren öffnungen 31 (vgl. Fig. 7) im Dach zu stecken. Die Klappen an diesen Öffnungen 31 sind nicht
entfernt, sondern werden zum Durchstecken der entsprechenden Teile
an der Umfalzlasche der Vorder- bsw. Rückwand hochge'bogen,
wie es bei 32 in Fig. 1 angedeutet ist. Dann wird an diesen Klappen die vordere Lasche 33 wieder nach unten gebogen
und in dem durchgestoßenen Teil eingesteckt,' so daß ein geschlossenes Gebilde entsteht, wie es bei 34 in Fig. 1 angedeutet
ist.
Die Seitenvände weisen an ihrer giebelspitze Verlängerungen
35, 36· (Fig. 1, 2, 5 und 6) auf. Diese Verlängerungen 35 und 36 lassen sich durch entsprechende Schlitze 37, 38 (Fig. 7)
im Dachteil stecken, wie sich besonders deutlich aus der perspektivischen Darstellung der Fig. 1 entnehmen läßt.
Das aus den Einzelteilen zusammengestellte Haus ist also in allen seinen Teilen fest wechselseitig verbunden und außerordentlich
stabil. Es läßt sich aber wiederum sehr leicht in seine Einzelteile, wie sie in den Fig. 3 bis 7 dargestellt
sind, zerlegen, weil lediglich nach Hochklappen der Klappen 32 das Dach über die Verlängerungen 35 nach oben abgezogen
zu werden braucht, worauf man von innen her die Gummiringe 23 lösen kann. Damit zerfällt das ganze Haus wiederum in seine
fünf Einzelbestandteile, wie sie in den Fig. 3 bis 7 dagestellt sind.
Da die Einzelbestandteile flache Gebilde sind, lassen sie sich übereinander gestapelt auf engstem Räume unterbringen.
Als Material für das neuerungsgemäße Haus verwendet man zweckmäßig Wellpappe, möglicherweise aberfcmch Graupappe,
kaschiert und gegenkaschiert mit Papier. Auch Kunststoffplatten sind denkbar.
- Schutzansprüche: -
Claims (6)
1. Aus plattenförmigen! Material, wie Wellpappe, Graukarton o. dgl.
aufbaubares Haus, insbesondere zur Verwendung als Werbeträger oder Werbegegenstand, mit einer Vorderwand, einer Rückwand,
zwei Seitenwänden und einem Dach, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände (1,2, 4, 5) längs ihrer
seitlichen Kanten aufeinander passende Umfalzlaschen (16, 17; 13) aufweisen, die mit aufeinander abgestimmten
Einschnitten (19, 20; 21, 22) versehen sind, in welche zwischen zwei solchen Laschen (19, 20; 21, 22) gestreckte Gunwaizüge
(23) eingehängt sind.
2. Haus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorder- und/oder Rückwand (1 bzw. 4) an der oberen
Umfalzlasche (24) Einschnitte (25, 26; 27, 28) una Falzlinien
(29,30) zur Ausbildung von Dachfenstern oder Kaminen (34) aufweisen, die durch aufklappbare öffnungen (31) im
Dach (3) steckbar sind, wobei die hochklappbare Klappe (33) die durchgestreckten Teile der Umfalzlasche der Vorder-
und/oder Rückwand von oben her abdeckt.
3. Haus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände eine obere Verlängerung
(35, 36) aufweisen, die durch einen zugeordneten Schlitz (37, 38) im Dach (3) steckbar ist.
4. Haus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der
Vorder- und/oder Rückwand und/oder in den Seitenwänden Ausschnitte in Form von Fenstern vorgesehen sind.
5. Haus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterausschnitte (10, 11, 12, 13, 14, Λό) mit Papier
hinterklebt sind.
1 β ·
6. Haus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
in der Vorderwand (1) durch Einschnitte (£„ 7) und Falzlinien
(8, 9) eine zu öffnende Tür ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7414804U true DE7414804U (de) | 1975-03-06 |
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ID=1304688
Family Applications (1)
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Country | Link |
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0
- DE DE7414804U patent/DE7414804U/de not_active Expired
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