DE275838C - - Google Patents
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- DE275838C DE275838C DENDAT275838D DE275838DA DE275838C DE 275838 C DE275838 C DE 275838C DE NDAT275838 D DENDAT275838 D DE NDAT275838D DE 275838D A DE275838D A DE 275838DA DE 275838 C DE275838 C DE 275838C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE W GRUPPE § I)
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1912 ah.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, bei
welchem ein vom Fahrzeugführer ausgeschwungener Signalarm unter der Wirkung eines Gegengewichts
pendelnde Bewegungen ausführt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von dem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Teilen bestehenden Signalarm der vordere im Gleichgewicht gehaltene Teil des
ίο Armes mit einem unterhalb seiner Längsachse
angeordneten, die senkrechten Pendelbewegungen hervorrufenden Gewicht versehen ist,
dessen Wirkung beim Senken des Armes aufgehoben wird. Bei der Anordnung kann der
vordere Armteil beim Ausschwingen in der Endstellung auf- und abwärts pendeln, so
daß die Bewegung nachgeahmt wird, die der Wagenführer beim Ändern der Fahrtrichtung
mit dem Arm und der Hand ausführt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι den Signalarm in Ansicht,
Fig. 2 einen Grundriß desselben,
Fig. ι den Signalarm in Ansicht,
Fig. 2 einen Grundriß desselben,
Fig. 3 und 4 Sicherungsvorrichtungen der einen Endstellung des Armes.
Der vordere Teil des Signalarmes, -welcher
einen Leuchtkörper 2 trägt (Fig. 1), ist an dem Rahmen 3 pendelnd aufgehängt, der
seinerseits mit vier nach hinten gerichteten Lappen 4 versehen ist, zwischen welche die
Lappen 5 eines Bügels 6 greifen. Durch die Lappen 4 und 5 erstrecken sich Wellen 7, um
welche herum Federn 8 angeordnet sind, von denen die eine ein Drehmoment nach links, ■
die andere ein Drehmoment nach rechts ausübt. Der Bügel 6 ist an einer Platte 9 befestigt,
die in dem Gehäuse 10 um den Zapfen Ii schwingt und durch ein an dem Stift
12 angreifendes Zugseil 13 auf- und abwärts geschwungen werden kann.
Der Signalarm ist an seinem hinteren Ende mit einem Gegengewicht 14 versehen, das den
Arm vollkommen im Gleichgewicht hält. Unter dem Drehpunkt 15 des Armes ist das Pendelgewicht
16 vorgesehen; zur Begrenzung der Armausschläge dienen zwei Anschläge 17 und
18. Diese Anschläge wirken außerdem darauf hin, bei der Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung des ganzen Signalarmes den vorderen
Armteil 1 aus der Horizontalen nach einwärts zu ziehen, wobei der betreffende Anschlag
gegen eine Nase des Teiles 1 drückt.
In der Ruhestellung hängt der ganze Signalarm nach unten. Zieht der Wagenführer an
dem Zugseil 13, so wird der Arm aufwärts geschwungen, und sobald er in der wagerechten
Stellung angelangt ist, bleiben die Platte 9 und die Gelenkbügel 3 und 6 stehen, und nur
der vordere Teil 1 des Armes schwingt weiter. Diese Schwingung erfolgt so weit aufwärts,
wie es die Anschläge 17 und 18 zulassen.
Der Teil ι schwingt dann infolge der Wirkung des Gewichts 16 wieder zurück, wobei durch
letzteres die Pendelbewegung hervorgerufen wird.
Die Federn 8 des vorstehenden Armes verhindern in bekannter Weise eine Beschädigung
durch vorüberfahrende Fahrzeuge. Trifft ein Fahrzeug gegen den Signalarm, so kann der
letztere nach vorn und hinten ausweichen und
ίο kehrt darauf wieder in seine Anfangslage zurück.
Die Gewichte 14 und 16 sind derart an dem Signalarm angebracht, daß sie in der
ausgeschwungenen Lage den Arm wagerecht halten. Damit er in senkrechter Lage ebenfalls
in seiner Ruhelage gehalten wird, ist das Gewicht 14 so weit über den Drehpunkt 15
hinausgelegt, als das Gewicht 16 unter diesem liegt. Bei gesenktem Arm liegen die Gewichte
14 und 16 vor und hinter dem Drehpunkt 15,
also zu dessen beiden Seiten, so daß der Arm in senkrechter Lage stehenbleiben kann.
