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Die
Erfindung betrifft einen Pfahl zum Halten eines Drahtes im Wein-
und Obstbau mit einem Grundkörper
aus Metallblech und wenigstens einem daran angeordneten Haken, gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Ein
derartiger Pfahl, der aus einem U-förmigen Profil aus Stahlblech
mit an den Schenkeln des Profils angeordneten ausgestanzten Haken
besteht, ist beispielsweise aus der
DE 44 36 936 A1 bekannt.
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Insbesondere
bei Pfählen
aus Stahlblech hat es sich bewährt,
die Grundkörper
der Pfähle
im Endbereich mit einer vorzugsweise kreisförmigen Ausnehmung zu versehen,
um durch die Ausnehmung hindurch einen Spanndraht zu führen oder
in der Ausnehmung ein Zugelement zum maschinellen Herausziehen des
Pfahls aus dem Erdreich zu befestigen. Ein maschinelles Herausziehen
des Pfahls erfolgt hierbei mit einer mit einem Zugelement versehenen
Vorrichtung, welche beispielsweise an einem Ausleger eines landwirtschaftlichen
Fahrzeuges befestigt ist, und den Pfahl mit einer nach oben gerichteten
Zugkraft aus dem Erdreich zieht.
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Bei
den beschriebenen Pfählen
ergibt sich das Problem, dass sowohl durch die Ausnehmungen wie
auch durch die Stanzlöcher
der ausgestanzten Haken die Profilquerschnittsfläche, insbesondere im Bereich
des Pfahlendes, herabgesetzt wird, wodurch sich die Steifigkeit
unter einer Belastung mit einer Normaldruckkraft im Endbereich des
Pfahls verringert. So wird der Pfahl beim Setzen in der Regel mit Hilfe
einer Schlagramme und einer Schlagkraft von beispielsweise 5 KN
mit zwei bis drei Schlägen
ca. 60 bis 90 cm tief in das Erdreich getrieben, wobei insbesondere
bei der Verwendung von Grundkörpern
aus dünnwandigen
Hohlprofilen Stabilitätsprobleme
im Endbereich des Pfahls auftreten können, die insbesondere bei
dünnen
Pfählen
dazu führen,
dass diese beim Einschlagen je nach Schlagrichtung im Kopfbereich
einknicken.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfahl zu schaffen, der
trotz vorhandener Querschnittsschwächungen am Pfahlende verformungslos
in das Erdreich eingetrieben werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Gemäß der Erfindung
weist ein erfindungsgemäßer Pfahl
einen Grundkörper
aus Metallblech mit einem fußseitigen,
in das Erdreich einsetzbaren Ende sowie einem kopfseitigen freien
Ende auf, wobei an dem Grundkörper
wenigstens ein Haken zum Halten eines Drahtes angeordnet ist. In
der Stirnfläche
am kopfseitigen Ende des Grundkörpers
ist hierbei eine insbesondere kreisförmige Ausnehmung vorgesehen,
die vorzugsweise ein Stanzloch ist und an welcher in vorteilhafter
Weise ein Zugelement zum Herausziehen des Pfahls aus dem Erdreich
befestigt werden kann.
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Gemäß der Erfindung
befindet sich am Grundkörper
im Bereich dieser Ausnehmung weiterhin eine flächige oder sickenförmige Ausformung,
deren Ränder
vom kopfseitigen Ende des Grundkörpers
aus bis zur Ausnehmung herab verlaufen.
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Wie
die Anmelderin gefunden hat, erhöht eine
derartige flächige
oder sickenförmige
Ausformung des Grundkörpers
dessen Widerstandsfähigkeit
gegenüber
plastischen Deformationen im Bereich des kopfseitigen Endes. Hierdurch
lassen sich Beschädigungen
des Pfahls, die aufgrund der Schwächung des Profilquerschnitts
durch die als Auszugsloch dienende Ausnehmung sowie die Stanzlöcher für die Haken
im Kopfbereich zu beobachten sind, wirksam verhindern.
