DE3623425C2 - Halter für Schmelzeinsätze - Google Patents

Halter für Schmelzeinsätze

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DE3623425C2
DE3623425C2 DE19863623425 DE3623425A DE3623425C2 DE 3623425 C2 DE3623425 C2 DE 3623425C2 DE 19863623425 DE19863623425 DE 19863623425 DE 3623425 A DE3623425 A DE 3623425A DE 3623425 C2 DE3623425 C2 DE 3623425C2
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housing
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Karl Dr Ing Poerschke
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Wickmann Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/542Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being provided with bayonet-type locking means

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  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Halter für Schmelzeinsätze zur Bildung einer Sicherung, bestehend aus einem Gehäuse, das zur Installation in eine Montagetafel mit einem auf der Frontseite der Montagetafel aufliegenden Bund versehen ist, und aus einem Einsatz, der mit Hilfe eines Renkverschlusses im wesentlichen bündig mit der Stirnseite des Gehäuses in dieses einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist, wobei in der Schließlage mindestens eine Nase an dem Einsatz an einer Rastfläche in einem seitlich offenen Schlitz des Gehäuses anliegt.
Bei bekannten Haltern dieser Art wird das elektrische Bauteil, in der Regel ein Schmelzeinsatz, bestehend aus einem Glasröhr­ chen mit zwei Metallkappen, in den Einsatz oder in das Gehäuse eingesteckt und dann der Einsatz in das Gehäuse eingebracht und gegen die Wirkung einer Feder mit Hilfe des Renkverschlus­ ses gesichert. Im eingebauten Zustand bildet die Stirnfläche des Einsatzes mit der Stirnfläche des Gehäuses eine durch­ gehende ebene Fläche, wobei der Einsatz eine Schlitzmulde zur Anbringung der Drehkraft beim Schließen des Renkverschlusses trägt. Die Federwirkung rührt dabei von einer hinter oder vor dem Schmelzeinsatz angebrachten Schraubenfeder her, die die Kontaktsicherheit gewährleistet und eventuelle Längenunter­ schiede des Schmelzeinsatzes ausgleicht.
Wenn ein Schmelzeinsatz ausgelöst hat und ausgewechselt werden muß, sind Ersatz-Schmelzeinsätze oft nicht zur Stelle, viel­ mehr wird der defekte Schmelzeinsatz an den Lagerort mitgenom­ men, um dort ein Muster des zu ersetzenden Schmelzeinsatzes parat zu haben. Während diese Ganges zum Ort der Lagerung der Schmelzeinsätze wird der Einsatz in der Regel zurück in das Gehäuse gesteckt. Da im Verlauf dieses Auswechselvorganges in dem Gehäuse kein Schmelzeinsatz vorhanden ist, fehlt auch die Federwirkung, die bei eingesetztem Schmelzeinsatz nach dem Lösen des Renkverschlusses dafür sorgt, daß der Einsatz mühe­ los mit den Fingerspitzen gegriffen werden kann.
In dem Augenblick, in dem man Ersatz-Schmelzeinsatz gefunden und zum Ort des Halters gebracht ist bereitet es folglich Schwierigkeiten, den in das Gehäuse eingeschobenen Einsatz herauszubekommen, da die Federwirkung fehlt und da in Folge der starren Befestigung innerhalb einer Montagetafel auch ein Kippen des Gehäuses ausgeschlossen ist. In diesem Fall führt erst das Aufbringen eines Klebestreifens zum gewünschten Er­ folg, mit dessen Hilfe die Entnahme des Einsatzes aus dem Gehäuse bei fehlendem Schmelzeinsatz gelingt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Halter der eingangs ge­ nannten Art so zu verbessern, daß selbst bei fehlendem Schmelzeinsatz ein Herauslösen des Einsatzes aus dem Gehäuse relativ leicht gelingt, obwohl die Federwirkung fehlt, die bei einem eingesetzten Schmelzeinsatz und gelöstem Renkverschluß den Einsatz um einen bestimmten Betrag aus dem Gehäuse heraus­ schiebt.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der seitlich offene Schlitz im eingebauten Zustand des Gehäuses vor der Montageta­ fel angeordnet ist, insbesondere sich im Bereich des Bundes befindet.
Die über den seitlich offenen Schlitz zugängliche Nase liegt bei der Ausgestaltung der Erfindung grundsätzlich zugänglich im Bereich vor der Montagetafel, so daß mit einem Gegenstand, beispielsweise einem Schlüssel, einem Kugelschreiber oder auch einem Stück Papier oder Pappe die Nase und damit der Einsatz so weit aus dem Gehäuse hervorgeholt werden kann, daß die Herausnahme trotz fehlender Federwirkung gelingt. Dabei kann eine Schräge an der Nase, die der Anlageseite des Renkver­ schlusses abgewandt ist, unterstützend wirken, da diese Schrä­ ge einen sich schließenden Spalt zwischen dem Schlitz und der Nase bildet, an dem besonders leicht die Aufwärtsbewegung des Einsatzes eingeleitet werden kann.
Zur Erleichterung des Herausziehens des Einsatzes nach einer kurzen Auswärtsbewegung ist eine vorzugsweise am Kopf des Einsatzes anzubringende Griffrille günstig, die 0,5-1 mm tief ist und um den selben Betrag hinter der Stirnfläche des Einsatzes liegt. Eine derartige Griffrille kann mit den Fin­ gernägeln besonders leicht erfaßt und der Einsatz hervorgezo­ gen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist, wird nachfolgend näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Halters gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Halters mit angedeutetem Ein­ satz in Richtung des Pfeiles II.
In Fig. 1 ist die Stirnseite eines Gehäuses 1 wiedergegeben, das am oberen Ende durch einen umlaufenden Bund 3 abgeschlos­ sen wird. In der funktionsgemäßen Lage liegt die Unterseite des Bundes 3 an der Frontseite einer Montagetafel 2 an ( Fig. 2), wobei an dem Gehäuse 1 angebrachte Sicherungselemente wie Klammern oder Muttern (nicht dargestellt) für einen festen Sitz sorgen.
In die inneren Höhlung des Gehäuses 1 wird ein Einsatz 4 ein­ geschoben, der unterhalb einer Griffrille 5 an einer vorgege­ benen Stelle mit einer Nase 6 versehen ist. Die Nase ist Be­ standteil eines Renkverschlusses, der durch einen über eine Öffnung 7 zugänglichen Schlitz 8 komplettiert wird.
Nach dem Einsetzen eines Schmelzeinsatzes (nicht dargestellt) in das Gehäuse 1 oder in den Einsatz 4 wird der Einsatz 4 in die Höhlung des Gehäuses eingeschoben, die Nase durch die Öffnung 7 hindurchgesteckt und dann der gesamte Einsatz 4 um annähernd 90° nach rechts verdreht, wobei die Nase 6 durch den Schlitz 8 bis gegen eine Anschlagfläche 10 wandert. Mit Hilfe einer unter oder über dem Schmelzeinsatz ebenfalls in den Halter eingesetzten Feder ist der Einsatz 4 in Richtung Aus­ wärtsbewegung vorgespannt, so daß sich die Nase 6 nach dem Loslassen einer leicht zurückspringenden Rastfläche 9 des Renkverschlusses anlegt.
Bei fehlendem Schmelzeinsatz innerhalb des Halters gemäß der Erfindung fehlt auch diese auswärtsgerichtete Vorspannung des Einsatzes 4 gegenüber dem Gehäuse 1. Um dennoch einen verse­ hentlich oder bewußt eingesteckten Einsatz 4 aus dem Gehäuse 1 lösen zu können, ist der seitlich offene Schlitz 8 in den Bereich des Bundes 3 verlegt, so daß die Nase 6 seitlich zu­ gänglich ist. Sie ist auf ihrer Unterseite mit einer Schräge 11 versehen, so daß nach dem Verdrehen des Einsatzes in die Lage, der sich die Nase 6 und Öffnung 7 decken, durch Ein­ stecken eines Gegenstandes zwischen die Nase 6 und den Schlitzbogen eines Auswärtsbewegung des Einsatzes 4 aus dem Gehäuse 1 heraus zustande kommt. Mit Hilfe der Griffrille 5 kann dann der Einsatz 4 leicht ergriffen und vollständig aus dem Gehäuse 1 entfernt werden.
Die elektrischen Bestandteile des Halters sind in der Dar­ stellung weggelassen, da sie für die Erfindung bedeutungslos sind. Es können also sowohl Fußkontakte, Seitenkontakte, eine Kombination von Fuß- und Seitenkontakten und dergleichen vor­ gesehen sein. Es kommt lediglich in der Erfindung darauf an, daß der Schlitz des Renkverschlusses vor der Montagetafel 2 zugänglich ist. Dabei ist unerheblich ob zwei Nasen und zwei sich gegenüberliegende Schlitz vorhanden sind, da es nicht auf die Anzahl der Nasen ankommt, sondern auf die Zugänglichkeit mindestens zu einer Nase über einen seitlich geöffneten Schlitz vor der Montagetafel 2.

