DE739898C - Aus einem Leonardsatz bestehende Steuerung fuer Elektromotoren - Google Patents

Aus einem Leonardsatz bestehende Steuerung fuer Elektromotoren

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DE739898C
DE739898C DES142128D DES0142128D DE739898C DE 739898 C DE739898 C DE 739898C DE S142128 D DES142128 D DE S142128D DE S0142128 D DES0142128 D DE S0142128D DE 739898 C DE739898 C DE 739898C
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DE
Germany
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control
dynamo
winding
motor
shunt winding
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Expired
Application number
DES142128D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Loeffler
Franz Ruttkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Aus einem Leonardsatz bestehende Steuerung für Elektromotoren Die Erfindung betrifft eine aus einem Leonardsatz bestehende Steuerung für Elektromoboiren mit einer ,als Steuerdynamo dienenden Verbundmaschine, deren Nebens,chlußwick7.ung fremderregt und regelbar ist. Aus Gründen der Raum- und Gewichtsersparnis kann die Forderung gestellt .sein, daß die die Steuerung des Axbeitsmotors bewirkende Erregung der Steuerdynamo, in der Leistung möglichst gering ist und trotzdem die Regelung des Arbeitsmotoxs auf ieringste Änderungen der Erregung der Sf euerdynamo. anspricht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, d'aß die im Ankerstromkreis des Arbeitsmotatrs liegende Hauptschluß- und die Nebenschlußwicklung der Steuerdynamo so ,aufeinander abgestimmt sind, .daß lediglich durch Veränderung,der Nebenschlußwicklung der Arbeitsmotor geregelt wird, derart, ,daß bei geringster zusätzlicher oder abnehmender E.rreung durch die Nebenschlußwicklurn_gder Motor sich in Gang oder stillsetzen läßt. Dias kommt auf folgende Weise zustand: Im Anker dies Arbiemtsmotors, der zweckmäßig fremderregt ist, fUeßt infolge der in seinem Arbeitsstromkreis liegenden Hauptstromwicklung der Steuerdynamo dauernd ein Strom. Wenn die Nebenschlußwicklung der Steuerdynamo stromlos ist, genügt aber das durch diesen Stromerzeugte Moment nicht, um den Motor in Gang zu setzen. Die geringste Verstärkung des Feldes ,der Steuerdynamo durch deren Nebenschlußwicklung wird jedoch den Motor zum Anlaufen bringen, und durch entsprechende Veränderung der Nebenschlußwicklung läßt .sich der Arbeitsmotor sehr fein regeln. Eine Zu- und Abschaltung der Steuerdynamo ist also für das Ingangsetzen oder Stillsetzen des Arbeitsmotors nicht erforderlich. Für die Regelung des, Motors kann daher .auf Schalteinrichtungen, Relais usw. verzichtet werden.
  • In Leo@nards,chaltung betriebene Motoren mit einer Steuerdynamo, die eine Haupt- und Nebenschlußwicklung hat, sind bereits bekannt. Die, bekannte Schaltung bezweckte die Verhinderung des Auftretens von überstrom in den Arbeitsmotoren, indem bei überschreiten einer vorbestimmten Stromstärke die Verbundwicklung der Steuerdynamo, ganz oder teilweise abgeschaltet bzw. kurzgeschlossen wird. Sowohl die H,auptschluß- als auch @die Neb:enschlußwicklung der Steuerdynamo waren zu diesem Zweck über Kontakte regelbar eingerichtet, während bei der Steuerdynamo der erfindunZsgemäßen Einrichtung led;nglich die N eb:ens:chlußwicklung verändert wird. An eine bestimmte Abstimmung der beiden Erregerwicklungen im Sinn. der Erfindung war bei der bekannten Einrichtung nicht gedacht.
  • Die Erfindung kommt hes,onders dann vorteilhaft zur Anwendung, wenn nur schwache, z. B. auf den Peilrahmen eines Fahrzeuges auftreffende Strom- bzw. Spannungsimpulse den Motor steuern sollen. Die in einem Verstärker verstärkten Impulse werden der Nebenschlußwicklung der Steuerdynamo zugeführt und .steuern auf diese WeiseidenArbeitsmotor. Sowohl Erreger- als auch Verstärkerleistung können dabei gering gehalten werden, da ein Teil der Erregung von dem Hauptstromfeld erzeugt wird. Die Anodenspannung für den Verstärker kann von dem als Umförm.er ausgebildeten Antriebsmotor abgenommen werden. Dies hat den Vorteil, daß ein Maschinenmodell gespart wird, und Umformer bzw. Antriebsmotor und Steuerdynamo lassen sich durch Einbau in einem gemeinsamen Gehäuse zu einem Maschinensatz zusammenfassen.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Leonards:atz dient zum Steuern des Peilrahmens P eines Flugzeuges. Mit G I ist die; als Verbundmaschine ausgebildete Steuerdynamo, ;bezeichnet. Ml ist ein Gleichstrom -Nehenschluß - Motor, der als Antriebsmotor der Steuerdynamo dient, und M. ist der fremderregte Arbeitsmotor. Der Motor Ml ist an 'das Bordnetz angeschlossen. Die Nebenschlußwicklung des Steuergenerators G I ist ebenfalls fremderregt und wird von einem Verstärker gespeist. Die Anodenspannung für den Verstärker wirdvom Generator G II erzeugt, der mit dem Motor Ml dadurch eine Maschineneinheit bildet, daß der Anker zwei Wicklungen trägt, die von der gemeinsamen Nehenschlußwicklung erregt werden. Diese Maschine ist daher ein Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer. Durch Kursänderung des Flugzeuges werden im Peilrahmen Spannungsimpulse erzeugt, die durch VermittlurvZ des Verstärkers in der Nebenschlußwicklung der Steuerdynamo. einen Strom zum Fließen bringen. Der Arbeitsmotor läuft je nach der Richtung der erzeugten Spannurig in dem einen oder anderen Drehsinn an und dreht den mit ihm gekuppelten Peilrahmen so lange, bis dieser wieder in der Peilrichtung steht und daher Spannungsimpulse nicht mehr entstehen. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Statt Flugzeuge können auch Land- und Wasserfahrzeuge mit derartigen Einrichtungen ausgerüstet sein. Ferner kann diese Steuereinrichtung überall dortAnwendung finden, wo schwache, z. B. von lichtelektrischen Geräten ,ausgehende Stromimpulste einen Moitor steuern sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Leonardsatz bestehende Steuerung für Elektromotoren mit einer .als Steuerdynamo dienenden Verbundmaschine, deren Nebens,chlußwicklung fremderregt und regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, d,aß die im Ankerstromkreis des Arbeitsmotors liegende Hauptschluß-und die Nebenschlußwicklung der Steuerdynamo so aufeinander abgestimmt sind, daß lediglich durch Veränderung der Nebenschlußwicklung der Arbeitsmotor geregelt wird, derart, daß bei geringster zusätzlicher oder abnehmender Erregung durch die Neben.schlußwicklung der Motor sich in Gang oder stllsetzen läßt. a. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußwicklung der Steuerdynamo von einem Verstärker gespeist wird, dessen Anodenspannung von dem als Umformer ausgebildeten Antriebsmotor der Steuerdynamo abgenommen wird.
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