DE1934089A1 - Bau- oder Stuetzgeruest - Google Patents

Bau- oder Stuetzgeruest

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DE1934089A1 DE19691934089 DE1934089A DE1934089A1 DE 1934089 A1 DE1934089 A1 DE 1934089A1 DE 19691934089 DE19691934089 DE 19691934089 DE 1934089 A DE1934089 A DE 1934089A DE 1934089 A1 DE1934089 A1 DE 1934089A1
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Description

  • Bau- oder Stützgerust Beanspruchte Prioritäten: 4. Juli 1968 Frankreich 157 862 30. Dezember 1968 Frankreich 182 297 Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bau- oder Stützgerust mit Rohrständern und Verstrebungen, das gegebenenfalls teleskopartig und fahrbar ausgebildet ist.
  • Bekanntlich werden die verschiedenen Elemente der Rohrgeruste durch Schellen miteinander verbunden. Es gibt auch geschweißte, geschraubte oder durch Keilverbindungen hergestellte Gerüste.
  • Beider Verwendung von Schellen besteht die Gefahr des Verrutschens dieser Schellen. Bei geschweißten Ausführungen muß immer mit dem Bruch einer schlecht ausgeführten Schweißung gerechnet werden, was zur Folge hat, daß. das Gerüst zusammenbricht.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind erfindungsgemäß bei einem Gerüst der einleitend genannten Art die Verstrebungen sicher an den Rohrelementen so befestigt, daß ein Verrutschen nicht möglich ist, und es sind keine geschweißten Teile eingefügt, die bei schlechter Ausführung einen Zusammenbruch des Gerüstes zur Folge haben können.
  • Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an Hand von 22 Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Rohrelementes, Fig. 1k eine Draufsicht auf das gleiche Element, Fig. 2 eine Variante zu Element Fig. 1, Fig. 2A eine Draufsicht auf eine Variante des gleichen Elementes, Fig. 3 einen Teilschnitt einer anderen Variante des gleichen Elementes, Fig. 4 einen Teilschnitt einer weiteren Variante, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teiles einer anderen Ausführung des Rohrelementes, Fig. 5A eine Draufsicht des Elementes Fig. 5, Fig. 6 eine Seitenansicht eines verstrebten Gerüstelementes, Fig. 6A eine Draufsicht des gleichen Gerustelementes, Fig. 7 eine Draufsicht eines dreieckigen verstrebten Gerüst elementes, Fig. 8 eine Draufsicht eines verstrebten Gerüstelementes in Parallelogrammanordnung, Fig. 9 eine Seitenansicht einer zweistöckigen, verstrebten El ement einheit, Fig. 9A eine Draufsicht der gleichen Elementeinheit, Fig. 10 eine Seitenansicht und einen Schnitt einer Teleskopeinheit, Fig. 11 eine Seitenansicht einer zweistöckigen Teleskopeinheit mit-Doppelteleskoprohrens Figa 12 eine Seitenansicht einer Teleskop einheit mit zusätzlicher Diagonalverstrebung, Fig, 13 eine Seitenansicht einer Diagonalgelenkverstrebung, Fig. 14 eine Draufsicht einer doppelten Diagonalgelenkver strebung, Fig. 15 eine Seitenansicht einer Diagonalteleskopverstrebung, Fig. 16 eine Seitenansicht der Schnellbefestigung für die Húbzylinder eines Teleskopgerüstes, Fig. 17 eine Seitenansicht eines elektro-mechanischen Hubzylinders mit Schnellbefestigung nach Fig. 16, Fig. 18 eine schematische Darstellung eines automatischen Drehrichtungsprüfers für den elektrischen Hubzylindermotor, Fig. 19 eine Vorrichtung zur Schnelldemontage der Teleskoprohre, Fig. 20 ein abnehmbares Fahrgestell mit schwenkbaren Doppelrädern zum Verfahren des Gerüstes, Fig. 21 eine Seitenansicht einer anderen Fahrgestellausführung, Fig. 22 eine schematische Darstellung von zwei hydraulisch betätigten Fahrgestellen mit Hydropneumatikfederung.
  • Fig. 1 zeigt beispielshalber ein Rohrelement entsprechend der Erfindung mit heißgebördelten Rohrenden: Auf jedes Rohrende wurde ein Flansch 2 aufgeschmiedet, an den mit den Schrauben 4 oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln die Diagonalverstrebungen 5 in den Löchern 3 befestigt werden. Die Verstrebungen können einfache Rohre oder. Profil eisen sein, deren Enden abgeflacht, den Bedürfnissen entsprechend abgewinkelt und gebohrt worden sind, um an-den Flansch angeschraubt zu werden. Eine derartige Vorrichtung bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, da weder die Verstrebungen noch die Rohrelemente Schweißungen aufweisen und ein Verrutschen der Verstrebungen nicht möglich ist.
  • Fig. 2 stellt ebenfalls beispielshalber ein Rohrelement gemaß der Erfindung dar, dessen Bundflansche 2 auf das Rohr 1 aufgeschoben werden; die Schweißstellen 6 dienen nur zur Fixierung der Flansche. Der Bruch einer Schweißung infolge mangelhafter Ausführung hat nicht den-Zusa'enbruch des Gerüstes zur Folge.
