DE193867C - - Google Patents
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- DE193867C DE193867C DENDAT193867D DE193867DA DE193867C DE 193867 C DE193867 C DE 193867C DE NDAT193867 D DENDAT193867 D DE NDAT193867D DE 193867D A DE193867D A DE 193867DA DE 193867 C DE193867 C DE 193867C
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- footwear
- harness
- boot
- foot
- boots
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C19/00—Attachments for footwear, not provided for in other groups of this subclass
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193867 KLASSE 71 δ. GRUPPE
Über dem Schuhwerk anzuschnallendes Geschirr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein besonders eingerichtetes, über dem Schuhwerk anzuschnallendes
Geschirr, welches das Schuh-· werk am Fuß festhält. Dieses Geschirr ist insbesondere für Militärstiefel und Jagdstiefel
geeignet. Erfahrungsgemäß weitet sich meist das Schuhwerk im Gebrauch und wird dadurch
weniger passend. Beim Schnürstiefel läßt sich dieser Übelstand durch Festerschnüren
wohl bis zu einem gewissen Grade abstellen. Bei Schaftstiefeln, Zugstiefeletten
und Halbschuhen aber ist dies ausgeschlossen. Die Folgen solchen unpassenden Schuhwerks
sind das Entstehen von Blasen an den Füßen, ein Durchscheuern der Haut am Knöchel,'
und wegen der fortgesetzten Reibung durch das Schuhwerk stellt sich das sogenannte
Brennen, eine Erhitzung der Füße ein. Durch solche Vorkommnisse wird z. B. die Marschfähigkeit
des Soldaten verringert oder unter Umständen aufgehoben. Es kommt in wirtschaftlicher
Hinsicht hinzu, daß durch zu lose sitzendes Schuhwerk die innere Fußbekleidung
(Strumpf, Socke, Fußlappen) durchgerieben oder zerrissen werden kann, wie
auch das Schuhwerk selbst durch die zu große Beweglichkeit auf dem Fuße in seiner
Haltbarkeit leidet. Auch das Umkippen des Fußes ist oft nur die Folge von lose sitzendem
Schuhwerk. Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung. Fig. 1 ist
eine schaubildliche Darstellung des Geschirres aus Metall. Fig. 2 zeigt das an einem Stiefel
befestigte Geschirr, Fig. 3 eine etwas veränderte Lage des Geschirres.
Das Geschirr selbst besteht aus zwei metallenen Bügeln α und b, welche mittels Niet c
an zwei Blechscheiben d so befestigt sind, daß sie sich zwar bewegen und verstellen
lassen, aber daß das Verstellen nur mit einer kleinen Kraftaufwendung möglich ist, die
Reibung, welche das Niet c erzeugt, also genügt, um für gewöhnlich die beiden Bügel a
und b in ihrer gegenseitigen Stellung festzuhalten. In der Blechscheibe d befindet sich
ein flacher Schlitz e, der, wie Fig. 2 und 3 zeigen, zum Anschluß eines Riemens f
dient. '
Für den Gebrauch des Geschirres wird der eine Bügel α unter der Sohle des Schuhwerks
unmittelbar vor dem Absatz durchgezogen, der andere Bügel b aber wird um die
Kappe des Stiefels, wie in Fig. 2, oder um den oberen Teil des Absatzes (s. Fig. 3) gelegt.
Durch die steife; Vernietung bei c soll erreicht werden, daß der Träger des Stiefels
nur einmal das Geschirr für die besondere Form seines Stiefels einzustellen nötig hat
und die Teile α und b nun ein für allemal die gegenseitige Stellung beibehalten. Ob
man den hinteren Bügel b nach Fig. 2 oder nach Fig. 3 anlegt, wird sich danach zu
richten haben, in welcher Lage der Stiefel dem Träger am bequemsten sitzt,
Das Abschnallen des Riemens f beim Ablegen des Schuhwerks ist nicht nötig, es genügt
vielmehr das einfache Nachlassen des Riemens um zwei bis drei Loch. Alsdann geht der Stiefel so leicht vom Fuß, als wäre
das Geschirr gar nicht angelegt. Und es genügt wiederum beim Wiederanziehen des Schuhwerks, den Riemen in seine frühere,
feste Gebrauchsspannung festzuschnallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Über dem Schuhwerk anzuschnallendes Geschirr, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blechscheiben (d, d), an denen je zwei metallene Bügel (a, b) drehbar befestigt sind, Schlitze (e) aufweisen, welche zur Aufnahme eines das Geschirr am Stiefel festhaltenden Riemens (f) dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193867C true DE193867C (de) |
Family
ID=457063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193867D Active DE193867C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193867C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2741039A (en) * | 1953-05-11 | 1956-04-10 | Wesley C Mathews | Ankle cinch for high boots |
-
0
- DE DENDAT193867D patent/DE193867C/de active Active
Cited By (1)
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