DE737013C - Regenvorrichtung - Google Patents

Description

• Regenvorrichtung Es sind bereits Regner bekannt, bei denen ein Schaufelrad mit zahlreichen Schaufeln durch eine Hilfsdüse beaufschlagt wird. Diese bekannten Regner laufen zwar selbstt *itig an, jedoch tritt aus. der Hilfsdüse ständig Wasser aus, wodurch einerseits ein Wasserverlust, andererseits eine zu starke Bewässerung am Aufstellungsort des Regners eintritt.
• Um diese Nachteile und die Vielzahl der Schaufel zu vermeiden, wird nach einem bekannten Vorschlag ein Tragbalken mit nur z«:ei Prallflächen an Stelle des Schaufelrades mit den zahlreichen Schaufeln vorgesehen und den Hilfsdüsen das Wasser durch Zuleitungsröhren in dem Tra#Aalken zugeleitet.
• Erfindungsgemäß wird diese Bauart nun wesentlich dadurch vereinfacht, saß bei Verwendung eines mit dem Tragbalken in Verbindung stehenden Schaufelrades das Ventil in der feststehenden Zuleitung zur Hilfsdüse angeordnet ist.
• Dabei hat (las Ventil den Zweck, zunächst _ eine bestimmte Wassermenge freizugeben und nur ein Anlaufen des Tragbalkens zu ermöglichen und sich erst dann zu schließen, wenn der Regner in Betrieb ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der. Regenvorrichtung gemäß der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i in Perspektive die Gesamtanordnung eines R.egners mit Hilfsdüse und dieser zugeordnetem Schaufelrad und :ebb. 2 in Seitenansicht und in vergrößertem Maßstab die Hilfsdüse mit zugehörigem Schaufelrad; hier ist die Hilfsdüse durch einen senkrechten Mittelschnitt geschnitten dargestellt, so saß das selbsttätig wirkende Abschaltv entil sichtbar ist.
• In Abb. i ist der Hauptkörper des Regners mit i bezeichnet. Dieser ist gegenüber dem Zuleitungsrohr z drehbar gelagert. Der Hauptkörper i trägt einerseits die Hauptdüse 3, andererseits den zweiarmigen Tragbalken 4, der mittels der Achse 5 in dem Hauptkörper i gelagert ist. An dem Arm 4. sind die Prallflächen 6 und das Schaufelrad 7 befestigt. Durch die Hilfsdüse 8 tritt der Hilfsstrahl, der die Schaufeln des Schaufelrades 7 trifft und hier das Anwerfen des Tragbalkens bewirkt.
• Gemäß der Erfindung wird nicht eine Hilfsdüse8 mit stetigem Wasseraustritt verwendet, sondern eine Düse 9 gemäß Abb. 2. In dieser ist ein Kugelkörper io finit Feder t i angeordnet: durch letztere wird der Kulkö rper gegen die Auflage 12 gedrückt. t\`ir(1 die Wasserzuführung zum Regiier öffnet, so erfolgt die Zunalinie des Wasserdruckes nicht plötzlich, sondern nach und nach entsprechend der zunehmenden Größe (los Durchtrittsquerschnittes iin Absperr-#--t ntil. Zunächst gelangt daher nach Beginn ,ler Öffnungsbewegung des Absperrventils ,las Wasser in Richtung des Pfeiles erst finit ;geringem Druck an dem Kugelkörper, der noch auf der Auflage i2 ruht, vorbei zur 1lilfs,lüse 13. Der austretende Strahl wirkt fegen die Schaufeln des Schaufelrades 7 de Armes -- und setzt damit letzteren in Uinclrehung. Bei weiterem Öffnen des Absperrventils wird auch der Wasserdruck itn R:egner gröller und damit auch der Druckabfall des Wassers vor und hinter dein Kugelkörper io, ,Icr schließlich entgegen der Wirktin- der Feder i i in die in Ahb. 2 gestrichelt gezeichnete La-e niitgenonnnen wird: die I-filfsdüse cf wird also durch den Wasserdruck selbsttätig abgeschlossen.
• Bei richtigerlusbilaung (los Gesanitkörp:rs 9 ist es möglich, das Öffnen der HilfsdüsI durch das Eigengewicht des hugell:@3rhcrs ohne Anordnung einer Feder i i zu erzielen. An Stelle der Kugel kann auch ein Ventilkörper anderer Gestaltung zur Anwendung kommen, beispielsweise ein 1;ege@f@iriniger Ventilkörper: bei diesem ist es noch leichter, das Gewicht des Ventilkörpers so abzustiinin,°n, daß ein Abschließen des Ventils bei ein@nt bestiininten Z`'asserdrticl; ohne Verwendung einer zusätzlichen Feder erfolgt.

Claims (1)

1. l'ATENTAN SPRUCH I"eg#,nvorriclitung, bei der vor <lein 1->üenaustritt ein unilaufen:ler Ti:igball;en, dessen Prallflächen von (leni aus (1cr Regnerdüse austretenden Wasserstrahl beaufschlagt werden, und eine Hilfsdüse zur Ingan-setzung des Tragballen: vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines finit deni Tragbalken in Verbindung stehrnIn Schaufelrades (las Ventil in der fe-#t-Steliendeii Zuleitung zur Hilfsdiise aiigeor(Inet ist.