  • Die Flansche können auf jede geeignete Weise einschließlich Schweißen, hergestellt werden, vorausgesetzt, daß die Schweißstellen nicht als Verbindungselemente beansprucht werden. Man kann z. 3. nach Figa 3 verfahren: Ein mit dem Schweißbrenner ausgeschnittener Flansch 8 wird mit einer Manschette 7 verschweißt, die durch Schweißung auf dem Rohr 1 fixiert wird.
  • Eine weitere Vereinfachung stellt Fig. 4 dar: Der Flansch wird direkt an das Rohr 1 geschweißt.
  • Bundflansche können natürlich in sehr verschiedener Fort hergestellt werden, wodurch eine verschiedenartige Ausführung der Diagonalverstrebungen ermöglicht wird. Diese können z. B. an entsprechenden Vorsprüngen des Flansches befestigt werden.
  • Die Verstrebungen können auch an Verbindungselementen befestigt werden, die nicht mit dem Rohr 1 fest verbunden sind: Fig. 5 zeigt beispielshalber ein Rohr 1 mit einer Schelle 33, die sich aus verschiedenen Teilen 34, 35, 36 und 37 zusammensetzt, die einerseits an den Stellen 38 geschweißt sind, wodurch der Schelle eine gewisse Elastizität verliehen wird, und andererseits durch die Schrauben 39 miteinander verbunden sind. Die Schweißstellen 38 werden nicht als Verbindungselemente e beansprucht, sondern nur die Schrauben 39. Die Sicherheit ist also gewährleistet.
  • Bei Anordnung der Diagonalverstrebungen gemäß Fig. 1 können sich die Rohrelemente 1 drehen, ohne daß die Gerüstform in ihrer Gesamtheit verändert wird. Soll diese Nöglichkeit, die in bestimmten Fällen nachteilig sein kann, ausgeschlossen werden, können die Diagonalverstrebuagen gemaß Fig. 6 gekreuzt und in ihrem Schnittpunkt z. B. durch eine Schraube 9 miteinander verbunden werden. Jede Drehung der Rohrelemente 1 wird dadurch unmöglich, wodurch dem Gerüst eine größere Stabilität verliehen én wird.
  • Andererseits kann bei systematischer Anwendung der Anordnung nach Fig. 1 die dadurch gegebene Möglichkeit zur Veränderung der Gerüstform verwendet werden, um Gerüste mit -parallelogramm-, trapez-, dreieckförmigem oder, ganz allgemein, mehreckigem Querschnitt herzustellen, bei denen die Winkel nicht zwingend rechte Winkel sind. Fig. 7 zeigt beispielshalber ein Gerüst mit dreieckigem Querschnitte Darauf ist zu erkennen, daß beide Anordnungsmö gli chkeit en für di e Di agonalver strebungen verwendet worden sind, wodurch einerseits die Dreiecksform ermöglicht, andererseits aber eine weitere Verformung verhindert wird. Fig. 8 zeigt eine Gerüstausführung mit Parallelogrammquerschnitt, wobei ebenfalls die beiden Anordnungsmöglichkeiten für die Diagonalverstrebungen verwendet worden sind.
  • Es versteht sich, daß eine beliebig große Zahl von Rohrelementen 1 mit Hilfe von Verstrebungen miteinander verbunden werden können, um auf diese Weise Gerüste mit einer beliebigen Anzahl von Ständern herzustellen. Ebenso können derartige Elemente übereinander angeordnet werden, um Gerüste beliebiger Höhe herzustellen. Fig. 9 zeigt beispielshalber ein Gerüst mit dreieckigem Querschnitt und vier Ständern und zwei Etagen.
  • Es ist weiterhin möglich, Teleskopgerüste herzustellen. Dazu genügt es, in die Rohrelemente 1 Teleskoprohre 10 einzuführen, die mit einem einzigen Flansch 2 und Löchern 11 versehen sind, in die gemäß Fig. 10 ein Stift 12 gesteckt wird. Fig. 11 zeigt beispielshalber ein Teleskopgerüst mit zwei Teleskopeinheiten, die jeweils zwei Teleskoprohre 10 und 13 umfassen Eine interessante Beßsnderheit der Erfindung ist die in Fig. 11 dargestellte Verwendung von einfachen oder mehrfachen Teleskoprohren, deren Enden sicher in den Rohrelementen 1 stecken, die durch Diagonalverstrebungen 5 und notfalls durch Querverstrebungen 14 und 15 fest miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird die Knickfestigkeit der Teleskoprohre wesentlich erhöht.
