DE1274949B - Verfahren zum Schmelzen, Zerstaeuben und Verspruehen eines feuerfesten Materials - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen, Zerstaeuben und Verspruehen eines feuerfesten Materials

Info

Publication number
DE1274949B
DE1274949B DEW35407A DEW0035407A DE1274949B DE 1274949 B DE1274949 B DE 1274949B DE W35407 A DEW35407 A DE W35407A DE W0035407 A DEW0035407 A DE W0035407A DE 1274949 B DE1274949 B DE 1274949B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
flame
atomizing
chamber
jet flame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW35407A
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Leonard Johnson
William Maxwell Wheildon Jun
John William Winzeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Abrasives Inc
Original Assignee
Norton Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norton Co filed Critical Norton Co
Publication of DE1274949B publication Critical patent/DE1274949B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/24Generating plasma
    • H05H1/26Plasma torches
    • H05H1/32Plasma torches using an arc
    • H05H1/42Plasma torches using an arc with provisions for introducing materials into the plasma, e.g. powder, liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/22Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc
    • B05B7/222Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc
    • B05B7/224Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed electrically, magnetically or electromagnetically, e.g. by arc using an arc the material having originally the shape of a wire, rod or the like
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/12Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
    • C23C4/129Flame spraying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C 04 b
Deutsche Kl.: 80 b-8/15
Nummer: 1274 949
Aktenzeichen: P 12 74 949.4-45 (W 35407)
Anmeldetag: 11. Oktober 1963
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schmelzen, Zerstäuben und Versprühen eines feuerfesten Materials durch Ausbildung eines Bogenplasmas in einer begrenzten Kammer, Beschleunigung der sich ergebenden Gasstrahlflamme durch Austretenlassen aus einem verengten Ausgang aus der Kammer, Zufuhr des feuerfesten Materials in die Strahlflamme, um es zum Schmelzzustand zu bringen, und Förderung des geschmolzenen, atomisierten Materials auf eine damit zu überziehende Oberfläche.
Bisher wurde eine chemisch erzeugte Spritzflamme verwendet, um Stäbe aus feuerfesten Metalloxyden in geschmolzenen Zustand überzuführen. Das auf diese Weise geschmolzene Material wurde vom Ende des Stabes mittels eines Gasstroms abgestreift und in geschmolzenem Zustand auf eine zu überziehende Oberfläche aufgesprüht. Die Temperaturen derartiger chemisch erzeugter Flammen, wie Azetylenflammenj sind wesentlich niedriger als die in Plasmaflammenbogen erzeugten Temperaturen, so daß keine Bruchgefahr für einen dabei verwendeten Stab aus feuerfestem Oxydmaterial besteht.
Wegen der genannten Bruchgefahr bei Oxydmaterial in Stabform wurde bisher bei Anwendung von Plasmaflammenbögen lediglich pulverförmiges Oxydmaterial verwendet, während Metalldrähte mittels Plasmabogens flammgespritzt werden konnten.
Bei Flammspritzverfahren unter Verwendung von Plasmaflammbögen kann die Aufbringgeschwindigkeit des Überzuges ausgedrückt als die im Überzug abscheidbare Materialmenge gegenüber der im gleichen Zeitraum nach der bekannten Sprühtechnik mit chemischer Flamme abscheidbaren Menge um mehr als 400 bis 800% erhöht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das beim Flammspritzen mittels Plasmaflammbögen ein Versprühen feuerfesten Oxydmaterials in Stabform ohne Gefahr des Bruches des verwendeten Stabmaterials zuläßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als Material eine feuerfeste Oxydbeschickung als Stab mit gleichzeitiger Rotation in die Flamme zum Abstreifen und Zerstäuben von geschmolzenem Oxyd an der Spitze des Stabes eingeführt wird. Das Drehen oder Rotieren des feuerfesten Oxydstabes verhindert einen mechanischen Bruch, ohne daß ein ungleichmäßiges Schmelzen und Zerstäuben der Teilchen auftritt. Ein die Zerstäubung förderndes und die Teilchen an die zu behandelnde Oberfläche beförderndes Hilfsgas kann mit der Strahlflamme zur Verbesserung des Spritzvorganges koordiniert werden. Die Gasgeschwindigkeit in der Strahlflamme wird durch Verfahren zum Schmelzen, Zerstäuben und
Versprühen eines feuerfesten Materials
Anmelder:
Norton Company, Worcester, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke
und Dipl.-Ing. H. Agular, Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
William Maxwell Wheildon, jun.,
Framingham Centre, Mass.;
John William Winzeler,
Ronald Leonard Johnson,
Santa Ana, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. November 1962
(256 489)
Steuerung der Größe des verengten Ausganges der Plasmakammer eingestellt. Vorzugsweise beträgt die Rotationsgeschwindigkeit des Stabes 16 bis 20 U/min.
