DE737863C - Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE737863C
DE737863C DES144131D DES0144131D DE737863C DE 737863 C DE737863 C DE 737863C DE S144131 D DES144131 D DE S144131D DE S0144131 D DES0144131 D DE S0144131D DE 737863 C DE737863 C DE 737863C
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DE
Germany
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relay
contact
winding
circuit
mixer
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Application number
DES144131D
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English (en)
Inventor
Walter Villmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für voreingestellte Mischwähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Bei voreingestellten Mischwählern ist häufig ein und dieselbe abgehende Leitung gleichzeitig von mehreren Mischwähl#ern hereitgestellt. Sind die Mischwähler mit in den ankommenden Belegungsadern Iiegenden Relais ausgerüstet, welche die dem Fernineldeverkehr dienenden Adern erst. bei der Belegung- durch eine vorgeordnete Verbindungs,-einrichtung (Wähler, übe ' rtragung) durchschalten, so besteht die Gefahr, daß in der Zeit zwischen der Belegung eines Mischwählers durch eine vorgeordnete Verbindungsleirichtung und der anschließend stattfindenden Abschaltung der anderen die jetzt belegte abgehende Leitung ebenfalls bereitstellenden Mischwähler von dieser Leitung, letztere gleichzeitig über einen anderen der genannten Mischwähler belegt wird. Es tritt also eine Zusammenschaltung zweier ankommender mit einer abgehenden Leitung ein.
  • Zur Vermeidung dieser Doppelverbindungen ist bei einem voreingestellten Drehmischwähler das die Durchschaltung der dein Fern-CD meldeverkehr dienenden Adern bei der Belegung veranlassende, mit zwei Wicklungen, -einer Erreger- und einer Haltewicklung, im Belegungsstromkreis liegende Relais als Hilfssperrelais ausgebildet worden. Dieses Relais schließt beim Ansprechen im Belegungsstromkreis seine Erregerwicklung kurz. Die abgehende Leitung ist jetzt gesperrt; denn im Mischwähler liegt in der von der vorgeordneten Verbindungseinrichtung bis zur abgehenden Leitung durchgeschalteten Belegungsader nur die Haltewicklung des Durcl-ischalte-(Hilfssperr-) Relais.
  • Diese Anordnung ergibt eine an sich zwar ausreichende, aber nicht eine aus Betriebs,-gründen erstrebenswerte SiAerheit gegen Doppelbelegtingen, weil im Belegungsstromkreis noch eine zweite, ein Relais der vorgeordneten Verbindungseinrichtung im Arbeitszustand haltende Haltewicklung liegt. Die Haltewicklungen der Relais müssen nun sehr niedrigobinig sein, um zu verhindern, daß bis zur Abschaltung der anderen Mis,chwähler, die die belegte Leitung ebenfalls bereitgestellt halten, letztere nicht über einen anderen der genannten Mischwähler nochmals belegt werden kann. Mit Rücksicht auf das sichere Halten der durch Kontakte stark belasteten Relais, was besonders beim Hilfssperrelais des Mischwählers der Fall ist, kann aber der Widerstand der Haltewicklungen nicht beliebig niedrig gewählt werden.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert nun die Betriebssicherheit der Mischwähler durch die Anwendun- der an sich bei Wählern anderer Art mit Rücksicht auf andere Betriebsbedingungen angewendeten örtlichen Haltestromkreise für Prüf- oder Durchschalterelais. Die Erfindung besteht darin, daß das auch die Adern für den Fernmeldeverkehr durchscbaltende Hilfssperrelais des Mischwählers beim Ansprechen in dem von der vorgeordneten Verbindu-ngseinrichtung bis zur b#creitgestellten abgehenden Leitung führenden Belegungsstromkreis sich selbst aus der Bülegungsader ausschaltet und in einen örtlichen Haltestromkreis einschaltet, der von dem Relais abhängig ist, welches bei Auslösung der Verbindung die Bereitstellungeiner freien, abgehenden Leitung für die nächste Verbindung einleitet. Nach der kurzen Ansprechzeit des Hilfssperrelais liegt dann keine Wicklung mehr im Mischwähler in der Bel#egungsader. Die abgebende belegte Leitung ist auch vor der Abscbaltung der anderen Mischwähler, die die belegte abgehende Leitung ebenfalls bereitgestellt hatten, sicher gesperrt. Andererseits kann aber auch. die örtlich eingeschaltete Wicklung einen beliebig hohen, das Halten des mit Kontakten stark belasteten Relais mit mehrfacher Sicherheit ermöglichenden Widerstand erhalten.
