DE1554434C3 - Stützeinrichtung für Regale - Google Patents
Stützeinrichtung für RegaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützeinrichtung für Regale od. dgl., bestehend aus einem Träger und
einem Tragstückhänger, bei welcher der Hänger taschenförmig ausgebildet ist, mit der Rückwand in
Gebrauchsstellung gegen die Außenfläche des Trägers anliegt und an der Rückwand ein Befestigungsmittel
aufweist, das durch Einsetzen in eine im Träger angeordnete kreisförmige durch die Wandung des
Trägers hindurchgehende Ausnehmung an dem Träger derart befestigt ist, daß Überrag-Teile des Befestigungsmittels auf der Rückseite der Wandung des Trägers über
den Rand der Ausnehmung vorstehen.
Eine derartige Stützeinrichtung ist aus der US-PS 57 894 bekannt. Das Befestigungsmittel besteht aus
einem im Querschnitt vieleckigen Schaft, der durch Schlitze in seitlich nachgiebige Finger aufgeteilt ist. Das
Überrag-Teil jedes Fingers ist dadurch gebildet, daß die Außenwandung der Finger von ihren beiden Enden her
zur Mitte hin konisch ausgebildet ist. Die Befestigung des Tragstückhängers im Träger erfolgt auf diese Weise
durch eine einfache Einschnappbewegung.
Es sind aber auch bereits aus einem Träger und einem Tragstückhänger bestehende Stützeinrichtungen bekannt,
bei welchen die Befestigungsmittel des Tragstückhängers in eine Ausnehmung des Trägers einführbar
und nach Verschwenken verriegelbar sind. Bei einer solchen, aus der US-PS 11 40 940 bekannten Stützeinrichtung
ist der Tragstückhänger U-förmig ausgebildet mit einem gekröpften Tragarm und einem seitlich
verbreiterten Kopf als Befestigungsmittel. Der Träger weist eine schlitzförmige Aufnehmung auf, deren Höhe
etwas größer ist als die Breite des Kopfes und deren Breite etwas größer ist als die des Tragarms. Der
Tragstückhänger wird in die schlitzförmige Ausnehmung des Trägers eingeschoben und durch Verdrehen
in die Gebrauchsstellung gebracht.
Eine weitere Stützeinrichtung der zuletzt genannten Art ist aus der DT-AS 10 74 830 bekannt. Der
Tragstückhänger weist an seiner dem Träger zugewandten Rückwand ein Befestigungsmittel auf, das
durch eine Ausnehmung des Trägers und durch eine mit der Ausnehmung in Verbindung stehende Kerbe in den
Träger eingesetzt werden kann, wobei der Tragstückhänger nach dem Einsetzen in der Ausnehmung drehbar
geführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützeinrichtung der eingangs geschilderten Art dahin
zu verbessern, daß ein Weiterdrehen des in den Träger eingesetzten Tragstückhängers automatisch verhindert
wird, sobald dieser die Gebrauchsstellung erreicht hat.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Stützeinrichtung der
eingangs geschilderten Art darin, daß die Überrag-Teile als festangeordnete flanschartige schmale Laschen
unterschiedlicher Länge ausgebildet sind, daß die Ausnehmung eine durch Einwärtsbiegen eines Lappens
gebildete, so ausgestaltete und angeordnete Kerbe bestitzt, daß nach Einsetzen der längeren Lasche die
kürzere Lasche durch die Kerbe hindurch einsetzbar und durch Verdrehen hinter den Rand bringbar ist,
wobei der einwärts gerichtete Lappen einen Anschlag für die längere Lasche bildet und die Lage des Hängers
bestimmt.
Durch eine Stützeinrichtung nach der Erfindung ist das in der Praxis häufig auftretende Problem gelöst, daß
der Tragstückhänger beim Einsetzen überdreht wird. Im Rahmen der Lösung des Problems ist in einfachster
Weise derart ein Anschlag hergestellt, daß die radiale Kerbe der Ausnehmung nicht ausgestanzt, sondern
einwärts gebogen wird, so daß die Ausbildung der Kerbe gleichzeitig den Anschlag bildet. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Anbringungsstelle und die Richtung des Tragstückhängers in einem gegenüber
dem Stand der Technik größeren Bereich verändert werden können. Der Anschlag begrenzt die Drehbewegung
nicht nur in einer Richtung, sondern stellt auch eine Sicherung gegen Verdrehen zur anderen Seite hin
dar. Diese Sicherung gegen Verdrehen ergibt sich aus dem Zusammenwirken zweier Tragstückhänger, den
zugehörigen Anschlägen sowie den von den Hängern getragenen Fachbrettern od. dgl.
