DE740892C - Elektrisch beheizter Ofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Ofen

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DE740892C
DE740892C DEP80514D DEP0080514D DE740892C DE 740892 C DE740892 C DE 740892C DE P80514 D DEP80514 D DE P80514D DE P0080514 D DEP0080514 D DE P0080514D DE 740892 C DE740892 C DE 740892C
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DE
Germany
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electrically heated
threads
rods
heating
heated oven
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Expired
Application number
DEP80514D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Prade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON PRADE DIPL ING
Original Assignee
ANTON PRADE DIPL ING
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/02Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
    • C03B37/025Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor from reheated softened tubes, rods, fibres or filaments, e.g. drawing fibres from preforms
    • C03B37/029Furnaces therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B2205/00Fibre drawing or extruding details
    • C03B2205/60Optical fibre draw furnaces
    • C03B2205/62Heating means for drawing
    • C03B2205/63Ohmic resistance heaters, e.g. carbon or graphite resistance heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Ofen Bei dein bekannten Verfahren von Glasstäbchen oder -röhrchen Fäden abzuziehen, wurde bisher vielfach Gasbeheizung verwendet. Wenn auch mit dieser Art der Heizung verhältnismäßig günstige Ergebnisse erzielt wurden, so sind die erhaltenen Fäden noch nicht von der notwendigen Güte, um sie für erweiterte Zwecke (Verzwirnen als Beispiel) anstandslos verwenden zu können. Insbesondere #var es bei dieser Art der Heizung unmöglich, einen lückenlosen Heizraum zu schaffen.
  • Dieser lückenlose Heizraum ist eine unbedingte Forderung, wenn eine größtmögliche Anzahl von Stäbchen nebeneinander angeordnet und mit idealer Spinnspitze (d. i. übergang vom Stäbchen zum Faden) gearbeitet werden soll.
  • Es ist weiter bekannt, Fäden von Glasstäben abzuziehe n unter Benutzung elektrischer Widerstandsheizung, bei der jeder einzelne Glasstab mit einer besonderen Heizspirale oder Wendel umgeben ist.
  • Bei diesen Vorrichtungen werden zwar sehr feine, gleichmäßige Fäden erhalten, doch haben diese Vorrichtungen andere Nachteile.
  • Abgesehen von einem großen Stromverbrauch ist auch ein großer Platz erforderlich, d. h. die einzelnen Glasstäbe müssen in einem größeren Abstande, als für den Ziehvorgang erforderlich, nebeneinander angeordnet sein, so daß der Platz auf der Zieh- und Wickeltrommel nicht ausgenutzt wird.
  • Mit elektrisch beheizten Ofen ist es aber nicht nur möglich, einen lückenlosen Heizra,um bei größtmöglicher Temperaturgleichheit zu schaffen, sondern auch die Stäbchen in geringstem Abstand nebeneinander anzuordnen, wenn die Heizwendeln nach der Erfindung gelagert werden. Mit dieser Vorrichtung können Fäden von bisher kaum erreichbarer Güte, d. h. Feinheit und Gleichmäßigkeit hergestellt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf elektrisch beheizte Ofen zum Erzeugen von Glasfäden aus in die Öfen eingeführten Stäbchen oder Röhrchen (Stengel oder Hohlstengel), und das Erfinderische wird darin gesehen, daß die Heizw-endeln nicht um die Glasstäbe herumgeführt werden, sondern waagerecht nebeneinanderliegen und die Glasstäbe durch den zwischen den Wendeln gebildeten Spalt hindurchgeführt sind.
  • In einem kerainischen Ofen 3 sind zwei Widerstandswendeln i, entsprechend Abb. i und 2, in einem rolirförmigen Haltestück 2 SO angeordnet, daß zwischen ihnen ein schmaler Spalt verbleibt.
  • Durch diesen Zwischenraum zwischen den Wendeln wird ein lückenloser Heizraum gebildet. Die Stäbchen oder Röhrchen 4 werden
    durch ein Führungsstück 5 aus 1,zeranlifschn"..
    oder metallischem Material eingeführt. n
    ein Verkleben des Führungsstückes 5 z er-.'
    hindern und ein -1,eichmäßi-es Vorwä
    also die ideale Spinnspitze -, zu erreichen, ist de#" Brennraum je nach Glas, Verzug oder Fadenstärke verschieden, in der Einschubrichtung sich erweiternd, 6, abgeschrägt.
  • Die zweckmäßig keramischen Haltestücke 2 sind Formstücke mit rohrförmigem Querschnitt, die an der Einführungsseite ujd im Austritt-,bereich geschlitzt sind. Entsprechende Abstandsstücke gewährleisten die 1,-feizrauinbreite und den festen Abstand der Heizwendeln. Diese kerainischen Haltestücke 2 werden an den StoBflächen plan geschliffen und können in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet werden.
  • Der Abstand a. der einzelnen eingeführten Stäbchen wird bei dieser Art der Anordnung mir durch mechanische Einflüsse des Zieliverfahrens beschränkt, so daß sie ganz eng nebeneinander angeordnet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch beheizter Ofen (Ziehofen) zum Ziehen von Fäden aus Stäben oder Rohren aus Glas oder andercn in der Hitze plastischen Massen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier parallel verlaufender elektrischer Heizwendeln, die zwischen sieh einen lückenlosen Heizraum schaffen für die in -beliebiger Anzahl nebeneinanderliegenden und durch diesen Heizrauni hindurchgeführten Stäbc-hen oder Röhrchen, die nach bekanntem Verfahren zu feinen Fäden ausgezogen werden sollen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 504 432, 659o39 -, österreichische Patentschrift 110 095; französische 666 584; amerikanische 1 427014.
DEP80514D 1940-03-18 1940-03-19 Elektrisch beheizter Ofen Expired DE740892C (de)

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DE261930X 1940-03-18
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