  • Für voreingeschaltete Relaismischwähler schafft die Erfindung überhaupt erst die Mög- lichkeit, in eine von der vorgeordneten Verbindungseinrichtung bis zur bereitgestellten abgehenden Leitung durchgeschaltete Belegungsader ein die Adern für den Fernmeldeverkehr durchscbaltend#es Relais einzuschalten. In der Belegungsader liegt bei diesen Wählern bereits eine Relaiswicklung, nämlich die das Prüfrelais der bereitgestellten abgehenden Leitung während einer Verbindung in angezogenem Zustand haltende Wicklung. Da diese Wicklung mit Rücksicht auf die Kontakthelastung des Relais sehr niederohmig sein kann, ist nach Ansprechen des Hilfssperrelais bei der Belegung die abgehende Leitung durch das an der vorgeordneten Verbindungseinrichtung angelegte Sperrpotential bereits gesperrt, bevor im Anschluß an die Bel#egung die anderen Mischwähler, welche die belegte abgehende Leitung ebenfalls bereitgestellt hatten, von dieser abgeschaltet sind. Diese Ab- schaltung kann immer erst nach einer ge- wissen Zeit erfolgen. Würde aber in die Belegungsader noch eine Haltewicklung des Durchschalte- (Hilfsspürr-) Relais gelegt werden, so wäre es nicht möglich, unmittelbar nach der Belegung des Relaismischwählers, nämlich nach dem Ansprechen des Durchschalte- (Hilfssperr-) Relais, die abgehende Leitung sicher zu sperren. Doppelverbindun-"en waren, wenn bis zur Abschaltung der anderen- Relaismischwähler die belegte abai - gehende Leitung über eine andere Verbin dungseinrichtung nochmals belegt wird, die Regel.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung angewendet bei Drehinischwähljern (Fig. i, ial) und bei Relaismis,chwählern (Fig. 2). Auf diese Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nicht beschränkt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen Mischwähler mit besonderen Schaltmitteln, A" Dr,; A., Dr, zur Anschaltung des Besetztzeichens im Mischwähl-er. Ist die Besetztzeichenanscbaltung im Mischwähler niclit erforderlich, so können die besonderen Schaltmittel fortfallen. Eine derart vereinfachte Schaltung für Drehmiscbwähler zeigt die Fig. ia. Fig. i Die MischwählerMW, und A1W. stehen auf der freien abgehenden LeitungVl-,. Das Relais T:, ist erregt: -, Widerstand i, Wicklung 1 des Relais TI, Schaltarm 2, Kontakt,-, B#elegungsrelaisC" Kontakt4M" 4-. In diesem Stromkreis ist infolge der hohen Widerständei und T,1 das RelaisC, nicht erregt. Am Kontakt 5 ti ist der Stromkreis des DrehmagnetenDit,1 geöffnet. Geöffnet ist ferner der Kontakt 6 11 im Stromkreis der Wicklung III der DrosselspuleDrj. Geschlgssen sind der Kontakt 7 t,. in der von der vorgeordn#eten Verbindungseinrichtung, beispielsweise von der übertragung Ue, kommenden Belegungsader und der Kontakt 8 t, in dem lokalen Halte-.strü,mkr#eils der Wicklung 11 des Relais P,. Das Relais T2 des Wählers MW. ist ebenfalls erregt: -, Widerstand 9, Wicklung 1 des Relais T#, - Schaltarm i o, Kontakt i i, Relais C" Kont;i-t 4 in" +. Der Kontakt 12 t# ist geschlossen, außerdem befinden sich auch die anderen, nicht dargestellten Kontakte des Relais T, in der Arbeitslage.