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Bei
der Fertigung des Pfahles wird die Ausformung aus dem Material des
Grundkörpers
beispielsweise durch Kaltumformung mit Hilfe von bekannten Prägewerkzeugen
herausgeformt, so dass für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Pfähle kein zusätzliches
Material erforderlich ist. Hierdurch lässt sich bei den erfindungsgemäßen Pfählen die zusätzliche Stabilität in vorteilhafter
Weise ohne zusätzliches
Material für
Aussteifungselemente und mit einfachen Mitteln erreichen.
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Weitere
Ausführungsformen
der flächigen oder
auch sickenförmigen
Ausformung sehen vor, dass der Rand sich z.B. um wenigstens 20 mm über das
untere Ende der Ausnehmung hinweg in Richtung zum fußseitigen
Ende hin erstreckt, wobei der Rand zumindest abschnittsweise parallel
zu einer längsseitigen
Außenkante
des Grundkörpers
verläuft,
und die Ausformung in die Stirnfläche des Grundkörpers eingebracht
ist.
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Unterhalb
der stirnflächigen
Ausnehmung kann der Rand weiterhin in vorteilhafter Weise entlang
einer geschlossenen Linie stetig um die Ausnehmung herum geführt sein
und begrenzt hierbei bevorzugt eine V- oder U-förmige Fläche der Ausformung.
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Hierdurch
wird der Kraftfluss im Übergangsbereich
zwischen der Ausformung und dem nicht ausgeformten übrigen Bereich
des Grundkörpers
bei einer Beanspruchung des Grundkörpers mit einer Normaldruckkraft
in Längsrichtung
des Pfahls, wie sie beispielsweise beim Einschlagen des Pfahls entsteht,
in vorteilhafter Weise verbessert und der schädigende Einfluss von Spannungsspitzen
im Bereich von Ecken und Kanten des Grundkörpers vermieden.
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Die
Ausformung kann in den aufgezeigten Fällen entweder erhaben aus dem
Grundkörper
herausstehen oder rückversetzt
in den Grundkörper
eingebracht sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Ausformung alternativ oder zusätzlich als
eine in die Schenkel des Grundkörpers
eingebrachte erste sickenförmige
Ausformung ausgestaltet, deren Ränder
sich vom kopfseitigen Ende des Grundkörpers bis wenigstens zum ersten
Haken hinab erstrecken, wobei die Ränder der Ausformung bevorzugt
parallel zur Längsachse
des Grundkörpers verlaufen.
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In ähnlicher
Weise wie die Ausformung im Bereich der Stirnfläche wird auch die erste sickenförmige Ausformung
im Schenkel des Grundkörpers aus
dessen Material, beispielsweise durch Kaltumformung mit Hilfe von
bekannten Prägewerkzeugen, herausgeformt,
so dass für
eine Verbesserung der Stabilität
des Grundkörpers
kein zusätzliches
Material erforderlich ist und die Herstellung der ersten sickenförmigen Ausformung
mit einfachen Mitteln erfolgen kann.
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In
vorteilhafter Weise ist weiterhin die erste sickenförmige Ausformung
als eine konkave Vertiefung in das Metallblech eingebracht, wobei
deren Tiefe vorzugsweise im Bereich des 1 bis 2,5-fachen der Materialstärke des
Metallblechs liegt.
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Der
sich aus der ersten sickenförmigen
Ausformung ergebende Vorteil besteht darin, dass die verringerte
Stabilität
aufgrund des geschwächten Profilquerschnittes
im Bereich des vom kopfseitigen Rand des Grundkörpers aus gesehenen ersten
ausgestanzten Hakens durch die erste sickenförmige Ausformung im Schenkel
erhöht
wird und sich der Grundkörper
insbesondere beim Einbringen desselben in das Erdreich durch Einschlagen
auf dessen kopfseitiges Ende nicht in der Querschnittsform verändert.