Die Zeichnung zeigt eine typische Vorrichtung, welche zur Ausführung dieses Verfahrens geeignet ist.
Bei dieser Vorrichtung ist eine Flammspritzpistole vorgesehen, in welcher Elektroden gehaltert sind, um in bekannter Weise einen elektrischen Lichtbogen zu erzeugen. Dieser entsteht, wenn Strom über den Spalt zwischen der zylindrischen Elektrode 10 und der im allgemeinen rohrförmigen Elektrode 11 fließt. Durch den Einlaß 12 und rings um die zylindrische Elektrode wird ein Gas unter Druck zugeführt und strömt durch den Bogen, wobei ein Bogenplasma in der zwischen den Elektroden geschaffenen Kammer erzeugt wird. Beim Austreten der sich ergebenden Gasstrahlflamme aus einer verengten Öffnung 13 der Kammer wird die Gasstrahlflamme beschleunigt.
Die Kammer, in der das Bogenplasma ausgebildet wird, kann wie herkömmlich mit Kühlwasserdurchgängen 14 versehen sein. Das den Durchgängen zugeleitete Wasser läuft entweder direkt durch geeignete Ein- und Auslaßkanäle oder kann vorzugsweise durch wassergekühlte Leiter 15 und 16 zugeliefert werden,
809 589/440
3 4
welche zugleich der Stromzufuhr zu den Elektroden hinreichend fest sein, um selbsttragend zu sein, und
dienen. das Metalloxyd muß bei höheren Temperaturen stabil
In der Nähe des vorderen Endes der Pistole befin- sein, damit es sich nicht in zu beanstandendem Ausdet sich eine Zuführungsrinne 20 zur Aufnahme des maß verflüchtigt. Diese Definition schließt die Oxyde zu schmelzenden und zu versprühenden Stabes. Die 5 von Germanium, Bor, Kohlenstoff, Phosphor, Arsen Zufuhrrinne 20 ist mit Bezug auf die Achse der und Schwefel aus. Für die meisten Zwecke wurden Kammer, in der das Bogenplasma ausgebildet ist, in Aluminiumoxyd und Zirkonoxyd als am brauchbareinem Winkel angeordnet, und es sind Einrichtungen sten befunden. Jedoch wurden Oxyde des Bariums, vorgesehen, um die Zulieferungsgeschwindigkeit des Berylliums, Calciums, Eisens, Mangans, Nickels, Stabes in die Flamme zu regeln. Die Geschwindigkeit io Siliziums, Strontiums, Thoriums, Titans, Urans und der Strahlflamme wird so gewählt, daß die Endspitze deren Mischungen nach Überführung in den Schmelzdes Stabes schnell geschmolzen wird und auf ihm zustand und Versprühen zur Bildung eines Überzugs eine geschmolzene Schicht bildet. Die Gasgeschwin- erfolgreich aufgesprüht. Andere Mineralien in Stabdigkeit im Flammstrahl wird durch den Druck des form, wie Chromit, Chrysoberyll, Korund, Automolit, dem Bogenplasma zugeführten Gases und besonders 15 Geikielit, Hercynit, Ilmenit, Pikotit, Pleonast, durch Dimensionierung der Öffnung 13, durch weiche Pseudobrookit, Pyrochlorit, Spinell, Tantalit, Tapiodie Gase ausströmen, so gesteuert, daß ein Gas relativ lit, Thorianit, Uraninit, Wollastonit und Zirkon, wurhoher Geschwindigkeit auf den Stab auftrifft, um den den ebenfalls verwendet. Alle oben angegebenen notwendigen Hitzefluß und Übertragung der Hitze Stoffe und solche mit ähnlichen Eigenschaften könvom Gas auf den Stab zu schaffen, damit Schmelzen 20 nen in bekannter Weise in Stabform gebracht werden, und Abstreifen der geschmolzenen Schicht von der um der hier beschriebenen Plasmastrahlfiamme zu-Endspitze des Stabes bewirkt wird. Die Geschwindig- geführt, geschmolzen und auf eine zu überziehende keit wird so gewählt, daß sie den thermischen Leit- Oberfläche aufgesprüht zu werden, fähigkeitseigenschaften des Stabes und der Dicke der Es ist auch eine Koordinierung der Strahlflamme auf dem Stabende erzeugten geschmolzenen Teilchen- 25 mit einem zerstäubenden und befördernden Hilfsschicht angepaßt ist, um eine Zerstäubung der ge- gas über eine Hilfsluftdüse 21 vorgesehen. Durch die schmolzenen Teilchen in relativ kleinen Tröpfchen Düse wird zusätzliche Hochdruckluft bzw. zusätzder Größenordnung von 100 bis 780 Mikron mit iiches Hochdruckgas gesteuert geblasen, um die vom einer durchschnittlichen Partikelgröße