DE738664C - Symmetrierungsschleife fuer ultrakurze Wellen - Google Patents
Symmetrierungsschleife fuer ultrakurze WellenInfo
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- DE738664C DE738664C DET54602D DET0054602D DE738664C DE 738664 C DE738664 C DE 738664C DE T54602 D DET54602 D DE T54602D DE T0054602 D DET0054602 D DE T0054602D DE 738664 C DE738664 C DE 738664C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
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Description
- Symmetrierungsschleife für ultrakurze Wellen Es ist bereits bekannt, zum Anschluß einer symmetrischen Antenne ' an ein koaxiales Hochfrequenzkaber an den Auß,enleiter des Kabels im Abstand ein-er Viertelwellenlänge vom Ende einen parallel geführten HilfsleiteT anzuschließen, dessen Ende mit dem Ende des Innenleiters verbunden wird. Der Anschluß der symmetrischen Ano-rdnung erfolgt an die Enden des Außenl#iters Lind des Hilfsleiters.
- Bei einer derartigen Anordnung kann man stehende Wellen auf dem Hochfrequenzkabel dadurch vermeiden, daß man entweder den Nyellenwiderstand des Kabels von vornherein gleich,dem Verbraucherwiderstand macht oder gegebenenfalls eine besondere Tran,sformationsleitung zwischen Synimetrierungsschleife und Kabel einschaltet. Z. B. kann man bei Anschluß einer stromgespeisten Dipelantenne, deren Fußpunktwiderstand für' die'Resonanzfrequenz 72 Ohm beträgt, den Wellenwiderstand des Kabels ebenfalls 72 Ohm machen.
- Ferner ist es bekannt, zwecks Anpassung die Anschlußpunkte der symmetrischen Anordnun- an der Schleife und die Länge sowie gleichzeitig den Wellenwiderstand der Schleife derart zu wählen, daß die symmenis,che Anordnung, deren Anschlußwiderstand, vom Wellenwiderstand der koaxialen Leitung abweicht, an diesen Wellenwiderstand angepaßt ist.
- Diese Anpassung gilt jedoch nur für die Resonanzfrequenz. Ineinem gröflierenArbeitsfrequenzbereich in der Umgebung der Eigenfrequenz der Antenne ändert sich zwar der Wirkwiderstand nicht sehr wesentlich, jedoch treten starke Blindanteile auf, welche leine Fehlanpassung bedingen.
- Grundsätzlich ist es bei Antennen bekannt, den Gang des Blindwiderstandes mit der Frequenz durch zusätzliche Sch::wing-kreise zu kompensieren. Bei dererwähnten Symmetrie,-rungsschleife ist es bekannt, den Blindwiderstandsgang dadurch einigermaßen niedrig zu halt-en, daß die Anschlußleitungen der symmetrisch,en Antennen an die Enden der Sichleffeso kurz wie möglich bemessen werden. Ferner sollen die Antennen durch Wahl dnes großen Querschnittes. Beinen kleinen Blindwiderstandsgang besitzen.
- Eine wesentliche Verbesserung der Breitbandwirkung läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielen, daß, der Wellenwiderstand der als Auflenleiter und Hilfsleiter gebildeten Schleife derart eingestellt ist, daß bei einer Frequenzänderung die Blindwiderstandsänderung der Doppelleitung die Blindwiderstandsänderung der angeschlossenen symmetrischen Anordnung kom-' pensiert.
- Zur Einstellung des Wellenwiderstandes können ein oder mehrere parallel zur Schleife angeordnete verschiebbare Platten oder ein zwischen den Leitern verschiebbares Dielektrikum dienen. Zweckmäßigerweise wird zur richtigen Einstellung gleichzeitig ein an sich bekannter, die wirksame Länge der Schleife Z, einstellender Kurzschlußbügel verwendet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i in der Seitenansicht, Abb, . 2 im Quer ' schnitt.
- Die beiden Hälften des stromgespeisten DipolsD sollen an die aus Irmenleiterf und Außenleiter,4 bestehende koaxiale Speisieleitung angeschlossen werden. In der Nähe des Anschlusses verjüngt sich die Speiseleitung unter Aufrechterhaltung des Wellenwiderstandes konisch und geht in den Teil JI, A' üb#er, dessen Länge,etwas mehr als ein Viertel der Arheitswellenlänge beträgt. Der verjüngte AußenleiterA' ist durch eine MetallschelbeM geführt, welche gleichzeitig ein als Hilfsleiter dienendes Rohr H trägt, dessen freies Ende mit dem Innenleiter J' verbunden ist. Die Enden der Dipelhälften sind an die Enden der so gebildeten Symmetrierungsschleife, also an die Enden von A' und H angeschlossen. Zur Abstimmung dient in an sich bekannter Weise ,ein verschiebbarer Kurzschlußbügel I(.
- Zur Änderung des Wellenwiderstandes ist eine ebene Metallplatt#e P parallel zur Schleife vorgesehen, welche der Schleife genähert bzw. von ihrentfernt werden kann. Zur Vornahme dieser Verschiebung ist die Platte P durch biegsame Metallbänder Bl, B. an einem die ganzeAnordnung abschirmenden zylindrischen RohrR befestigt. Zwei in der Rückseite der ge-Röhrenwand gelagerte SchraubenS1, 5,# statten, die Entfernung deT Platte von der Schleife zu ändern, wobei gegzhenenfalls die Platte auch schief zur Schleife stehen kann.
