DE739411C

DE739411C - Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm

Info

Publication number: DE739411C
Application number: DET52711D
Authority: DE
Inventors: August Thomas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-08-20
Filing date: 1939-08-20
Publication date: 1943-09-24

Description

Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der -Anzeiigestellung auf und ab schwingendem Winkarm Die Erfindung bezieht sich ' auf* einen Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm, bei dem die als Gegengewicht zu dem Winkarm ausgebildete Spule im Winkarmkopf angeordnet und der Spulenkern mit einem Gegengewicht verbunden ist. Bei derartigen Fahrtrichtungsanzeigern werden die im Schutzgehäuse untergebrachten Gewichtsmassen der Magnetspule und des Spulenkernes als Ausgleichgewichte verwendet, die nach Einziehen des Kernes in die Spule infolge der dabei sich ergebenden Verlagerung des gemeinsamen Schwerpunktes den Ausschlag des Winkarmes in die Anzeigestellung bewirken und ein gleichmäßiges Schwingen um die Gleichgewichtslage ergeben. Die Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig ausgebildete Magnetspule und der gleichfalls kreisbogenförmig ausgebildete Magnetkern gleichachsig angeordnet und um die gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Magnetkern bei seinem Verschwenken an seiner Drehachse eine sehr geringe Reibung hat, wodurch eine erhebliche Stromeinsparnis denen gegenüber sich ergibt, bei denen der Kern mit seinem Gewicht der Länge nach anfliegt und einen erheblichen Widerstand beim Fortbewegen verursacht. Der Erfindungsgegenstand bietet daher auch eine erhöhte Sicherheit gegen Störungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Fährtrichtungsanzeilgers nach der Erfindung in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Fahrtrichtungsanzeiger in der Ruhestellung des Winkarmes, Abb. 2 in derselben Siellung nach Einziehen des Magnetkernes in die Magnetspule, also vor Ausschwenken des Winkarrnes in die Anzeigestellung. Der Winkarm k mit seinem kapselartig ausgebildeten Kopf e ist in einem Schutzgehäuse o um eine Hohlachse a fest angeordnet, in die der Kern b eingezogen werden kann. Spule und Kern sind kreisbogenförrnig und gleichachsig ausgebildet und mit dem Winkarm um die Achse d schwingbar gelagert. An dem aus der Spule a, hervorragenden Ende des Kernes b ist das Gewicht c vorgesehen. das mit seinem oberen Ende die Achse d lose umgreift. Die beiden Enden der Spulenwicklung sind mit zwei durch die Hohlachse d ge- leiteten Kabeln in und 1 verbunden. In dem Winkarmkopf e ist ferner ein doppelarmiger Hebel auf einem Zapfen gelagert. Das eine Ende des freien Armes - dieses Hebels liegt in der Bewegungsbahn des Gegengewichtes c, während der andere Hebelarm i das Gehäuse des Winkarmkopfes durchgreift und sich gewöhnlich gegen einen Anschlag j abstützt, der an der hinteren Wand des Schutz,-ehäuses o sitzt. Die Bewegung des Hebels g, i ist durch einen im Winkarmkopf c befestigten Stift k begrenzt. Die gestrichelten Linien bezeichnen die Kabel in und 1, hinter dem Winkarmkopf.
Die Arbeitsweise des Fahrtrichtungsanzeigers gemäß der Erfindung ist wie folgt: Durch die Kabel ;ii und 1 wird, wenn der Stromkreis durch einen üblichen Schalter geschlossen ist, die Spule a, erregt, die den Eisenkern b anzieht, bis das Gewicht c gegen die Spule anschlägt. Während dieses Vorganges löst das Gewicht c durch den Hebelarm g den Hebelarmi i von dem Anschlag l' und gibt den Winkarm frei. Dieser schwingt infolge des verlagerten Schwerpunktes in die Anzeigestellung aus und führt sodann eine auf und ab schwin jD ende Bewegung um die Gleidhgewichtslage aus. Wird der Stromkreis -unterbrochen, so sch-%ingt der Winkarmli in seine Ausgangsstellung zurück, und der Hebelarm #* stützt sich auf dem Anschlagl ab. Der zur Aufnahme der Betriebseinrichtung dienen-de Winkarm kann in leichter, billiger Preßmasse ausgeführt werden. Dies ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Wink-arm, bei dem die als Gegengewicht zu dem Winkarm, dienende Spule fest im Winkarmkopf angeordnet und der Ausschlag durch Verlagerung des Schwerpunktes mittels eines unter der Einwirkung des Elektromagneten stehenden, verschiebbaren, mit dem Kern des Elektromagneten verbundenen Gegengewichtes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannt-er Weise kreisbogenförmig ausgebildete Spule (a) und der ebenso ausgebildete Kern (b) gleichachsig angeordnet und um die gemeinsame Achse (d) schwenkbar gelagert sind.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Winkarm (h) in Ruhestellung sichernde Sperrklinke vorgesehen ist, die mit einem in die Bewegungsbahn des Ge-,gengewichts (c) reichenden Arm (g) versehen ist, der beim Anziehen des Kernes versch,%x.,enlzt wird und dadurch die Klinke löst. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenel standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 5 50 977, 669 36o, 5.26591, 566937, :265884, :275838, 514630; französische Patentschrift... Nr-70979I; dänische 55659.