DE736461C - Vorrichtung zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wasser aus Altoelen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wasser aus Altoelen

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DE736461C
DE736461C DEF86140D DEF0086140D DE736461C DE 736461 C DE736461 C DE 736461C DE F86140 D DEF86140 D DE F86140D DE F0086140 D DEF0086140 D DE F0086140D DE 736461 C DE736461 C DE 736461C
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Germany
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water
vessel
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outlet
mechanical impurities
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DEF86140D
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Rudolf Fries
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0058Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by filtration and centrifugation processes; apparatus therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wagser aus Altölen Bekannte Vorrichtungen zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wasser aus Altölen arbeiten mit mechanischer Hilfskraft, z. B. zum Durchwirbeln des un= reinen Gemisches., wobei zuweilen auch noch Wärmezufuhr erfolgt, um das Gemisch zu erhitzen. Bei andern der bekannten Vorrichtungen zum Reinigen von Altölen kommen Chemikalien zur Anwendung, durch welche die Scheidung in .dem Gemisch begünstigt w;rd.
  • Diesen gegenüber wird die nachstehend beschriebene Abscheidevorrichtung ohne jede 'Hilfskraft, wie - Wärme oder mechanische Kraft, sowie unter ' Verzicht auf irgendwelche chemischen Zusätze betrieben. Sie arbeitet, abgesehen von dem Nachfüllen des. zu reinigenden Gemisches, oben in dem Apparat vollkommen selbsttätig und liefert an einem Ausflüß in einem einzigen Arbeitsgang das vollkommen gereinigte Öl, während sie an anderer Stelle dem abgesonderten Wasser und :den Verunreinigungen, die nicht schon auf .den Filtern liegen blieben, einen vom Öl getrennten Abfluß bietet.
  • In Aufbau und fortlaufender, ohne Hilfskräfte bewirkter Arbeit stellt daher die Vorrichtung die denkbar einfachste Abscheidungsapparatur für mechanische Verunreinigungen und Wasser von gebrauchten Ölen dar.
  • Sie besteht oben aus Grob- und Feinfilter, durch welche das Altöl, von mechanischen Verunreinigungen befreit, in einem Fallrohr in ein mit Wasser gefülltes Gefäß so hinabgeleitet wird, daß es über eine nahe der Mündung des Fallrohres befindliche Auffangglocke mit kurzem, nach oben führendem Rohr tropfenweise in eine oben mit T-förmigem Rohrzwischenstück versehene, sich verjüngende größere Auffangglöcke aufsteigen läßt, wo es als auf dem Wasser schwimmende Flüssigkeit durch einen oberen, während ein unterer das Wasser ableitet, Ablaufstutzen in ein außerhalb des Behälters ,angebrachtes, mit Steindochten ausgerüstetes, eine letzte Reinigung bewirkendes Auffanggefäß mit Ablaufrinne und Ablaufrohr geleitet wird.
  • Die Vorrichtung besteht, wie die Abb. r bis 3 erkennen lassen, aus einem Behälter U, auf dem eine Grobfilteranordnung aufgesetzt ist. Diese Grobfilteranordnung ist durch ein Sieb A zur Grobabscheidu ng mechanischer Verunreinigungen gebildet, unter dem im Raum B eine keramische feinkörnige Filtermasse eingebracht ist. Der Raum C dient zur Aufnahme des gefilterten Altöles, das durch den Hahn E abfließt.
  • Im Behälter U trägt eine Flacheisenleiste das Fallrohr G, das oben mit dem Trichter F, oben und unten mit der Auffangglocke H versehen ist. Ferner hängt an der Leiste frei nach unten in den Behälter U hinein ein glokkenförmiger, nach oben sich verengender Behälter I( mit freier öffnung nach unten und einem T-förmigen Rohrstück L oben, dessen oben ,offenes Ende N der Entlüftung dient und dessen seitliches Rohrstück A9 durch den' Behälter U dicht hinausgeführt ist: In der Seitenwand des Behälters U ist noch ein Ablaufstutzen S zum Abfließen des Wassers aus dem Behälter U angebracht. Dieser Ablaufstutzen S liegt 2o mm tiefer als das ölabflußrohrM.
