DE3533963C2 - - Google Patents

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DE3533963C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/14Props; Stays

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pfahl zum Befestigen mindestens eines Metalldrahtes, insbesondere für Weinberge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen aus der US-PS 11 70 230 bekannten Pfahl zum Befestigen mindestens eines Metalldrahtes ist der neben der Lasche, in die der Draht eingelegt wird, angeordnete Vor­ sprung durch eine zweite nach unten offene federnde Lasche gebildet, die zur erstgenannten Lasche hin gebogen ist. Bei diesem bekanntem Pfahl wird mit dem Einlegen des Drahtes hinter die erstgenannte Lasche und bis zu deren Grund die nach unten offene Lasche zurückgebogen, die dadurch für den eingelegten Draht eine Riegel bildet, der nur durch erneutes Zurückbiegen zu öffnen ist. Der in annähernd horizontaler Lage gespannte Draht kann zwar auf diese Weise aus der erstgenannten Lasche nach oben nicht mehr herausgezogen werden, jedoch wird dies durch das Vorsehen einer zusätzlichen verformbaren Lasche erkauft, deren Nachteile darin zu sehen sind, daß nicht gewährleistet ist, daß sich diese nach unten offene Lasche in jedem Falle federnd elastisch verhält, daß die Schutzschicht überzogener Metalldrähte beim Einhängen in den Pfahl durch die nach unten offene, durch das Ausklinken scharfkantige Lasche verletzt werden kann und daß evtl. beabsichtigtes Wiederherausnehmen des Metalldrahtes aus der erstgenannten Lasche nur in mühsamer Weise erfolgen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pfahl zum Befestigen mindestens eines Metalldrahtes der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei dem unter Vermeidung einer beim Einlegen des Metalldrahtes zu verformenden Lasche dennoch gewährleistet ist, daß ein Herausziehen senkrecht zur Draht­ achse des in der annähernd horizontalen Lage gespannten Drahtes verhindert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Pfahl zum Befestigen mindestens eines Metalldrahtes der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind sich auf den einzulegenden Draht auswirkenden Schwachstellen am Pfahl in Form von beim Einlegen des Metalldrahtes zu verformenden Laschen vermieden und es ist dennoch mit Sicherheit gewähr­ leistet, daß ein Herausziehen senkrecht zur Drahtachse des in der annähernd horizontalen Lage gespannten Metalldrahtes verhindert ist, wobei die Handhabung des Pfahles beim Einlegen des Metalldrahtes nach wie vor einfach ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 21.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische, abge­ brochene Ansicht eines Pfahles gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2A und 2B zwei Halbansichten des Pfahles gemäß den Pfeilen F und G der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2A und 2B durch die ersten Vorsprünge und die freien Endbereiche der Laschen,
Fig. 4A und 4B zwei schematische vertikale Schnitte längs der Linien IVA-IVA und IVB-IVB der Fig. 3 durch die Mittenebene einer Lasche bzw. durch den Mittenbereich der ersten und zweiten Verriegelungs- und Auflagevorsprünge,
Fig. 5 und 6 zwei schematische Schnitte längs einer horizontalen Ebene gemäß den Linien V-V und VI-VI der Fig. 2A und 2B in mittiger Höhe der Laschen und zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen einerseits und unterhalb der Laschen und in Höhe der zweiten Vorsprünge andererseits (wobei aus Gründen der Deutlichkeit der Draht nicht mehr dargestellt ist),
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Fig. 8 und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt längs einer vertikalen Ebene durch die Mitte der Lasche,
Fig. 9 in perspektivischer schematischer Ansicht Metalldrähte haltende Pfähle gemäß vorliegender Erfindung.
Der erfindungsgemäße Pfahl 1 zur Halterung mindestens eines Metalldrahtes 2 ist vorzugsweise ein solcher für Weinreben bzw. Weinberge, er kann jedoch auch zu anderen Zwecken verwendet werden.
Mehrere Pfähle gemäß vorliegender Erfindung sind senkrecht im Erdboden befestigt, und halten horizontal verlaufende Metalldrähte 2.
Ein solcher Pfahl 1 kann mehrere Metalldrähte 2 halten, die in unterschiedlicher Höhe am Pfahl angeordnet sind; er kann aber auch Drähte paarweise auf beiden Seiten halten, vorzugsweise auf derselben Höhe, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Zur einfachen Beschreibung wird im folgenden auf einen Pfahl mit einem einzigen Metalldraht 2 Bezug genommen, wobei es sich versteht, daß die beschriebene Konstruktion bzw. Aufbau auch im Falle eines Pfahles ausgeführt werden kann, der zur Halterung mehrerer Metalldrähte 2 bestimmt ist.