Claims (3)

1. Halter für Schmelzeinsätze zur Bildung einer Sicherung, bestehend aus einem Gehäuse, das zur Installation in eine Montagetafel mit einem auf der Frontseite der Montageta­ fel aufliegenden Bund versehen ist, und aus einem Ein­ satz, der mit Hilfe eines Renkverschlusses im wesentli­ chen bündig mit der Stirnseite des Gehäuses in dieses einsetzbar und aus diesem herausnehmbar ist, wobei in der Schließlage mindestens eine Nase an dem Einsatz an einer Rastfläche in einem seitlich offenen Schlitz des Gehäuses anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich offene Schlitz (8) im eingebauten Zustand des Gehäuses (1) vor der Montagetafel (2) angeordnet ist, insbesondere sich im Bereich des Bundes (3) befindet.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (6) an der der Anlageseite des Renkverschlusses abgewandten Seite mit einer Schräge (11) versehen ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4) mit einer Griffrille (5) versehen ist und daß die Griffrille (5) dann vor der Stirnseite des Gehäuses (1) liegt, wenn die Nase (6) außerhalb des Schlitzbereichs liegt.
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DE2816450C2 (de) * 1978-04-15 1985-01-03 Elektra Tailfingen Schaltgeräte GmbH & Co KG, 7470 Albstadt Befestigungsvorrichtung für elektrische Geräte, beispielsweise Steuerschalter

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