  • Spricht an der dem Mischwähler MW, vorgeordijeten übertragung Ue, das Relaid R über eine nicht dargestellte Wicklung I an, so schließt es seine Kontakte 1 3 r, 14 r, 15 r. Es ist dann folgender Stromkreis hergestellt: -, Relais A , Wicklung 1, Drosselspule Dr, i Wicklung I, Kontakte 16 p" 13 r, Relais X, Kontakte 14 r, 17 p", Drosselspule Dr, Wicklang II, Relais#A, Wicklungen II und III, + Die Relais A, und X sprechen an. Am Kontakt 18 a., wird die Wicklung III des RelaisAl kurzgeschlossen. Der Kontaki 2o a,. im Stromkreis der Haltewicklung des. Relais Pj. wird ge- schlossen. Kurzgeschlosssen -wird ferner die Wicklung I des Relais T, am Kontakt 2 1 al. Geschlossen werden auch die Kontakte 22 al, 23ai. und 24-a.. Nach*Schließen des Kontak-tes 24 al. ist die Belegungsader im Misch.-wähler MW, von der vorgeordneteri Verbindungseffirichtung Ue, bis zur bereitgestellten Verbindungsleitung VLI durchgeschaltet. Es besteht jetzt folgender Stromkreis: -, Relais R Wicklung I I, Kontakt 1 5 r, Relais Pl. Wicklung I, Kontakte 24av 7 t, Kontaktsegment 25, Schaltarm 26, Schaltarm 2, Kontakt3, RelalsC:L, Kontakt.4m" +. Das Re-IaisP:t, welches sowohl Durchschalte- als,auch Hilfssperrelais ist, spricht an. Es, schaltet am Kontakt 27 Pi + an die an der Belegungsader liegende Haltewicklung III des Relais T, schließt am Kontakt 2 8 pl. den lokalen Stromkrels über seine HaltewIcklung II, schaltet an den Kontakten 29 Pi, 30 pj_ die dem Fernmeldeverkehr dienenden Sprechadern unter gleichzeitigerAbschaltung der aus derDrosselspule Drt und dem Relais A, bestehenden Brücke durch, schließt für das RelaisA, am Kontakt 3 1 p., einen Haltestromkreis, öffnet den Koutakt32p,. und schließt am Kontakt 33P. seine flochoh-mige Erregerwicklung I kurz. 'Bei Kurzschluß der Wicklung I des Relais P:, liegt parallel zur hochühmigen Wicklung I des Relais T2 die niedrigohnuge Wicklung I I des Relais R. Das Relais T2 kann seinen Anker iücht angezogen halten und fällt ab. Es veranlaßt in bekannter Weise die Einstellung des. Mischwählers MW2 auf eine andere freie abgehende Leitung.
  • Nach Schließen des Kontaktes 33 pl kann, wenn vor Abfall des, Relais, T2 und öffnen des Ko,ntaktesi2t2 die Kontakte35r' und I24a2 geschlossen werden sollten, das Relais P,2 nicht ansprechen. Die Verbindungsleitung VL, ist also mit Sicherheit gesperrt, sobald das Relais P, angesprochhen hat. Doppelverbindungen sind also praktisch völlig vermieden; denn der Fall, daß vollkommen gleichzeitig die Kontaktelgr, 35r' Und 24ai, i24a. geschlossen werden sollte, kommt praktisch nicht vor.
