DE7408908U - Gerät zum Demontieren eines Lkw-Reifens - Google Patents
Gerät zum Demontieren eines Lkw-ReifensInfo
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Landscapes
- Tires In General (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Dr. Huso Wilcker, ' 'J 'J ' "' '' f ^
p; '.-ng. Thomr.s Wilcken / ,
Di· i.Cnen. Dr. Wolfgang Laufer f
Anmelder:
Collmann GmbH & Co Spezialmaschlnenbau KC-, 2^oo Lübeck,
Xoislinger Allee 224
Gerät zum Demontieren eines LKW-Reifens
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Demontieren eine..: LKVJ-Reifens
von seiner ringgeteilten Felge, bei dem an einem oberen Querträger zwei sich gegenüberliegende Abdrückarne mit Klauen zum Abdrucken
des Reifens von der auf einem Felgenteller ruhenden Felge angelenkt sind.
Zum Demontieren von L-K'.-i-Reifer., die auf ringgeteilte Felgen montiert
sind, ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einem aufrechten viereckigen Rahmen besteht, der aus einem oberen und
unteren Querholm sowie aus seitlichen Streben -:ur Verbindung der Querholme miteinander zusammengesetzt ist. An der Unterseite
doö unteren Querholmes ist ein Kraft zylinder befestigt, deinen
Kolbenstange durch den unteren Querholm hindurchverlMuft und Ln
daö Rahmeninnere vorragt. Dieses vorragende Ende ist mit einem
mehrstufigen Felgenteller zur Aufnahme der unterschiedlich großen
Felgen versehen.
Der Machteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, da^ sie,
da sie wegen ihrer sehr häufigen Benutzung sehr stabil gebaut sein muß, relativ j-roße Dimensionen aufweist, was zu einer
teurer, rierstellunr·; rührt. Dadurch . ist es unwirtschaftlich, sich
eine solche Vorrichtur- anzuschaffen, wenn die Demontage von
Li"' V,' - Rci f ο η vcr. rlr.."*r*etei !ten Fel''1"'?^ nur sphr* :.elten vorgenommen
v.ird, z. ">,. in oir.or kleineren Reoaraturv.'erkstatt. Andererseits
sind zurr. Demontieren derartiger Reifen gro fie Kr.'Ifte erforderlich,
die mit den üblicher. :'~;ndwerk zeugen nur mit großer körperlicher
Anstrengung aufgebracht werden kennen. Weiterhin ist nachteilig,
daß die bekannte Vorrichtung einen relativ hohen V/artungsanspruch
stellt, da der Zylinder hydrau.lisch betrieben wird und somit von
Zeit zu Zeit Dichtungen erneuert werden müssen. Ferner bedingt die
relativ ~ro.1e bauweise auch einen entsprechenden Platzansoruch,
wobei Clv den nach unter, vorstehenden Zylinder ein Aushub oder
derr;i. der Auf Stellfläche vorcesehen sein nuß.
Zur Ausscr.altur.' dieser und anderer .Machteile besteht die Aufgabe
der lürfir.dun~ in der "chaffun^ einer, Demontierjerfites für LKW-Reifen,
die vor. rin~~eteilten Peiler demontiert werden sollen,
das billig herstellbar und kenoakt aufgebaut ist und mit dem
auf einfache '.-.'eise relativ f;roße Demontierkräfte aufgebracht
werien >:linnen.
Die L.'isuri£ der Aufgabe besteht darin, da.?, bei den einleitend angeführten
Demo.-itier-erät eine aufrechte, auf einem Sockel angeordnete
und mit ihrem Oberende zwischen den Abdrückarmen mittip; an dem- Querträger an.-reifer^.de, geteilt ausgebildete, zentrale
Stütze vorgesehen ist, auf deren unterem Abschnitt der "Felgenteller
axial verschiebbar gelaeert ist, und da^ ein in Verschiebe-
1 - 3- '
richtung des Felgentellers durch Zuführung von Druckluft ausdehnbarer
Faltenbalg am Felgenteller und am Sockel befestigt ist.
In vorteiihai"ter weitex'biidung ist eiu Merkmal darin zu sehen,
daß der obere Stützenabschnitt formschlüssig lösbar und verdrehbar
in dem unteren Stützenabschnitt gelagert ist. Ferner ist der
Querträger mit der zentralen Stütze um eine horizontale Achse beweglich verbunden.
