DE3306636A1

DE3306636A1 - Fluessigkeitsverteiler fuer eine gegenstromkolonne

Info

Publication number: DE3306636A1
Application number: DE19833306636
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter 5650 Solingen Streuber
Original assignee: Julius Montz GmbH
Current assignee: Julius Montz GmbH
Priority date: 1983-02-25
Filing date: 1983-02-25
Publication date: 1984-08-30

Description

Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstrom-
kolonne Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstromkolonne, die aus einer Vielzahl waagerechter, einander paralleler, oben offener Rinnen besteht, von denen jede in ihren vertikalen Schenkeln eine Vielzahl von in waagerechter Reihe nebeneinanderliegender Öffnungen besitzt, wobei in jede dieser Öffnungen ein U-förmig gebogener Draht eingelegt ist, dessen einer vertikaler Schenkel an der Innenseite der Rinnenwand anliegt und dessen anderer vertikaler Schenkel an der Außenseite der Rinnenwand und an der Außenseite einer sie nach unten verlängernden Wand anliegt, deren unteres Ende in Ablaufzungen aufgeteilt ist, von denen jede unterhalb einem der Drähte liegt.
Eine solche Anordnung ist bekannt aus der DE-AS 31 41 930.
Bei dieser bekannten Anordnung sind die unteren Enden der auf der Außenseite der in Zungen aufgeteilten Wand anliegenden U-förmigen Drähte durch je einen Bügel gehalten, der an der genannten Wand befestigt ist und der dazu dient, die Drähte dagegen zu sichern, daß sie, beispielsweise bei Erschütterungen des Verteilers, ihre vertikale Lage ändern, wodurch die gewünschte Wirkungsweise des Verteilers beeinträchtigt würde.
Bei dem vorgenannten Verteiler wird die Flüssigkeit nur auf die Außenseiten der Ablaufzonen verteilt. Ein Verteiler mit einer Vielzahl waagerechter, einander paralleler oben offener Rinnen, deren vertikale Schenkel eine Vielzahl von in waagerechter Richtung nebeneinanderliegender Öffnungen besitzen und von Wänden gebildet werden, deren untere Enden in Ablaufzungen aufgeteilt sind, wobei die Flüssigkeit sowohl auf die Außenseite als auch auf die Innenseite der Ablaufzungen verteilt wird, ist bekannt durch die DE-OS 30 13 782; dabei wird die Verteilung auf die Außenseite und die Innenseite der Ablaufzone erreicht durch Anordnung einer zusätzlichen vertikalen Wand, die in einem Abstand von den die Rinnen bildenden Wänden liegt.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Flüssigkeitsverteiler der erstgenannten Art zu schaffen, der sowohl die Flüssigkeit auf die Außenseiten und die Innenseiten der Ablaufzungen verteilt, als auch eine einfachere Konstruktion für diese Verteilung und für die Halterung und Sicherung der U-förmiqen Drähte bildet.
Gemäß der Erfindung wird dies Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wände der Rinne im Bereich der oberen Enden der Ablaufzungen Öffnungen aufweisen und daß die unteren Enden der an der Außenseite der Wand anliegenden Drähte so weit zu der Wand hin gebogen sind, daß dies Ende in eine der Öffnungen hineinragt.
Vorzugsweise wird, insbesondere für Flüssigkeitsverteiler mit hoher Flüssigkeitsbelastung, die Öffnung, in die das untere Ende des U-förmen Drahtes hineinragt, derart ausgestanzt, daß ein am unteren Ende der Öffnung ansetzender Lappen gebildet wird, der nach oben und außen schräg liegt, und somit die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit begünstigt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine Rinne eines Flüssigkeitsverteilers gemäß der Erfindung, Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Rinne R ist eine von zahlreichen Rinnen, deren Rinnenboden 1a in der gleichen waagerechten Ebene liegen und deren waagerechter Abstand voneinander dreimal so groß ist wie der waagerechte Abstand a, den die unteren Enden der Ablaufzungen 2c, 2d, 2e voneinander haben-. Die Speisung der Rinnen erfolgt durch eine gemeinsame Speisevorrichtung, derart, daß die Flüssigkeit in allen Rinnen auf einem gleichen Flüssigkeitsspiegel F gehalten wird.
Jede Rinne R wird gebildet durch ein Rohr 1 von quadratischem Querschnitt, das zur Förderung der Flüssigkeit dienen und in seiner oberen Wand 1a mit Austrittsöffnungen versehen sein kann und vertikalen Wänden 2, die an den Außenseiten der vertikalen Wände des Rohres 1 dicht anliegen.
Die vertikalen Wände 2 haben in ihrem oberen, die Schenkel der Rinne R bildenden Bereich 2a schlitzförmige Öffnungen 3, deren unteres Ende etwas unterhalb des Flüssigkeitsspiegels F liegen. Eine Vielzahl solcher Schlitze 3 liegt in Abständen b voneinander. Die Wand 2 überragt das untere Ende der Seitenwand des Rohres 1 und ist in ihrem unteren Ende in eine Vielzahl von Ablauf zungen 2c, 2d, 2e aufgeteilt, die den gleichen Abstand b voneinander haben. In dem oberhalb des oberen Endes der Ablaufzungen liegenden Bereich 2b der Wand 2 sind in der Wand schlitzförmige Öffnungen 4 angebracht, die jeweils in der Mitte einer der Zungen liegen. Die Hälfte der Ablaufzungen sind nach außen so weit abgebogen, daß die Enden aller Ablaufzungen in der Querschnittsebene der Rinne R gleiche Abstände a voneinander haben. Wie die Zeichnung zeigt; ragen abwechselnd zwei Ablaufzungen 2c senkrecht nach unten, während jeweils die auf der einen Seite dieser Ablaufzungen 2c liegenden Ablaufzungen 2d zur einen Seite hin um den Abstand a abgebogen sind und anschließend die auf der anderen Seite liegende Ablaufzunge 2e zu dieser anderen Seite hin abgebogen ist.
In jede der schlitzförmigen Öffnungen 3 ist ein U-förmig gebogener Draht 5 eingehängt, dessen einer Schenkel 5a an der Innenseite der einen Schenkel der Rinne R bildenden Wand 2 anliegt und bis dicht an den Boden 1a der Rinne reicht. Der andere Schenkel Sb des Drahtes 5 liegt an der Außenseite der Wand 2 an. Sein Ende 5c ist ein wenig nach innen abgebogen, so daß es in eine Öffnung 4 hineinragt. Dadurch wird der an der Außenseite des Drahtes, insbesondere in dem Bereich zwischen Drahtschenkel 5b und Wand 2 geführte Flüssigkeitsstrom sowohl auf die Außenseite als auch auf die Innenseite der Ablaufzungen 2c, 2d, 2e geleitet. Das abgebogene Ende Ende 5c des Drahtes 5 gewährleistet ein sicheres Einrasten des Drahtes in die Öffnung 4 und sichert den Draht 5 gegen jegliches Verschieben.
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Claims

Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstromkolonne mit einer Vielzahl waagerechter, einander paralleler oben offener Rinnen, von denen jede in ihren vertikalen Schenkeln eine Vielzahl von in waagerechter Reihe nebeneinanderliegenden Öffnungen besitzt, in die je ein U-förmig gebogener Draht eingehängt ist, dessen einer vertikaler Schenkel an der Innenseite der Rinnenwand anliegt und deren anderer vertikaler Schenkel an der Außenseite der Rinnenwand und einer die Rinnenwand nach unten verlängernden Wand anliegt, deren unteres Ende in Ablaufzungen derart aufgeteilt ist, daß jede Zunge unterhalb einem der Drähte liegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wände (2) der Rinne (R) im Bereich (2b) der oberen Enden der Ablaufzungen (2c - 2e) Öffnungen (4) aufweisen, und daß die unteren Enden (5c) der an der Außenseite der Wand (2) anliegenden Drähte (5) so weit zu der Wand (2) hin gebogen sind, daß dies Ende in eine der Öffnungen (4) hineinragt.
2. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am unteren Ende der jeweils oberhalb einer Zunge (2c bis 2e) liegenden Öffnung (4) ein schräg nach oben und außen ragender Lappen (6) sitzt, der durch das Ausstanzen der Öffnung (4) gebildet ist.