  • Beim Auslösen der Verbindung wird der Kontakt 41n:L geöffnet. Das RelaisR fällt ab. Das Relais TI kann §ich. dann in dem Stromkreis über seine Wicklung III: +, #7 pl, Re-JaisTI, WicklungIII, Kontakt2ia, Widerstand i, - nicht halten und fällt ebenfalls ab. Am Kontakt 8 ti wird die lokale Haltewicklung II des Relais Pl. ausgeschaltet, so daß ,auch das Relais P, abfällt und u. a. am Küntakt 3 1 p,. den Haltestrarnkreis für das RelaisA., öffnet. Nach Abfall dieses Relais ist der DrehrnagnetD;wL eingeschaltet. Kontakte 5 tj, igal, Drehmagnet Dw1, Am Kontakt36,dw, wird die WicklungII des Relais T, eingeschaltet; der Kontakt 5 t, wird geöffnet, der Drehmagnet Dw, fällt ab. Der MischwählerMw,L wird so lange weitergeschaltet, bis er eine andere freie Verbindungsleitung erreicht; dann spricht das Relais T, über seine Wicklung I in dem eingangs# ge- nannten Stromkreis an und legt seine Kontakte in die Arbeitslage.
  • Werden der Mischwähler MW2 und die bereitgestellte Verbindun gsleitung VL:, an der übertragung Ue2 belegt, so veranlaßt nach Schließen des Kontaktes 3 7 P2 das über die Wicklung II des RelaisR' angelegte Sperrpotential den Abfall des Relais Tj. Wenn vor dem Abfall des Relais T, auch an der übertragung UeL der Kontakt 1 5 r und im Mischwähler Mw, der Kontakt 24a, geschlossen werden, kann das ReIais#P, nicht ansprechen. Nach Abfall des Relais T:L ist der Besetztsummer eingeschaltet: +,Kontakt 2 2 a, Drosselspule Dr, Wicklung- I I I, Kontakt 6 t" BesetztsummerSu, -. Das Summerzeichen wird ipduktiv auf die Wicklungen 1 und II der DrosselspuleDr, übertragen. Ein Weiterlaufendes MischwählersMW, findet nicht statt, da der Kontakt iga, geöffnet ist.
  • Bei Besetztsein aller abgehenden Leitungen ist der Kontakt 3,4 ab geschlossen. Der Mis,chwählerMW, steht dann in seiner überlaudstellung, d.h. der Schaltarn126 hat das Kontaktsegment 25 verlassen, steht auf dem Kontakt 3 8, und der SchaltarM 2 steht auf dem Kontakt39. Das RelaisT, ist erregt. Wird jetzt eine Verbindung über die übertraggung Uel. aufgebaut, und schließen sich die Kontakte 15 r, 24ai, s,o.,kann (las Relais P:L nicht ansprechen, w#'eil, wie erwähnt, der Schaltarm 26 nicht mehr auf dem Kontal,-tsegment25 steht. Der anrufende Teilnehmer erhält au-cU in diesem Fall das Besetztzeichen.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Bereitstellung einer freien abgehenden Leitung dadurch erfolgt, daß# der Prüfstromkreis über .den SchaltarM2 des Mischwählers verläuft, über den die Belegung der abgehenden Leitung stattfindet. Der Prüfstromkreis zum Stillsetzen des Mischwählers kann auch übereinen besonderen Schaltarra geführt werden. Fig. 1 a Dieser Diehmischwähler unterscheidet sich von demjenigen der Fig. i dadurch, daß im Mischwähler das Besetztzeichen nicht angelegt wird.
