DE36792C - Kombinirte elektrische Rassel- und Schlagglocke - Google Patents

Kombinirte elektrische Rassel- und Schlagglocke

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DE36792C
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DE
Germany
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bell
flywheel
rattle
contact
combined electric
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Application number
DENDAT36792D
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O. DREWS und O. FRANCKE in Dresden, Seestrafse 2
Publication of DE36792C publication Critical patent/DE36792C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Zusatz-Patent zu No. 34113 vom 18. Juni 1885.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1886 ab. Längste Dauer: 17. Juni 1900.
Die an obiger Glocke zwecks deren Vervollkommnung angebrachten Neuerungen sind in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in Oberansicht mit abgenommener Glocke und in Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Glocke dargestellt.
Bei Anwendung des im Haupt-Patent angeführten Hebels d lassen sich zwischen den einzelnen Glockenschlägen nur sehr kurze Intervalle erzielen; das Schlagen der Glocke unterscheidet sich daher zu wenig prägnant vom Rasseln derselben. Darin eine Verbesserung zu erzielen, ist der Zweck der einen Neuerung, welche in folgendem besteht:
An Stelle des um einen Stift e schwingenden Hebels d ist eine Schwungscheibe d angeordnet, welche des leichten Ganges wegen sich zwischen Spitzen dreht, welche in dem Klöbchen e sitzen. Der verhältnifsmäfsig schwere Kranz der Schwungscheibe d ist mittelst eines einzigen Armes, welcher zugleich als Schwergewicht wirkt, mit der Nabe verbunden. Nach unten vortretend, sitzt im Kranz der Schwungscheibe d der Contactstift h, welcher während der Ruhe der Schwungscheibe mit dem Contactstift k am Hammerstiel in Berührung steht, also den Stromkreis schliefst. Das Schwergewicht der Schwungscheibe d steht während deren Ruhe in seiner tiefsten Stellung.
Das ■ Klöbchen e dient zugleich als Träger für die Glocke und ersetzt demnach den Gestellarm b.
Wird beim Schliefsen des Stromkreises der Anker t vom Magneten angezogen und dadurch der Hammer gegen die Glocke geschlagen, so wird gleichzeitig durch Schlagen des Contactstiftes k gegen den Contactstift h im Kranz der Schwungscheibe d die letztere in Drehung versetzt. Das Beharrungsvermögen des verhältnifsmäfsig schweren Kranzes der Schwungscheibe d veranlafst, dafs diese Drehung so lange erfolgt, bis ein Widerstand entgegentritt. Diesen bietet das Klöbchen e, an welches der zugleich als Schwergewicht dienende Arm der Schwungscheibe anschlägt, worauf das Schwergewicht die letztere nöthigt, den gleichen Weg wieder rückwärts zu machen, bis der Contact zwischen h k wieder hergestellt ist und das gleiche Spiel von neuem beginnt.
Der lange Weg, welchen die Schwungscheibe bei ihrer Vor- und Rückwärtsdrehung durchlaufen mufs, erfordert so viel Zeit, als ausreichend ist, um die einzelnen Glockenschläge voll zum Austönen gelangen zu lassen.
Die andere Neuerung an der elektrischen Glocke ist bestimmt, das Aufheben des Contactes bei h k und die daraus folgende Indienststellung als Rasselglocke auf elektrischem, statt wie vordem auf mechanischem Wege zu bewirken, und zwar geschieht dies auf folgende Weise:
Zur Seite der Glocke ist ein zweiter Magnet angeordnet, für dessen Spulen ivw eine selbstständige -j- Leitung angelegt ist. Der vor
diesem Magneten liegende Anker bildet den einen Arm eines um den Stift m drehbaren Hebels /, dessen anderer Arm sich bis unter die Schwungscheibe d fortsetzt und hier endigt. Nahe vor diesem Ende sitzt, wenn die Schwungscheibe d im Ruhestande ist, in der letzteren ein zweiter Contactstift g. Wird beim Schliefsen dieses zweiten Stromkreises der als Anker dienende obere Arm des Hebels / von n> w angezogen, so mufs sich der untere Hebelarm in entgegengesetzter Richtung bewegen. Dabei tritt dessen Ende nicht nur mit dem Stift g in Berührung und stellt mit demselben Contact her, sondern er bewegt ihn und damit auch die Schwungscheibe d so weit fort, bis der 'Contact bei h k aufgehoben ist, wodurch die Glocke als Rasselglocke verwendbar wird und als solche wirkt, sobald der erste Stromkreis ebenfalls geschlossen wird.
Um die Resonanz der Rassel- und Schlagglocke zu erhöhen, wird dieselbe nicht mehr auf einem Holzbrettclien, sondern auf einem hohlen eisernen Rähmchen χ montirt, welches mit einer Metaliblechplatte \ hinterlegt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der durch das Patent No. 34113 geschützten Glocke:
1. der Ersatz des Hebels d durch Schwungscheibe d mit den beiden Contactstiften h und g und dem zugleich als Glockenträger dienenden Klöbchen e, zum Zwecke, gröfsere Intervallen zwischen den einzelnen Schlägen als Schlagglocke zu erzielen;
2. an Stelle des durch eine Schnur mechanisch bewegten Contacthebels die Anordnung eines Contacthebels Z, welcher den Anker eines Elektromagneten n> n> trägt und von diesem Elektromagneten bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36792D Kombinirte elektrische Rassel- und Schlagglocke Expired - Lifetime DE36792C (de)

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