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Weiterhin
kann aufgrund der verbesserten Stabilität des Grundkörpers im
Bereich des ersten kopfseitigen Hakens dessen Abstand zum kopfseitigen
Rand des Grundkörpers
in vorteilhafter Weise gegenüber
einem Grundkörper
ohne eine sickenförmige
Ausformung verringert werden, so dass im Wein- oder Obstbau die
volle Länge
des Grundkörpers
zur Befestigung von Spann- oder Heftdrähten ausgenutzt werden kann,
was zu einer beachtlichen Materialeinsparung und einer damit verbundenen Kostenersparnis
führt.
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Um
nicht nur im Bereich der Ausstanzung des Hakens sondern auch unterhalb
desselben die Stabilität
des Grundkörpers
zu erhöhen
und ein Knicken beim Einbringen desselben zu vermeiden, erstreckt
sich in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die erste sickenförmige Ausformung
am Haken vorbei und läuft
unterhalb des Hakens aus.
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Zusätzlich kann
es vorgesehen sein, dass eine zweite sickenförmige Ausformung oberhalb des Hakens
vorgesehen ist, wobei die Längsachse
des Grundkörpers
zu der Längsachse
der zweiten sickenförmigen
Ausformung in einem Winkel von kleiner gleich 90°, insbesondere 45° angeordnet
ist und sich vorzugsweise von der Mitte des Schenkels, beispielsweise
von der Mittellinie der Schenkelfläche aus, in Richtung zur Stirnseite
des Grundkörpers
hin erstreckt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist zusätzlich
noch eine dritte sickenförmige
Ausformung unterhalb des Hakens angeordnet, deren Längsachse
zu der Längsachse
des Grundkörpers
einem Winkel von kleiner gleich 90°, insbesondere 45° einschließt.
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In
gleicher Weise wie die zweite sickenförmige Ausformung erstreckt
sich die dritte sickenförmige Ausformung
von der Mitte des Schenkels aus in Richtung zur Stirnseite des Grundkörpers, wobei
die zweite und/oder die dritte sickenförmige Ausformung sich in erfindungsgemäßer Weise
vorzugsweise über
die Breite des Hakens hinweg erstrecken.
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Durch
die erste, zweite und dritte sickenförmige Ausformung wird das Flächenträgheitsmoment im
Bereich des kopfseitigen Endes des Grundkörpers in vorteilhafter Weise
erhöht,
so dass der Grundkörpers
ohne schädigende
Verformung durch Einschlagen auf das kopfseitige Ende in das Erdreich
eingetrieben werden kann, selbst wenn dieser mit einem Schlagwerkzeug
im Kopfbereich außermittig
getroffen wird.
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Um
mit einfachen Mitteln die zweite und dritte sickenförmige Ausformung
unter Verwendung von nur einem Prägewerkzeug herzustellen, weisen
die zweite und dritte sickenförmige
Ausformung die gleiche Länge
auf und verlaufen im wesentlichen parallel zueinander.
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Vorzugsweise
sind die erste, die zweite und die dritte sickenförmige Ausformung
um den im Kopfbereich angeordneten Haken als eine durchgehende und
zusammenhängende
Ausformung herumgeführt, so
dass zum einen die Verteilung der Normal- und Schubspannungen und
somit der Kraftfluss im Bereich des Hakens beim Einschlagen des
Grundkörpers
verbessert wird, der Rand der ersten, zweiten und dritten sickenförmigen Ausformung
im Verhältnis zur
ausgeformten Fläche
ein Minimum aufweist und zum anderen die Herstellung der sickenförmigen Ausformungen
auf einfache Weise mit nur einem Prägewerkzeug erfolgen kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass sich die zweite und/oder dritte sickenförmige Ausformung
bis an die Stirnfläche
des Grundkörpers
heran erstreckt, wobei sich bei dieser und den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen eine
Breite der ersten und/oder zweiten und/oder dritten sickenförmigen Ausformung
im Bereich zwischen 1 und 5 mm, insbesondere von 2 mm, als besonders vorteilhaft
herausgestellt hat.
