DE738287C

DE738287C - Abreisslappen fuer Flaschenverschlusskapseln

Info

Publication number: DE738287C
Application number: DEB192215D
Authority: DE
Inventors: Josef Bausewein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-10-29
Filing date: 1940-10-29
Publication date: 1943-08-10

Description

Abreißlappen für Flaschenverschlußkapseln Flaschenverschlußkapseln oder Kronenverschlüsse können nur mit Hilfe eines Werkzeuges von der Flasche entfernt werden. Uni den Verschluß audh ohne Werkzeug abnehmen zu können, ist es bereits bekannt, die Kronenverschlüsse mit Lappen zu versehen, welche an .dem den Flaschenhals Übergreifenden Rand .angreifen. Ein Ziehen an .den Lappen löst den Kronenverschluß im Bereiche desjenigen Teiles des Randes, an dem der Lappen angreift, vom Flaschenhals ab, so daß die Abnahme des Verschlusses möglich ist.
Da der herabhängende und vorstehende Lappen störend ist, ist es 'bereits bekannt, .den Lappen nach oben .auf den Kapselboden aufzubiegen und dort zu befestigen. Die Mittel, welche der Befestigung dienen, können dabei verschiedene sein. Der -auf dem Kapselboden außen aufliegende Lappen kann z. B. in den Boden eingedrückt sein, wobei der nicht eingedrückte übrige Teil nach wie vor über .den Kapselboden vorsteht. Das freie Ende des Lappens ;kann auch in eine Durchbrechung .des Kapselhodens eingesteckt sein. Auch in letzterem Falle liegt der Lappen auf der Oberfläche des Kapselbodens auf und steht vor, abgesehen davon, daß die Durchbrechung des Kapselbodens zwecks Einsteckens des Lappens nachteilig ist.
Wenngleich .der Lappen bei diesen bekannten Kapsein nach oben gebogen ist, so ragen doch wesentliche Teile des Lappens über die ebene Fläche des Kapselbodens hinaus:, mit der Folge, daß die Kapseln in dem Zubringertrichter der Flaschenverschlußmaschine leicht mit den Lappen aneinander hängenbleiben, so daß der Vorschub nicht gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorstehen des Lappens über den Kapselboden auszuschließen, um die Verschlußkapseln in denjenigen bekannten Fl.aschenverschlußmasohi,nen mit Zubringervorrichtung verwenden zu können, die für Kapseln ohne Abreißlappen bestimmt sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht dabei darin, daß die Grundfläche der bei Kapselböden an sich bekannten Vertiefung annähernd der Flächenform des im Bereiche des Kapselbodens liegenden Lappens entspricht, so daß der gesamte Teil, insbesondere das freie Ende des im Bereiche .des Kapselbodens befindlichen Lappens, versenkt angeordnet ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußkapsel, und zwar Fig. i eine Flasche mit Verschlußkapsel in Draufsicht, Fig.° 2 einen Schnitt nach Linie A-B zu Fig. I, Fig. 3. ,die Verschlußkapsel im Aufriß.
Die auf die Flasche i aufgesetzte Verschlußkapsel 2 besitzt einen Lappen 3, welcher an dem unteren Rande 6 der Verschlußkapsel a angreift. Der Lappen 3 ist über die zylindrische Seitenwandung der Kapsel 2 nach oben geklappt und liegt auf .dem Boden der Verschlußkapsel 2. Um jegliches Vorstehen des Lappens 3 über den Boden der Versch.lußkapsel 2 auszuschließen, ist diese .mit einer der Form des Lappens 3 entsprechenden Vertiefung 4 versehen, in welcher der Lappen 3, ohne vorzustehen, liegt. Der Lappen 3 ist, um leichter er£aßt werden zu können, gewellt ausgebildet und verläuft, im Bereich 5 der zylindrischen Wandung der Kapsel -2 sich verjüngend, nach unten derart, daß die Angriffslinie 7 an dein unteren Rande der Kapsel möglichst kurz ist.
Die Versenkung des Lappens 3 in den Kapselboden 2 schließt ein gegenseitiges Hängenbleiben der im Zubringertrichter einer Flaschenverschlußmaschine vorhandenen Vielzahl von Kapseln aus, so daß Störungen im Betriebe der Flaschenverschlußmaschine kaum eintreten können. Die sich verjüngende Ausbildung des Lappens in Richtung des Randes 6 der Verschlußkapsel 2 hat cien Zweck, clie Angriffslinie zu verkürzen, um so (las Lösen der Kapsel zu erleichtern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abreißlappen für Flaschenverschlußkapseln, der in eine Vertiefung des K-apselbodens eingesenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Z'ertiefung (d.) anähernd der Flächenform des im Bereiche des Kapselbodens liegenden Lappens (3) entspricht, so daß der gesamte Teil, insbesondere das freie Erde des im Bereiche des Kapselbodens befindlichen Lappens (3-1, versenkt angeordnet ist.