DE739198C - Innenbremse fuer Fahr- oder Flugzeuge mit symmetrisch im Inneren des geteilten Radkoerpers angeordneter Bremstrommel - Google Patents

Description

• Innenbremse für -Fahr- oder Flugzeuge mit symmetrisch im: Inneren des geteilten Radkörpers angeordneter Bremstrommel Die Erfindung bezieht ,sich auf Innenbremsen 'von Laufrädern, von Fahr--- öder Flugzeugen mit symmetrisch im Innern -des geteilten Radkörpers - angeordneter Bremstrommel. -Bei d-er Konstruktion einer Trommelbremse sind in den meisten Fällen die Abmessungen der Trommel, - und zwar hauptsächlich. denen Tiefei durch das aufzunehmende Bremsmoment und die Temperatur bzw. die Werkstoffverhältnisse gegeben, während der Trommeldurchmesser hauptsächlich durch die" Radgröße bestimmt ist. Bei Breitfelgenrädern ging man, um die erforderliche Trommelgröße aufzubringen, so vor, daß man außen auf beiden. Seiten des Rades zwei 'Bremstrommeln anordnete. Diese Wönstruktion ist. sehr ungünstig, denn man benötigt besondere. Abdeckvorrichtungen für die Bremsen, und die= Form des Radkörpers bzw.. der Radscheiben wird sehr kompliziert, was sich auf deren Herstellung ungünstig -auswirkt. Dasselbe- gilt für die Radkonstruk-Honen mit -schmaler Felge, bei denen noch hinzukommt, da3 -hier leine Radausführung in Blech fast ausgeschlossen ist; denn da hier eine einseitige Bremstrommelänordnung schon ,aus Platzgründen vorgesehen werden muß, - ethält die an' der - Bremstrommel liegende Radscheibe üine derart komplizierte Form, daß- gie beispielsweise durch Pressen kaum hergestellt werden: kann. Ferner gelingt es mit den meisten der bekannten Ausführungen kaum, den Radreifen wirksam vor der ,schädlichen Einwirkung -der Bremswärme zu schützen.
• Es ist eine Radkönstruktio@n bekanntgeworden;- ,bei welcher Nebenfalls wie .bei dem, Erfindungsgegenstand die ' Bremströmmel symmetrisch. im Innern des geteilten Radkörpers angeordnet ist; die Trommel ist hierbei an seiner Radhälfte befestigt. Zum Fernhalten der Bremswärme von dem Radreifen ist die Anwendung einer sehr kompliziert gestalteten Form einer Radkörperhälfte erforderlich. Eine Herstellung des Radkörpers mittels Preßverfalirens oder die Verwendung von Blechrädern ist hierdurch ausgeschlossen. Durch die erfindungsgemäße Ausführung,- die darin besteht, daß die Tromanel geteilt ;ausgebildet uhd jeweils eine Tromxnelhälfte an einer Radhälfte befestigt ist, werden nicht nur die Nachteile der bisherigen, Konstruktionen in vollem Umfange beseitigt, sondern die Trommel wird darüber hinaus gleichzeitig zum Festigkeitsverband des Radkörpers mit herangezogen, und man kann für letzteren eine ,sehr leichte und einfache Preß- oder Blechkonstruktion wählen. 'renn man die Trennfuge der Bremstrommelhälften gleichzeitig als Zentrnering ausbildet, so kann dabei auf seine Zentrierung der Radhälften verzichtet werden, wodurch diese `völlig gleichmäßig ausgebildet sein können. und entweder für die linke oder reichte Seite verwendbar sind. Ein weiterer Vorteil dieser` Ausführung `besteht darin, daß durch die Bremstrommel zusammen mit den beiden Radscheiben ein völlig geschlossener und abgedichteter Raum gebildet wird, in welchem das Bremsaggregat Lind die Raid1ager untergebracht werden können. Hierdurch wird die Möglichkeit für eine gute Kühltuig der Trommel geschaffen, ohne daß Schmutz in das Innere der Bremse gelangen kann; man erreicht dies durch Anordnung von Aus: sparengen in dem äußeren Teil der Radscheiben und evtl. durch Anbringen von Leitblechen im Innern des Ratunes. zwischen der Trommel und dem Felgenbolden. Die Aussparungen im äußeren Teil der -Radscheiben verhindern .gleichzeitig, daß eine :starke Wärmeableitung nach den Felgenur hörnern erfolgt; sie bewirken gewissermaßen eine Wärmestauung.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, undr zwar zeigen Abb. i eine Ausführung gemäß der Erfindung mit gepreßten Radkörperhälften, Abb.2 eine Ausführung mit Blechradkörp.er.
• Auf der Achse i sind die beiden Radscheiben 2 und 3 mittels der Kugellager q. und 5 gelagert. Zwischen den Scheiben sitzt mit der Achse fest verbunden das Bremsschild 6, an welchem die Backen 7 befestigt sind. Die Zuführung des Druckmittels ztti dem nicht dargestellten Bremszylinder, der ebenfalls an dem Bremsschild 6 befestigt ist, :erfolgt durch die Leitung B. Die beiden Rad-,Scheiben 2 und 3 sind an ihrem äußeren Umfang mit einer Zentrierung 9 versehen und durch Stehbolzen io- zusammengehalten. Der eine Teil i i der geteilten Bremstrommel ist an der Scheibe 3 und der Teil i i' an der Scheibe 2 befestigt. Die Trennfuge 12 der beiden Teile i i und z i' ist als Zentrierung ausgebildet. Auf die Zentrierung 9 der Pa@-scheiben könnte auch verzichtet werden. Der Bremsbelag der Backen 7 besteht aus den beiden Teilen 13 und 13', zwischen denen ein Spalt 1q. vorgesehen ist, der mit der Trennfuge 12 der Bremstrommel zusammenfällt. Es ist auch zweckmäßig, wenn die Trennfuge der Trommel mit derjenigen: des Radkörpers und/oder minder Symmetrieebene des Radkörpers zusammenfällt.
• Das Ausführungsbeispiel auf Abb.2 zeigt eine Radblechkonstruktion.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Innenbremse für Fahr- oder Flugzeuge mit symmetrisch im .Innern des geteilten Radkörpers angeordneter Bremstrommel, gekennzeichnet durch ,eine geteilte Trommel, wobei jeweils eine Trommelhärfte an einer Radhälfte befestigt ist. a. Trommelbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge der geteilten Trommel als Zentrier rung ausgebildet ist. 3. Trommelbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbelag des Bremselementes aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Teilen besteht, zwischen denen ein geringer Spalt vorgesehen ist. q.. Trommelbremse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge der Trommel mit derjenigen des Radkörpiers und/:oder mit der Symmetrieebene des Radkörpers zusammenfällt. 5. Trommnelbremse nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel einen in der Hauptsache durch die beiden Radscheiben gerbildeten; abgeschlossenen und abgedichteten Raum begrenzt, der das Bremsaggreigat enthält. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegeristandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: französisiche Patentschiäft Nr. 86144.