Der Pfahl 1 ist seiner Grundform nach ein profiliertes Metallteil, bspw. aus verzinktem Stahl, das einen unteren Bereich 3, dessen freies Ende in den Erdboden gesteckt werden kann und zu diesem Zweck mit Verankerungsmitteln für den Metalldraht versehen ist, und einen oberen Bereich 4 aufweist, der eine oder mehrere Laschen 5 an der einen und/oder der anderen Seite des Pfahles trägt, wie dies oben bereits erwähnt ist.
Das profilierte Metallstück, das den Körper des Pfahles 1 bildet, besitzt im Querschnitt eine im wesentlichen U-förmige Ausbildung mit einer Grundwand 6 und zwei dazu senkrechten Seitenwänden 7. Die Metalldrähte 2 sind senkrecht zur Grundwand 6 und parallel zu den Seitenwänden 7 angeordnet.
Die Grundwand 6 besitzt vorzugsweise einen mittigen vorspringenden Bereich 8 zur Aussteifung. Die Seitenwände 7 sind nahe ihres der Grundwand 6 abgewandten Endes durch eine Rückbiegung 9 abgeschlossen, die durch einen Steg 10 verlängert ist. Die Rückbiegung 9 ist senkrecht zur Seitenwand 7 und zur Innenseite 11 des U gerichtet. Der Steg 10 ist zur Mitte der Grundwand 6 gerichtet. Gemäß einer Variante bilden die Rückbiegung und der Steg 10 einen einzigen und gleichen gekrümmten Bereich. Die Grundwand 6 kann eine Breite von etwa 5 cm, die Seitenwände 7 eine Breite von etwa 3,5 cm und das profilierte Metallteil eine Gesamtdicke zwischen 1,25 mm und 1,75 mm, vorzugsweise 1,5 mm, besitzen.
Eine Lasche 5, die sich nach oben öffnet, ist in der Seitenwand 7 durch Ausstanzen und Bördeln vorgesehen, woraus sich gegenüber eine entsprechende Öffnung 12 ergibt.
Die Seitenwand 7, die die Laschen 5 aufweist, bildet den Hauptteil, der den Metalldraht 2 trägt.
Gemäß vorliegender Erfindung besitzt der Pfahl 1 am durch die Seitenwände 7 gebildeten Hauptteil und seitlich der Lasche 5 einen ersten Vorsprung 13 zum Verriegeln des Metalldrahtes 2.
Gemäß der Erfindung und in bevorzugter Weise besitzt der Pfahl 1 außerdem am durch die Seitenwände 7 gebildeten Hauptteil und seitlich der Lasche 5 eine zweiten Vorsprung 14 als Auflage für den Metalldraht 2.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Vorsprung 13, 14 an derselben Seite der Lasche 5 angeordnet. Es versteht sich, daß die beiden Vorsprünge 13, 14 auch an der einen und anderen Seite der Lasche 5 angeordnet sein können.
Bei der bevorzugten und durch die Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Vorsprünge 13 und 14 bezüglich der Lasche 5 an der Seite der Seitenwand 7 angeordnet, an der sich die Rückbiegung 9 und der Steg 10 befinden, d. h. an der der Grundwand 6 abgewandten Seite. Im Rahmen vorliegender Erfindung liegt aber auch die Variante, bei der die Vorsprünge 13, 14 an der Seite der Grundwand 6 hin angeordnet sind.
Vorzugsweise ist die Lasche 5 zumindest im Mittenbereich der Seitenwand 7 derart angeordnet, daß sie gleich oder zumindest etwa gleich weit von der Grundwand 6 und von der Rückbiegung 9 entfernt ist.
Die Seitenwand 7 besitzt einen zur Innenseite hin gewandten, konkav gekrümmten bzw. gewölbten Mittenbereich 15, d. h. er ist zur Innenseite 11 hin konvex. Die Lasche 5 ist im gekrümmten Mittenbereich 15 derart verwirklicht, daß sie ebenfalls in Form einer offenen Schale nach außen gekrümmt ist. Der Krümmungsradius dieser Schale ist weder so groß, daß der Metalldraht 2 von den vertikalen Seitenkanten 16 der Lasche 5 in ausreichender Weise frei kommt, noch so klein, daß die vertikale mittige Zone der Lasche 5 in wesentlichem Kontakt mit dem Metalldraht 2 kommt. Beispielsweise ist dieser Krümmungsradius im Bereich eines Zentimeters, bspw. im Bereich von 7 mm. Diese Krümmung betrifft in gleicher Weise den Bereich 22 der Lasche 5.
