DE738784C - Raeumliche Eisenbewehrung unter Verwendung gitterfoermiger Einlagen - Google Patents

Raeumliche Eisenbewehrung unter Verwendung gitterfoermiger Einlagen

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Publication number
DE738784C
DE738784C DEL95622D DEL0095622D DE738784C DE 738784 C DE738784 C DE 738784C DE L95622 D DEL95622 D DE L95622D DE L0095622 D DEL0095622 D DE L0095622D DE 738784 C DE738784 C DE 738784C
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DE
Germany
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iron
lattice
bars
grid
iron reinforcement
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Expired
Application number
DEL95622D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Krause
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LUZ BAU GmbH
Original Assignee
LUZ BAU GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0636Three-dimensional reinforcing mats composed of reinforcing elements laying in two or more parallel planes and connected by separate reinforcing parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Räuniliche Eisenbewehrung unter Verwendung gitterförmiger Einlagen Die Erfindung betrifft eine räumliche Eisenbewehrung unter Verwendung gitterförmiger Einlagen für plattenförmige Gebilde, welche Explosionsivirkungen ausgesetzt sind.
  • In Eisenbetonplatten, insbesondere Eisenbetonwänden oder -decken, welche starken Explosionswirkungen, wie sie insbesondere beim Beschuß oder bei Bombenwurf auftreten, ausgesetzt-#ind, treten Beanspruchungen auf, die von den üblichen statischen Bewehrungen nicht aufgenommen werden können. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die bei Explosionswirkungen auftretenden Beanspruchungen sich nicht in der gleichen Weise auswirken, wie die statischen Belastungen, die in allgemein bekannter Weise Zugg-, Torsions- und Schwerkräfte erzeugen. Es entsteht bei Explosionseinwirkungen eine durch den Beton fortschreitende Druckwelle, die ,erhebliche Querkräfte und eine Stanzwirkung hervorbringt.
  • Eisenbewehrungen mit sich gitterförmig kreuzenden Stäben sind an sich b#ekannt. Da diese bekannten Bewehrungen aber zur Ab- nahme der bekannten Zug- und Scherspannungen bestünrat waren, nehmen sie in der Eisenbetonplatte eine solche Lage ein, daß die Stäbe, aus denen die Gitter bestanden, in der Richtung dieser Kräfte, also vorzugsweise parallel zur Plattenebene lag-en. Solche parallel zur Plattenehene liegende Stäbe sind .aber zur Aufnahme der bei Beschußeinwirkungen auftretenden Zugspannungen ungeeignet.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die im Ober- und Untergurt, also parallel zur Platteenebene liegenden Gitter durch zickzackförmig gebogäne Stäbe miteinander zu verbinden. Diese zickzackförmig gebogenen Stäbe, die ihrer Lage nach geeignet sein können, auch die bei Beschußeinwirkungen auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen, bilden jedoch keine Gitter und durchsetzen den Beton auch nicht in der für solche Beanspruchungen erforderlichen dichten Folge.
  • Die Nachteile sollen nun durch die räumliche Eisenbewehrung gemäß der Erfindung b , 23 vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß Gittermatten einer Breite annähernd gleich der Stärke der zu bewehrenden Platte, die aus parallel zueinander liegenden, sich in einem Winkel kreuzenden Stäben bestehen, parallel zueinander und zweckmäßig senkrecht zur Plattenebene in geringem Abstand angeordnet und durch Querverbindungen gehalten sind. Eine zweckmäßige Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes wird darin !,gesehen, daß die einzelnen Gitter in Abständen, die größenordnungsmäßig den Abständen der Gitterstähe voneinander entsprechen, hinter- bzw. übereinander angeordnet sind und daß henachbarte Gitter durch Eisenhaken -niteinand-er verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Bewehrung durchsetzt die Eisenbetonplatt#e in ihrer ganzen räumlichen Ausdehnung, so daß die bei Explosionseinwirkungen entstehenden Beanspruchungen aufgenommen werden und Rißbilgen bzw. das Abspringen von Teilen der dung Z, Betonplatte weitgehend verhindert werden können.
  • Trotz der dichten Anordnung der Bewehrungsstäbe ist die Anordnung nach der Erfindung sehr übersichtlich, so daß die Betonierung mit Sicherheit bis zu dem unteren Rand der Platten durchgeführt werdenkann, also ohne daß Hoh],räume oder nicht ge- nügend feste Betonschichten entstehen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bewehrung besteht darin, daß die Errichtung der Eisenbewehrur#g- sehr einfach ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. # Abb. i zeigt eine Ansicht eines einzelnen Gitterelements.
  • Abib. 2 zeigt das gleiche Element von oben gesehen.
  • Abb. 3 zeigt die, Anordnung der einzelnen Gitter hintereinander.
  • Das Gitter wird durch zwei S,charen von Stäben, die mit i bzw. 2 bezeichnet sind, gebildet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel miteinander einen Winkel von 6o' bilden. Selbstverständlich kann dieser Winkel den jeweiligen #Erfordernissen entsprechend auch größer oder kleiner als 6o' gewählt -,verden. Die,einander parallelen Gitterstäbe liegen, wie Abb. 2 erkennen läßt, jeweils in einer Ebene und sind an den Knotenpunkten durch Schweißung oderdurch Binden mit Draht oder auf ähnliche Weise miteinander verbunden. Parallel zu den Längsseiten des Gitterelementes sind die Läno'sstäbe 3 in geringem Abstand vom Gitterrand angeordnet und ebenfalls mit den Gitterstäben in geeigneter Weise verbunden. ZD Die Zusammensetzung und Verbindung mehrerer einzelner vorbereiteter Gitterstücke zu einem durchgehenden Gitter wird erleichtert, wenn an deren Stoßkanten die Stäbe nicht außerhalb des Bereiches, in dem sie sich überschneiden, gekürzt werden, sondernwenn bei den einzelnen Gitterstücken nur ungekürzte ganze Gitterstäbe zur Stoßüberdekkung zur Anwendung kommen, wie (lies in Abb. i dargestellt ist.
  • Um beim Zusammensetzen der Eisenbewehrung die richtigen Abstände der einzelnen Gitter voneinander einzuhalten, werden vorteilhaft an dem zuletzt aufgestellten Gitter Haken4 angebracht und in das nächstfolgende Gitter eingehängt. Liegen., -wie es beispielsweise bei Eisenbetonwänden häufig der Fall sein wird, die Gitterebenen liorizontal, so können die Gitter auf durch die Verschalung gesteckte tragfähige Eisenstäbe, beispielsweise Profileisen, gelegt werden. Vorteilhaft wird man dabei, wie in Abb. i angedeutet, die Eisenstäbe 6 so anordnen, daß je ein Eisenstab in der Mitte eines Gitterelementes und ein Eisenstab an der Stelle, an der zwei Gitterelem#ente zusammenstoßen, angeordnet ist. Bei längeren Gitterelementen kann selbstverständlich die Zahl der Eisenstäbe entsprechend erhöhtwerden. Die AbständederGitterstäbevoneinand#er und die Abstände der Gitter voneinander werden einerseits möglichst klein gewählt, andererseits je- doch mit Rücksicht auf die Korngröße des Betons so groß, daß beim Betonieren alle Zwischenräume zuverlässig ausgefüllt werden, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Gitlern -rößenordnun-Smäßig den Abständen der Gitterstäbe entsprechen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur bei ebenen Platten, sondern mit dem gleichen Vorteil auch bei gebogenen oder ungleichmäßig dicken Eisenbetonplatten, beispielsweise als dynamische Beivehrun,- der Wandungen von runden Türmen, bei liegelförmigen Turmdä.chern u. d,-,I., anwendbar. Entsyrechend der Krümmung der zu bewehrenden Platte müssen je nach der erforderlichen Lage der Bewehrungsgitter entweder die Gitterelemente, anstatt, wie in Abb. i gezeigt, rechteckige Form aufzuweisen, entsprechend einem Kreisringsektor oder in sonst geformt sein oder die- Gittergeeigneter Weise g ülemente werden entsprechend der Krümmung der zu bewehrenden Eisenbetonplatten zu Zylinder- oder Keggelmantelteilen gebogen. ZD