von 400 Mikron Stab abgestreiften geschmolzenen Teilchen weiter zu zu bewirken. Der Stab aus feuerfestem Oxydmate- 30 zerteilen und zu befördern. Die Düse 21 kann die rial wird bei der Einführung in die Kammer gleich- Form einer wassergekühlten Düse geeigneter Gestalzeitig gedreht. Diese Rotation führt zu einem einheit- tung haben, um den enthaltenen Luftstrom so zu licheren Schmelzen und Abstreifen vom Stab. Die formen, daß er nicht nur die geschmolzenen Teil-Rotation erfolgt mit einer Geschwindigkeit von etwa chen zwecks weiteren Zerteilens aufnimmt, sondern 16 bis 20 U/min. 35 auch die Konfiguration des von der Pistole abgehen-
Es tritt ein einheitliches Schmelzen und ein ein- den Sprühstromes bestimmt.
heitliches Versprühen ohne Spritzerscheinungen auf. Die Düse 21 kann Lufteinlässe 22 aufweisen,
Ferner kann der Stab trotz der thermischen Stoß- welche vorzugsweise mit Bezug auf das Innere der
eigenschaften des gewöhnlichen Stabes aus feuer- Düse tangential gerichtet sind, um innerhalb der
festem Material durch eine Gasstrahlflamme mit rela- 40 Kammer, welche die Strahlflamme und das Stabende
tiv hoher Geschwindigkeit ganz rasch geschmolzen umgibt, eine Durchwirbelung zu erzeugen. Falls er-
werden. Die durch dieses Verfahren herbeigeführte forderlich, können zusätzliche Luftstrahlmittel 23 an
einheitliche Wärmezufuhr zum Stab verhindert trotz der Endspitze der Düse geschaffen werden, um die
der Schnelligkeit des Schmelzern einen Bruch des Konfiguration des Stromes und seine Geschwindig-
Stabes. 45 keit zu steuern.
Für das unter Druck in die Kammer der Pistole In Verbindung mit der Düse kann gewöhnliche zugeführte Gas wurden Mischungen aus Argon und komprimierte Luft verwendet werden, um weiteres Wasserstoff im Verhältnis von 65 °/o Argon und 35% Zerstäuben und Zuliefern der geschmolzenen Teil-Wasserstoff bis zu 50% Argon und 50% Wasser- chen zu der zu überziehenden Oberfläche zu bewirstoff, welche bei einem Druck von 7,0 at (100 psi) 50 ken. Luft unter einem Druck von etwa 4,2 bis 5,6 at gehalten waren, mit Erfolg angewendet. Jedoch wird wurde zu diesem Zweck verwendet, um eine geStickstoff infolge der relativen Verbreitung bevor- wünschte Zerstäubung geschmolzener Teilchen im zugt und außerdem wurde gefunden, daß Stickstoff Größenbereich von etwa 35 bis 150 Mikron mit einer beim Ausströmen durch den verengten Ausgang der durchschnittlichen Partikelgröße von 75 Mikron bei Kammer die Geschwindigkeit der Flamme beschleu- 55 Aluminiumoxyd- und Zirkonoxyd herbeizuführen, nigt, was, wie oben dargelegt, wünschenswert ist. Die Mit diesen Überzugsmaterialien werden die dichtesten Temperatur, auf welche das Plasma erhitzt wird, ist und haftfestesten Überzüge bei der angegebenen Teilabhängig von dem verwendeten Gas, und die Strahl- chengröße für die meisten handelsüblichen Anwenflamme kann mit Wasserstoff eine Temperatur von düngen erzeugt. Mit der Düse 21 können auch andere 6000 bis 20 000° C mit Helium haben. 60 Hilfsgase verwendet werden, jedoch ist komprimierte
Als Material für den unter Rotation der Flamme Luft in wirtschaftlicher Hinsicht vorzuziehen,
zugeführten Stab wurden feuerfeste Metalloxyde ver- Es kann eine übliche elektrische Gleich- oder
wendet, welche nach gewöhnlicher Praxis in Verbin- Wechselstromquelle verwendet werden. Wenn nur
dung mit einer Acetylenflamme in bekannter Weise Wechselstrom zur Verfügung steht, muß ein geeig-
in Stabform hergestellt waren. Solche feuerfesten 65 neter Gleichrichter geschaffen werden, um den Wech-
Stäbe werden aus Metalloxydmaterialien hergestellt, selstrom zwecks Erzeugung des Lichtbogens in
welche einen Schmelzpunkt oberhalb mindestens Gleichstrom umzuwandeln. Die Plasmaflammspritz-
1000° C aufweisen. Der Stab muß unterhalb 1000° C pistolen dieses Typs wurden mit Erfolg eingesetzt,