Darüber hinaus ist vorzugsweise ein freier Raum 18 zu beiden Seiten der Öffnung 12 im gekrümmten mittigen Bereich 15 vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß die vertikalen Seitenränder 19 der Öffnung 12 im wesentlichen vertieft in der Ebene der Seitenwand 7 angeordnet sind.
Diese konstruktiven Ausbildungen bzw. Anordnungen ermöglichen es, daß der Metalldraht 2 an den Stanzstellen der Seitenwand 7 und der Öffnung 12 einerseits und der Lasche 5 andererseits gehalten wird.
Die Lasche 5 besitzt einen oberen vertikalen Hauptbereich, der sich quer zum durch die Seitenwände 7 gebildeten Hauptteil erstreckt, so daß ein freier Raum 21 zur Aufnahme eines Metalldrahtes 2 gebildet ist. Die Lasche 5 weist ferner einen unteren Trägerbereich 22 auf, der von unten nach oben und von innen nach außen geneigt ist, und so den gekrümmten mittigen Bereich 15 der Seitenwand 7 in Höhe des unteren horizontalen Randes 23 der Öffnung 12 mit dem unteren Ende 24 des oberen Hauptbereichs 20 verbindet.
Der untere Bereich 22 ist bspw. unter etwa 45° zur Seitenwand 7 geneigt.
Vorzugsweise ist das obere freie Ende 25 des Hauptbereichs 20 gerundet, damit es nicht eine Angriffsstelle für den Metalldraht 2 oder einen Benutzer darstellt.
Die Vorsprünge 13, 14 können Verformungen Tiefziehbereiche oder Nocken der Seitenwand 7 sein. Die Vorsprünge 13 und 14 resultieren vorzugsweise aus einer Vertiefung 26, die in einem vorstehenden Profilbereich 27 der Seitenwand 7 vorgesehen ist, welcher an den gekrümmten mittigen Bereich 15 anschließt.
Der Profilbereich 27 ist im Querschnitt vorzugsweise etwa ein abgeflachtes V und ist über die Pfahllänge durchgehend.
Der Profilbereich 27 ist durch einen Schenkel 28, der sich an den mittigen Bereich 15 anschließt, und durch einen Schenkel 29, der sich an die Rückbiegung 9 anschließt, begrenzt, wobei die beiden Schenkel 28, 29 einen Scheitel 30 bilden, der zur Außenseite der Seitenwand 7 hin vorspringt. Der durch die beiden Schenkel 28, 29 gebildete Winkel ist bspw. in der Größenordnung von 120°. Die beiden Schenkel 28, 29 können rechtwinklig oder etwas konkav gekrümmt und zur Innenseite 11 gekehrt sein.
Der unterbrochene Profilbereich 27 bildet dort, wo er nicht vorhanden ist, jeweils die Vertiefung 26, die in einer Ebene mit der Seitenwand 7 liegt.
Der erste Vorsprung 13 ist durch das untere freie Ende des Profilbereichs 27 gebildet, das oberhalb der Vertiefung 26 angeordnet ist, und der Vorsprung 14 ist durch das obere freie Ende des Profil­ bereichs 27 gebildet, das unterhalb der Vertiefung 26 angeordnet ist.
Vorzugsweise sind das obere und das untere freie Ende des Profilbereichs 27, die die Vorsprünge 13 und 14 bilden, von oben nach unten und von außen nach innen einerseits und von unten nach oben und von außen nach innen andererseits unter einem Winkel im Bereich von 30° zur Vertikalen geneigt. Diese geneigten Bereiche bilden genau gesagt die Vorsprünge 13 und 14.
Der Vorsprung 13 ist nahe der Lasche 5 angeordnet, nämlich in der Seitenansicht recht des oberen freien Endbereichs 31 der Lasche 5.
Der Vorsprung 14 ist ebenfalls neben der Lasche 5, nämlich in der Seitenansicht rechts des unteren Bereiches 22 der Lasche 5 angeordnet.