  • In bestimmten Fällen kann die Länge der Teleskoprohre die Belastung der Ständer begrenzen, ohne daß dadurch die zulässige Belastung erreicht ist, auch wenn die Teleskoprohre wie vorbeschrieben in den Rohrelementen befestigt sind. Um die Belastungsfähigkeit des Gerüstes oder die mögliche Ausfahrlänge nicht einschränken zu müssen, kann es in diesem Falle angebracht sein, Zusatzverstrebungen zu verwenden, die eine. Verstrebung der Teleskoprohre 10 und 13 ermöglichen, ohne ihre Ausfahrmöglichkeiten zu beschränken. Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Zusatzverstrebung gemaß der Erfindung: An den Flanschen 2 der Rohrelemente, in denen die Teleskoprohre 10 und 13 stecken, werden Zusatzvorrichtungen 16 mit Löchern 17 angebracht, an denen mit den Schrauben 18 oder anderen Verbindungselementen die Zusatzverstrebungen 19 befestigt werden. Die Länge dieser Verstrebungen ist veränderlich und kann der Stellung der Teleskoprohre 10 und 13 angepaßt werden.
  • Fig. 13 zeigt beispielshalber und in detaillierterer Form eine Ausführung der Zusatzvorrichtung 16 und der Zusatzverstrebungen 19. Die Zusatzverstrebung 19 besteht aus zwei Teilen 20 und 21, die in 22 gelenkig miteinander verbunden sind. Mit Hilfe einer Schraube oder eines Stiftes 23 wird die Verstrebung in Arbeitsstellung gehalten. Die beiden Teile 20 und 21 haben an je einem Ende Löcher 24 in geringem Abstand, die es zusammen mit den ebenso angeordneten Löchern 17 auf der Zusatzvorrichtung 16 erlauben, die Zusatzverstrebungen der notwendigen Länge entsprechend mit den Schrauben 18 in geeigneter Weise zu befestigen.
  • Die Teile 20 und 21 sind ebenfalls mit Löchern 25 und 26 versehen, die eine Veränderung der Länge der Zusatzverstrebungen erlauben, wobei die Feineinstellung durch die Löcher am Ende erreicht wird. Soll das Gerüst weiter ausgefahren werden, wird die Verriegelung 23 entfernt, so daß die Verstrebung um die Achse 22 geklappt werden kann, solange das-Gerüst ausgefahren wird. Um zu vermeiden, daß sich die Zusatzverstrebungen 19 gegenseitig behindern, ist es angebracht, sie beiderseits der Rohrelemente 1 anzubringen, wie in Fig. 14 dargestellt. Auf diese Weise kommen sie auch nicht mit den Diagonalverstrebungen 5 und den Querverstrebungen 14 und 15 in Berührung. Das Ausfahren des Gerüstes ist somit in dieser Hinsicht äußerst einfach, da nur die Verriegelung 23 der Zusatzverstrebungen gelöst zu werden braucht.
  • Fig. 15 zeigt beispielshalber eine andere Ausführung einer Zusatzverstrebung. Sie besteht aus zwei - oder mehreren Rohren oder Profileisen 27 und 28, die sich gegeneinander verschieben lassen und mit-Löchern 30und 31 versehen sind in die eine Schraube oder ein Stift 23 zur Fixierung der Länge der Verstrebung eingeführt wird. An den Enden tragen die Teile 27 und 28 zur Aufnahme einer Schraube oder eines Stiftes 18 ebenfalls Löcher 23, die auf die Löcher 17 der Zusatzvorrichtung 16 passen. Die zur Sicherung des Gerüstes auf die notwendige Länge gebrachte Verstrebung wird zum Ausfahren des Gerüstes nach Herausnahme der Schraube oder des Stiftes 29 zusammengeschoben. Zur Wiederanbringung der Verstrebung genügt es, die Schraube oder den Stift 29 wieder einzusetzen.
  • Das Gerüst kann mit Hilfe hydraulischer, mechanischer oder elektrischer Hubzylinder ausgefahren werden. Gleichgültig welche Art von Zylinder verwendet wird, ist es vorteilhaft, wenn diese an den Rohrelementen 1 in kurzer Zeit in der gewünschten Lage angebracht werden können. Fig. 16 zeigt eine Selbstspannvorrichtung, mit der der Hubzylinder an irgendeiner Stelle des Rohr elementes in kürzester Zeit in jeder gewünschten Neigung angebracht werden kann. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Arm 44 mit zwei Klemmbacken 45 und 46, die an den Achsen 47 und 48 drehbar angebracht sind. Der Hub zylinder ist auf der Achse 49 an den Arm 44 angelenkt und bewirkt dessen Verkantung, wodurch die Xlemmbacken 45 und 46 umso stärker an das Rohrelement 1 angepreßt werden, je größer der Druck durch den Eubzylinder ist. Bei entsprechender Armlänge erhält man jeden gewünschten Anpreßdruck. Da dieser Druck mit der Belastung durch den Hubzylinder wächst, ist keinerlei Verrutschen entlang des Rohrelementes 1 sowie auch keinerlei Verdrehen der KlenImbacken um das Rohrelement 1 möglich, Fig. 17 zeigt einen elektro-mechanischen Hubzylinder, der auf die vorstehend beschriebene Weise befetigt istt Er besteht -im wesentlichen aus einem Getriebemotor 53 zum Antrieb einer Spindel 54, deren Mutter 55 am Klemmbackenarm 56 angelenkt ist.
