AT96740B - Unterbrecher für magnetelektrische Zündapparate. - Google Patents

Unterbrecher für magnetelektrische Zündapparate.

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AT96740B
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magneto
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Eugene William Gauthier
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Eugene William Gauthier
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Unterbrecher für magnetelektrische   Zündapparate,   bei denen die periodisch erfolgenden Unterbrechungen des   Primärstromkreises   des Magnetapparates in bezug auf die Drehung des Ankers entsprechend den   Gaschwindigkeitsänderungen   der mit der Zündvorrichtung ausgestatteten   Kraftmaschine selbsttätig   vor oder rüekverlegt werden kann. 



   Bei den gebräuchlichen Unterbrechen trägt eine am Anker des   Magnetapparates   aufgekeilte Scheibe einen festen Kontakt und einen Drehzapfen, um den ein Winkelhebel schwingt, an dessen Armen einerseits ein für   gewöhnlich   mittels einer Feder gegen den festen Kontakt gedrängtes Kontaktstück und anderseits ein   Stössel befestigt ist,   der im Verlaufe der Drehung der Scheibe durch feste Anschläge oder Daumen periodisch verstellt wird und dabei durch Abheben des beweglichen Kontaktes die Unterbrechung des Stromkreises bewirkt.

   Um den Zündzeitpunkt selbsttätig zu verstellen, hat man bereits vorgeschlagen, die Scheibe auf dem Anker derart zu verbinden, dass sie sieh ihm gegenüber um einen bestimmten Winkel drehen kann und sie ausserdem mit einer der Fliehkraft unterworfenen Masse zu versehen, die die Scheibe und die von ihr getragenen Organe derart verstellt, dass der Zeitpunkt der Unterbrechung des Primärstromkreises des Magnetapparates vorverlegt wird, wenn die Umlaufgeschwindigkeit der Vorrichtung über einen bestimmten Wert   anwächst.   



   Die Erfindung ermöglicht nun den   B : 1u   von   Unterbrechern mit selbsttätiger Änderung des   Zündzeitpunktes einfacher und wohlfeiler zu gestalten, deren Empfindlichkeit zu erhöhen und die Masse der unter der Einwirkung der Fliehkraft beweglichen Teile zu verringern. Zu diesem Zweck ist der Unter- 
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 EMI1.3 
 oder des Stösselträgers zu überwinden, wodurch man eine sehr feine Regelung mit einer verhältnismässig geringen Masse erzielen   kali.   Bei abnehmender Geschwindigkeit können die Schwungsmasse und der Stössel mittels einer Rückführfeder in ihre Ausgangslagen zurückgebracht werden. 



   Ein zur Verringerung der Anzahl der Teile und zur Vereinfachung der Herstellung sehr vorteil-   hafter Bu wird   erhalten, wenn man den Stössel frei bewegbar auf der Achse der Scheibe anordnet und ihn unmittelbar durch die   Schwungmasse   steuert. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 in Vorder-bzw. Seitenansicht einen Unterbrecher, bei dem die Schwungmasse auf einen Stösselhalter wirkt. Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Unterbrechers, bei dem der Stössel unmittelbar durch die Schwungmasse betätigt wird. Fig. 4 zeigt in Ansicht bzw. in einem Schnitt die von der Fliehkraft verstellten Teile ; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3. 



  Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung besitzt eine Scheibe   1,   die wie bei den gebräuch- 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 An die Schraube. 3 ist ein von der Scheibe isoliertes   metallstück.   5 befestigt, das in bekannter Weise den festen Platinkontakt 6 trägt, der solcherart mit einem der Pole des Primärstromkreises des Magneten leitend verbunden ist. 
 EMI2.1 
 einer Arm   12 den Platinkontakt 13   trägt, der mittels der Scheibe 1 und des Kohlenstiftes 14 an die Ankermasse angeschlossen ist, die den anderen Pol des Primärstromkreises des   Magnetapparates   bildet.

   
 EMI2.2 
 Kontakthebel um seinen Drehpunkt 8 schwingt,
Dar Ausschlag des Kontakthebels   um   seinen Drehpunkt 8 ist durch einen auf der   Seheibe befe tigten   Anschlag 20 begrenzt und wird durch den Stössel 21 hervorgerufen, der während der Drehung der Vorrichtung auf Daumen einer   Ringbüehse auftrifft,   die in der bekannten und deshalb nicht weiters dargestellten Weise am Magnetgestell befestigt ist.

   Gemäss der Erfindung bildet nun der Stössel 21, statt am Arm 15 des Kontakthebels befestigt zu sein, ein gesondertes Stück, das sieh   längs des Armes 15 ver-   stellen kann und in einem Schlitz   22   geführt ist, der in einer gekrümmten Kulisse 23 der Scheibe 1 aus- 
 EMI2.3 
 bildet, und mit einer   Ausnehmung   2. versehen ist, in die ein Zapfen 26 der Schwungmasse 9 eingreift. Wenn diese unter der Wirkung der Fliehkraft um ihren   Drehpunkt 7 ausschwingt, gleitet   der Stösselhalter 24 zwischen zwei   Führungen,   deren eine durch die erwähnte Kulisse 23 und deren andere durch 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 standes der Feder 10 nicht aus und der Stössel 21 bleibt in der dargestellten Lage.

   Nimmt jedoch die Geschwindigkeit über den vorerwähnten Wert hinaus zu, so verstellt sich die   Masse 9 nach aussen hin   
 EMI2.6 
 Hebel getragen, der an dem Ansatz   31   der Scheibe   1 befestigt   ist und dessen Verstellung durch einen Anschlag 20 begrenzt ist. 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 und in der Ausnehmung 32 sich innerhalb bestimmter Grenzen vollständig fren bewegen kann, so dass er sich um diese Achse zu verstellen vermag, wenn er durch den Arm 26 der Schwungsmasse angestossen wird und trotzdem sich auch unter der Wirkung der feststehenden Daumen verstellen   kann.

   um den   
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 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Wenn hinsichtlich des Zündzeitpunktes eine sehr empfindliche Änderung nicht notwendig ist, kann man die Feder 36 weglassen, so dass der Stössel nicht mehr zwangläufig in seine Lage zurückgeführt 
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 Falle dann letztere den Stift in beiden Richtungen betätigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Unterbrecher   für magnetelektrisehe Zündapparate,   bei dem auf einer Scheibe eine Schwungmasse gelagert ist, die unter der Wirkung der Fliehkraft ausschwingt und dadurch den Zündzeitpunkt entsprechend den Änderungen der Umlaufsgesehwindigkeit verlegt, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Umlaufen auf Daumen des Gehäuses auftreffende zur   Betätigung des   Kontaktträgers (12) dienende Stössel (21) in bezug auf die Scheibe   (1)   und den Kontaktträger   (12)   beweglich angeordnet und durch die Schwungmasse   (9)   verstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Unterbrecher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (21) von einem Halter (24) umfasst ist, der in Eingriff mit einem Arm (26) der Schwungmasse steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stösselhalter (24) in einer Führung (23) längs des Kontaktträgers verstellbar ist.
    4. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (21) um eine Achse beweglich angeordnet und unmittelbar durch die Schwungmasse (9) beeinflusst ist.
    5. Unterbrecher nach Anspruch 4, dadureh gekennzeichnet, dass der Stössel frei beweglich auf der Drehachse (3) der Scheibe gelagert ist und durch eine Ausnehmung (32) des Trägers (5) des festen Kontaktes hindurchgeht.
AT96740D 1922-03-17 1923-03-16 Unterbrecher für magnetelektrische Zündapparate. AT96740B (de)

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