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Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Gartengestaltung bestehend aus einem Im Querschnitt angenähert L-förmig abgewinkelten und mit Durchbrechungen ausgebildeten Bauelement, wobei ein erster Schenkel am Boden zur Auflage bnngbar ist und an den Stirnflächen des zweiten Schenkels durch Hülsen od. dgl. gebildete, scharnterartige Kupplungselemente vorgesehen sind, durch welche nebeneinander angeordnete Bauelemente miteinander In beliebigen Winkellagen verbindbar sind.
Es sind Einrichtungen für die Gartengestaltung bekannt, welche im Querschnitt abgewinkelt ausgebildet sind, wobei die Schenkel mit Durchbrechungen versehen sind, welche von Pflanzen durchwachsen werden können. Dabei wird ein erster Schenkel am Boden zur Auflage gebracht und wird auf diesen Erde aufgebracht. Da der zweite Schenkel vom ersten Schenkel angenähert rechtwinkelig abragt, kann auch dieser mit Erde hinterfüllt werden, welche durch den quer abragenden Schenkel in seiner Lage gehalten wird, wodurch eine Landschaft, Insbesondere ein Garten, mit Abtreppungen gestaltet werden kann.
Bekannte derartige Einrichtungen entsprechen jedoch deshalb nicht den an sie gestellten Anforderungen, da sie nicht dafür vorgesehen sind, miteinander verbunden zu werden. Vielmehr werden die einzelnen Bauelemente lose aneinander bzw. aufeinander verlegt, wobei sie dann mittels Pflöcken od. dgl, welche in einander entsprechende Ausnehmungen eingesetzt werden, im darunter befindlichen Erdreich verankert werden können.
Aus der DE-OS 28 19 392 ist ein Bauelement zur Gartengestaltung bekannt, weiches im rechten Winkel zueinander stehende Schenkel aufweist, wobei der nach oben abragende Schenkel an seinen Seitenkanten mit scharnierartigen Kupplungselementen ausgebildet ist. Da allerdings bel diesem Bauelement die Kupplungselemente einstückig angeformt sind, wird hierdurch ein aufwendiger und teurer Herstellungsprozess bedingt. Zudem setzen unterschiedlich ausgebildete Bauelemente auch unterschiedliche Herstellungsformen voraus.
Demgegenüber liegt der gegenständlichen Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement für die Gartengestaltung zu schaffen, welches in einfacher Weise in unterschiedlichsten Gestaltungen herstellbar ist Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die zweiten Schenkel mit Abwinkelungen ausgebildet sind, durch welche Nuten gebildet sind, in welche von den Kupplungselementen seitlich abragende Vorsprünge, wie Zapfen od. dgl., einsetzbar sind.
Ein derartiges Bauelement, welches insbesondere aus Gitterstreckmetall oder aus einem Kunststoff besteht, kann durch einen einfachen Biegevorgang in einer Vielzahl von Gestaltungen hergestellt werden, wobei jeweils der nach oben abragende Schenkel mit Abwinkelungen ausgebildet wird, durch welche Nuten gebildet werden, in welche die Kupplungselemente mittels Vorsprüngen einsetzbar sind.
Vorzugsweise ist die Höhe der Hülsen angenähert der halben Höhe der zweiten Schenkel gleich.
Weiters ist vorzugsweise der zweite Schenkel mit einer Mehrzahl von Abwinkelungen von jeweils 90 ausgebildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ragen von den Kupplungselementen mehrere Gruppen von Vorsprüngen, insbesondere Zapfen ab, welche in den Nuten oder dgl., die an den zweiten Schenkein vorgesehen sind, einsetzbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 zwei erfindungsgemässe Bauelemente, in axonometrische Darstellung, die Fig. 2a bis 2e erfindungsgemässe Bauelemente, mittels welcher unterschiedliche Konfigurationen beigestellt sind, in Draufsicht, und die Fig. 3a bis 3c übereinander angeordnete erfindungsgemässe Bauelemente, jeweils in vertikalem
Schnitt
In Fig. 1 sind zwei erfindungsgemässe Bauelemente 1 und 2 dargestellt. Die beiden Bauelemente 1 bzw.
