DE8806567U1

DE8806567U1 - Kabelbahn zur Aufnahme von elektrischen Kabeln und dgl.

Info

Publication number: DE8806567U1
Application number: DE8806567U
Authority: DE
Original assignee: Obo Bettermann OHG
Current assignee: Obo Bettermann OHG
Priority date: 1988-05-19
Filing date: 1988-05-19
Publication date: 1988-07-07

Description

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OBO 9428/88

"Kabelbahn zur Aufnahme von elektrischen Kabeln und dergleichen"

Die Erfindung betrifft eine Kabelba hin zur Aufnahme von elektrischen Kabeln und dergleichen, bestehend aus einer U-förmigen Rinne, insbesondere aus Stahlblech, wobei der Rinnenboden nabe den Schenkeln je zwei Reihen von zueinander um weniger als ihre Länge versetzt angeordneten Längsschlitzen und zwischen diesen Reihen Reihen weiterer Schlitze aufweist.

Derartige Kabelbahnen werden beispielsweise aus verzinktem Stahlblech hergestellt und weisen einen gelochten und teilweise auch gesickten Boden auf. Die freien Schenkelenden der U-förmigen Rinnen sind üblicherweise mit eingerollten Kanten versehen, die zur Versteifung und als Kabelschutz dienen. Derartige Kabelbahnen werde« auf üblichen Kabelträgern angeordnet und mittels geeigneter Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, befestigt.

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Damit am jeweiligen Befestigungspunkt ein enttprechendes Durchgriffsloch für ein Befestigungs-■ittel zur Verfugung steht, sind in unmittelbarer Rahe der Schenkel jeweils rechts- und linksseitig Iwei Reihen von zueinander versetzt angeordneten Längsschlitzen vorgesehen, durch die ein entsprechendes Befestigungsmittel an der Auflagestelle •uf einem Kabelträger hindurchgeführt werden kann .

Bekannte Kabelbahnen weisen im Bodenbereich zwischen ien beiden Schlitzreihen jeweils quer verlaufende tusätzliche Schlitze auf, wobei diese Schlitze tür Vermeidung von Beschädigungen beim Durchziehen »on Kabeln in durchgedrückten Sicken angeordnet Sind .

Auch die Schlitze der beiden Reihen von längs Verlaufenden Schlitzen sind jeweils von einer Sicke umgeben, um das gleiche Aufstandsniveau bezüglich der Unterlage zu erreichen.

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l>erartige Kabelbahnen haben sich an sich in der fraxis bewährt.

Es besteht jedoch die Forderung, daß der Lochanteil bei diesen Kabelbahnen im Bodenbereich erheblich Vergrößert wird, damit beispielsweise bei der Betätigung von Sprinkleranlagen aufgesprühtes Wasser abfließen kann. Es besteht daher die Forderung, tinen Lochanteil von mindestens 30 % zu erreichen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik und dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kabelbahn gattungsgemäßer Art zu Schaffen, die bei einem erhöhten Lochanteil dennoch hohe Stabilität aufweist und zudem sicherstellt, daß beim Durchziehen von Kabeln keine oder keine Vesentlichen Beschädigungen der Kabel durch die Lochränder erfolgen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die weiteren Schlitze durch Längsschlitze gebildet sind, deren Länge größer als der zwischen

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<en benachbarten Schlitzreihen verbleibende Material-■treifen ist, wobei der seitliche Abstand der ■ueinander parallelen Schlitze einer Schlitzfeihe etwa der Schlitzbreite entspricht.

ladurch, daß die im Bodenbereich angeordneten Schlitze in Längsrichtung ausgerichtet sind, lesteht nur eine äußerst geringe Gefahr, daß durchgezogene Kabel oder dergleichen von den tochrändern beschädigt werden.

fesweiteren wird durch die dichte Anordnung der tchlitze nebeneinander und in Längsrichtung hintereinander ein ausreichender Lochanteil bezüglich ler Gesamtfläche der Kabelbahn erreicht, so daß lei Betätigung von Sprinkleranlagen ein ausreichender Wasserabfluß gewährleistet ist. Zum Zwecke der Veiteren Versteifung der Kabelbahn wird vorgeschlagen, daß jede zweite Schlitzreihe in einer über die gesamte Breite der Kabelbahn bis zu den versetzten Schlitzreihen verlaufenden Quersicke angeordnet ist, wobei die Sicke gegenüber dem Rinnenboden nach außen durchgedrückt ist.

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Durch die äußerst dichte Anordnung der Schlitzreihen nebeneinander ist eine Sickung der unmittelbar benachbarten Schlitzreihen in der Weise nicht möglich, daß eine Quersicke über die gesamte Breite einer jeden Schlitzreihe ausgebildet wird. Gemäß der Erfindung ist demzufolge jede zweite Schlitzreihe in einer Quersicke angeordnet, wodurch eine entsprechende Aussteifung erreicht wird.

Es ist auch denkbar, sofern dies aus Festigkeitsgründen ausreichend ist, jede dritte oder vierte Schlitzreihe in einer Quersicke anzuordnen. Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Sickentiefe einem Mehrfachen, insbesondere dem 2,5-fachen, der Stärke des die Kabelbahn bildenden Bleches entspricht.