  • Der Getriebemotor 53 ist mit einem Ständer 57 fest verbunden, der an einem zweiten Arm 58 angelenkt ist, der ebenfalls Klemm--backen trägt. Diese Vorrichtung zeichnet sich durch folgende Besonderheit aus. Die Spindel 54 ist an ihrem oberen Ende mit dem Getriebemotor' verbunden, während ihr unteres Ende in einem Lager ruht oder frei ist. Da die Spindelmutter 55 immer senkrecht von oben nach unten belastet wird,, wird die Spindel immer auf Zug beansprucht, so daß die Gefahr einer Verbiegung der Spindel nicht gegeben ist.
  • Bei Verwendung von hydraulischen Hub zylindern zum Ausfahren des Gerüstes werden diese Zylinder im allgemeinen durch eine mittels eines irehstromasynchronmotors angetriebene Zahnradpumpe mit Drucköl versorgt. Die Zahnradpumpe muß immer dieselbe Drehri¢htung aufweisen, weswegen es notwendig ist, daß auch der Elektromotor immer in derselben Richtung läuft, unabhängig von seinem Anschluß an das Netz. Fig. 18 zeigt beispielshalber in schematischer Darstellung eine Vorrichtung, die diesem Zweck dient.
  • Die durch den Elektromotor direkt oder indirekt angetriebene Welle 64 trägt ein Pleuel 65, das zwischen zwei Anschlägen 66 und 67 pendeln kann. Durch eine Feder 40 wird das Pleuel 65 gegen die Welle 64 gezogen, so daß es von der Welle 64 mitgenonen wird. läuft der Motor in der dadurch den Pfeil-69 angegebenen Drehrichtung an, stößt das Pleuel gegen den Anschlag 66, wodurch keinerlei besonderen Vorgänge ausgelöst werden. Bei entgegengesetzter Drehrichtung des Motors bewegt sich das Pleuel jedoch in Richtung auf den Anschlag 67; bevor es auf ihn auftrifft, betätigt es jedoch den Wendeschalter 68, der über ein Zeit- oder anderes Relais den Motor umpolt und damit die gewünschte Drehrichtung erriecht.
  • Das Teleskopgerüst wird im allgemeinen als Schalungsgerüst verwendet. Nach dem Aushärten des Betons muß zur Abnahme der Verschalung das Gerüst etwas abgesenkt werden, gelegentlich um einige Dezimeter, manchmal auch um mehr als einen Meter. Zu diesem Zweck muß das Gerüst mit Hilfe von mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Vorrichtungen nach Herausziehen der Stifte 12 eingerahren werden. Es ist jedoch nicht möglich, die Stifte 12 herauszunehmen, ohne zuvor schon das Gerüst um einige Zentimeter abgesenkt zu haben, um es zu entlasten. Dazu kann man die im allgemeinen am Kopf und am FuB der Ständer angebrachten Spannböcke lockern, was jedoch ziemlich mühselig und zeitraubend ist und darüber hinaus den Nachteil hat, daß die Abstützung der Verschalung ungleichmäßig wird. Fig. 19 zeigt beispielshalber eine Vorrichtung, mit der der Stift 12 schnell entlastet werden kann. Auf dem Stift 12 liegt ein Nocken 60 auf, der Teil eines Ringes 61 ist, der einen Hebelarm 62 trägt. Der Ring 61 kann gewöhnlich um daß Teleskoprohr 10 gedreht werden in Arbeitsstellung jedoch wird er durch einen Stift 63 so gehalten, daß der Stift 12 auf dem Nocken 60 aufliegt. Zun Einfahren des Gerüstes bringt man die Hubzylinder an, die an Stelle des Stiftes 12 die Last aufnehmen. Rauch Anbringung dieser Zylinder dreht man den Ring 61 mittels des Hebels 62, so daß das Gerüst ausreichend eingefahren wird, um den Stift 12 entfernen zu können. Der Vorgang nimmt nur wenig Zeit in Anspruch und vermeidet eine ungleichmäßige Abstützung durch das Gerüst.