Wie sich deutlich aus Fig. 8 ergibt, haben das Vorhandensein und die Lage des Vorsprungs 13 die Wirkung, die obere Öffnung 12 der Lasche 5 teilweise zu verschließen. Was den Vorsprung 14 anbetrifft, so bildet dieser eine Auflagezone für den Metalldraht 2, die in Gegenrichtung zum unteren Bereich 22 geneigt ist.
Die Lasche 5 kann sich zwischen dem unteren horizontalen Rand 23 und dem oberen freien Ende 25 über etwa 2 cm hinweg erstrecken, wobei der obere Hauptbereich 20 eine Höhe in der Größenordnung von 1,5 cm besitzt. Diese Dimensionen sind für einen klassischen Fall gegeben, in dem der Metalldraht einen Durchmesser von etwa 4 mm besitzt. Daraus folgt, daß der Metalldraht 2 am Boden des freien Raums 21, der von der Lasche gebildet wird, angeordnet ist.
Der Abstand zwischen den beiden seitlichen Kanten 16 der Lasche 5 kann in der Größenordnung von 7 mm sein. Wegen des Abstandes zwischen der Lasche 5 und der Seitenwand 7 ist es zur Aufnahme und zum Halten des Metalldrahtes ausreichend, daß der Abstand zwischen der vertikalen mittigen Zone 17 der Lasche 5 und der Seitenwand 7 etwas größer als der Durchmesser des Metalldrahtes 2 ist, im gegebenen Beispiel 4 mm.
Die Größe des freien Raumes 18 zu beiden Seiten der mittigen Zone 17 ist im Bereich von einigen Millimetern.
Die Größe der Vorsprünge 13, 14 ist im Bereich von 1 bis 1,5 cm, bspw. in der Größenordnung von 1,3 cm. Die Höhe der Vorsprünge 13, 14 ist in derselben Größenordnung, wie der Abstand der Lasche 5. Vorzugsweise ist diese Höhe ein wenig kleiner als dieser Abstand, derart, daß der Scheitel 30 rechts des freien Raumes 21 angeordnet ist, was ausreichend ist, damit die Vorsprünge ihre Funktionen (Verriegelung durch den Vorsprung 13, Auflagerung durch den Vorsprung 14) erfüllen können, was notwendig ist, um den Metalldraht 2 in geneigte Positionen zu bringen, wie dies unten erläutert ist, was zum Schutz der Lasche 5 ausreichend ist. Beispielsweise besitzen die Vorsprünge 13, 14 eine Höhe in der Größenordnung von 3 bis 4 mm.
Der Abstand zwischen dem horizontalen Rand 23 der Öffnung 12 und dem ersten Vorsprung 13 kann in der Größenordnung von 1,6 cm sein und der Abstand zwischen demselben Rand 23 und dem Vorsprung 14 in der Größenordnung von 0,6 mm. Daraus folgt, daß die Vertiefung 26 eine Tiefe bzw. Höhe in der Größenordnung von einem Zentimeter aufweist. Diese Vertiefung ist im Hinblick auf den oberen Hauptbereich 20 der Lasche 5 von deren unterem Ende 24 aus hauptsächlich angeordnet.
Ein Pfahl, so wie er beschrieben worden ist, kann in folgender Weise verwendet werden: er ist zunächst in der Erde an gewünschter Stelle fixiert und danach wird der Metalldraht 2 eingesetzt. Zu diesem Zweck und dem Vorhandensein des ersten Vorsprungs 13 Rechnung tragend, kann der Metalldraht in die Lasche 5 nicht durch einfaches vertikales Einschieben zum Grund hin von einer horizontalen Lage aus eingeführt werden. Der Metalldraht 2 muß in einer geneigten bzw. schrägen Lage, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, eingesetzt werden, d. h., von unten nach oben vom zweiten Vorsprung 14 aus bis zum oberen freien Endbereich 31 der Lasche 5 geneigt, wo er über den ersten Vorsprung 13 hinausragt. Ist der Metalldraht 2 einmal in den freien Bereich 21 eingeführt, ist es möglich, ihn in die Horizontale zu verschwenken (und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn).
Ist der Metalldraht 2 einmal am richtigen Ort, befindet er sich in horizontaler Lage und ruht auf dem unteren Bereich 22 und der vertikalen mittigen Zone 17 der Lasche 5. Wegen des Vorhandenseins des zweiten Vorsprungs 14 und dessen Lage ruht der Metalldraht 2 auch auf diesem zweiten Vorsprung.