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Um
einerseits ein Knicken in Richtung der Stirnfläche sowie in Richtung der Schenkel
und andererseits auch Querschnittsverformungen im Bereich der Ausnehmung
und der Haken auszuschließen,
ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pfahls
sowohl in der Stirnfläche als
auch in den Schenkeln des Grundkörpers
eine Ausformung vorgesehen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand von
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Pfahls mit einer flächigen Ausformung
in der Stirnfläche,
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2 eine
Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Pfahl
aus 1,
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3 eine
schematische räumliche
Darstellung eines erfindungsgemäßen Pfahls,
bei welchem die Ausformung nach Art einer Sicke in der Stirnfläche vorgesehen
ist,
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4 einen
erfindungsgemäßen Pfahls
in einer Seitenansicht mit einer ersten sickenförmigen Ausformung in der Schenkelfläche,
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5a einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Aufsicht mit einer flächigen
Ausformung in der Stirnfläche
und konvex geformten ersten sickenförmigen Ausformungen in den
Schenkelflächen,
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5b einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Aufsicht mit einer flächigen
Ausformung in der Stirnfläche
und konvex geformten ersten sickenförmigen Ausformungen in den
Schenkelflächen,
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6 einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Seitenansicht mit einer zusammenhängenden ersten, zweiten und
dritten sickenförmigen
Ausformung in der Schenkelfläche,
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7a einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Aufsicht mit einer flächigen
Ausformung in der Stirnfläche
und konvex geformten ersten, zweiten und dritten sickenförmigen Ausformungen
in den Schenkelflächen,
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7b einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Aufsicht mit einer flächigen
Ausformung in der Stirnfläche
und konkav geformten ersten, zweiten und dritten sickenförmigen Ausformungen
in den Schenkelflächen,
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8 einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Seitenansicht mit einer zusammenhängenden ersten und dritten
sickenförmigen
Ausformung, bei welchem die dritte sickenförmige Ausformung sich bis an
die Stirnfläche
des Grundkörpers
heran erstreckt,
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9a einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Aufsicht mit einer flächigen
Ausformung in der Stirnfläche
und konvex geformten ersten und dritten sickenförmigen Ausformungen in den
Schenkelflächen,
wobei sich die dritten sickenförmigen
Ausformungen bis an die Stirnfläche
des Grundkörpers
heran erstrecken,
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9b ein
erfindungsgemäßer Pfahl
in einer Aufsicht mit einer flächigen
Ausformung in der Stirnfläche
und konkav geformten ersten und dritten sickenförmigen Ausformungen in den
Schenkelflächen,
wobei sich die dritten sicken förmigen
Ausformungen bis an die Stirnfläche
des Grundkörpers
heranerstrecken,
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10 einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Ansicht von vorne mit einer Ausformung in der Stirnfläche und
konvex geformten ersten und zweiten sickenförmigen Ausformungen in den
Schenkelflächen,
und
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11 einen
erfindungsgemäßen Pfahl
in einer Ansicht von vorne mit einer Ausformung in der Stirnfläche und
konkav geformten zweiten und dritten sickenförmigen Ausformungen in den
Schenkelflächen.
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Der
in 1 und 2 dargestellte Pfahl 1 umfasst
einen Grundkörper 2 mit
einer U-förmigen Querschnittsform,
die eine symmetrische Stirnfläche 3 und
zwei daran anschließenden
Schenkelflächen 5a, 5b aufweist.
Die Stirnfläche 3 ist
bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im wesentlichen eben ausgestaltet, kann aber auch
eine konvexe oder konkave Wölbung
aufweisen.
