CH657804A5 - Behaelter zur aufnahme von werkzeugen, insbesondere bohrern. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von Werkzeugen, insbesondere Bohrern, mit einem Behälterteil mit Aufhängelasche, einem scharnierartig an diesem angelenkten Deckelteil, sowie einer das Verschwenken des Deckelteils gegenüber den Behälterteil verhindernde Sicherungseinrichtung.
Behälter mit Aufhängelaschen, sogenannte Blister-packungen werden heutzutage in zunehmendem Masse auch zum Verkauf von aus mehreren Teilen bestehenden Werkzeugen, wie beispielsweise Bohrern, Senkern oder dergleichen eingesetzt. Da jedoch gerade bei aus mehreren Teilen bestehenden Werkzeugen die Gefahr besteht, dass einzelne Teile dieser Werkzeuge den Behältern in unbefugter Weise entnommen werden, müssen Sicherungseinrichtungen gegen ein unbefugtes Entnehmen vorgesehen werden.
Bei einem bekannten Behälter dieser Art (vgl. beispielsweise DE-GbM 80 27 405) besteht die Sicherungseinrichtung aus einer Niet, mit der der Deckelteil nach dem Einfüllen der Werkzeuge am Behälterteil festgelegt wird. Auf diese Weise ist ein Verschwenken des Deckelteils gegenüber dem Behälterteil und damit ein Zugang zu den im Behälterinnenraum angeordneten Werkzeuge nur dann möglich, wenn der Niet zerstört wird. Der Käufer erhält bei derartigen Packungen deshalb auch die Anweisung, den Niet vor dem ersten Gebrauch mittels eines Werkzeuges zu zerstören, um den Behälter in einen gebrauchsfertigen Zustand zu bringen.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, dass diese Art von Sicherung eine Reihe von Nachteilen hat. So ist es nach dem Zerstören des Niets nicht mehr möglich, den Behälter wieder sicher zu verschliessen, wie dies beispielsweise im täglichen Gebrauch zum Schutze gegen eine Entnahme der Werkzeuge durch Kinder wünschenswert wäre.
Auch werden als Niet zum Verschliessen der Behälter meist Stopfen mit verdicktem Fussbereich aus Plastikmaterial oder Metall eingesetzt, die zwar den Vorteil haben, dass sie durch einen einfachen Einpressvorgang in eine dazu vorgesehene Bohrung, d.h. ohne die Anwendung von Wärme oder den Einsatz von Nietwerkzeugen in Einsatzstellung gebracht werden können. Die mit derartigen Stopfen erzielte Verbindung zwischen dem Behälter- und dem Deckelteil ist jedoch stets spielbehaftet, so dass durch eine einfache Kraft-einwirkung mit den Fingern ohne weiteres ein schmaler
Spalt hergestellt werden kann, der beispielsweise durch Einschieben eines Auto- oder Wohnungsschlüssels erweitert und damit das Deckelteil gegenüber dem Behälterteil zur Bildung eines Entnahmeschlitzes aufgebogen werden kann, ohne dass dabei eine Zerstörung der Niet erfolgt. Es ist deshalb erforderlich, bei derartigen Behältern am Behälter- oder Deckelteil einander überlappende Wandungsbereiche vorzusehen, um eine derartige Öffnungsbildung und damit den Zugang zum Inhalt des Behälters zu erschweren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs beschriebenen Art mit möglichst geringem technischen Aufwand derart weiterzubilden, dass einerseits ein Abspreizen des Deckelteiles vom Behälterteil zum Zwecke der Bildung eines Entnahmeschlitzes erschwert und andererseits ein kindersicheres Wiederverschliessen nach dem ersten Öffnungsvorgang ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Sicherungseinrichtung aus mindestens einer Schraube besteht, mit der dass Deckelteil an den Behälterteil anpressbar ist.
Durch die erfindungsgemässen Merkmale wird erstmalig ein Behälter geschaffen, bei dem aufgrund des Einsatzes einer Schraube der Deckelteil an dem Behälterteil nicht nur spielfrei anliegt, sondern vielmehr beide Teile mittels einer vorgegebenen Vorspannkraft aneinandergepresst werden. Auf diese Weise ist es praktisch immöglich, mit den Fingern den Deckelteil vom Behälterteil derart weit abzuspreizen, dass ein Behelfswerkzeug, wie beispielsweise ein Auto- oder Wohnungsschlüssel eingeschoben und damit ein Entnahmeschlitz gebildet werden kann.
Darüberhinaus ermöglicht der Einsatz einer Schraube ein einfaches Wiederverschliessen des Behälters nach jedem Gebrauch, so dass eine Entnahme der Werkzeuge durch Kinder nicht möglich ist.