um einen 4,8-mm-Zirkonstab mit einer Energiequelle von etwa 40 Kilowatt zu schmelzen und zu versprühen. Die Pistolen, welche auf dieser Energieebene verwendet wurden, wurden richtig gekühlt, indem man etwa 11,41 Wasser je Minute bei etwa 4,6 bis 4,9 at Druck durch die Kanäle der Kammer zirkulieren ließ. Auch die Düse 21 kann durch Wasserzirkulation gekühlt werden. Jedoch kann die Düse 21 insbesondere bei Pistolen mit kleinerer Energie bei richtiger Kühltemperatur gehalten werden, indem man das Hilfsgas, welches zur Unterstützung des Abstreifens und Zerstäubern der geschmolzenen Teilchen verwendet wird, zirkulieren läßt. Es wurden kleine Pistolen für 15 Kilowatt für Innenspritzen bis zu 75-Kilowatt-Pistolen für schnelles Plasmaflammspritzen großer Materialmengen gebaut. Die erforderliche Energiequelle kann grob kalkuliert werden; man benötigt etwa 10 Kilowatt je 0,45 kg niederzuschlagenden feuerfesten Oxyds.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schmelzen, Zerstäuben und Versprühen eines feuerfesten Materials durch Ausbildung eines Bogenplasmas in einer begrenzten Kammer, Beschleunigung der sich ergebenden as Gasstrahlflamme durch Austretenlassen aus einem verengten Ausgang aus der Kammer, Zufuhr des feuerfesten Materials in die Strahlflamme, um es zum Schmelzzustand zu bringen, und Förderung des geschmolzenen, atomisierten Materials auf eine damit zu überziehende Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material eine feuerfeste Oxydbeschickung als Stab mit gleichzeitiger Rotation in die Flamme zum Abstreifen und Zerstäuben von geschmolzenem Oxyd an der Spitze des Stabes eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zerstäubendes und beförderndes Hilfsgas mit der Strahlflamme koordiniert wird, um die vom Stab abgestreiften geschmolzenen Teilchen weiter zu zerteilen und zu befördern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasgeschwindigkeit in der Strahlflamme eingestellt wird, indem man die Größe des verengten Ausganges aus der Kammer, in welcher die Plasmastrahlflamme erzeugt wird, steuert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab mit einer Geschwindigkeit von 16 bis 20 U/min gedreht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 321 080;
USA.-Patentschriften Nr. 2 882174, 2 876121,
691;
WADC TR, 59-415, S. 29 bis 36.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 589/440 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEW35407A 1962-11-07 1963-10-11 Verfahren zum Schmelzen, Zerstaeuben und Verspruehen eines feuerfesten Materials Pending DE1274949B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25648962A 1962-11-07 1962-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1274949B true DE1274949B (de) 1968-08-08

Family

ID=22972414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW35407A Pending DE1274949B (de) 1962-11-07 1963-10-11 Verfahren zum Schmelzen, Zerstaeuben und Verspruehen eines feuerfesten Materials

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE638614A (de)
DE (1) DE1274949B (de)
GB (1) GB1003118A (de)
SE (1) SE318759B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3481715A (en) * 1967-02-03 1969-12-02 Ford Motor Co Sealing member for high temperature applications and a process of producing the same
US3753666A (en) * 1967-12-04 1973-08-21 Trw Inc Noble metals having a high emittance coating of iron titanate
US3944683A (en) * 1967-12-28 1976-03-16 Kaman Sciences Corporation Methods of producing chemically hardening coatings
US3640757A (en) * 1968-08-09 1972-02-08 Avco Corp Flame deposited oxide coating and method of making same
US4106782A (en) * 1977-08-18 1978-08-15 Koppers Company, Inc. Ceramic coated piston rings
US4386112A (en) 1981-11-02 1983-05-31 United Technologies Corporation Co-spray abrasive coating
US5080926A (en) * 1984-02-09 1992-01-14 Julian Porter Anti-fouling coating process