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An
den Schenkelflächen 5a, 5b sind
nach außen
stehende Haken 9 für
die Aufnahme von nicht weiter dargestellten Spanndrähten angeordnet,
wobei die Haken vorzugsweise durch Ausstanzen und Umformen von zungenförmigen Abschnitten
aus den Schenkeln des Grundkörpers 2 in
bekannter Weise gebildet werden.
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Wie
den Figuren weiter entnommen werden kann, weist der Grundkörper 2 am
kopfseitigen Ende in der Stirnfläche 3 eine
vorzugsweise aus der Stirnfläche 3 zur
Frontseite des Pfahls 1 hin herausgeformte, erhabene flächige Ausformung 7 auf,
in deren Bereich einer erste und eine weitere kreisförmige Ausnehmung 11, 13 angeordnet
sind. In gleicher Weise besteht jedoch die Möglichkeit, die flächige Ausformung
als in die Stirnfläche 3 eingelassene oder
zurückversetzte
flächige
Vertiefung auszugestalten, die vorzugsweise mit Hilfe eines Prägewerkzeugs
in den Grundkörper 2 eingebracht
wird.
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Die
Höhe bzw.
die Tiefe der Ausformung 7, die gemäss der in 3 gezeigten
Ausführungsform der
Erfindung auch als eine sickenförmige
Ausformung 107 mit einer Breite von beispielsweise 2 bis
5 mm oder mehr in die Stirnfläche 3 des
Grundkörpers 2 eingebracht
werden kann, liegt hierbei vorzugsweise im Bereich des 1- bis 2,5-fachen
der Materialstärke
des Metallblechs des Grundkörpers 2,
wobei diese beispielsweise 1 bis 3 mm oder auch mehr betragen kann.
Die Sicke oder sickenförmige
Ausformung 107 kann hierbei in gleicher Weise wie die Ausformung 7 als
aus der Stirnfläche 3 erhaben
hervorstehender oder aber in diese zurückversetzter Bereich ausgestaltet
sein.
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Die
sickenförmige
Ausformung 107 wird durch einen Rand 17 begrenzt,
der sich vom kopfseitigen Ende des Grundkörpers 2 in Richtung
dessen Längsachse 15 parallel
zu den Außenkanten 19 des Grundkörpers 2 erstreckt
und diese unterhalb der ersten Ausnehmung 11 nach Art eines „V" umläuft. Gleiches
gilt in entsprechender Weise für
den Verlauf des Randes der flächigen
Ausformung 7.
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Die
im Bereich der Ausformung 7, vorzugsweise auf deren Symmetrieachse
angeordnete Ausnehmung 11 weist einen größeren Durchmesser
als die am kopfseitigen Ende angeordnete Ausnehmung 13 auf
und dient bevorzugt zur Befestigung eines Zugelements zum Herausziehen
des Pfahls. Die kreisförmige
Ausnehmung 13, die ebenfalls im Bereich der Ausformung 7,
vorzugsweise auf deren Symmetrieachse angeordnet ist, weist hingegen
einen kleineren Durchmesser auf und dient vorzugsweise zur Durchführung eines
nicht weiter dargestellten Spanndrahtes.
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Die
in 4, 5a und 5b dargestellten
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Pfahls
zeigen eine erste sickenförmige
Ausformung 107a, die von der Stirnfläche 3 aus betrachtet
hinter dem Haken 9 angeordnet ist. Hierbei erstreckt sich die
erste sickenförmige
Ausformung 107a vom kopfseitigen Ende des Grundkörpers 2 aus
in Richtung zum ersten am kopfseitigen Ende des Grundkörpers 2 angeordneten
Haken 9 und läuft
unterhalb dieses Hakens aus, wobei die Ränder der ersten sickenförmigen Ausformung 107a bis
unterhalb des Hakens 9 im wesentlichen parallel zu den
Pfahlaußenkanten 19 des
Grundkörpers 2 verlaufen
und unterhalb des ersten kopfseitigen Hakens 9 die erste sickenförmige Ausformung 107a U-förmig begrenzen.