- Die Wirkungsweise der Anordnung geht aus der Kurvendarstellung nach Abb. 3 hervor. Die Kurve a zei-t den Verlauf des, Parallelblindleitwertes der Dipolantenne D in Abhängigkeit von der Wellenlänge #. Für die Eigenuvelle ).. ist der Parallelblindleitwert = 0. Der am Kabelende wirksame Blindleitwert ergibt sich als Summe des BlindleitweTtes des Dipols und des Blindleitwertes der Schleife. Ist diese nicht genau abgestimmt, so ist der Verlauf des Parallelblindleitwertes der Schleife durch die Kurve b gegeben. Bei richtigerAbstimmung (durch den Kurzschlußbügel 1() ergibt sich ein Verlauf nach der Kurve e, so daß für 20 der Blindleitwert der Schleife ebenfalls= 0 ist. Um nun eine Kompensation des Blindleitwertes in einem breiten Bereich tu erzielen, wird nun noch der - Wellenwiderstand der aus Außenleiter A' und Hilfsleit.-r H bestehenden Doppelleitung durch Verschieben der MetallplatteP so lange geändert, bis die Steilheit der Blindwiderstandskurve der Schleife gleich der negativen Steilheit der Blindwiderstandskurve des Dipols geworden ist, bis man also die Kurve d erreicht hat.
- Ist Ader Wellenwiderstand der Doppel1eitung A', H überdie Länge dieser Leitung konstant, so sind die Kurven b, e, d im wesentlichen linear, während die Kurve a im allgemeinen etwas gekrümmt ist. Man kann eine Verbesserung der Breitbandivirkung dadurch erzielen, daß man die Kurve d durch einen über die Länge veränderten Wellenwiderstand in entsprechender Weise krümmt, so daß eine Kompensation in einem breiteren Bereich eintritt. Dies kann dadurch bewirkt iverden, daß bei de#r Anordnung nach Ab#b. i und 2 die Entfe#rnung der PlatteP von der Schleife an der Stelle der SchraubteS1 einc andere ist als ander Stelle der S,chraubeS.. Gegebenenfalls kann an Stelle einer ebenen Platte ein' von vornherein entsprechend gekrümmte Platte treten. Unter Umständen kann die Platte auch von vornherein fest angeordnet sein.
- An Stelle einer einzigen Platte P können natürlich auch zwei auf vershiedenen Seiten angeordnete verschiebbare Platt-en angeordnet sein. Ferner kann eine Änderung des Wellenwiderstandes auch durch ein zwischen den Leitern A' und H bzw. in deren Nähc verschiebbar angeerdnetes Diel#ektrikum bewirkt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i . Symmetrierungsschleife für ultrakurze Wellen mit einem an den Außenleite,r einer koaxialen Hochfrequenzleitung angesichlossenen und parallel zum Außenleiter geführten Hilfsleiter zuun Anschluß ,einer symmetrischen Anocdnung, insbesondere einer symmetrischen Antenne, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der aus Außenleiter und Hilfsleiter gebildeten Schleife derart eingestellt ist, daß bei einer Frequenzänderung die Blindwiderstandsänderung der Doppelleitung die Blindwiderstands,änderung derangeschlossenen symmetrischen Anordnung kompensiert.
- 2. Symmetrierungsschleife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Welleirgiderstandes der Doppelleitung eine oder mehrere angenähert parallel zur Schleife angeordnete verschiebbare Platten dienen. 3. Symmetrierungsschleife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Wellenwiderstandes der Doppelleitung ein zwischen den Leitern ,der Schleife verschiebba-res Dielektrikum ,dient. 4. Symmetrierungsschleife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Wellenwiderstand der aus Außenleit-er und Hilfsleiter gz-bildeten Doppelleitung derart über die Länge verschieden gewählt ist, ,daß die Blindwiderstandsänderung der symmetrischen Anordnung durch die Blindwiderstandsänderung der Schleife in ,einem breiten Frequexizbereich kompiensiert wird. 5. - Symmetrierungsschleife nach Anspruch i, gekennzeichnet Uurch einen zusätzlichen Kurzschlußbügel zur Abstün-. mung der Schleife.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET54602D DE738664C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Symmetrierungsschleife fuer ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET54602D DE738664C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Symmetrierungsschleife fuer ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE738664C true DE738664C (de) | 1943-08-26 |
Family
ID=7564413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET54602D Expired DE738664C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Symmetrierungsschleife fuer ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE738664C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945522C (de) * | 1950-08-08 | 1956-07-12 | Patelhold Patentverwertung | Einrichtung zur Kopplung einer Magnetronroehre mit einem Kabel |
DE947988C (de) * | 1952-06-18 | 1956-08-23 | Patelhold Patentverwertung | Auskopplungstransformator fuer Magnetronsender |
EP0175055A2 (de) * | 1984-08-21 | 1986-03-26 | Richard Hirschmann GmbH & Co. | Kabelanschlusseinrichtung für symmetrische Antenne |
-
1940
- 1940-11-28 DE DET54602D patent/DE738664C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE945522C (de) * | 1950-08-08 | 1956-07-12 | Patelhold Patentverwertung | Einrichtung zur Kopplung einer Magnetronroehre mit einem Kabel |
DE947988C (de) * | 1952-06-18 | 1956-08-23 | Patelhold Patentverwertung | Auskopplungstransformator fuer Magnetronsender |
EP0175055A2 (de) * | 1984-08-21 | 1986-03-26 | Richard Hirschmann GmbH & Co. | Kabelanschlusseinrichtung für symmetrische Antenne |
EP0175055A3 (en) * | 1984-08-21 | 1987-05-13 | Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk | Cable-connecting device for a symmetrical antenna |
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