Eine Stützeinrichtung nach der Erfindung hat somit insgesamt den Vorteil, daß der Tragstückhänger leicht
und schnell in dem Träger montiert werden kann, und zwar durch eine einzige Bewegung, die aus einem
Einschieben und Drehen besteht und automatisch begrenzt wird, sobald sich der Hänger in der richtigen
Gebrauchsstellung befindet.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform
beispielhaft erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schaubildlich einen Teil eines Lagerraumes mit einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
F i g. 2 ebenfalls schaubildlich einen Träger und einen Tragstückhänger in senkrechter Anordnung,
F i g. 3 einen Träger und einen Tragstückhänger in waagerechter Anordnung,
F i g. 4 eine Rückansicht eines Tragstückhängers,
teilweise weggebrochen,
Fig-.5 einen Längsschnitt des Trägers in der
Anordnung nach F i g. 3 und in Ansicht den Tragstückhänger in einer im Vergleich zu Fig.4 um 180°
verdrehten Stellung, um die Art seiner Befestigung in dem Träger erkennbar zu machen,
F i g. 6 eine Rückansicht der Anordnung nach F i g. 5, Fig.7 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung
nach F i g. 3 und
F i g. 8 eine Rückansicht der Anordnung nach F i g. 3. Die Stützeinrichtung für Regale besteht aus einem
Träger 10 und einem Tragstückhänger 11. Träger und Tragstückhänger können in jeder gewünschten Anzahl
und in jeder Richtung angeordnet werden, je nachdem wie dies angesichts der Größe und der sonstigen
Gegebenheiten des Lagerraumes, in dem sie verwendet werden sollen, am zweckmäßigsten ist.
Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Träger und der Tragstückhänger
wie folgt ausgebildet:
Träger
Der Träger 10 besteht aus einer Wand mit einer ebenen Fläche 12 sowie zwei Randleisten 13 mit
Befestigungslöchern 14. Der Träger ist im Inneren des in F i g. 1 mit 15 bezeichneten Lagerraumes angeordnet ist.
Die Fläche 12 ist mit einer Reihe von in Abständen voneinander angeordneten, kreisförmigen Ausnehmungen
16 ausgebildet, die gleiche Durchmesser haben und in denen die Tragstückhänger in gewählten Abständen
voneinander angeordnet werden können.
In jeder der Ausnehmungen 16, die zur Aufnahme der Tragstückhänger 11 dienen, ist die Fläche 12 mit einer
Kerbe 17 ausgebildet, die zu der Ausnehmung 16 hin radial offen ist. Das durch die Ausbildung der Kerbe 17
verdrängte Material des die Fläche 12 bildenden Teils des Trägers 10 ist am Grunde der Kerbe 17 einwärts
gedrückt und erstreckt sich von der Fläche 12 einwärts im wesentlichen rechtwinklig zu ihr in Form eines
Lappens 18, der einen Anschlag bildet, an den sich ein nachstehend beschriebenes Befestigungsmittel des
Tragstückhängers 11 anlegt, wenn sich der in der Ausnehmung 16 eingesetzte Tragstückhänger 11 in der
Gebrauchsstellung befindet. Die Kerbe 17 ist so tief, daß der Anschlaglappen 18 radial auswärts im Abstand von
dem Umfangsrand der zugeordneten Ausnehmung 16 angeordnet ist.