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Die
Ausformung 7 der Stirnfläche 3 des Grundkörpers 2 kann
sowohl in der Form einer Sicke als auch flächig aus der Stirnfläche 3 hervorstehend oder
rückversetzt
angeordnet sein, wobei dies, wie 5a und 5b zeigen,
in Kombination mit konvex aus den Schenkelflächen 5a, 5b herausgeformten
oder konkav in die Schenkelflächen 5a, 5b hineingeformten
ersten sickenförmigen
Ausformungen 107a möglich
ist.
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Bei
einer konvex geformten ersten sickenförmigen Ausformung 107a ergibt
sich der Vorteil, dass ein in den Haken 9 eingelegter Spanndraht
durch die erste sickenförmige
Ausformung 107a nach außen in Richtung des Hakenbügels umgelenkt
wird, so dass der Spanndraht gegen die zufällige Entnahme gesichert ist.
Weiterhin wird durch das Anliegen des Spanndrahtes an der ersten
sickenförmigen
Ausformung 107a die Kontaktfläche des Spanndrahtes mit dem
Grundkörper 2 verringert,
was aufgrund der geringeren Reibfläche beim Durchziehen von in
den Haken 9 eingelegten Spanndrähten von Vorteil sein kann.
Hingegen weisen die konkav in die Schenkelflächen 5a, 5b eingeformten
ersten sickenförmigen Ausformungen 107a den
Vorteil auf, dass der Spanndraht leichter aus dem Haken 9 entnommen
werden kann.
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6 zeigt
die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pfahls, bei welchem eine
miteinander verbundene erste, zweite und dritte sickenförmige Ausformung 107a, 207, 307 um
den Haken 9 herumgeführt
ist. Wie es auch schon in 4 gezeigt wurde,
erstreckt sich die erste sickenförmige
Ausformung 107a hierbei vom kopfseitigen Rand des Grundkörpers 2 aus
parallel zu den Pfahlaußenkanten 19 in
Richtung des Hakens 9, währenddessen die ebenfalls ausgehend
vom kopfseitigen Rand des Grundkörpers 2 verlaufende
zweite sickenförmige Ausformung 207 sich
in einem Winkel von ca. 45° in Richtung
zur Stirnfläche 3 des
Grundkörpers 2 erstreckt.
Die dritte sickenförmige
Ausformung 307 schließt
sich hingegen an die erste sickenförmige Ausformung 107a unterhalb
des Hakens 9 an und erstreckt sich im wesentlichen parallel
zur zweiten sickenförmigen
Ausformung 207 in Richtung der Stirnfläche 3 des Grundkörpers 2.
Hierbei laufen die zweite und dritte sickenförmige Ausformung 207, 307 im Bereich
der Schenkefläche 5a, 5b aus,
wobei jeweils die Ränder
dieser Ausformung U-förmig
zusammenlaufen.
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Obgleich
in 6 die zweite und dritte sickenförmige Ausformung 207, 307 vorzugsweise
die gleiche Länge
und den gleichen Winkel zur Längsachse
des Grundkörpers 2 aufweisen,
kann die zweite und dritte sickenförmige Ausformung 207, 307 sowohl
eine unterschiedliche Länge
als auch einen unterschiedlichen Winkel zur Längsachse des Grundkörpers 2 aufweisen.
Der Winkel der zweiten und dritten sickenförmigen Ausformung 207, 307 zur
Längsachse
des Grundkörpers 2 beträgt hierbei
bevorzugt weniger als 90°,
wobei sich ein Winkel von 45° als
besonders vorteilhaft erwiesen hat.
