DE695628C - Verfahren zum Trocknen keramischer Koerper durch Einwirkung hochfrequenter Wechselfelder - Google Patents

Verfahren zum Trocknen keramischer Koerper durch Einwirkung hochfrequenter Wechselfelder

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DE695628C
DE695628C DE1937S0127347 DES0127347D DE695628C DE 695628 C DE695628 C DE 695628C DE 1937S0127347 DE1937S0127347 DE 1937S0127347 DE S0127347 D DES0127347 D DE S0127347D DE 695628 C DE695628 C DE 695628C
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DE
Germany
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drying
ceramic bodies
frequency alternating
action
alternating fields
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0127347
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Joachim Reusch
Dr Berthold Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen keramischer Körper durch Einwirkung hochfrequenter Wechselfelder Die Erfindung bezieht sich auf ein Trocknungsverfahren für keramische Körper, vorzugsweise Porzellankörper, bei der der Körper in bekannter Weise mit Hilfe hochfrequenter elektrischer Wechselfelder erhitzt wird. Die Frequenz dieser Felder ist dabei größer als 3 X i o6 Hertz, entspricht ,also einer Wellenlänge unter i oo m.
  • Gemäß der Erfindung wird die Hochfrequenzbeliandlung nur während eines Teiles des Trocknungsvorganges verwendet, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, in dem die keramische Masse die Schwindungsgrenze erreicht hat. Diese Schwindungsgrenze liegt bei einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt der Masse. Bei Porzellan beträgt dieser Feuchtigkeitsgehalt etwa 12 bis 130/0. Für die weitere Trocknung, d. h. für die Verminderung des Feuchtigkeitsgehaltes bis auf etwa i bis 2%, wird erfindungsgemäß nicht die Hochfrequenzbehandlung verwendet; ider kerämische Körper wird in diesem Bereich vielmehr mit Hilfe der bekannten Trocknungsverfahren getrocknet, bei denen die den keramischen Körper umgebende Luft auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird. Die'Erfindung hat den Vorteil, daß die Hochfrequenztrocknung nur in dem Teil des Trocknungsvorganges angewendet wird,' in dem sie notwendig ist, um. die Gefahren der beim Schwinden, auftretenden Spannungen im Innern des keramischen Körpers zu vermeiden. Wenn der keramische Körper eine bestimmte Feuchtigkeitsgrenze erreicht hat, so ist der Schwindungsvorgang praktisch beendet. Die Feuchtigkeit sitzt dann nur noch in den die keramische Masse bildenden Teilchen, nicht dagegen in den Räumen zwischen diesen einzelnen Teilchen. Versuche haben ergeben, daß es genügt, die Hochfrequenzbehandlung nur bis zu dieser Schwindungsgrenze anzuwenden. Darüber hinaus, d. h. bei höheren Trocknung'sgraden, kann ohne Gefahr für den keramischen Körper die übliche Trocknung durch Heizung der den Körper umgebenden Luft verwendet werden. Für den Trocknungsvorgang ist dies deswegen besonders wichtig und vorteilhaft, weil in dem Bereich zwischen etwa z z % Feuchtigkeit und z bis 2% Feuchtigkeit wesentlich längere Zeiträume notwendig sind; um den dann noch zu beseitigenden Rest der Feuchtigkeit aus dem keramischen Körper abzuführen. Die für den Trocknungsvorgang insgesamt aufzuwendende Energie wird wesentlich geringer, wenn unterhalb der Schwindungsgrenze, d: h. in dem Bereich geringer Feuchtigkeit, nicht mit Hochfrequenz, sondern mit normaler Luftheizung getrocknet %,ed.

Claims (1)

  1. " PATENTANSPRUCH: Verfahren zum. Trocknen keramischer Körper durch Einwirkung hochfrequenter Wechselfelder, dadurch gekennzeichnet,idäß die Hochfrequenzbehandlung nur bis zur Schwindungsgrenze (bei Porzellanmasse etwa i a bis 130/0 Feuchtigkeit) durchgeführt wird, während die anschließende Fertigtrocknung durch Erhitzung mittels Warmluft erfolgt.
DE1937S0127347 1937-05-26 1937-05-26 Verfahren zum Trocknen keramischer Koerper durch Einwirkung hochfrequenter Wechselfelder Expired DE695628C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936440C (de) * 1951-01-12 1955-12-15 Siemens Ag Anordnung von Trocken- oder Haerteoefen zum Lackieren von Draehten

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