  • Fahrbare Gerüste sind im allgemeinen mit schwenkbaren Rädern versehen, damit sie versetzt werden können. Zur Entlastung der Räder wird nach Aufstellen des Gerüstes das Gerüst durch Teleskopfüße abgestützt, die dann die häufig beträchtliche Last bei Verwendung als Stützgerüst aufnehmen. Die Teleskopfüße sind häufig mit Justierschrauben versehen, um aie gewünschte Gerüst höhe genau einstellen und Unebenheiten des Geländes ausgleichen zu können. Diese Anordnung genügt vollkommen, wenn es nach der Einstellung der Gerüsthöhe nicht notwendig ist, die Stellung des Gerüstes noch zu korrigieren. Häufig stellt man jedoch fest, daß das Gerüst nach Einstellüig seiner Höhe nicht oder nicht mehr am richtigen Platz steht. Das ist häufig a?er Fall, wenn ein fahrbares Teleskopgerüst zum Abstützen einer Verschalung verwendet wird. Man geht im allgemeinen wie folgt vor. Das nicht ausgefahrene Gerüst wird an Ort und Stelle gefahren, auf die notwendige Höhe ausgefahren und mit der Feineinstellung genau justiert. Häufig sieht man sich dann gezwungen, das Gerüst dann noch zu verschieben, damit die Verschalung richtig sitzt Da das Gerüst zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf seinen Rädern steht, sondern schon auf seinen Füßen, muß man es mit Hilfe von Stangen verschieben, was im allgemeinen zur Beschädigung der Fuße führt. Da sich die Höheneinstellung auf die Stellung des Gerüstes auswirkt, ist es notwendig, sowohl über eine Vertikalfeineinstellung wie über eine Feineinstellung zu verfügen, die ein Verstellen in der Horizontalen nach allen Richtungen erlaubt. Fig. 20 zeigt beispielshalber eine Vorrichtung, die die gleichzeitige oder sukzessive Einstellung des Gerüstes in drei Ebenen ermöglicht. Der Fuß 1 des Gerüstes - im Teleskopausführung oder nicht - ist mit einer Verstellschraube 72 versehen.
  • Am Gerüstfuß n ist ein Arm 73 befestigt, in dessen Fuhtung 74 ein Zylinder 75 gleitet der mit Hilfe einer Spindel 76 und einer Mutter 77 höhenverstellt werden' kann. Der Zylinder 75 trägt an seinem unteren Ende eine schwenkbare Kappe 7b, in der ein oder mehrere Räder 79 gelagert sind. Zwischen einer Kurbel 80 der Spindel 76 und dem Zylinder 75 bringt man vorzugsweise eine Feder 81 an, wodurch eine gewisse Elastizität der ganzen Vorrichtung erreicht wird Der Arm 73 kann am Gerüstfuß 1 in geeigneter Weise endgültig oder vorübergehend befestigt sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung, die eine schnelle Befestigung des Armes 73 am Gerüstfuß 1 ermöglicht, ist die Klemmbackenvorrichtung, die schon oben fur die Befestigung der Rubzylinder beschrieben worden und ifl Fig. 20 dargestellt ist.
  • Da jedoch die fahrbaren Gerüste im allgemeinen auf mindestens vier Schwenkrädern laufen, entsteht ein hyperstatisches System, wodurch die Belastung der verschiedenen Räder sehr ungleichmäßig wurde, wenn nicht eine gewisse Elastizität des gesamten Systems gegeben wäre. Aus diesem Grunde ist eine Feder 81 vorgesehen, die eine bestimmte Federung bewirkt und eine bessere Verteilung der Last auf die Räder ermöglicht. Sie ist besonders bei unebenem Boden von großem Interesse. In dieses Falle könnte es vorkommen, daß sich die' Räder bei einem starren System teilweise vom Boden abheben, wodurch die Wirkung der Klemmbackenvorrichtung beeinträchtigt würde. Dieser Störeffekt kann vermieden werden, wenn man die Klemmbackenvorrichtung mit einer Dauerspannvorrichtung versieht, die in jedem Falle von Nutzen ist, wenn das Gerüst mit einem Kran bewegt wird. Fig. 20 zeigt beispielshalber eine solche Vorrichtung. Eine Klemmschraube 87 mit einem festen oder beweglichen Druckstück 86 drückt die Klemmbacke 45 kräftig gegen den Gerüstfiiß 1. Hierdurch werden die beiden Elemmbacken 45 und 46 in dauerhafter Weise gegen den Ftii3 gedrückt. Es ist zusätzlich noch die Selbstklemmung wirksam, wenn die Voraussetzungen hierfür vorliegen.
  • Eine weitere Besonderheit des vorstehend beschriebenen aus ziehbaren Fahrgestells mit Schwenkrädern ist die Verwendung von Schwenkkappen mit zwei oder mehr Rädern in verschiedenen Ebenen, die die-Rollebene parallel schneiden. Fig. 20 zeigt beispielshalber ein derartiges Fahrgestell mit einer Schwenkkappe mit nur zwei Rädern, an deren Stelle aber ebenso gut vier oder eine ungerade Zahl von $Rädern angebracht sein könnten. Der Vorteil einer derartigen Vorrichtung ist folgender Ist nur ein Rad vorhanden, so läßt sich dieses nur schwer auf der Stelle drehen, da es, vor allem bei Vollgummi- oder Luftbereifung, nicht nur in einem Punkt mit dem Boden in Berührung steht, was zu starker Reibung des Rades auf dem Boden führt. Wenn jedoch zwei oder mehr Räder beiderseits der Schwenkachse angeordnet sind, so rollen die Räder auch beim Schwenken im Stand, so daß ein weitaus geringerer Widerstand zu überwinden ist.
  • Fig. 21 zeigt eine andere mögliche Ausführung der Vorrichtung.