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Die
in 7a und 7b dargestellten
Ausführungsformen
zeigen den in 6 in der Seitenansicht dargestellten
Grundkörper 2 in
Kombination mit einer aus der Stirnfläche 3 hervorstehenden
oder rückversetzten
flächigen
Ausformung 7. Wie in 7a gezeigt
ist, kann die erste, zweite und dritte sickenförmige Ausformung 107a, 207, 307 sowohl konvex
aus den Schenkelflächen 5a, 5b herausgeformt
als auch, wie in 7b gezeigt, konkav in die Schenkelflächen 5a, 5b eingeformt
sein.
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Weiterhin
kann sich die zweite und/oder dritte sickenförmige Ausformung 207, 307 bis
an die Stirnfläche 3 des
Grundkörpers 2 heran
erstrecken. So zeigt 8 eine Abwandlung der in 6 dargestellten
Ausführungsform,
bei welcher eine zusammenhängende
erste und dritte sickenförmige
Ausformung 107a, 307, den Bereich des Hakens 9 unterhalb
desselben in Richtung zum fußseitigen
Ende des Grundkörpers 2 begrenzen
und beim Einschlagen des Pfahls 1 auf das kopfseitige Ende
einen vorteilhafter Kraftfluss im Bereich des Hakens 9 ermöglichen.
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Wie
auch schon bei den vorherigen Ausführungsformen können die
erste und dritte sickenförmige
Ausformung 107a, 207, 307 sowohl wie
in 9a gezeigt, konvex aus den Schenkelflächen 5a, 5b herausgeformt,
als auch wie in 9b gezeigt, konkav in die Schenkelflächen 5a, 5b hineingeformt
sein. Zur Verbesserung der Stabilität des Grundkörpers 2
am kopfseitigen Ende im Bereich der Schenkel 5a, 5b und
der Stirnfläche 3 ist
eine Kombination einer ersten, zweiten und dritten sickenförmigen Ausformung 107a, 207, 307 in
den Schenkelflächen 5a, 5b mit
einer aus der Stirnfläche 3 hervorstehenden
oder rückversetzten
flächigen
oder einer nicht dargestellten sickenförmigen Ausformung 7, 107 möglich.
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In 10 und 11 ist
ein erfindungsgemäßer Pfahl 1 in
einer Ansicht von vorne dargestellt, wobei in 10 die
erste, zweite und dritte sickenförmige
Ausformung 107a, 207, 307 konvex aus
den Schenkelflächen 5a, 5b hervorstehen,
währenddessen
in 11 die erste, zweite und dritte sickenförmige Ausformung 107a, 207, 307 konkav
in die Schenkelflächen 5a, 5b hineinversetzt
sind.
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Die
in 10 gezeigten konvex geformten zweiten sickenförmigen Ausformungen 207 können je
nach Abstand zum Haken 9 in Längsrichtung des Grundkörpers 2 auch
zur Sicherung des nicht dargestellten Spanndrahtes dienen, wohingegen
die konkav geformten zweiten sickenförmigen Ausformungen 207 aus 11 einen
Spanndraht bei der Entnahme aus dem Haken 9 nicht weiter
behindern.
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Weiterhin
besteht die Möglichkeit,
dass die stirnseitigen oder schenkelseitigen sickenförmigen oder
flächigen
Ausformungen 7, 107, 107a, 207 in
einem Abstand von beispielsweise 1 bis 2 mm vom kopfseitigen Rand
des Grundkörpers 2 entspringen und
sich nicht wie gezeigt, an den kopfseitigen Rand des Grundkörpers 2 heran
erstrecken.
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- 1
- Pfahl
- 2
- Grundkörper
- 3
- Stirnfläche
- 5a
- Schenkelfläche
- 5b
- Schenkelfläche
- 7
- Ausformung
- 9
- Haken
- 11
- erste
Ausnehmung
- 13
- zweite
Ausnehmung
- 15
- Längsachse
- 17
- Falzkanten
- 19
- Pfahlaußenkanten
- 107
- sickenförmige Ausformung
- 107a
- erste
sickenförmige
Ausformung
- 207
- zweite
sickenförmige
Ausformung
- 307
- dritte
sickenförmige
Ausformung