Mit dieser Lösung ist ein Demontiergerät für LKW-Reifen für ringgeteilte
Felgen geschaffen, das billig herstellbar und kompakt a\'fgebaut ist und mit dem auf einfache Weise relativ große Kräfte
aufgebracht werden können, um die LKW-Reifen von ihren ringge^
teilten Felgen demontieren zu können. Die kompakte Bauweise ermöglicht eine relativ billige Herstellung, und damit ist das
Gerät insbesondere für kleinere Betriebe wirtschaftlich, in d«nen das Demontieren und Montieren von LKW-Reifen von ringgeteilten
bzw. auf ringgeteilte Felgen nicht häufig vorkommt. Weiterhin
benötigt das Gerät nach der Erfindung wenig Transport- und Lagerplatz, da es eine gerinne Rauhöhe aufweist und da der den Ouerträger'.niit
den Abdrü-ckarmen umfassende obere Geräteteil abgenommen werden kann. Zusätzlich wird der Transport wegen des relativ
geringen Gerätegewichtes erleichtert. Die einfache Bauart sowie die Anwednung eines mit Druckluft betriebenen Faltenbalges machen
das Gerät wartungsarm. Der Faltenbalg hat ferner den Vorteil, daß er, da er gegenüber seinem zusammengefalteten Zustand weit auseinandergestreckt
werden kann, dem Felß-enteiier einen relativ
großen Hub ermöglicht, und weiterhin ist die geringe Bauhöhe des
Demontiergerätes wesentlich durch die Verwendung des Faltenbalges
bedingt. Es sei noch erwähnt, daß das Gerät nach der Erfindung auf leder Fläche aufgestellt werden kann, ohr:e dan diese dafür
vorbereitet sein muß, wie es herkömmlicher Weise durch Vorsehen besonderer Fundamente der Fall ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 ein überwiegend im Axial schnitt dargestelltes
Demontiergerät nach der Erfindung,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der- Figur
in vergrößertem Maßstab und um 9Ü° versetzt.
Nach Figur 1 weist das Demontiergerät nach der Erfindung für
LKW-Reifen (Lastkraftwagenreifen) von ringgeteilten Felgen eine aufrechte, zentrale Stütze 1 auf, die an ihrem Unterende an
eine an einem plattenförmigen Sockel 2 angeschweißte hülsenförmige
Fassung 3 eingreift und mittels einer Schraube 4 mit dem Sockel starr verbunden ist.Im gabelförmig ausgebildeten Oberer.de
der Stütze 1 ist ein gerader Querträger 6 um eine waagerechte Achse gelenkig mittels eines Bolzens 7 gelagert, an dessen
freien Ende Abdrückarme 8 und 9 mit Abdrückklauen 10 bzw. 11 mittels Steckbolzen 12 bzw. 13 angelenkt sind. Die Abdrückarme
sind je mit mehreren Löchern 14 versehen, so daß sie in ihrer
Längsrichtung in verschiedenen Höhen am Querträger eingestellt werden können, und ferner können die Enden des Querträgers zwecks
besserer Führung c-jr Abdrückarne ebenfalls gabelförmig ausgebildet
sein.
Auf dem unteren Abschnitt la der Stützel int ein stufenförmiger
und ' kreisförmiger Telgentellei- . 15 axial verschiebbar gelagert,
wobei in der Wandung . der mittigen Felger.tellerbohrung eine Ringausnehmung 16 für einen Dichtungsring 17 vorgesehen ist.
Zwischen dem Felgenteller 15 und dem Sockel 2 ist ein koaxial zur Stütze 1 angeordneter flexibler Faltenbalg IS aus vorteilhaft mit
Gewebeeinlagen verstärktem Gummimaterial vorgesehen, der einerseits
an der Unterseite Im Außenrandbereich des Felgentellers
mit diesem mittels eines Befestigungsringes 19 und Schrauben 20 und andererseits mittels eines weiteren Befestigungsringes 21 und
Schrauben 22 am Sockel 2 befestigt ist. Zur Sicherheit ist um den Faltenbalg noch ein Stabilisierungsring 23 gelegt. Durch den
Felgenteller, den Faltenbalg und den Sockel wird somit ein geschlossener Raum 2k gebildet,und in diesen Raum wird über eine
Speiseleitung 25 und einen Luftkanal 26 im Sockel 2 Druckluft eingeleitet, so da!?>
sich unter axialer Ausdehnung des Faltenbalges 18 der Felgentelier 15 anhebt. Die Druckluftzu- und
-abfuhr wird tfber ein handbedientes oder fußbedientes Ventil 27 gesteuert.
Die Stütze 1 ist weiterhin geteilt ausgebildet, und zwar in einen oberen Abschnitt 1 b und den schon genannten unteren Abschnitt la.