  • Am Gerdstfuß 1 ist in geeigneter Weise eine Manschette 88 befestigt, an der mittels Achsen 89 und 90 zwei Hebelarme 91 und 92 angelenkt sind, die außerdem mittels Achsen 93 und 94 am Fahrgestell 95 mit der Schwenkkappe 78 angelenkt sind. Mit der Spindel 76 und der Mutter 77, die am Hebelarm 91 befestigt ist, kann das Fahrgestell 95 der Höhe nach im Vergleich zum Gerüstfuß 1 verstellt werden. Eine Feder 81 zwischen dem Fahrgestell 95 und der Kurbel 80 verleiht dem Ganzen eine gewisse Elastizität.
  • Die in den Fig. 20 und 21 dargestellten Vorrichtungen sind rein mechanisch. Es versteht sich, daß man auch Vorrichtungen gemäß der Erfindung entwickeln kann, in denen gewisse mechanische Teile durch pneumatische, hydraulische, hydropneumatische oder elektrische Teile ersetzt sind. So kann z. B. die Spindel mit Mutter durch. einen Hydraulikzylinder, einen Pheumatik-, Hydropneumatik- oder Elektro zylinder oder durch ein äquivalentes Teil ersetzt werden. Auch die Feder 81 kann durch einen Pneumatik- oder Hydropneumatikzylinder oder besßer noch durch einen Nembranbalg aus Gummi oder Plastik, wie sie üblicherweise bei Radaufhängungen für Kraftfahrzeuge verwendet werden, oder auch durch gestapelte Gummiringe ersetzt werden.
  • Für schwere Gerüste, d. h. solche, die für schwere Lasten be--stimmt sind und bei denen entweder die einzelnen Füße sehr stark belastet sind oder die Zahl der Füße groß ist, oder bei denen beides der Fall ist, ist die Verwendung einer Hydraulik oder einer Hydropneumatikvorrichtung besonders günstig, da auf diese Weise körperliche Anstrengung vermieden wird und die verschiedenen Fahrgestelle in beliebiger Zahl zentral betätigt werden können. Fig. 22 zeigt beispielshalber in schematischer Darstellung eine mögliche Ausführungsart einer derartigen Vorrichtung gemäß der Erfindung. Zur Vereinfachung sind nur zwei Fahrgestelle dargestellt; es können natürlich auch vier und häufig noch mehr sein. Der Arm 73 ist mit einem Hydraulikzylinder 96 fest verbunden, der vorzugsweise ein doppeltwirkender Zylinder mit einem oder mehreren hydro-pneumatischen Ausgleichsgefäßen 97 zur besseren Federung ist. Der Hydraulikkolben trägt die Schwenkkappe 78,mit dem oder den Rädern 79. Die Hydraulikzylinder 96 sind an eine Ölhydraulik 98 mittels Schläuchen 99 und 100 angeschlossen, die mittels Schnellverschlüssen 101 und 102 anschließbar oder abnehmbar sind. Wenn die Schläuche an die Hydraulik an-' geschlossen sind, kann das Gerüst leicht aus- oder eingefahren werden; man braucht die Hydraulikzylinder 96 nur einzeln oder gleichzeitig zu betätigen, indem man über die Hebel 103 die Steuerschieber betätigt. Wenn das Gerüst auf die gewünschte Höhe eingestellt ist können die Schläuche 99 und 100 an den Verschlüssen 101 und 102 abgenommen werden, wodurch sie automatisch verschlossen sind. Die Hydraulik 98 kann somit anderweitig verwendet werden. Die Vorrichtungkann, dann verschiedenartig gehandhabt werden. Entweder man läßt die abgenommenen Schläuche 99 und 100 getrennt. In diesem Falle wirken die Hydraulikzylinder einzeln als hydro-pneumatische Federungselemente. Oder man verbindet jeweils die Schläuche g9 und die Schläuche 100 miteinander. Dadurch werden die Unebenheiten des Bodens in Folge der allgemeinen hydro-pneumatischen Federwirkung ausgeglichen und eine Stabilisierung erreicht: Betrachtet man zur Vereinfachung die beiden in Fig. 22 dargestellten Hydraulikzylinder, so wird klar, daß, wenn ein Rad über eine Unebenheit rollt, das Öl in seinem Zylinder komprimiert wird, wodurch ein Teil des Öles in den anderen Zylinder gepreßt wird. Der Kolben dieses Zylinders führt also die entsprechende Bewegung wie der Kolben des ersten Zylinders aus.
  • In dem üblicheren Fall, in dem mehr als zwei Hydraulikzylinder 96 gegeben sind, werden alle Schläuche 99 miteinander und alle Schläuche 100 miteinander verbunden. Man erhält somit eine tschwimmendeU Federung mit indifferentem Gleichgewicht, durch die alle Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, ohne daß das Gerüst während des Platzwechsels Verwindungen erfährt.
  • Bei sehr hohen Gerüsten kann es nachteilig sein, ein System mit indifferentem Gleichgewicht zu haben, da damit die Gefahr gefährlicher Neigung des Gerüstes verbunden ist. Um diese Gefahr auszuschließen, genügt es, die Schläuche 99 von zwei entsprechend angeordneten Hydraulikzylindern 96 voneinander zu trennen.