Der die Mittellinie des Lappens 18 bildende Radius jeder Ausnehmung 16 für die Aufnahme eines
Tragstückhängers 11 ist unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber einer Ebene angeordnet, die durch den
Mittelpunkt der Ausnehmung 16 geht und senkrecht zu der Längsachse der Reihe der Ausnehmungen 16 steht,
zu der die betrachtete Ausnehmung 16 gehört. Diese Bedingung gilt für jeden Quadranten, in dem die Kerbe
17 und der Lappen 18 angeordnet sind. In der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung
befinden sich die Kerbe 17 und der Lappen 18 im Uhrzeigersinn gerechnet im ersten Quadranten der
Ausnehmung. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Tragstückhänger
Der Tragstückhänger 11 besteht aus einem taschenförmig
ausgebildeten Hänger, der oben und vorne offen ist und parallele Seitenwände 19 hat, die zu dem ebenen
Boden 20 und der Rückwand 21 senkrecht stehen. Die Rückwand 21 ist einstückig mit zwei auswärts
gerichteten Blechstreifen 22 ausgebildet, die sich von der Rückseite parallel zueinander und senkrecht im
wesentlichen über die Oberhälfte der Wand in der Mitte zwischen den Seitenwänden 19 erstrecken. Wie sich am
besten aus Fig.7 und 8 ergibt, sind die hinteren Endteile der Blechstreifen 22 rückwärts von der
Rückwand 21 des Tragstückhängers 11 in einem Abstand angeordnet, der etwas größer ist als die Dicke
der Wand, und ist der Abstand zwischen den mittleren Teilen der Blechstreifen 22 im wesentlichen ebenso groß
wie die Breite des einer Kerbe 17 zugeordneten Lappens 18. Unten liegen die Endteile der Blechstreifen
22 flächig aneinander und bilden eine Lasche 23. Die oberen Enden der Blechstreifen 22 divergieren auswärts
mit einem Neigungswinkel von etwa 45° gegenüber der senkrechten Mittellinie der Rückwand 21 des Tragstückhängers
11 und bilden Laschen 24, die sich gemäß F i g. 8 an einen Lappen 18 des die Fläche 12 bildenden
Teils anlegen können. Die Länge der Blechstreifen 22 von dem äußeren Ende der gemäß Fig.4 unteren
Lasche 23 zu den äußeren Enden der Laschen 24 ist größer als der Durchmesser jeder Ausnehmung 16, so
daß die Lasche 23 und die Laschen 24 eines nach F i g. 7 ganz in einer Ausnehmung 16 eingesetzten Tragstückhängers
11 sich radial über den Umfang dieser Ausnehmung 16 hinaus erstrecken und die hintere
Fläche des den Öffnungsrand bildenden Teils des Trägers 10 überlappen. Auf diese Weise wird der
Tragstückhänger 11 in der Gebrauchssiellung an dem Träger 10 festgehalten.
Die Beziehung zwischen den Richtungen und Abmessungen der längeren Laschen 24 und der den
Kerben 17 zugeordneten Lappen 18 ist derart, daß sich der Tragstückhänger 11, wenn eine der längeren
Laschen 24 gemäß Fig.8 satt an einem Lappen 18 anliegt, genau in einer senkrechten Stelle befindet und
gemäß F i g. 1 das eine Ende eines Fachbretts, einer Plattform, eines Tragbalkens oder eines sonstigen
Balkens 25 aufnehmen kann.
Aus den Fig.5 und 6 geht hervor, daß die kürzere
Lasche 23 des Hängers so bemessen ist, daß sie leicht durch die Kerbe 17 einer Ausnehmung geführt werden
kann, wenn sie mit dieser Kerbe 17 fluchtet. Dagegen können die längeren Laschen 24 des Hängers infolge
ihres Abstandes und ihrer divergierenden Anordnung in keiner Stellung durch eine der Ausnehmung 16
zugeordnete Kerbe 17 hindurchtreten.
Zusammenbau
Wenn ein Tragstückhänger 11 in eine Fläche 12 eines senkrecht oder waagrecht angeordneten Trägers 10
eingesetzt werden soll, wird der Tragstückhänger 11 umgedreht, damit die divergierenden Laschen 24 des
Hängers leicht durch eine ausgewählte Ausnehmung 16 geführt werden können. Dies ist in F i g. 5 gezeigt. Dann
wird die kürzere Lasche 23 des Hängers mit der zugeordneten Kerbe 17 gefluchtet und durch diese
hindurch geführt, wie dies in Fig.6 gezeigt ist, so daß
die Rückwand des Hängers satt an der Außenfläche des Trägers anliegt und die längeren Laschen 24 und die
kürzere Lasche 23 des Hängers sich vollständig hinter dem Träger befinden. Danach wird der Tragstückhänger
so gedreht, daß die Lasche 23 nicht mehr mit der Kerbe 17 fluchtet. Die längeren Laschen 24 des
Tragstückhängers 11 übergreifen jetzt die Innenfläche
des Trägers 10 und verhindern eine Trennung des Tragstückhängers 11 vom Träger 10, bis die Lasche 23
und die Kerbe 17 wieder miteinander fluchten.
