DE1227608B - Vorrichtung zur Herstellung von Faeden bzw. Fasern aus thermoplastischem Material, wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Faeden bzw. Fasern aus thermoplastischem Material, wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw.

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DE1227608B
DE1227608B DES60444A DES0060444A DE1227608B DE 1227608 B DE1227608 B DE 1227608B DE S60444 A DES60444 A DE S60444A DE S0060444 A DES0060444 A DE S0060444A DE 1227608 B DE1227608 B DE 1227608B
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basalt
slag
energy
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DES60444A
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Marcel Levecque
Marcel Mabru
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Fäden bzw. Fasern aus thermopAastischein Material" wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Fäden> bzw. Fasern aus einem in schmelzflü$sig#m Zustand zugeführten Strom aus thefmoplastischem Material, wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw., mit Energieerzeugern zur berührungsfrei.en Beheizung des Materialstromes, ehe dieser in Fäden bzw. Fasern umgewandelt wird.
  • ,--Di#Um:#vandlung in Fäden-*,bzw. Fasern kann durch jedes geeignete Mittel erfolgen, beispielsweise durch einen mechanischen oder pneumatischen Ziehvorgang oder auch durch Zentrifugieren.
  • Die berührungsfreie Beheizung des Materialstromes, ehe dieser in Fäden bzw. Fasern umgewandelt wird, erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen (vgl. deutsche Patentschriften 659 039, 730 199 und 740 892) in der Weise, daß insbesondere keine Berührung des Massestromes mit festen Körpern bzw. mit Flammen oder heißen Gasen gegeben ist. Hierdurch lassen sich verschiedene vorteilhafte technische Ergebnisse erzielen.
  • Durch die berührungsfreie Beheizung kann der Massestrom auf erhöhte Temperaturen gebracht werden, die sich auf andere Weise nicht erzielen lassen. Insbesondere kann eine wesentlich höhere Temperatur als 1500' C erzeugt werden, was bei nicht berührungsfreier Beheizung größte Schwierigkeiten entstehen läßt ' insbesondere in bezug auf die Korrosion infolge der Berührung zwischen der Glasmasse und dem Behälter. Bei einer Temperaturerhöhung durch auf den Massestrom wirkende Flammen oder heiße Gase wird der Massestrom leicht von seiner gewünschten Bahn abgelenkt. Bei berührungsfreier Beheizung kann demgegenüber der Massestrom einer genau festgelegten Bahn folgen, ohne von dieser abzuweichen.
  • Jedoch ist bei der bekannten berührungsfreien Beheizung ein beträchtlicher Energieaufwand nötig, um den Materialstrom auf die gewünschte hohe Temperatur zu bringen. Dies liegt vor allem daran, daß bei den bekannten Vorrichtungen ein großer Teil der erzeugten Energie den Materialstrom gar nicht erreicht und verlorengeht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und die Vorrichtung so auszubilden, daß von der erzeugten Energie möglichst viel für die berührungsfreie Beheizung des Materialstromes ausgenutzt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Energieerzeuger zur Konzentration der Strahlung auf den Materialstrom mit Reflektoren versehen sind. . Derartige Reflektoren kommen vor allem bei einer Beheizung durch Strahlung in Frage und sind insbesondere bei den hier in Frage kommenden hohen Temperaturen zur Konzentration der Strahlung auf den Materialstrom besonders wirksam.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zu jedem Zeitpunkt eine sehr genaue und sehr lenksame Regelung der Temperatur des Massestromes ermöglicht, so daß letztere auf die für den Ziehvorgang genau festgelegte Temperatur.gebracht werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit mit Vorteil bei Massen zu benutzen, die einen beschränkten Verarbeitungsbereich haben, da es die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, die Temperatur des Massestromes auf der ganzen Strecke zwischen dem Organ, aus dem der Masse-strom austritt, und den Einrichtungen zu seiner Umformung zu Fäden bzw. Fasern zu regeln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Vorteil dann Anwendung finden, wenn die zu Fäden bzw. Fasern umzuwandelnde Masse einen hohen Schmelzpunkt hat. Ebenso kann die Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft sein wenn ein Strom einer Masse, wie beispielsweise Glas von sehr niedriger Viskosität, also von einer im allgemeinen hohen Temperatur, der Wirkung von Ziehmitteln unterworfen werden soll. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich eine gleichmäßige Erwärmung auf der ganzen Länge des Massestromes erreichen. Es ist aber auch möglich, an verschiedenen Stellen des Massestromes verschiedene Temperaturen zu erzielen, insbesondere eine kräftigere Erwärmung im Bereich der Ziehorgane.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Energieerzeuger als Lichtbogenelektroden und durch zwei Reflektoren, durch die die Energie auf den Materialstrom konzentriert wird.
  • Diese Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den Vor-teil, daß ein elektrischer Lichtbogen eine stark konzentrierte Energiequelle ist, wodurch die Konzentration der Strahlung auf den Materialstrom mit Reflektoren und die weitgehende Vermeidung einer den Materialstrom nicht treffenden Streustrahlung vermieden ist. Außerdem ist die Energie eines Lichtbogens leicht regelbar.
  • In der Zeichnung ist schematisch in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Als Energieerzeuger wird ein kräftiger Lichtbogen benutzt, der zwischen zwei im Brennpunkt des Reflektors 1 angeordeten Elektroden 3 und 4 erzeugt wird und seine Wärmestrahlen auf einen zweiten Reflektor 2 wirft, der sie wiederum auf eine Achse weiterleitet, in der der feine Massestrom 5 fließt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Fäden bzw. Fasern. aus einem in schmelzflüssigem Zustand zugeführten Strom aus thermoplastischem Material, wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw., mit Energieerzeugern zur berührungsfreien Beheizung des Materialstr-omes, ehe dieser in Fäden bzw. Fasern umgewandeltwird,dadurch gekennzeichn e t, daß die Energieerzeuger zur Konzentration der Strahlung auf den Materialstrom mit Reilektoren versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Energieerzeuger als Lichtbogenelektroden und durch zwei Reflektoren, durch die die Energie auf den Materialstrom konzentriert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 659 039, 730199, 740892.
DES60444A 1957-11-06 1958-10-30 Vorrichtung zur Herstellung von Faeden bzw. Fasern aus thermoplastischem Material, wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw. Pending DE1227608B (de)

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DES60444A Pending DE1227608B (de) 1957-11-06 1958-10-30 Vorrichtung zur Herstellung von Faeden bzw. Fasern aus thermoplastischem Material, wie einem mineralischen Stoff, insbesondere Glas, Schlacke, Basalt usw.

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659039C (de) * 1935-11-15 1938-04-25 Gedeon V Pazsiczky Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasfaeden
DE730199C (de) * 1937-05-13 1943-01-08 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Verfahren zum Erzeugen von Faeden oder Fasern aus Glas
DE740892C (de) * 1940-03-18 1943-12-08 Anton Prade Dipl Ing Elektrisch beheizter Ofen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659039C (de) * 1935-11-15 1938-04-25 Gedeon V Pazsiczky Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasfaeden
DE730199C (de) * 1937-05-13 1943-01-08 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Verfahren zum Erzeugen von Faeden oder Fasern aus Glas
DE740892C (de) * 1940-03-18 1943-12-08 Anton Prade Dipl Ing Elektrisch beheizter Ofen

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