DE747978C - Ofen zum Schmelzen von Glas und anderen in der Hitze plastischen Massen - Google Patents

Ofen zum Schmelzen von Glas und anderen in der Hitze plastischen Massen

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DE747978C
DE747978C DER108499D DER0108499D DE747978C DE 747978 C DE747978 C DE 747978C DE R108499 D DER108499 D DE R108499D DE R0108499 D DER0108499 D DE R0108499D DE 747978 C DE747978 C DE 747978C
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Germany
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melting
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cone
conical
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DER108499D
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English (en)
Inventor
Dr Michael A De Ruyter
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MICHAEL A DE RUYTER DR
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MICHAEL A DE RUYTER DR
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/12Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in shaft furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Ofen zum Schmelzen von Glas und anderen in der Hitze plastischen Massen Um das Schmelzen von Glas und anderen in der Hitze plastischen Massen in dünner Schicht zu ermöglichen, ist es bereits bekannt, einen Ofen zu verwenden, der einen sich nach unten kegelförmig verjüngenden Schmelzraum mit darunter angeordnetem Läuterraum aufweist. Das Schmelzen erfolgt hierbei in dem freien Raum zwischen den Wänden eines Trichters, in dem das Schmelzgut durch Luft oder Gas zu einem Schleier ausgebreitet und in eine kreisende Bewegung versetzt wird. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß die durch die Schmelzflamme an die `Fände geschleuderten Teile des Schmelzgutes nicht genügend erweicht sind, um eine Entmischung des Schmelzgutes zii vermeiden. Weiterhin sind bereits Ofen bekannt, bei denen ein treppenförmig abgesetzter Kegelstumpf als Schmelzunterlage für das zu schmelzende Glas o. dgl. dient. Es hat sich jedoch gezeigt, däß die Verweilzeit des Glases auf den einzelnen Kegelstufen nicht lange genug ist, um eine einwandfreie Durchführung des Schmelzens zu gewährleisten.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Schmelzofen, der einen sich nach unten kegelförmig verjüngenden Schmelzraum mit darunter angeordnetem Läuterraum aufweist, in der Weise ausgebildet, daß a) der Gemengeeinlauf derart angeordnet ist, daß das Gemenge auf die oberste Stufe des treppenförmig ausgebildeten Schmelzrat;mes auftrifft, b) daß die Düsen für das Gas-Luft-Gemisch an oder über dem Rande des sich kegelförmig verjüngenden Schinelzratimes münden, so daß die Flatntne entlang der Trichterwände nach unten geführt wird und c) der Boden des Läuterraumes als ein .ich nach unten erweiternder treppenföritliger, abgesetzter Kegelstumpf ausgebildet ist, der voll einem ebenfalls kegelförmigen Mantel m; beinesseilein Abstand umgeben ist.
  • 'Vorteilhaft ist es, daß die kegelförmige Umkleidung des Läuterungskegels sich unmittelbar an den liolill:egelförinigen Sclinielz=` rauen schließt und finit diesem einen geineinsamen Verbrennungsraum bildet.
  • Durch die Kombination der drei Merkmale a, b und c wird erreicht, daß die voll oben einströmende Flamme nach allen Seiten hin finit der Schmelzmasse, deren 1-linabströ tuen durch die terrassenförmige Ausbildung des Schmelzraumes verlangsamt wird, in Verbindung kommt, also nicht wie bei Wannenöfen bisheriger Bauart ein großer Teil der zugeführten \VÜrine an der Wannenkuppe verlorengeht. 1n dein Hohlkegel erfolgt somit das völlige Durchschmelzen, wallrend auf dein dartinterliegenden Kegelstumpf das durchgeschmolzene Glas geliiutei-t wird. Durch das treppenförmige Absetzen des Kegelstumpfes wird hier ebenfalls ein langsames Abströmen des geschino1zenen Glases bewirkt. Die itti Hohlkegel zum Schmelzen des Glases verwendeten brennbaren Glase können durch den darunter befindlichen Kegelstumpf vorteilhaft zum Läutern des abtropfenden Glases ausgenutzt werden, da hierzu keine so hohe Temperatur mehr erforderlich ist. Für diesen Zweck ist es vorteilhaft. daß sich die kegelförmige Umkleidung des Läuterungskegels unmittelbar an den hohlkegelförmigen Schinelzrauin anschließt und mit diesem einen geineinsainen Verbrennungsrahm bildet.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Ofens der oben beschriebenen Bauart dargestellt. Das Gemenge wird durch die finit i bezeichnete Zuführungsvorrichtung eingebracht, Während mit 2 die Düsen für das Gas-Luft-Gemisch bezeichnet sind. Der sich nach unten erweiternde als Boden des Läuterraunls dienende Kegelstumpf tr"t die \r.3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zum Schmelzen von Glas und anderen. in der Hitze plastischen -lassen finit einem sich nach unten kegelförmig verjüngenden Schmelzraum mit darunter angeordnetem Läuterraum, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Gemengeeinlauf (i) ist derart angeordnet, daß das Gemenge auf die oberste Stufe des Veppenförinig ausgebildeten Schmelzraumes auftrifft, b) die Düsen für das Gas-Luft-Gemisch (2) münden am oder über dein oberen Rande des :ich kegelförmig verjüngenden Schmelzraumes, so dala die Klamme entlatig der Trichterwände nach unten geführt wird, c) der Boden des L äuterrauines (3) ist als ein sich nach unten eiweitender, treppenförtnig abgesetzter Kegelstumpf ausgebildet, der von einem ebenfalls kegelförmigen Mantel mit beinesseneln Abstand umgeben ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Umkleidung des Läuterungskegels sich unmittelbar an den hohlkegelfö rinigen Schmelzrauen anschließt und finit diesen) einen -eineinsamen Verbrennungsraum bildet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand des Technik sind iin 1?rteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... N r. 551 272; Z-SA.-Patentschriften...... - i 963 910, 2 oo6 9..1.7 .
DER108499D 1940-10-15 1940-10-15 Ofen zum Schmelzen von Glas und anderen in der Hitze plastischen Massen Expired DE747978C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219636B (de) * 1957-09-10 1966-06-23 Pilkington Brothers Ltd Ofen zum Erschmelzen von Glas
EP0333946A1 (de) * 1984-04-12 1989-09-27 Corning Glass Works Glasschmelzöfen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551272C (de) * 1930-05-10 1932-05-28 Jetze Willem Janzen Verfahren und Ofen zum fortlaufenden Schmelzen und Erschmelzen von Glas oder anderenin der Hitze plastischen Stoffen
US1963910A (en) * 1930-08-05 1934-06-19 Ferro Enamel Corp Method of making vitreous materials
US2006947A (en) * 1930-06-14 1935-07-02 Ferguson John Centrifugal glass-melting furnace

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