  • Die beiden Hydraulikzylinder sollen soweit wie möglich voneinander entfernt, jedoch nicht in der Diagonalen des Gerüstes liegen. Nach Trennung der beiden Schläuche 99, die somit verschlossen sind, wirken die entsprechenden Hydraulikzylinder 96 als einzelne Federungselemente, da sie ja mit hydro-pneumatischen Ausgleichsgefäßen 97 ausgerüstet sind. Dadurch werden die notwendigen Gegenkräfte erzeugt, die ein sicheres Gleichgewicht garantieren; gleichzeitig bleibt die notwendige Elastizität des gesamten Systems erhalten, so daß Bodenunebenheiten ohne Verwindung des Gerüstes aufgenommen werden können.
  • 26 Ansprüche 22 Figuren

Claims (26)

  1. Ansprüche 1.)Bau- oder Stutzgerust mit Rohrstandern und verstrebungen, das gegebenenfalls teleskopartig und fahrbar ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstrebungen sicher an den Rohrelementen so befestigt sind, daß ein Verrutschen nicht möglich ist, und daß keine geschwießten Teile eingefügt sind, die bei schlechter Ausführung einen Zusammenbruch des Gerüstes zur Folge haben können.
  2. 2. Gerüst nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rohrelemente mit Flanschen aus dem Rohrmaterial versehen sind und daß an diese die Verstrebungen angeschraubt oder sonst in geeigneter Weise befestigt sind.
  3. 3. Gerüst nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n -z e i zu c h n e t , daß auf das Rohrelement getrennt hergestellte Flansche aufgeschoben und in geeigneter Weise, z. B.
    durch Schweißen, Aufpressen, Einwalzen o. ä,, mit diesem verbunden sind.
  4. 4. Gerüst nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e k e nn -z e i c h n e t , daß einfache flache Flansche auf das Rohrelement gesetzt und mit diesem in geeigneter Weise, wie z. B. durch Schweißen, Aufpressen, Einwalzen o. ä., verbunden sind.
  5. 5. Gerüst nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rohrständer mit Schellen versehen sind, die Ansätze tragen, an denen die Verstrebungen befestigt sind.
  6. 6. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Diagonalverstrebungen zweifach kreuzen, wobei jeweils eine in einem äußeren Loch des unteren Flansches eines Rohrelementes befestigte Diagonalverstrebung mit dem oberen Flansch eines benachbarten Rohrelementes an einem inneren Loch verbunden ist, und daß die beiden Diagonalverstrebungen in ihrem Schnittpunkt miteinander verschraubbar sind, wodurch die Stabilität des Gerüstes erhöht wird.
  7. 7. Gerüst nach einem der ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sein Querschnitt ein Vieleck ist, dessen Winkel vom rechten,Winkel abweichen können.
  8. 8. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 zu h n e t i daß die Rohrelemente xinr einen einzigen Flansch oder überhaupt keinen Flansch enthalten, daß sie diametral gebohrt sind und in anderen stehenden Rohrelementen gleiten können und daß sie mit Stiften in der gewünschten Position befestigt werden können, so daß die Gerüsthöhe ohne Abbau des Gerüstes in weiten Grenzen veränderbar ist.
  9. 9. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d-u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teleskoprohre mit ihren Enden fest in stehenden Rohrelementen stecken, die in beiden Richtungen gut verstrebt sind, so daß äußerst günstige Bedingungen für die Knickfestigkeit der Teleskoprohre gegeben sind.
  10. 10. Teleskopartiges Bau- oder Stützgerüst, d a d u r c h g e k e n-n z e i c h n e t , daß die Teleskoprohre mit ihren Enden fest in Rohrelementen stecken, die in beiden Richtungen gut verstrebt sind, oder daß die Xeleskoprohre mit ihren Enden in anderer geeigneter Form fest verankert sind, so daß äuBerst günstige Bedingungen für die Knickfestigkeit der Teleskoprohre gegeben sind.
  11. 11. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Diagonsiverstrebun-' gen durch Querverstrebungen verstärkt sind, die an den Flanschen oder den Diagonalverstrebungen befestigt sind.
  12. 12. Gerüst nach einem der Anspruche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teleskoprohre durch Zusatzverstrebungen verstärkt sind, so daß ihre Belastbarkeit erhöht ist.
  13. 13. Teleskopartiges Bau- oder Stützgerüst, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teleskoprohre durch zusammenklappbare oder einschiebbare Zusatzverstrebungen verstrebt sind, so daß ihre Belastbarkeit erhöht wird, und daß die Zusatzverstrebungen so angeordnet sind, daß die Geleskoprohre dadurch in ihrer Bewegung nicht beeinträchtigt werden.
  14. 14. Gerüst nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zusatzdiagonalverstrebungen der Teleskoprohre an einem oder an beiden Enden Löcher in sehr geringem Abstand tragen und daß die Befestigungsteile für die Diagonalverstrebungen ebenfalls Löcher in sehr geringem Abstand tragen, so daß die Länge der Zusatzverstrebungen genau der Länge der Teleskoprohre angepaßt werden kann.