  • Außerhalb des Behälters U befindet sich ein Sammelkasten O, auf dessen verstärkter Vorderwand eine Reihe sog. Steindochte V eingehängt ist. Durch diese Steindochte wird das reine öl aufgesogen und, indem es dadurch seine letzte Reinigung erhält, in eine Ablaufrinne P und aus dieser durch ein Rohr R in darunter aufgestellte Auffanggefäße geleitet.
  • Unten am Behälter U ist noch ein Ablaß X zum Entleeren dieses Behälters angebracht. Verschmutztes öl- und Wassergemisch wird in den Siebeeinsatz A geschüttet. Grobe Verunreinigungen bleiben auf dem Sieb liegen. Alles übrige läuft in den Raum B. Das Feinfilter hält weitere Verunreinigungen mechanischer und schlammiger Art zurück. Wasser und öl treten sodann in den Raum C unter dem Filter, laufen hier durch den Hahn E in fadenförmigem Strom in den EinlauftrichterF des Fallrohres G. Dieses erstreckt sich mit dem unteren Ende fast zum Boden des bis zum Wasserablauf S mit Wasser gefüllten Behälters U.
  • Das am öl haftende Wasser mischt sich unten beim Auslauf aus dem Rohr mit dem Wasser der Umgebung. Falls mechanische Unreinigkeiten mitgerissen sind, fallen diese zufolge ihres höheren spezifischen Gewichtes zu Boden. Das öl jedoch kriecht in Tropfenform außen am FallrohrG empor in den trichterförmigen ölf.%pger H, sammelt sich dort bis zur Ausflußöffnung des Steigrohres l und tritt in Tropfenform in die Glocke I( über. in der es zur Wasseroberfläche emporsteigt und sich dort ansammelt.
  • Das zulaufende bzw. abgeschiedene Wasser fließt durch das Rohr S kontinuierlich ab. Das spezifisch leichtere öl tritt trotz der tieferen Anordnung des Wasserabl.aufstutzens S infolge seiner geringeren Dichte bis an die Abflußstelle des T-Stückes L hinauf. Dies geschieht jedoch erst dann, wenn sich im Raum I( eine größere ölschicht gebildet hat. Begünstigt wird der Vorgang durch die sich nach oben verjüngende Form der Glocke I(..
  • Das reine öl fließt durch das Rohr .M iii den Sammelkasten O, aus dem es durch di° Steindochte V aufgesaugt und in Tropfenform an die Ablaufrinne P abgegeben wird. Diese Steindochte fungieren als letztes Reinfilter.
  • Als Steindochte werden bestimmt geformte, aus silicalischen, d. h. keramischen Grundmassen aufgebaute Filtersteine bezeichnet.
  • Grundmasse ist Infusorienerde (Kieselgur). Die Vorrichtung arbeitet -in dauerndem Durchfluß ohne mechanisch treibende Hilfskraft, ohne Heizung irgendwelcher Art und ohne jegliche Zusatzmittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wasser aus Altölen, bestehend aus dem Filtergefäß, das ein Grobfiltersieb (A), eine Feinfilterschicht (B) und einen am Boden des Filtergefäßes angeordneten Ausiaß (E) enthält, und dem mit ihm verbundenen Waschgefäß (U), in welchem ein Zuführungsrohr (G) mit Trichter (F) am oberen Ende und einer kleinen, oberhalb des unteren Auslasses des Rohres befindlichen Auffangglocke (H) mit nach oben führendem; kurzem Rohr (I , ferner eine nach oben sich verjüngende Auffangglocke (I() mit T-förmigem Rohrzwischenstück (L), dessen eines Ende (N) durch die obere Gefäßwand (T) und dessen anderes Ende (A7) durch die Seitenwand des Wassergefäßes führt, angeordnet sind sowie einem unterhalb des seitlichen Auslasses (M) an der Seitenwand angebrachten Auffanggefäß (O) mit eingehängten hakenförmigen, aus festem Material bestehenden sog. Steindochten und Ablaufrinne (P1) mit Auslaufrohr (R).
DEF86140D 1938-12-31 1938-12-31 Vorrichtung zum Abscheiden von mechanischen Verunreinigungen und Wasser aus Altoelen Expired DE736461C (de)

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DE736461C true DE736461C (de) 1943-06-17

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