DE74015C - Kniehebel-Leisten für Schuhwerk - Google Patents
Kniehebel-Leisten für SchuhwerkInfo
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- DE74015C DE74015C DENDAT74015D DE74015DA DE74015C DE 74015 C DE74015 C DE 74015C DE NDAT74015 D DENDAT74015 D DE NDAT74015D DE 74015D A DE74015D A DE 74015DA DE 74015 C DE74015 C DE 74015C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/14—Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
- A43D3/1433—Shoe-trees
- A43D3/1466—Shoe-trees stretching the length of a shoe, i.e. longitudinally expandable
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Während der Kniehebel-Leisten des Haupt-Patentes Nr. 59318 nur die Zehen- und Fersentheile
von Schuhwerk nach Längsrichtung des Fufses zu spannen ermöglicht, soll durch vorliegende
Ausführungsform der Leisten auch das Spannen des Zehen- und Fersentheiles in der Querrichtung des Fufses gestatten. Auch
ist die Einrichtung getroffen, dais der Leisten zum Spannen des Schaftes von Knopf-,
Schnür- oder- Zugstiefeln, sowie zum Spannen von Jagd-, Militärstiefeln u. dergl. benutzt werden
kann.
Fig. ι und 2 zeigen den Grundrifs bezw. den Längsschnitt eines Leistens zum Spannen
des Schaftes und des Untertheils eines Stiefels; Fig. 3 zeigt, wie der Leisten eingebracht wird;
Fig. 4 zeigt eine Abänderung, die bei Leisten zum Spannen von Knopfstiefeln vorteilhaft
ist; Fig. 5 und 6 zeigen den senkrechten Schnitt bezw. Grundrifs eines Leistens für
Schaftstiefel;. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht die Stellung der Theile des Leistens, wenn er in
den Stiefel eingeschoben wird, und Fig. 8 ein Werkzeug zum Herausziehen des Leistens.
Soll der Leisten zum Spannen der Schaft- und der Untertheile benutzt werden, so wird
der zum Spannen des Schafttheiles dienende Theil f des Leistens am Gelenkstück c angebracht
oder aus einem Stück mit demselben hergestellt, wie die Fig. 1 und 2 erkennen
lassen. Fig. 3 zeigt, wie der Leisten eingebracht wird. Der Leistentheil f spannt hierbei
bei Stiefeln mit Gummizügen den diese enthaltenen Theil mit an, bei Schnürstiefeln tritt
er durch den Schlitz am vorderen Theil des Stiefels vor.
Wenn der Leisten für Knopfstiefel benutzt werden soll, stellt man den Schafttheil f des
Leistens mit einem abnehmbaren Keilstück f1
her (Fig. 4), welches, wenn der Hauptthei] des Leistens eingebracht und der Stiefel über demselben
zugeknöpft ist, eingeschoben wird, um den Schafttheil des Stiefels auf den Leisten zu
spannen. Der Theil f kann vorn auch, mit Gummi oder einem anderen nachgiebigen
Material oder mit Rillen versehen sein, um da, wo die Knöpfe sitzen, Raum zu schaffen.
Wird der Leisten zum Spannen von Schaftstiefeln benutzt, so stellt man denselben in
der in Fig. 5 bis 7 veranschaulichten Weise her. Die beiden Theile g h dienen ' zum
Spannen des Schafttheiles des Stiefels und sind durch Gelenkstücke i derart verbunden, dafs
sie zusammengeklappt werden können, wenn der Leisten eingeführt bezw. herausgenommen
wird. Der Theil h ist durch ein GelenkstUck_/
mit dem Fersentheil b verbunden, und zwar zweckmäfsig mit dem Stift d des Gelenkstückes
c, das -zur Verbindung des Zehentheiles α mit dem Fersentheil b dient.
Beim Einbringen dieses Leistens hält man ihn oben am Schafttheil g fest, wobei die einzelnen
Theile die in Fig. 7 dargestellte Lage annehmen, und schiebt ihn in den Stiefel vor.
Hierbei schiebt sich der Zehentheil α nach
vorwärts und der Fersentheil b rückwärts. Wird der Schafttheil g dann niedergedrückt,
so klafft er vom Theil h ab und spannt dadurch den Schaft des Stiefels.
Um den in den Stiefel gebrachten Leisten wieder herauszuziehen, benutzt man zweckmäfsig
das in Fig. 5 und 8 dargestellte Instrument. Die mit Handgriff versehene Klinge k
desselben kann in den Schlitz im oberen Theil des Schafttheiles g eingebracht und durch
Stift /, den man durch ein Loch im Schafttheil g und ein Loch der Klinge steckt, mit
g in Verbindung gebracht werden. Vorn hat diese Klinge k eine Backe m, die auf den
Theil h drückt und einen Stützpunkt für das Instrument bildet, der, wenn bei Stellung der
Theile (Fig. 5) der Handgriff gehoben wird, das Hochziehen des Theiles g ermöglicht.
Claims (2)
1. Eine Abänderung der durch Patent Nr. 59318 geschützten Kniehebelleisten für
Halbstiefel, bei welcher zum Spannen des Schaftes am Gelenkstück (c) ein Theil (f)
angebracht ist (Fig. 1 bis 3).
2. Eine Ausführungsform der Abänderung nach Anspruch 1. für Schaftstiefel, bei welcher
die durch ein Gelenkstück verbundenen Zehen- und Fersentheile mit zwei den Schaft spannenden Theilen (g h) in Verbindung
sind, die durch Gelenkstücke (i) unter sich verbunden sind (Fig. 5 bis 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74015C true DE74015C (de) |
Family
ID=347099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74015D Expired - Lifetime DE74015C (de) | Kniehebel-Leisten für Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74015C (de) |
-
0
- DE DENDAT74015D patent/DE74015C/de not_active Expired - Lifetime
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