Die aufgrund des Einsatzes einer Schraube erzielbare Anpresskraft des Deckelteiles gegenüber dem Behälterteil ermöglicht auch eine Vereinfachung der Ausbildung dieser beiden Teile. So sind die bei spielbehafteten Verbindungselementen notwendigen, einander überlappenden Wandungsbereiche nicht erforderlich, wodurch die Gestaltung vereinfacht und der Materialverbrauch verringert wird.
Bei einem Behälter, bei dem der Deckelteil im Bereich einer Seite scharnierartig am Behälterteil angelenkt ist, ist es vorteilhaft, dass zumindest eine Schraube an der der scharnierartigen Anlenkung gegenüberliegenden Seite des Behälters angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Anzahl der zur Sicherung notwendigen Schrauben je nach Behältergrösse gewählt und bei kleinen Behältern gegebenenfalls lediglich eine einzige Schraube eingesetzt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Deckel ein Aufnahmeauge für jede Schraube, während das Aufnahmegewinde für den jeweiligen Schraubenschaft im Behälterteil angeordnet ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist einerseits selbst für den Laien sogleich erkennbar, welche Funktion der Schraube zukommt und darüberhinaus ihre Zugänglichkeit von der Vorderseite her sichergestellt.
Grundsätzlich eignen sich als Sicherungseinrichtung jede Art von Schrauben. Zweckmässig ist es jedoch, eine Kreuzschlitzschraube vorzusehen, da aufgrund der relativ geringen Schlitzlänge ein Öffnen mit Hilfswerkzeugen gegenüber normalen Schlitzschrauben erschwert wird.
Zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter dient zur Aufnahme von Bohrern. Er besteht aus einem Behälterteil 1, das mit einer einstückig ausgebildeten Halterung 2 für die Boh2
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rer ausgestattet ist und im Bereich seines oberen Randes eine integrierte Aufhängelasche mit einem Aufhängeschlitz 3 besitzt.
Mit Ausnahme eines Teiles der Aufhängelasche ist der Behälterteil 1 von einem Deckelteil 4 überdeckt, der im Bereich des unteren Endes des Behälters scharnierartig am Behälterteil 1 angelenkt ist.
Auf der der scharnierartigen Anlenkung gegenüberliegenden Seite ist der Deckelteil 4 mit einem Aufnahmeauge 5 ausgestattet, in dessen Bohrung eine Kreuzschlitzschraube 6 einschiebbar ist. Fluchtend mit der Bohrung des Aufnahmeauges 5 ist in dem Behälterteil eine Bohrung 7 mit Innengewinde angeordnet.
Sind die Bohrer in der Fabrik in den Behälter eingesetzt worden, so muss lediglich der Deckelteil 4 über den Behälterteil 1 geschwenkt und die Schraube 6 mit ihrem Schraubenschaft in die Bohrung 7 mit Innengewinde eingeschraubt werden. Durch Anziehen der Schraube 6 wird dabei der Deckelteil 4 fest an den Behälterteil 1 angepresst. Aufgrund dieser Anpresskraft ist es nicht möglich, dass der Deckelteil vom Behälterteil derart weit abgespreizt werden kann, dass 5 ein Behelfswerkzeug, wie beispielsweise ein Auto- oder Wohnungsschlüssel, eingeschoben und damit ein Entnahmeschlitz gebildet werden kann. Behälter der erfindungsgemäs-sen Art gewährleisten daher einen guten Schutz gegen unbefugte Entnahme der Bohrer am Verkaufsort.
io Nach dem Erwerb ist es zur Entnahme der Bohrer lediglich erforderlich, die Schraube 6 mittels eines Kreuzschlitzschraubenziehers zu lösen und den Deckelteil 4 gegenüber dem Behälterteil 1 hochzuklappen. Werden nach dem Gebrauch der Deckelteil 4 wieder zugeklappt und die Schraube ls 6 wieder eingeschraubt, so ist ein sehr wirkungsvoller Schutz gegen die Entnahme von Bohrern durch Kinder gewährleistet.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Behälter zur Aufnahme von Werkzeugen, insbesondere Bohrern, mit einem Behälterteil mit Aufhängelasche, einem scharnierartig an diesem angelenkten Deckelteil, sowie einer das Verschwenken des Deckelteils gegenüber den Behälterteil verhindernde Sicherungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung aus mindestens einer Schraube (6) besteht, mit der das Deckelteil (4) an den Behälterteil (1) anpressbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, mit einer im Bereich einer Seite des Deckelteils angeordneten scharnierartigen Anlen-kung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schraube (6) an der der scharnierartigen Anlenkung gegenüberliegenden Seite des Deckelteiles (4) angeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelteil (4) ein Aufnahmeauge (5) für jede Schraube (6) besitzt und das Aufnahmegewinde für den jeweiligen Schraubenschaft im Behälterteil (1) angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (6) eine Kreuzschlitzschraube ist.
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