Der obere Abschnitt Ib stützt sich in dem Fassungsteii lc des
unteren Abschnittes la ab und besitzt eine ringförmige Auskehlung
-S-
" .·., iie ~tz einer U-förmigen Einsteckgabel 2R zusammenarbeitet,
v.'o'roi die- Gabel 2'■<
durch Bohrungen des Fassungsteilec ic ge-."•.eckt,
v.-ird. Auf diese Weise ist der Geräteoberteil um die Stützen-I'lr-gsachse
i~ dem Geräteunterteil drehbar gelagert, um die Ab-
^r.c,;^r~e 3,9 an verschiedenen Stellen am Reifen 29 ansetzen
:: _ ki'r.r.en. V."eiterhin ist ersichtlich, da15 der Ger'iteoberteii
^eicht vor. Geräteunterteil abgenommen werden kann, was zur Durch- führung
der nachstehend erläuterten Dernontierarbeiten erforderlich ist. Die Trennbarkeit der genannten ^eräteteile hat den weiteren
Vorteil, daB aas Gerät dadurch leichter transnortiert werden kanr..
Soli ein Reifen 29 von seiner FeIr^e 30 demontiert werden, so
wird, wobei zurächst der Geräteoberteil abgenommen worden ist,
die Fei^e mit dem Reifen auf den Feln;enteller 15 gelebt, und :r.;ar
umgekehrt, v/ie es in Fif;ur 1 gezeigt ist. Der Geräteoberteil wird
wieder aufgesetzt und mittels der Einsteckp;abel 29· formschlüssig
verriegelt. Dann wird Druckluft in den Raum 24 eingeleitet, wodurch
sich der Faltenbalg lB axial ausdehnt und somit den Fel^enteiler
mit der darauf liegenden Felge mit dem Reifen anhebt. Dabei
gelangen die Abdrückarme 8,9 entsprechend gegen die Reifenseitenwand
zur Anlage und halten diese fest, während die Felge weiter angehoben wird, wodurch sich der ober.liegende Reifenwulst von
der Felge ablöst. Falls es erforderlich ist, kann die Felre danach
ein wenig abgesenkt und verdreht v/erden, damit die Abdr'ickarme
an anderer Stelle des Reifens angreifen können. Die bekannten Snrer.gringe der ringgeteilten Felge 30 können nun leicht entfernt
werden. Der Felgenteller 15 wird dann abgesenkt, der
::■:■■;■ /.
Geräteoberteil nochmals abgetrennt und die Felge mit. dem Reifen
unigekehrt, wonach die beschriebenen Arbeitsgänge wiederholt werden, so daß der Reifen 29 wie in Figur 1 gezeigt, von der
Felge 30 abgedrückt wird.
Claims (3)
1. Gerät zum Demontieren eines LKW-Reifens von seiner ringgeteilten
Felge, bei dem an einem oberen Querträger zwei sich gegenüberliegende Abdrückarme mit Klauen zum Abdrücken des Reifens
von der auf einem Felgenteller ruhenden Felge angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufrechte, auf einem Sockel (2)
angeordnete und mit ihrem Oberende zwischen den Abdrückarmen (8j9) mitt-ig an dem Querträger (6) angreifende, geteilt ausgebildete,
zentrale Stütze (1) vorgesehen ist, auf deren unterem Abschnitt (la) der Felgenteller (15) axial verschiebbar gelagert
1st, und daß ein in Verschieberichtung des Felgentellers durch Zuführung von Druckluft ausdehnbarer Faltenbalg (18) am
Felgenteller (15) und am Sockel (2) befestigt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stützenabschnitt (Ib) formschlüssig lösbar und verdrehbar in
dem unteren Stützenabschnitt (la) gelagert ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (6) mit der zentralen Stütze (1) um eine
horizontale Achse beweglich verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7408908U true DE7408908U (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=1303029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7408908U Expired DE7408908U (de) | Gerät zum Demontieren eines Lkw-Reifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7408908U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9106521U1 (de) * | 1991-05-27 | 1991-08-08 | Weilnhammer Maschinenbau GmbH, 8250 Dorfen | Zentrier- und Montageeinheit für eine Montage- oder Demontagevorrichtung für Reifen |
-
0
- DE DE7408908U patent/DE7408908U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9106521U1 (de) * | 1991-05-27 | 1991-08-08 | Weilnhammer Maschinenbau GmbH, 8250 Dorfen | Zentrier- und Montageeinheit für eine Montage- oder Demontagevorrichtung für Reifen |
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