DE631310C - Schmelzofen zur Herstellung von Glasfaeden - Google Patents

Description

• Schmelzofen zur Herstellung von Glasfäden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schmelzofen, insbesondere zur Herstellung von Glasfäden, mit gegenüber den an der einen Längsseite des Schmelzbehälters nebeneinanderliegenden Spinndüsen angeordneten Heizbrennern. Bei derartigen Schmelzöfen bietet das Einbringen der in den Schmelzbehälter einzuwerfenden Scherben eipe gewisse Schwierigkeit, da diese Scherben nicht vor die Spinndüsen gelangen dürfen und im übrigen auch für eine gleichmäßige Wärmeverteilung des Schmelzgutes, mindestens in der Nähe der Schmelzdüsen, gesorgt werden muß.
• Wie die Zeichnungen, und zwar Abb. i und a in senkrechten Schnitten und Abb.3 in waagerechtem Schnitt in einem Ausführungsbeispiel erkennen lassen, wird dies bei dem Schmelzofen nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schmelzofens durch eine zu seiner Längsseite gleichlaufende Wand w in zwei Teile geteiIt ist. Diese Wand besitzt an ihrer Unterkante mehrere Durchtrittsöffnungen b1, o2 und os. Die Einwurfschächte /i, t2, f3 für das Schmelzgut sind derart angeordnet, daß die einzuwerfenden Scherben in den den Brennern b1, b2, b3 nächstliegenden Teil des Schmelzofens s gelangen. Auf Grund dieser Anordnung wird bei dem Schmelzofen nach der Erfindung eine völlige Gleichmäßigkeit des Glasflusses erreicht. Zwischen den Brennern bi, b2, b3 und den Spinndüsen dl usw. wird ein ganz gleichmäßiges Wärmegefälle erzielt. Dieses bleibt 0 auch aufrechterhalten, wenn während des Spinnvorganges neues Schmelzgut durch die Füllschächte in den Schmelzofen gebracht wird.
• Die einzelnen baulichen Merkmale, daß nämlich der Schmelzofen zur Herstellung von Glasfäden durch eine zu einer Längsseite gleichlaufende, an ihrer Unterkante mit Durchtrittsöffnungen versehene Wand in zwei Teile geteilt wird und daß Einzvurfschächte vorgesehen sind, sind an sich bekannt. Die Anordnung der Einfüllschächte in einer ganz bestimmten Lage zur Trennwand bietet aber besondere Vorteile, wie sie im vorstehenden näher geschildert sind. Außerdem sind die Trennwände bei dem bekannten Schmelzofen in nächster Nähe der Spinndüsen angeordnet, um in erster Linie die Spinndüsen vor den Einwirkungen der Flammen zu schützen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmelzofen zur Herstellung von Glasfäden mit gegenüber den an dereinenLängsseite nebeneinanderliegenden Schmelzdüsen angeordneten Heizbrennern, gekennzeichnet durch eine den Schmelzofen (s) in zwei Teile teilende, zu seiner Längsseite gleichlaufende, an ihrer Unterkante mit Durchtrittsöffnungen (o1, o2, os) versehene Wand (w) und eine derartige Anordnung der Einwurfschächte (fi, f2, f3), daß das Schmelzgut in den den Brennern (b1, b2, b3) nächstliegenden Teil des Schmelzofens gelangt.