  • Die Mischwähler MW, und MW2 stehen auf einer freien Leitung, z. B. VL, Die Relais T., und T2 sind erregt. Nach dem Ansprechen des RelaisR im übertrager Ue, durch Stromfluß über eine nicht dargestellte WicklungI ist der Belegungsstro-inkreis geschlossen: Relais R Wicklung I I, Kontakt 1 5 r, Relais P, Wicklun-I, Kontakt7tj, Kontaktse-ment25, Schaltarm.e26, 2, Koutakt3, RelaisC" Kontakt4 In" +. Das RelaisR wird gehalten, die Relais P, und C, sprechen an. Das Relais Pi legt sich mittels seines Kontaktes 28191 in einen üb#er seine Wicklung II verlaufenden Haltestromkreis, schließt die Erregerwicklung 1 am Kontakt 33 pl kurz, schaltet an den Kontakten. 29 1-), und 30 pl. die dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern durch, schließt am Kantakt 12 1 pl die Wicklung I des Relais T, kurz, schließt am Kontakt 27 p, den Haltestro*mkreis über die Wicklung I I I des Relais T b i und öffnet den Kontakt iigpl im Stromkreis des Drehmagneten Divl.
  • Bei Kurzschluß der Wicklung I des Relais P, wird den Prüfrelais T. der auf der g ,i eichen abgehenden t' Leitung C #L, stehenden Mischwähler, z. B. MW., der Strom entzagen. Diese Relais fallen a5.- Nach Schließen des Kontaktes 333 Pi. und vor Abfall des Relais T. kann das RelaisP., wenn am übertragerUi.
  • derKontakt 35r' 11 beschlossen werden soll te, " nicht ansprechen. Nach öffnen des Kontaktes 12!#, fällt das RelaisR' ab und veranlaßt die Einkhaltung des Besetztzeichens im übertrager Ue. oder an einer anderen vorgeordneten Sielle des Verbindungsweges.
  • Nach Beendigung der Verbindung über den MischwählerMW1 wird der Kontakt 41n, geöffnet. Das Relais R fällt ab und anschließend auch das Relais T,. Letzteres kann seinen Anker nicht in Arbeitslage halten, wenn nach öffnen des Kontaktes 1 5 r seine Wickh m 'g III in Reihe mit dem hohen Widerstand i liegt. Die Kontakte 7 t, und 8 1, werden geöffnet, der Kontakt 5 ti wird geschlossen. Der Mischwähler MW, kann aber erst dann weiterlaufen, wenn auch das Relais P, abgefallen ist und den Kontakt i 1 9 p, geschlossen hat. Ein. Weiterlauf des Mischwählers bei noch geschlossenen Kontakten 29 Pi, 30 Pi. ist also nicht möglich. Dadurch wird verhindert, daß eine Störung bestehender Verbindungen erfolgt, wenn die Kontakte 13r, i4r, 15r vor Auffinden einer anderen freien Leitung durch den Mischwähler wieder geschlossen werden sollten.
  • Alle Ausgänge aus dem MischwählerMW1, sind gesperrt, Der Mischwähler steht in der überlaufstellung, d.h. der SchaltarM26 steht auf dem Kontakt 38, Lind der Schaltarm 2 steht auf dem Kontakt39. Das RelaisT, ist erregt. Werden am ÜbertragerUe, die Kontaktei3r, 14r, i5r geschlossen, so ist, da der Schaltarm 26 nicht auf dem Kontaktse-meiit25 steht, der flaltestromkreis über die Wicklun- II des Relais R nicht berge-C stellt. Das Relais R fällt ab und veranlaßt die Einschaltung des Besetztzeichens.
  • Fig. 2 Der Relaismischwähler RAIWI hat die Verbindungsleitung VLI. bereitgestellt. Das PrüfrelaisD, der bereitgestellten freien Leitung ist in folgendem Haltestromkreis erregt: Widerstand4o, Kontakt41dl, Widerstand42, Am Relais Kontakt D,. Wicklung 43 4 ist 1, die Sperrkontakt von der vorgeord- sp, ' ' « net-en Verbindungseinrichtung, der übertragungUe, kommende Belegungsader durchgeschaltet. Die Kontakte44,d, 63d, sind ge- öffnet. Geschlossen sind die Kontakte45d" 46!dj. Die Durchschaltung der von der CbertragungUe kommenden, dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern auf die deni gleichen Zweck dienenden Adern der VerbindungsleitungVL, ist vorbereitet.