  15. 15. Gerüst nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Teleskoprohre durch zusammenklappbare Diagonalverstrebungen, die auf beiden Seit der Teleskoprohre angebracht sind, so verstrebt sind, daß sich diese Verstrebungen bei der Bewegung der Teleskoprohre nicht berühren.
  16. 16. Gerüst nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e -k e nn z e i c,h n e t , daß die Teleskoprohre durch einschiebbare Diagonalverstrebungen verstrebt sind, deren Länge an die Länge der Teleskoprohre anpaßbar und mit Hilfe eines Stiftes oder einer -Schraube, die in entsprechende Löcher eingesetzt werden können, fixierbar ist.
  17. 17. Gerüst nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einschiebbaren Diagonalverstrebungen seitlich an den Teleskoprohren angebracht sind, so daß sie sich nicht wahrend der Bewegung der Teleskoprohre berühren können.
  18. 18. Gerüst mit Teleskopständern, d a d u r c h g e k e,n n -z e i c h n e t , daß die zum Ausfahren des Gerüstes verwendeten hydraulischen, mechanischen, elektromechanischen oder pneumatischen Hubzylinder an den Ständern an irgendeiner Stelle in beliebiger Lage mit Hilfe einer selbstspannenden Klemmbackenvorrichtung angebracht sind, deren Anpreßdruck umso größer ist, je größer der Druck des Hubzylinders istj
  19. 19. Gerüst mit Teleskopständern nach Anspruch 18, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß der verwendete elektromechanische oder mechanische ,Hubzylinder mit einer Senkrechtspindel versehen ist, die an ihrem oberen Ende aufgehängt und an ihrem unteren Ende geführt oder frei ist, und daß die Last durch die Spindelmutter aufgenommen wird, so daß die Spindel immer nur auf Zug beansprucht ist und die Gefahr einer Durchbiegung der Spindel vermieden wird.
  20. 20. Gerüst, d & d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die hydraulischen Hubzylinder aus einer Hydraulik mit Dreh- oder Wechselstrommotor gespeist werden, dessen Drehrichtung automatisch, unabhängig vom elektrischen Anschluß somit Hilfe einer Umschaltvorrichtung steuerbar ist, die durch den Motor selbst betätigt wird und die bei falscher Drehrichtung des Motors über ein Pleuel einen Umkehrschalter betätigt, der über ein verzögertes oder unverzögertes Relais den Motor umpolt und damit die Drehrichtung ändert.
  21. 21. Rohrbaugerüst, das durch Verwendung von abnehmbaren Fahrgestellen mit schwenkbaren oder nicht schwenkbaren Rädern fahrbar gemacht werden kann, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die abnehmbaren Fahrgestelle an den Rohrständern mit Hilfe einer Klemmbackenvorrichtung befestigt sind, deren Anpreßdruck umso~ größer ist, je größer die Belastung der Fahrgestelle ist.
  22. 22. Teleskopartiges Bau- oder-Stützgerüst, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es abnehmbare Fahrgestelle mit schwenk- oder nicht schwenkbaren Rädern und eine Federungsvorrichtung enthält, durch die die Last auf die verschiedenen Räder besser verteilt wird und Verwindungen des Gerüstes bei Platzwechseln vermieden werden.
  23. 23. Fahrbares teleskopartiges Bau- oder Stützgerüst, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Schwenken kappen vorgesehen sind, die zwei oder mehr Räder tragen, die in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, so daß ihre Drehachsen oder ihre Verlängerungen sich mit der Schwenkachse oder ihrer Verlängerung kreuzen, so daß das Schwenken im Stand wesentlich erleichtert wird.
  24. 24. Fahrbares teleskopartiges Bau- oder Stützgerüst, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es abnehmbare Fahrgestelle mit Schwenkrädern enthält, die mit einer mechanischen, elektro-mechanischen, hydraulischen, lektrohydraulischen, pneumatischen oder elektro-pneumatischen Hebevorrichtung ausgerüstet sind, ein Anheben des-Gerustes ermöglichen, wodurch ein Ausrichten des Gerüstes in der Horizontalen mittels der Schwenkräder und ein Ausrichten des Gerüstes in der Vertikalen mittels der Hebevorrichtung durch eine oder zwei praktisch gleichlaufende Operationen durchgeführt werden kann, so daß nach Entfernung der FZhrgestelle das Gerüst endgültig eingestellt ist und keine nachträgliche Korrektur seiner Stellung infolge seiner Höheneinstellung notwendig ist.
  25. 25. Teleskopartiges Bau- oder Stützgerüst, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es durch die Verwendung von abnehmbaren Fahrgestellen fahrbar ist undhydraulisch oder hydro-pneumatisch arbeitende Hebevorrichtungen vorgesehen sind, die als Lastverteiler wirken, wenn die Hydraulikleitungen entsprechend miteinander verbunden sind.
  26. 26. Bau- oder Stützgerust, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination von mehreren der in den vorhergehenden Ansprüchen genannten Merkmale.
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