Um die Überführung des vorderen Armteils in die senkrechte Lage zu veranlassen, kann
das Gewicht 14 mit einer losen Füllung aus Schrot o. dgl. versehen sein (Fig. 4). Hierbei
ist die dem Drehpunkt 15 zugekehrte Kante des hohlen Gewichtskörpers 26 gegen die Armachse
geneigt, so daß die lose Füllung 27 beim Senken des Armes in die linke Ecke 28 des Gewichtskörpers 26 rollt und dabei die
Wirkung des Pendelgewichtes 16 aufhebt.
Um die richtige Endstellung zu sichern, ' kann an Stelle der Gewichte 14 und 16 die
in Fig. 3 dargestellte Anordnung Verwendung finden. Bei dieser ist nur ein Gegengewicht
19 vorgesehen, das die Gleichgewichtslage und das Pendeln herbeiführt. Da beim Senken
des ganzen Armes der vordere Teil 1 (Fig. 3) das Bestreben hat, in wagerechter Stellung
stehenzubleiben, so ist ein Anschlag 20 vorgesehen, welcher sich beim Senken des Armes
zunächst gegen das Gewicht ig legt und der beim Senken des vorderen Armteiles diesen
etwas aus der wagerechten Lage nach einwärts bewegt. Bei weiterem Senken trifft der
Arm gegen einen Stützhebel 21, der bei 22 an dem Gehäuse 10 angelenkt ist. Der Stützhebel
ist so bemessen, daß sein vorderes Ende 23 hinter dem Drehpunkt 15 gegen den Arm 1
trifft. Hierbei gleitet der Stützhebel 21 an dem Arm 1 nach hinten, bis er gegen eine
Nase 24 trifft; hierdurch wird das Gewicht 19 gestützt, und der Arm stellt sich vollkommen
in die Senkrechte ein, so daß er vollkommen innerhalb des Gehäuses 10 liegt. Zur Begrenzung
der Vorschwingung des Stützhebels dient ein Anschlag 25.
Claims (4)
1. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftwagen u. dgl., bei welchem ein ausgeschwungener
Signalarm unter der Wirkung eines Gegengewichts pendelnde Bewegungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Signalarm der vordere im Gleichgewicht gehaltene
Teil (1) des Armes mit einem unterhalb seiner Längsachse angeordneten, die senkrechten
Pendelbewegungen hervorrufenden Gewicht (16) versehen ist, dessen Wirkung
beim Senken des Armes aufgehoben wird.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
das Gleichgewicht haltende und das das Pendeln des vorderen Armes (1) bewirkende
Gewicht (14 bzw. 16, Fig. 1 und 2) derart
ober- und unterhalb des Armdrehpunktes (15) angeordnet sind, daß beim
Senken des Armes das das Gleichgewicht haltende Gewicht (14) die Wirkung des
Pendelgewichts (16) aufhebt.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das das Gleichgewicht haltende Gewicht als Hohlkörper (26) mit veränderlicher
Füllung (Fig. 4) ausgebildet ist, dessen vordere Kante schräg zur Längsachse des
Armes verläuft, so daß beim Senken des Armes die Füllung sich verschiebt und die
Aufhebung der Pendelgewichtswirkung veranlaßt.
4. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Sicherung der senkrechten Endstellung des vorderen Armteiles (1) in dem Gehäuse
ein Stützhebel (21, Fig. 3) vorgesehen ist, der beim Senken des Armes den Armteil
(1) verdreht und dabei die Wirkung des die Pendelbewegung erzeugenden Gewichts
(19) aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275838C true DE275838C (de) |
Family
ID=532093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275838D Active DE275838C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739411C (de) * | 1939-08-20 | 1943-09-24 | August Thomas | Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm |
-
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- DE DENDAT275838D patent/DE275838C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739411C (de) * | 1939-08-20 | 1943-09-24 | August Thomas | Fahrtrichtungsanzeiger mit elektromagnetisch bewegtem, in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm |
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