Um den umgedrehten Tragstückhänger in die Gebrauchsstellung zu bringen, wird er, wenn er sich in
einer senkrechten Reihe befindet, im Uhrzeigersinn gedreht, bis seine rechte, längere Lasche 24 an dem
Anschlaglappen 18 angreift, so daß der Hänger sich dann in der in F i g. 2 gezeigten Stellung befindet. Wenn
die Tragstückhänger 11 in einer waagerechten Reihe angeordnet sind, wird der Hänger aus dem umgedrehten
Zustand im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht, bis die linke, längere Lasche 24 an dem Anschlaglappen 18
angreift, so daß sich der Hänger in der in Fig.3 gezeigten Stellung befindet.
Es können zusätzliche Tragstückhänger 11 in einer diagonalen Reihe unter einem solchen Winkel angeordnet
werden, daß in der Gebrauchsstellung des Hängers die Längsachse des aus einem U-Profil bestehenden
Trägers gegenüber der Längsachse der Reihe der Hänger geneigt ist. Beispielsweise kann die in Fig. 1
gezeigte, senkrechte Reihe nach links geneigt werden, so daß die Kerbe 17 in eine andere, weiter links gelegene
Stellung gelangt und ein der Fig.3 ähnlicher Effekt erzielt wird, wobei die Kerbe jedoch nicht waagerecht
angeordnet, sondern zu der senkrechten hin geneigt ist. In diesem Fall wird die Gebrauchsstellung des Hängers
dadurch bestimmt, daß seine linke, längere Lasche 24 an dem Lappen angreift. Eine Reihe von auf diese Weise
angeordneten Hängern ergeben eine treppenstufenarti-
ge Anordnung. ■
Der Abstand zwischen den längeren Laschen 24 bestimmt daher, wie weit die Reihe geneigt werden
kann, wenn jeder Hänger in seiner Gebrauchsstellung senkrecht angeordnet sein soll.
Der Träger 10 ist in den Zeichnungen in Form eines U-Profils dargestellt, das an einer Wand des Lagerraums
15 angeordnet ist. Es kann aber auch die Wand selbst des Lagerraums 15 als Träger 10 mit U-Profilen
ausgebildet werden, wobei dann die Wand selbst mit Ausnehmungen 16 durchsetzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stützeinrichtung für Regale od. dgl., bestehend aus einem Träger und einem Tragstückhänger, bei
welcher der Hänger taschenförmig ausgebildet ist, mit der Rückwand in Gebrauchsstellung gegen die
Außenfläche des Trägers anliegt und an der Rückwand ein Befestigungsmittel aufweist, das
durch Einsetzen in eine im Träger angeordnete kreisförmige durch die Wandung des Trägers
hindurchgehende Ausnehmung an dem Träger derart befestigt ist, daß Überrag-Teile des Befestigungsmittels
auf der Rückseite der Wandung des Trägers über den Rand der Ausnehmung vorstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überrag-Teile als fest angeordnete, flanschartige, schmale
Laschen (23,24) unterschiedlicher Länge ausgebildet sind, daß die Ausnehmung (16) eine durch
Einwärtsbiegen eines Lappens (18) gebildete, so ausgestaltete und angeordnete Kerbe (17) besitzt,
daß nach Einsetzen der längeren Lasche (24) die kürzere Lasche (23) durch die Kerbe (17) einsetzbar
und durch Verdrehen hinter den Rand bringbar ist, wobei der einwärtsgerichtete Lappen (18) einen
Anschlag für die längere Lasche (24) bildet und die Lage des Hängers (11) bestimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden flanschartigen Laschen (23,
24) aus zwei sich über beide Laschen erstreckenden Blechstreifen (22) bestehen, die an ihrem die kürzere
durch die Kerbe (18) einführbaren Lasche (23) bildenden Ende flächig aneinander liegen und an
ihrem die längere Laschen (24) bildenden Ende divergieren.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US433942A US3278149A (en) | 1965-02-19 | 1965-02-19 | Shelving assembly |
US43394265 | 1965-02-19 | ||
DES0102124 | 1966-02-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1554434A1 DE1554434A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1554434B2 DE1554434B2 (de) | 1975-12-11 |
DE1554434C3 true DE1554434C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
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