Der Metalldraht 2 kann damit unabsichtlich nicht aus der Lasche 5 heraus. Nimmt man in der Tat an, daß der Metalldraht 2 sich vertikal und nach oben verschiebt, so kann er nicht aus der Lasche 5 austreten, da dies wegen des Verriegelungsvorsprunges 13 verhindert ist. Es versteht sich, daß der Metalldraht 2 aus der Lasche 5 durch eine Betätigung, die gegenläufig zu der ist, die sein Einsetzen ermöglicht hat, frei kommt. Da dies aber eine wesentliche Neigung des Metalldrahtes 2 voraussetzt, ist es unmöglich, daß dieser Vorgang bzw. diese Betätigung sich in unbeabsichtigter Weise verwirklichen läßt, zumal der Metalldraht 2 darüber hinaus zwischen mehreren Pfählen 1 (Fig. 9) gehalten ist.

Claims (21)

1. Pfahl zum Befestigen mindestens eines Metalldrah­ tes, insbesondere für Weinberge, als offenes Hohl­ profil mit mindestens einer an einer Seitenwand (7) des Pfahles (1) vorgesehenen Halterung für den Draht (2), bestehend aus einer aus der Seiten­ wand (7) ausgeklinkten Lasche (5) und wenigstens einem neben der Lasche (5) angeordneten Vorsprung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (13) vom starren Rand einer Vertiefung (26) eines über die Pfahllänge durchgehenden, über die Ebene, aus der die Lasche (5) ausgeklinkt ist, vorstehenden Pro­ filbereiches (27) gebildet ist und der Vorsprung (13) zu der Lasche (5) so angeordnet ist, daß er ein Ein­ fädeln des gegen die Horizontale geneigten Drahtes (2) zwischen Vorsprung (13) und Lasche (5) in die Lasche (5) ermöglicht, das Herausziehen des in an­ nähernd horizontaler Lage gespannten Drahtes (2) senkrecht zur Drahtachse aus der Lasche (5) jedoch verhindert.
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Seitenwand (7) und neben der Lasche (5) einen zweiten Vorsprung (14) zur Auflagerung des Me­ talldrahtes (2) aufweist.
3. Pfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (13, 14) auf derselben Seite der Lasche (5) angeordnet sind.
4. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Vorsprung (13 oder 14) einen Überstand zum zugehörigen Rand der Öffnung (12) die von der Lasche (5) gebildet ist, aufweist und zu­ mindest angrenzend an die Öffnung (12) angeordnet ist.
5. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (13) in der Seiten­ ansicht rechts vom oberen freien Bereich (31) der Lasche (5) angeordnet ist.
6. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (14) in der Seiten­ ansicht rechts vom unteren Bereich (22) der Lasche (5) angeordnet ist.
7. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Vertiefung (26) zwischen den beiden Vorsprüngen (13, 14) befindet und sie in einer Ebene mit der Seitenwand (7) ist.
8. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Querschnitt der vorstehende Profilbereich (27) im wesentlichen eine V-Form auf­ weist, die zwei Schenkel (28, 29) besitzt, welche einen Scheitel (30) bilden.
9. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Vorsprung (13 oder 14) zur Seitenwandung (7) geneigt ist.
10. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lasche (5) aus einem konkav gekrümmten Bereich (15) der Seitenwand (7) ausge­ klinkt ist.
11. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei freie Flächen (18) der Seiten­ wand (7) zu beiden Seiten der Öffnung (12), die durch die Lasche (5) gebildet ist, vorgesehen sind.
12. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lasche (5) konkav gekrümmt ist.
13. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das obere freie Ende (25) der Lasche (5) abgerundet ist.
14. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (13 oder 14) eine Höhe in derselben Größenordnung des lichtes Abstands der Lasche (5) von der Seitenwand (7) besitzt.
15. Pfahl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Vorsprungs (13 oder 14) kleiner als der lichte Abstand der Lasche (5) von der Seitenwand (7) ist.
16. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß er im Querschnitt im wesentlichen eine U-Form aufweist.
17. Pfahl nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) sich an einem Schenkel des U befindet.
18. Pfahl nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel des U eine Rück­ biegung (9) und einen Steg (10) aufweist.
19. Pfahl nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13, 14) an der Seite des Schenkels des U angeordnet sind, an der sich die Rückbiegung (9) und der Steg (10) befinden.
20. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er mehrere Laschen an einer Seiten­ wand (7) und/oder eine oder mehrere Laschen an beiden Seitenwänden besitzt.
21. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der untere Bereich (22) der Lasche (5) unter etwa 45° zur Ebene der Seitenwand (7) geneigt ist.
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