  • Nach Schließen der Kontakte 1 3 r, 14 r, 15 r ist der Stromkreis über die Relais A." X und die Drosselspule Dr, hergestellt. Außerdem ist auch der Belegungsstromkreis geschlossen. -, RelaisR Wicklung II, Kontakt 1 5 r, RelaisP2 WicklungI, Kontakt479, 43d" Prüfrelais DI, Wicklung II, Belegungsrelais C, Konta'kt4itil, +. Das RelaisP9 schaltet die dem Fernmeldeverkehr dien-enden Adern an den Kontakten29p2, 3op2 durch unter Ab- schaltung des Relais A." und der Drosselspule Dr. an den Kontakten 16 P2, 17 p2. Am Kontakt 33 P2 wird die Wicklung 1 des Relais Pß kurzgeschlossen.
  • Das Belegungsrelais C, der Verbindungsleitun- VL, spricht im obengenannten Stromkr#eis an. Es führt die erforderlichen Schaltvorgänge #durch. U. a. veranlaßt es auch das öffnen des Sperrkontaktes sp, öffnet sich der Kontakt sp" so werden die Wicklungen 1 aller erregten Prüfrelais D, stromlos. Im dargestellten Relaismischwähler hat dieses auf den Erregungszustand des Relais D, keinen Einfluß, da Strom über dessen Wicklung 11 fliel.',t. An den anderen Relaismischwählern, die auch die Verbindungsleitung VLI. bereitgestellt hatten, fallen die Relais,D, ab. Eine andere freie Verbindungsleitu#ng wird bereitgestellt.
  • Im Relaismischwähler liegt nach Schließen des Kontaktes 33 p2 im Belegtingsstromkreis nur die sehr niedri-Ohmige Wicklung 11 des Relais D" so daß bereits in der Zeit, die bis zum öffnen des Sperrkontaktes sp, verläuft, die VerbindungsleitungVL, gesperrt ist. Das Durchschalterelais P, dient also auch als Hilfssperrelais. Sollte vor öffnen des Kontakteg sp, über irgendeinen anderen, die gleiche Verbindungsl#eitung VL, bereit, gestellt haltenden Relaismischwähler ein Belegungs-, anreiz wirksam werden, so könnte das r> Re- ,lais P2 dieses zweiten Relaismischwählers nicht ansprechen.
  • Am Kontakt 48 P2 legt sich das Relais P2 mit seiner Wicklung II in einen vom Kontakt 49 g des Prüfeinleiterelais G abhängigen Haltestromkreis.
  • Bei Auslösung der Verbindung wird der Kontakt4mi geöffnet, die RelaisD, und R fallen ab, das Prüfeinleit-er-elais,G wird eingeschaltet: -, Widerstand 40, Kontakte 63 dl, 49 421 5 0 d3 ... IS Ia2, Relais G, i . Am Kontakt 49 9 wird der ' Haltestromkreis über die WicklungII des RelaisP2 unterbrochen. Das RelaisP2 fällt ab. Am Kontakt479 wird die durchgeschaltete Belegungsader geöffnet, um zu verhindern, daG bis zur Bereitstellungeiner anderen freien - abgehenden Leitung ein etwaiges erneutes Schließen des Kontaktes 15 r einen Einfluß auf den Relaismischwähler oder die nachgeordneten Verbindungsleitungen herbeiführen kann. An den Kontakten 5 2 9, 5 3 gi 54 u u#W. werden die Erregerwicklungen 1 der Prüfr,elaisD" D,2, D,3 usw. aller über den Relaismischwähler erreichbaren abgehenden Leitunge-nVLI, VL2, VLB usw. eing--schaltet. Ist beispielsweise die Verbindl-ul,-sleitunL-VL# die in der Rehienfolge erste nicht gesperrte Vabindungsleitung, so spricht das RelaisD3 an, öffnet am Kontakt 5o,d,3 den Stromkreis des Relais G und legt sich am Kontakt 5 5 d", ineinen über den Widerstand 56 verlaufenden Haltestromkreis. Die Kontakte58ds, 59d.. in den dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern werden geschlossen.