Zum Zwecke der weiteren Aussteifung ist es vorteilhaft, wenn die beiden versetzten, seitlich verlaufenden Schlitzreihen in einer in Längsrichtung verlaufenden Sicke angeordnet sind, deren Tiefe der Tiefe der Quersicken entspricht.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben* Es zeigt:

Fig. 1 eine Kabelbahn in Draufsicht, wobei die

Schenkel noch in einer Ebene mit dem Bodenteil liegen;

Fig. 2 ein Detail im Schnitt gesehen.

Die Kabelbahn zur Aufnahme von elektrischen Kabeln besteht im wesentlichen aus einer U-förmigen Rinne aus verzinktem Stahlblech, wobei der Rinnenboden 1 nahe den Schenkeln 2 je zwei Reihen von zueinander um weniger als ihre Länge versetzt angeordneten Längsschlitzen 3 und zwischen diesen Reihen weitere Schlitzreihen aufweist, die später noch beschrieben sind. Die weiteren Schlitze sind durch Längsschlitze 4 gebildet, deren Länge größer als der zwischen den benachbarten Schlitzreihen verbleibende Materialstreifen ist.

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Dabei ist der seitliche Abstand der zueinander parallelen Schlitze 4 einer Schlitzreihe etwas größer als die Breite der Schlitze 4. Vorzugsweise ist jede zweite Schlitzreihe, bestehend aus den Schlitzen 4,in einer über die gesamte Breite der Kabelbahn bis zu den versetzten Schlitzreihen 3 verlaufenden Quersicke 5 angeordnet, Die Sicke ^c< ist gegenüber dem Rinnenboden 1 nach relativ au? ;n durchgedrückt. Die Sickentiefe entspricht etwa der 2,5-fachen Stärke des die Kabelbahn bildenden Bleches. Zusätzlich sind die beiden versetzten, seitlich verlaufenden Schlitzreihen,bestehend aus den Schlitzen 3,jeweils in einer in Längsrichtung verlaufenden Sicke 6 angeordnet, deren Tiefe der Tiefe der Quersicke 5 entspricht. Es wird somit eine gemeinsame Auflagefläche auf einem entsprechenden Kabelträger oder dergleichen durch die Sickenböden der Sicken 5 und 6 erreicht.

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Durch die entsprechende Anordnung der Lochreihen ist ein Lochanteil von mehr als 30 % relativ tür Bodenfläche der Kabelbahn erreicht, so dc3 darauf stehendes Wasser schnell abfließen kann. Durch die Anordnung der Sicken 5 und 6 wird eine ausreichende Versteifung der Kabelbahn trotz des vergrößerten Lochanteiles erreicht, wobei tudem die Längsanordnung der Längsschlitze 4 <ie Gefahr mindert, daß durchgezogene Kabel oder dergleichen beim Durchziehen beschädigt werden.

I)ie Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispj.ele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung Vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung Offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden bis erfindungswesentlich angesehen.

Claims

PATENTANWÄLTE j **:*: : ; · ; ; : ; Aktenzeichen:

CONRAD KÖCHÜNG

CONRAD-JOACHIM KÖCHLING

Fleyer Straße 135. 5800 Hagen Anm.: OBO Bettermann OHG.

Ruf (02331) 811 M +85033 Telegramme: Patentkochllng Hagen HuxngSer Ring

Konten: Commerzbank AQ. Hagen

(BLZ «0400 42) 3 515 OSS

Sparkasse Hagen 100012043 S 7 SO Mp &eegr; rl Pn

Postscheck: Dortmund 5S8B-4« ° ' ^DU ^nenflen ^&Dgr;

VNR: _JÜL_58_11

_m _Nr 9428/88 CJK/G.

vom 18. Mai 1988

Schutzansprüche:

1. Kabelbahn zur Aufnahme von elektrischen Kabeln und dergleichen, bestehend aus einer U-förmigen Rinne, insbesondere aus Stahlblech, wobei der Rinnenboden nahe den Schenkeln je zwei Reihen von zueinander um weniger als ihre Länge versetzt angeordneten Längsschlitzen und zwischen diesen Reihen Reihen weiterer Schlitze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieweiteren Schlitze durch Längsschlitze (4) gebildet sind, deren Länge größer als der zwischen den benachbarten Schlitzreihen verbleibende Materialstreifen ist, wobei der seitliche Abstand der zueinander parallelen Schlitze (4) einer Schlitzreihe etwa der Schlitzbreite entspricht.

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2. Kabelbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Schlitzreihe in einer über die gesamte Breite der K^ielbahn bis zu den versetzten Schlitzreihen (3) verlaufendenQuersicke '5) angeordnet ist, wobei die Sicke (5) gegenüber dem Rinnenboden (1) nach außen durchgedrückt ist.
3· Kabelbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickentiefe einem Mehrfachen, insbesondere dem 2,5-fachen, der Stärke des die Kabelbahn bildenden Bleches entspricht.
4. Kabelbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden versetzten, seitlich verlaufenden Schlitzreihen (3) in einer in Läng&richtung verlaufenden Sicke (6) angeordnet sind, deren Tiefe der Tiefe der Quersicke (5) entspricht.