DE568482C - Milcherhitzer mit rotierendem Milchverteiler - Google Patents
Milcherhitzer mit rotierendem MilchverteilerInfo
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- DE568482C DE568482C DEF72965D DEF0072965D DE568482C DE 568482 C DE568482 C DE 568482C DE F72965 D DEF72965 D DE F72965D DE F0072965 D DEF0072965 D DE F0072965D DE 568482 C DE568482 C DE 568482C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C3/00—Preservation of milk or milk preparations
- A23C3/02—Preservation of milk or milk preparations by heating
- A23C3/03—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
- A23C3/033—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
Landscapes
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
- Milcherhitzer mit rotierendem Milchverteiler Die beiden wichtigsten Aufgaben des Milcherhitzers, gleichmäßige Erhitzung und Vermeidung des Anbrennens, werden von den bekannten Erhitzern dem Prinzip nach durch Anwendung dünner Schichten und Anwendung einer hohen Strömungsgeschvindigkeit gelöst. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß eine Verbesserung der einen Eigenschaft eine Verschlechterung der anderen bedingt. Der Erfindungsgedanke zeigt nun einen Weg, beide Eigenschaften gleichzeitig und in weiten Grenzen beliebig zu verbessern.
- Es ist bekannt, durch rotierende Flügel o. dgl. die Milch in einem Heizgefäß derartig herumzuwirbeln, da.ß sie auf der ansteigenden Wandung eine dünne Schicht bildet. Doch ist es dabei nicht möglich, die Entstehung verschieden hoher Temperaturen in dieser Schicht zu verhindern, da man die Rotationsgeschwindigkeit nicht so weit treiben kann, daß ein schnell strömender, dünner Milchschleier entsteht.
- Es ist ferner bekannt, durch einen rotierenden Verteilereinen mit der Drehzahl des Verteilers beliebig zu verfeinernden Milchschleier zu erzielen. Dabei wird dieser Milchschleiei gegen eine mehr oder minder senkrecht zum Milchstrahl gestellte Heizwand gesc..leudert und dort beim Anprallen die Geschwindigkeit der Milchteilchen so weit vermindert, daß ein Anbrennen der Milchteilchen eintreten muß und die Schichtdicke der an der Heizwand langsam abfließenden Milch infolge der großen Zuströmgeschwindigkeit der Milch zur Heizfläche in unkontrollierbarer Weise vergrößert wird, so daß auch die Gleichmäßigkeit der Erhitzung verlorengeht. Dieser Fehler wird auch nicht dadurch beseitigt, daß man die Milch, nachdem sie ihre Geschwindigkeit durch Anprallen verloren hat, in einen mehr oder weniger ausgebauchten Heizraum einströmen läßt.
- Demgegenüber kennzeichnet den Erfindungsgedanken eine Heizfläche, die sich dem natürlichen Verlauf des aus dem rotierenden Verteiler austretenden Milchstrahls so eng anschmiegt, daß der Milchstrahl beim Auftreffen auf die Heizfläche nur eine praktisch bedeutungslose Geschwindigkeitseinbuße erleidet. Wird hier ein feinerer Milchschleier gewünscht, so bringt die hierzu erforderliche Drehzahlerhöhung zwangsläufig die zur Vermeidung des Anbrennens der Milch notwendige Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil dieser Heizfläche ist eine wesentlich verringerte Schaumbildung. Endlich wird durch die zwangsläufige Verbindung des feineren Milchschleiers mit der größeren Strömungsgeschwindigkeit die Heizfläche so klein, daß das übliche Auffanggefäß einer Milchreinigungsschleuder als Erhitzer ausgebildet sein kann, wie beispielsweise in der Abbildung veranschaulicht ist. Durch das Zuflußrohr i fließt die Milch in üblicher Weise der Trommel zu. Auf den Gehäusetopf 2 legt sich das Unterteil3 des Erhitzers. Auf den Flansch des Unterteils wird die Erhitzerkammer 4 mit der Heizfläche 5 aufgesetzt. Die Erhitzung kann wahlweise durch Heißwasser oder Dampf erfolgen. Die von der Trommel 6 in feinster Verteilung abgespritzte Milch strömt mit sehr großer Geschwindigkeit über die Heizfläche, um dann durch das Abflußrohr 7 auf dem Erhitzer auszutreten. Die Form des Blechaufsatzes unterscheidet sich nur wenig von dem üblichen Aufsatz der Milchschleuder, so daß die Mehrkosten prak. tisch bedeutungslos sind.
- Selbstverständlich ist die beschriebene Vorrichtung auch mit Vorteil für Milchkühlung zu verwenden, so daß mit demselben Apparat sowohl das Erhitzen als auch das Kühlen der Milch durchgeführt werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i i. Milcherhitzer mit rotierendem Milchverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Verteiler (6) eine feststehende Heizvorrichtung (4,5) mit einer im Anfang tangential zum Milchstrom gerichteten, weiterhin nach unten gekrümmten Heizfläche (5) anschließt.
- 2. Milcherhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (4, 5), die mit dem Unterteil (3) des Milcherhitzers eine Schale bildet, an die Stelle des üblichen Auffanggefäßes bekannter Milchschleudern gesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72965D DE568482C (de) | Milcherhitzer mit rotierendem Milchverteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF72965D DE568482C (de) | Milcherhitzer mit rotierendem Milchverteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568482C true DE568482C (de) | 1933-01-20 |
Family
ID=7111926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF72965D Expired DE568482C (de) | Milcherhitzer mit rotierendem Milchverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568482C (de) |
-
0
- DE DEF72965D patent/DE568482C/de not_active Expired
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