DE737919C - Schutzeinrichtung fuer druckoelgesteuerte Zentralfahrschalter fuer elektrische Strassenbahnen - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer druckoelgesteuerte Zentralfahrschalter fuer elektrische Strassenbahnen

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Publication number
DE737919C
DE737919C DEL98499D DEL0098499D DE737919C DE 737919 C DE737919 C DE 737919C DE L98499 D DEL98499 D DE L98499D DE L0098499 D DEL0098499 D DE L0098499D DE 737919 C DE737919 C DE 737919C
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DE
Germany
Prior art keywords
travel switch
switch
central travel
handwheel
protection device
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Expired
Application number
DEL98499D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für druckölgesteuerte Zentralfahrschalter für elektrische Straßenbahnen Im Straßenbahnbetrieb finden neuerdings sog. Zentralfahrschalter Verwendung. Darunter versteht man solche Fahrschalter, die zentral unter dem Wagen angeordnet sind und von beiden Führerständen aus bedient werden können. Die Betätigung derartiger Schalter erfolgt meist durch Seilzüge und Wellengetriebe. Man hat auch schon versucht, für die Kupplung zwischen Fahrschalter und Führerschalter öldruckg@etriebe zu verwenden, die nach dem Prinzip der bekannten Öldruckbremse (System Teves) gebaut sind. In der Abb. i ist eine derartige Anordnung dargestellt. Dabei sind mit i das Handrad im Führerstand, mit z die mit dem Rad i gekuppelte Steuerwalze, mit 3 die Zylinder des öldruckgetriebes, mit q. die öldruckkolben, mit 5 die ölleitung und mit 6 der Zentralfahrschalter bezeichnet.
  • Es kann nun bei solchen öldruckgetrieben vorkommen, daß eine Ölleitung, ein Ventil oder eine Anschlußmufe undicht werden und demzufolge kein Synchronismus zwischen der Bewegung des Handrades und des Fahrschalters besteht, da das Druckmittel entweicht. Ein Ausschalten des Fahrschalters wäre dann nicht mehr möglich. Man kann zwar diesen, die Sicherheit des Bahnbetriebes ganz erheblich beeinträchtigenden Nachteil dadurch mildern, daß man :eine doppelte Ölleitung mit einer Bruchsicherung vorsieht, die von einer Leitung selbsttätig auf die andere umschaltet. Der Fahrer erkennt dann aber nicht, wenn nicht noch besondere Signaleinrichtungen vorgesehen werden, daß eine Umschaltung erfolgt ist ünd fährt evtl. mit der Reserveleitung weiter. ' Die vorliegende Erfindung schafft hier Wandel. Sie besteht darin, daß jedes der den Zentralfahrschalter über das öldruckgetriebe betätigenden Handräder mit einer Steuerwalze gekuppelt ist, deren Kontakte mit :entsprechenden Kontakten des Zentralfahrschalters zusammenarbeiten, so daß bei Ausfall des öldruckgetriebes bzw. bei Störung des Synchronismus zwischen Handrad und Fahrschalter durch Zurückdrehen des Handrades in seine Nullstellung entweder der Stromkreis der Auslösespule des Hauptschalters geschlossen wird oder die Stromkreise der Leistungsschütze unterbrochen werden. Vermittels der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung wird also erreicht, daß das Fahrzeug mit Sicherheit zum Stillstand gebracht werden kann, selbst wenn es nicht möglich ist, den Zentralfahrschalter in die Nullage zurückzudrehen: In den Abb.2 bis 5 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens veranschau# licht. Darin sind mit a bzw. a1 und a.@ die Kontaktbeläge der mit dem Handrad 1 gekuppelten Steuerwalze 2, mit b bzw. b1 und b.; die Kontaktbeläge des Zentralfahrschalters 6 bezeichnet. c bedeutet die Auslösespule des Fahrzeugs.elbstschalters und L die Spule eines Leistungsschützes.
  • Bei den in den Abb.2 und 3 dargestellten Schaltanordnungen sind die Kontaktbeläge auf der Steuerwalze bzw. dem Zentralfahrschalter so angebracht, daß der Stromkreis der Auslösespule des Selbstschalters unter normalen Verhältnissen, d. h. bei synchroner Bewegung zwischen Handrad und Fahrschalter, unterbrochen ist. Bei undichter ölleitung folgt `die Walze des Zentralfahrschalters nicht mehr der Bewegutg des Handrades. Es findet deshalb eine Überschneidung der Kontakte beider Walzen statt. Befindet sich das Handrad in der Nullstellung, dann ist der Stromkreis der Auslösespule des Selbstschalters geschlossen. Die Fahrmotoren des Fahrzeuges werden von ihrer Stromquelle getrennt. In Abb.3 sind entsprechend den zwei Führerständen einer Straßenbahn zwei Steuerwalzen mit den Kontakten a und a' vorgesehen. Die Speiseleitung der Auslösespul:e des Selbstschalters ist jeweils über die Richtungswalze r bzw. r' geführt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. q. und 5 wird dann, wenn der Synchronismus zwischen Handrad und Zentralfahrschalter gestört und das Handrad in die Nullstellung zurÜckgedreht worden ist, der Stromkreis des bzw. der Leistungsschütze L unterbrochen und damit die Speisung der Fahrmotoren ausgesetzt. Die Einrichtung nach Abb.S unt.ersch:eidet sich von derjenigen nach Abb.4 nur dadurch, daß bei ihr statt einer zwei Hilfswalzen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzeinrichtung für druckölgesteuerte Zentralfahrschalter für elektrische Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der den Zentralfahrschalter über das öldruckgetriebe betätigenden Handräder (1) mit einer Steuerwalze (2) gekuppelt ist, deren Kontakte (a) mit entsprechenden Kontakten (b; des Zentralfahrschalters . (6) zusammenarbeiten, so daß bei Ausfall des öldruckgetriebes bzw. bei Störung des Synchronismus ni-ischen Handrad und Fahrschalter durch Zurückdrehen des Handrades in seine Nullstellung entweder der Stromkreis der Auslösespule (c) des Hauptschalters geschlossen wird oder die Stromkreise der Leistungsschütze (l) unroerbrAchen werden.
DEL98499D 1939-07-12 1939-07-12 Schutzeinrichtung fuer druckoelgesteuerte Zentralfahrschalter fuer elektrische Strassenbahnen Expired DE737919C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928350C (de) * 1950-05-18 1955-05-31 Licentia Gmbh Handbediente Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge fuer Fahren und Bremsen
DE973961C (de) * 1949-11-29 1960-08-04 Licentia Gmbh Steuerung zum Anlassen von Fahrmotoren elektrischer Bahnen, insbesondere Strassenbahnen
DE1241481B (de) * 1958-05-21 1967-06-01 Clark Equipment Co Steuervorrichtung fuer elektromotorische Fahrzeugantriebe mit hydraulisch betaetigtem Kohledruckwiderstand

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DE1241481B (de) * 1958-05-21 1967-06-01 Clark Equipment Co Steuervorrichtung fuer elektromotorische Fahrzeugantriebe mit hydraulisch betaetigtem Kohledruckwiderstand

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