  • Wird die VerbindungsleitungVL1 über ein-en anderen, nichtdargestellten Relaismischwähler belegt, und wird vor öffnen des Kontaktes,sp, auch an der dargestellten übertragung Ue der Belegungsstromkreis geschlossen, so kann das Relais P2 nicht ansprechen, da an dem ande-. ren Relaismischwähler bereits der dem Kontakt 33 P2 entsprechende Kontakt geschlossen ist und die in dem anderen Relaismischwähler eingeschaltete Wicklung II des Prüfrelais,D, so niedrigohrnig ist, daß das Sperrpotential das Ansprechen des Relais P2 im Relaismischwähler RMW:L mit Sicherheit verhindert.
  • Für das Relais IZ Wicklung II ist am Kontakt 23 a. ein über den Widerstand 62 und den Kontakt 32 P2 verlaufender- Haltestromkreis hergestellt. Durch öffnen des Kontaktes 5 1 a. ist die Einschaltung des Relais G nach Abfall des RelaisD1 verhindert. Der Stromkreis des Besetztsummers ist geschlossen: +, Kontakte6oa2, 61P2, DrosselspuleDr Wicklung III, Besetztsummer Sa, -. Der anrufende Teilnehmer hört das Besetztzeichen und legt auf.
  • Sind alle über den Relaismischwähler RMW"erreichbaren Leitungen belegt, so sind die Sperrkontaktespl, sp2, sp, offen. Nach Ansprechen der RelaisR und A2 erhält der anrufende Teilnehmer das Besetztzeichen. Das Relais R wird in dem eben geschilderten Stromkreis erregt gehalten. Der Teilnehmer legt auf, worauf die Relais R und A, abfallen.
  • Auch bei den Relaismischwählem können das Relais A2 und die DrosselspuleDr2 wegfallen, wenn eine Anschaltung des Besetztsummers im Mischwähler nicht erforderlich ist, sondern diese Anschaltung an einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für voreingestellte Mischwähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, miteinem ,die Adern für den Fernmeldeverkehr erst bei Belegung,durchschaltenden Relais, dadurch gekennzeichnet, daß das auch die Adern für den Fernmeldeverkehr durchschaltende Hilfssperrelais (P1, P.) des IVEschwähl,ers (MW" RMW,) beim Ansprechen in dem von der vurgeordneten Verbindungseinrichtung (Uel, Ue) bis zur bereitgestellten abgehenden Leitung (VL,) führenden Belegungsstromkreis sich selbst aus der Belegungsader ausschaltet (bei 33Pi, 33P2) und in,einen örtlichen Haltestromkreis einschaltet (28P1, 48P2), der von dem Relais (T1, G) abhängig ist, welches bei Auslösen der Verbindung die Bereitstellung einer freien abgehenden Leitung für die nächste Verbindung einleitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Drehmischwähler, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Haltestromkreis von dem den Drehmagneten (Dlwl) beherrschenden Relais (T1) ab-hängig ist (8 11.). 3. Schaltungsianordnung naich . AA-spruch i für R.elaismischwähler, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Haltestromkreis von dem gemeinsamen Prüfeinleiterelais (G), das, von den Prüfrelais 1 (DI, D,2, D3 . . .) der einzelnen abgehenden Leitungen (VL" VL2, VL3) gesteuert wird, abhängig ist (499).
DES144131D 1941-02-22 1941-02-22 Schaltungsanordnung fuer voreingestellte Mischwaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE737863C (de)

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