US5518178A (en) * 1994-03-02 1996-05-21 Sermatech International Inc. Thermal spray nozzle method for producing rough thermal spray coatings and coatings produced
US5858469A (en) * 1995-11-30 1999-01-12 Sermatech International, Inc. Method and apparatus for applying coatings using a nozzle assembly having passageways of differing diameter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707691A (en) * 1952-08-08 1955-05-03 Norton Co Coating metals and other materials with oxide and articles made thereby
US2876121A (en) * 1956-12-06 1959-03-03 Norton Co Zirconia rods for coating articles by flame spraying
US2882174A (en) * 1957-03-19 1959-04-14 Norton Co Alumina rods for coating articles
FR1321080A (fr) * 1961-04-06 1963-03-15 Norton Co Baguette pour le revêtement d'objets par projection au chalumeau

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707691A (en) * 1952-08-08 1955-05-03 Norton Co Coating metals and other materials with oxide and articles made thereby
US2876121A (en) * 1956-12-06 1959-03-03 Norton Co Zirconia rods for coating articles by flame spraying
US2882174A (en) * 1957-03-19 1959-04-14 Norton Co Alumina rods for coating articles
FR1321080A (fr) * 1961-04-06 1963-03-15 Norton Co Baguette pour le revêtement d'objets par projection au chalumeau

Also Published As

Publication number Publication date
SE318759B (de) 1969-12-15
BE638614A (de) 1900-01-01
GB1003118A (en) 1965-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69123152T2 (de) Hochgeschwindigkeitslichtbogenspritzvorrichtung und verfahren zum formen von material
DE69506818T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht auf ein Substrat durch thermisches Verspritzen
DE3942050B4 (de) Vorrichtung zur Laserplasmaspritzung mit axialer Strömung
DE1521372C3 (de) Verfahren zum Flammspritzen in der Hitze erweichter Teilchen und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE68914074T2 (de) Hochgeschwindigkeits-Flammspritzvorrichtung.
EP0135826B1 (de) Vorrichtung zum thermischen Spritzen von Auftragsschweisswerkstoffen
DE3878570T2 (de) Verfahren und apparat zum hochleistungsplasmaspritzen.
DE602005001382T2 (de) Verfahren zur Reparierung eines Werkstücks mittels Microplasmaspritzbeschichten.
DE2400026A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kugelfoermigen koerpern
DE1274949B (de) Verfahren zum Schmelzen, Zerstaeuben und Verspruehen eines feuerfesten Materials
DE2818303A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum plasmaspritzen eines ueberzugmaterials auf eine unterlage
DE2020709A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kathoden aus Lanthanborid
DE1220058B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung pulverfoermiger Stoffe, insbesondere zum Schmelzen der Koerner hochschmelzender Stoffe, mittels eines Hochtemperaturplasmas
DE1764116B1 (de) Lichtbogen plasmastrahlgenerator
DE4236911C1 (de) Thermisches Spritzverfahren zur Erzeugung von Oberflächenbeschichtungen
DE1440583A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines zusammengezogenen Lichtbogens
CH490517A (de) Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzugs auf einem Gegenstand aus Kohlenstoff
EP2468914B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenspritzen
DE69818409T2 (de) Gasmischung für Plasmaspritzen und ihre Verwendung für Feuerfestmaterial-Plasmaspritzen
DE10011873B4 (de) Verfahren zum Versprühen von Metall auf eine Auftragsfläche und Verwendung eines Keramikkörpers mit einer Auftragsfläche
DE2544847A1 (de) Thermische pulverspritzvorrichtung
AT204359B (de) Verfahren zum Überziehen von Werkstücken
DE1157321B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pulver-Auftragsschweissen im Lichtbogen-Plasmastrahl
DE4409002A1 (de) Verfahren zum Auftragen pulver- u. drahtförmiger Werkstoffe mit nicht auf das Werkstück übertragenem Plasmalichtbogen
DE1299969B (de) Herstellung von Elektroden fuer die Funkenerosion