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: i'. Räumliche Eisenbewehrung unter C Verwendung gitterförraiger Einlagen für plattenförmige Gebilde, welche Explosionswirkui #gen ausgesetzt sind, gekennzeichnet durch Gittermatten ein-er Breite annähernd ,gleich der Stärke der zu bewehrenden Platte, die aus garallel zu-.einander liegenden, sich in einem Winkel kreuzendenStäben bestehen und parallel zu-einander -und zweckmä3ig senkrechtzur Plattenebene in geringem Abstand angeordnet und durch Querverbindungen gehalten sind.
  2. 2. EisenbewQhrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gitter in Abständen, die größenordnungsmäßig den Abständen der Gitterstäbe voneinander entsprechen, hinter-bziv.übereinander angeordnet sind. 3. Eisenbewehrung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Gitter durch Eisenhaken miteinander verbunden sind.
DEL95622D 1938-09-21 1938-09-21 Raeumliche Eisenbewehrung unter Verwendung gitterfoermiger Einlagen Expired DE738784C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214266A1 (de) * 1981-04-21 1982-11-25 Tinsley Wire (Sheffield) Ltd., Sheffield Verstaerkungsprofilband aus metall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3214266A1 (de) * 1981-04-21 1982-11-25 Tinsley Wire (Sheffield) Ltd., Sheffield Verstaerkungsprofilband aus metall

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