2 weisen einen ersten Schenkel 11 bzw, 21 auf, welcher dafür vorgesehen ist, auf einen Boden In angenähert horizontaler Lage aufgelegt zu werden. Vom ersten Schenkel 11 bzw, 21 ragt angenähert vertikal ein zweiter Schenkel 12 bzw 22 ab, welcher mit einer Mehrzahl von Abwinkelungen ausgebildet ist, wodurch Nuten 13 bzw. 23 gebildet sind, welche zur Befestigung von Kupplungselementen 3 dienen. Da die beiden Bauelemente 1 und 2 mit Durchbrechungen ausgebildet sind, können sie von Pflanzen durchwachsen werden. Insbesondere sind die Bauelemente 1 und 2 jeweils aus einer Platte 14 bzw. 24 aus Gttterstreckmetall gefertigt, welche durch einen Rahmen 15 bzw. 25 eingefasst ist, wobei die angestrebte Form durch einen Biegevorgang hergestellt wird.
Die Kupplungselemente 3 bestehen aus Hülsen 31, von welcher Zapfen 32 abragen, und aus Rohrstücken 33, welche in die Hülsen 31 einsetzbar sind, wobei ein von den Rohrstücken 33 abragender Fortsatz 33a in die jeweils darunter befindliche Hülse 31 einragt. Zudem sind Bolzen oder Stangen 35 vorgesehen, welche in die Rohrstücke 33 einsetzbar sind.
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Die Hülsen 31 werden mittels der Zapfen 32 in die Nuten 13 bzw. 23 der jeweils zweiten Schenkel 12 bzw. 22 der Bauelemente 1 und 2 eingesetzt, wodurch die Hülsen 31 an den jeweils zweiten Schenkeln 12 bzw. 22 befestigt werden. Hierauf werden nebeneinander befindliche Bauelemente 1 und 2 so gegeneinander ausgerichtet, dass sich die Hülsen 31 übereinander befinden, und werden in die Hülsen 31 Rohrstücke 33 eingesetzt, deren Fortsätze 33a in die jeweils darunter befindliche Hülse 31 einragen. Hierdurch können die Bauelemente 1 und 2 in beliebigen Winkellagen zueinander befestigt werden. Zur gesicherten Verbindung einer Mehrzahl von übereinander liegenden Bauelementen können zudem in die Rohrstücke 33 Bolzen 35 eingesetzt werden.
Derartige Bauelemente 1 und 2 werden derart auf einen Boden zur Auflage gebracht, dass die ersten Schenkel 11 bzw. 21 angenähert parallel zum Boden ausgerichtet sind, wogegen die zweiten Schenkel 12 bzw. 22 quer abragen. Hierauf wird auf die ersten Schenkel 11 bzw. 21 Erde aufgebracht, welche besämt bzw. bepflanzt wird. Da diese Bauelemente 1 und 2 aus gelochtem Material gefertigt sind, können sie von den Pflanzen durchwachsen werden.
In den Figuren 2a bis 2e sind mehrere Konfigurationen dargestellt, welche durch nebeneinander befindliche und miteinander verbundene Bauelemente 1 und 2 herstellbar sind. Wie daraus ersichtlich ist, wird durch diese miteinander gelenkig verbundenen Bauelemente 1 und 2 eine grosse Freiheit an gärtnerischer Gestaltung ermöglicht.
Wie dies weiters aus den Fig. 3a bis 3c ersichtlich ist, können erfindungsgemässe Bauelemente 1 und 2 in beliebiger Weise auch übereinander angeordnet werden, wobei sie dann, wenn sie vertikal übereinander angeordnet sind, auch mittels die Bohrungen durchsetzender Bolzen 35 oder Stangen miteinander verbunden werden können, wogegen dann, wenn sie der Höhe nach gegeneinander versetzt angeordnet sind, nur die auf gleicher Höhe nebeneinander befindlichen Bauelemente 1 und 2 miteinander gelenkig verbindbar sind.